sarge oder suse

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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ralf
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sarge oder suse

Beitrag von ralf » 18.09.2004 14:08:01

hallo.
habe eine frage.
ich arbeite noch mit suse 9.0. seid suse gesamt seit 6.2.
finde bei suse immer die halbjährlichen neuerscheinungen nicht so gut. darum habe ich immer nur jede 2. gewechselt. nun steht ende des jahres wieder ein update an.

ich überlege nun entgültig auf debian umzusteigen. die sarge kommt ja nächsten monat auf den markt.
ist es sinnvoll darauf umzusteigen. mit der woody kam ich bei der instalation nicht so gut klar und habe es dann gelassen und bin bei suse geblieben.

ist die installions der sarge einfacher?

wie ist eure meinung dazu.
viele grüße und schönes sonniges wochenende
ralf :D

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Incom
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Beitrag von Incom » 18.09.2004 14:25:12

Du bist hier in einem Debian-Forum, ich glaube nicht das dir hier jemand raten würde nicht auf sarge umzusteigen. :wink:

Bei der Installation haben sich Welten verändert! Der neue Installer ist um einiges einfacher als der alte. Ich würde sagen du solltest es auf jedenfall mal probieren! :D

Gruß,
Incom

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Lohengrin
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Re: sarge oder suse

Beitrag von Lohengrin » 18.09.2004 14:42:07

ralf hat geschrieben:ist es sinnvoll darauf umzusteigen. mit der woody kam ich bei der instalation nicht so gut klar und habe es dann gelassen und bin bei suse geblieben.

ist die installions der sarge einfacher?
Ja. Sie ist einfacher.
Wenn du eine gute Netzverbindung hast, empfehle ich dir den Businesscard-Installierer. Bei Schwierigkeiten gibt es hier genug Hilfe.

Es gibt ein unschlagbares Argument für Debian gegen Suse: Software muss frei sein. Auch 50 Euro für Suse sind zuviel. Schließlich zahle ich auch nichts für die Benutzung eines Kochrezeptes.

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Re: sarge oder suse

Beitrag von peschmae » 18.09.2004 17:27:18

Lohengrin hat geschrieben:Es gibt ein unschlagbares Argument für Debian gegen Suse: Software muss frei sein. Auch 50 Euro für Suse sind zuviel. Schließlich zahle ich auch nichts für die Benutzung eines Kochrezeptes.
Ähm, SuSE kann man runterladen. Mittlerweile auch als ISO.

Aber das Geld ist bei der ganzen Freie Software - Geschichte sowies irrelevant.

MfG Peschmä
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Re: sarge oder suse

Beitrag von Usambara » 18.09.2004 17:51:32

peschmae hat geschrieben: Ähm, SuSE kann man runterladen. Mittlerweile auch als ISO.
Aber das Geld ist bei der ganzen Freie Software - Geschichte sowies irrelevant.
MfG Peschmä
Hi,
du kannst nur die Personal-CD als Iso runterladen und da gibt es einige Einschränkungen im Vergleich zur Pro-Version.
Also ich bin auch wieder von Suse weg, ist mir zu Windows ähnlich. Seit ich Debian-Sarge benutze hab ich viel mehr gelernt über Linux.
Gruß
Usambara
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Beitrag von vogella » 18.09.2004 21:38:29

Hallo Ralf,

ich komme auch von Suse und bin vor einigen Monaten auf Debian umgestiegen. Der Debian Installer ist inzwischen besser, aber noch nicht so weit wie der Suse Installer.

Allerdings hast mit Debian Testing ohne grossen Aufwand (fast) immer die neueste Software ohne grossen Aufwand und Kosten. Debian ist anfaenglich ein wenig komplexer (kein yast2) dafuer lernt man mehr. Wenn Du prohibitaere Software wie acrobat reader und / oder Java unter Debian nutzen willst musst Du schon selbst ein wenig Hand anlegen werden.

Meiner Meinung nach solltest Du Debian waehlen, wenn Du Dich intensiver mit Linux beschaeftigen wiilst.

Viele Gruesse, Lars

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Re: sarge oder suse

Beitrag von Lohengrin » 18.09.2004 23:58:06

peschmae hat geschrieben:Ähm, SuSE kann man runterladen. Mittlerweile auch als ISO.
Leider nur die Personal-Version. Und da ist noch nicht eimal ein Compiler bei.

Ich bin zu Debian gekommen, nachdem ich versucht habe, gimp2 in Suse9.0Prof einzubauen. Die Bibliotheken waren zu alt, und die neueren Versionen habe ich nicht als rpm gefunden. Mozilla 1.4 hat manches nicht angezeigt, also habe ich Mozilla1.6 und später 1.7 an yast vorbei installiert. Auf 2.6er Kernel aufrüsten geht mMn auch nur, wenn man ein paar Dinge (z.B. procps) an yast vorbei updatet.
Dann erreichte mich eine freundliche Werbung: Wollen Sie 2.6er Kernel und gimp2? Dann kaufen Sie sich Suse9.1 !

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Beitrag von sowatt » 19.09.2004 08:17:39

Hi,
als ehemaliger SuSE-User(seit Version 7.1) muss ich doch mal meinen Senf dazugeben.

Ich kann dir nur raten zu Debian zu wechseln, aus folgenden Gründen:

Eine Debianversion erscheint nur dann wenn sie wirklich funktioniert, das dauert scheinbar sehr lange, siehe Sarge-Releasetermin, und nicht wie bei SuSE um den Releaseziklus einzuhalten, egal ob das Teil funzt oder nicht(SuSE 9.1 und XFS und einiges mehr).

Ein einmal installiertes Debian (ich bevorzuge testing) kann man wirklich aktuell halten
ohne alle halbe Jahr eine neue Version zu kaufen(und nun sage niemand das daß SuSE
update der Weisheit letzter Schluss ist).

Das Debian Paketsystem funktioniert wesentlich besser als die You updates von SuSE.

Wenn Du wirklich was über Linux lernen willst bist Du mit Debian viel besser dran.

Ich bin wirklich froh das ich den Schritt von SuSE zu Debian gemacht habe denn was
sich die Jungs aus Nürnberg bei einigen Versionen(8.0, 9.1) erlaubt haben ist doch nicht so der Hit.

Das ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung.

MfG
sowatt

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Beitrag von Ano » 19.09.2004 08:23:11

vogella hat geschrieben: Wenn Du prohibitaere Software wie acrobat reader und / oder Java unter Debian nutzen willst musst Du schon selbst ein wenig Hand anlegen werden.
Warum du jetzt das Alkoholverbot mit einbeziehst, verstehe ich nicht?!

;-)

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Re: sarge oder suse

Beitrag von docNet » 19.09.2004 09:58:26

Usambara hat geschrieben: Hi,
du kannst nur die Personal-CD als Iso runterladen und da gibt es einige Einschränkungen im Vergleich zur Pro-Version.
Also ich bin auch wieder von Suse weg, ist mir zu Windows ähnlich. Seit ich Debian-Sarge benutze hab ich viel mehr gelernt über Linux.
Gruß
MfG Peschmä
Usambara[/quote]

da kann ich nur zustimmen. habe 2 jahre mit suse geübt, aber seid dem ich auf sarge umgestiegen bin habe ich wesendlich mehr gelernt :wink:

bye
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rolo
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Beitrag von rolo » 19.09.2004 09:59:58

"Es gibt ein unschlagbares Argument für Debian gegen Suse: Software muss frei sein. Auch 50 Euro für Suse sind zuviel. Schließlich zahle ich auch nichts für die Benutzung eines Kochrezeptes."
irgendwas hast du da falsch verstanden, freie software ist nicht in erster linie toll weil sie oft umsonst angeboten wird. einmal mehr, der link:
http://www.gnu.org/philosophy/free-sw.de.html

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Re: sarge oder suse

Beitrag von peschmae » 19.09.2004 10:59:13

Usambara hat geschrieben:
peschmae hat geschrieben: Ähm, SuSE kann man runterladen. Mittlerweile auch als ISO.
Aber das Geld ist bei der ganzen Freie Software - Geschichte sowies irrelevant.
du kannst nur die Personal-CD als Iso runterladen und da gibt es einige Einschränkungen im Vergleich zur Pro-Version.
Und die sind?
Die RPMs die du in der Pro-Version findest sind auch auf dem SuSE-Ftp Server - kein Problem die nachzuinstallieren, du musst den nur als Paketquelle eintragen.

Btw. ich finde Sarge natürlich auch besser, aber ich finde es unfair wie hier einige versuchen SuSE mit unkorrekten Behauptungen hinterrücks zu erledigen.

MfG Peschmä
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Re: sarge oder suse

Beitrag von Usambara » 19.09.2004 17:08:57

peschmae hat geschrieben:
Usambara hat geschrieben:
peschmae hat geschrieben: Ähm, SuSE kann man runterladen. Mittlerweile auch als ISO.
Aber das Geld ist bei der ganzen Freie Software - Geschichte sowies irrelevant.
du kannst nur die Personal-CD als Iso runterladen und da gibt es einige Einschränkungen im Vergleich zur Pro-Version.
Und die sind?
Die RPMs die du in der Pro-Version findest sind auch auf dem SuSE-Ftp Server - kein Problem die nachzuinstallieren, du musst den nur als Paketquelle eintragen.

Btw. ich finde Sarge natürlich auch besser, aber ich finde es unfair wie hier einige versuchen SuSE mit unkorrekten Behauptungen hinterrücks zu erledigen.

MfG Peschmä
Hi,
was ist hier unkorrekt und wo bitte habe ich in meinem von Dir zitierten Posting versucht Suse hinterrücks zu erledigen? Fakt ist, ich muß erst die Personal-Iso runterladen, danach noch weitere Online-Zeit opfern um z.B. die ganzen Tools zum Kompilieren zu besorgen. Da ist mir die Vorgehensweise bei Debian schon lieber -> Net-Inst-Iso holen ca. 100MB und danach noch ca. 500 MB beim Installieren besorgen.
Nochmals, es liegt mir fern Suse zu verdammen, ich habe nur für mich den Schluß gezogen, daß ich mit Debian besser fahre. Diese meine persönliche Meinung solltest auch Du akzeptieren.
Gruß
Usambara
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Re: sarge oder suse

Beitrag von Lohengrin » 19.09.2004 18:47:52

peschmae hat geschrieben:Die RPMs die du in der Pro-Version findest sind auch auf dem SuSE-Ftp Server - kein Problem die nachzuinstallieren, du musst den nur als Paketquelle eintragen.
Gut zu wissen. Das probiere ich bei Gelegenheit mal aus.
Bevor ich da lange rumgoogle: Hast du einen Link, wo kurz und knapp steht, wie das geht?

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Beitrag von Lohengrin » 19.09.2004 18:59:19

atropin hat geschrieben:
"Es gibt ein unschlagbares Argument für Debian gegen Suse: Software muss frei sein. Auch 50 Euro für Suse sind zuviel. Schließlich zahle ich auch nichts für die Benutzung eines Kochrezeptes."
irgendwas hast du da falsch verstanden, freie software ist nicht in erster linie toll weil sie oft umsonst angeboten wird. einmal mehr, der link:
http://www.gnu.org/philosophy/free-sw.de.html
Ich habe mich missverständlich ausgedrückt.
Wenn eine Distribution so kompliziert ist, dass Neuerungen nicht ohne Probleme eingebaut werden können, und man dazu gedrängt wird, eine neue Version dieser Distribution zu kaufen, dann ist mMn die Freiheit, zu verstehen, wie das Programm funktioniert und wie man es für seine Ansprüche anpassen kann (Freiheit 1) verletzt.

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Re: sarge oder suse

Beitrag von peschmae » 19.09.2004 23:25:54

Usambara hat geschrieben: was ist hier unkorrekt und wo bitte habe ich in meinem von Dir zitierten Posting versucht Suse hinterrücks zu erledigen? Fakt ist, ich muß erst die Personal-Iso runterladen, danach noch weitere Online-Zeit opfern um z.B. die ganzen Tools zum Kompilieren zu besorgen. Da ist mir die Vorgehensweise bei Debian schon lieber -> Net-Inst-Iso holen ca. 100MB und danach noch ca. 500 MB beim Installieren besorgen.
Da haben wir das schon wieder mit unfair und hinterrücks. Du musst die Personal ISO nicht herunterladen - das ist nur _die_ neuigkeit seit der Novell-Übernahme dass es die überhaupt gibt - es gibt auch einen Netinstaller:
ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386/current/boot/
Nochmals, es liegt mir fern Suse zu verdammen, ich habe nur für mich den Schluß gezogen, daß ich mit Debian besser fahre. Diese meine persönliche Meinung solltest auch Du akzeptieren.
Die akzeptiere ich und ich gebe dir sogar Recht. Aber - um mich zu wiederholen - ich finde es nicht angebracht SuSE mit Unwahrheiten zu versenken.

@Lohengrin: Du gehst in Yast2 auf Installationsquellen, schmeisst dort (falls vorhanden) die CD raus und tust ftp://ftp.gwdg.de/pub/suse/i386/9.1 rein. Eventuell auch einen Ordner mehr oder weniger tief auf dem Server. Dann darfst du warten ;)
Soo viele Pakete hat SuSE allerdings auch da nicht dabei, aber immerhin gcc und co.

MfG Peschmä
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Beitrag von peschmae » 19.09.2004 23:28:42

Lohengrin hat geschrieben: Ich habe mich missverständlich ausgedrückt.
Wenn eine Distribution so kompliziert ist, dass Neuerungen nicht ohne Probleme eingebaut werden können, und man dazu gedrängt wird, eine neue Version dieser Distribution zu kaufen, dann ist mMn die Freiheit, zu verstehen, wie das Programm funktioniert und wie man es für seine Ansprüche anpassen kann (Freiheit 1) verletzt.
Auf diese Interpretation muss man erst mal kommen ;)
Hat schon was. Aber soo anders ist das bei Debian nun auch wieder nicht - nur das Kaufen fällt weg. Aber auch SuSE gibts (ok, mit etwas Verspätung aber auf den Monat kommts in Anbetracht der 2 Woody-Jahre auch nicht an) zum Downloaden.
Rückwärtskompatibilität wird bei Linux halt - aus verschiedenen verständlichen Gründen nicht so wahnsinnig gross geschrieben wie bei Windows. Ist auch besser für die Bibliotheken wenn sie alle paar Jahre mal inkompatible Redesigns machen dürfen.

MfG Peschmä
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Re: sarge oder suse

Beitrag von Usambara » 20.09.2004 01:05:10

@peschmae
Da haben wir das schon wieder mit unfair und hinterrücks. Du musst die Personal ISO nicht herunterladen - das ist nur _die_ neuigkeit seit der Novell-Übernahme dass es die überhaupt gibt - es gibt auch einen Netinstaller:
ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386/current/boot/

Die akzeptiere ich und ich gebe dir sogar Recht. Aber - um mich zu wiederholen - ich finde es nicht angebracht SuSE mit Unwahrheiten zu versenken.
MfG Peschmä
Du hast eine eigenartige Interpretation von Unfairness und schon wieder benützt Du den Ausdruck hinterrücks (nur weil man nicht alles weiß ist das noch lange nicht unfair und schon garnicht hinterrücks!)
Wo fängt denn bei Dir eine Unwahrheit an? Meine Postings im Zusammenhang mit SuSE sind allenfalls unvollständig!
Kann es sein, daß Du ein Problem hast, mit Menschen, die SuSE nicht so schätzen wie Du selbst?
Gruß
Usambara
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Re: sarge oder suse

Beitrag von Lohengrin » 20.09.2004 01:20:18

peschmae hat geschrieben:@Lohengrin: Du gehst in Yast2 auf Installationsquellen, schmeisst dort (falls vorhanden) die CD raus und tust ftp://ftp.gwdg.de/pub/suse/i386/9.1 rein. Eventuell auch einen Ordner mehr oder weniger tief auf dem Server. Dann darfst du warten ;)
Soo viele Pakete hat SuSE allerdings auch da nicht dabei, aber immerhin gcc und co.
Vielen Dank für deine Antwort. Leider kam sie zu spät. Ich habe es ergooglet und vor zwei Stunden ausproblert. Den Installer und viele andere Installer gibt es bei http://www.linuxiso.org/ . Dann muss man sich noch die IP des passenden ftp-Servers besorgen

Code: Alles auswählen

apt-get install dnsutils
nslookup ftp.serverwosusedraufist.de
und das alles in den Installer füttern.
Funktioniert problemlos.
Ich habe bisher falsche Sachen über Suse behauptet, weil ich es nicht besser wusste. Aber ich glaube, dass das auch Suse ganz lieb war. :wink:
Nochmals vielen Dank - und das im Debianforum.

----------
edit
Mal so ne nebensächliche Frage: Was ist stellt dein Avatar dar? Delfin auf Toast?

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Beitrag von skar » 20.09.2004 01:51:47

also irgendwiwe muss ich doch auch mal meinen senf dazu abgeben.

Ich selber würde dir natürlich raten, debian auszuprobieren, aber wenn du bis jetzt gut gefahren bist, damit suse zu benutzen, dann kannst du auch ohne problem dabei bleiben.

Generell ist meines erachtens nach Debian die beste LinuxDistribution und zwar aus folgenden Gründen:

1. Debian geht fast vollständig in dem konzept der freien software auf, was nicht heißt, daß man keine nicht freie software einsetzen kann.
2. Einen stabileren Versionszyklus habe ich noch bei keiner anderen Distri erlebt. Es kommt eine Version erst, wenn sie wirklich fertig ist, was ebenfalls nicht bedeutet, daß man keine "neuere" Version testen kann.
3. Die Paketanzahl ist riesig (soviele hab ich in meiner SuseLaufbahn nicht gehabt).
4. Ich habe nur bei Debian das gefühl, wirklich frei in meinen entscheidungen zu sein. Als beispiel sei hier einfach mal das Desktopenvironment angegeben.
5. lernt man einfach wesentlich mehr unter debian, als unter suse.
6. APT ---> Dieser Packetmanager ist einfach nur genial!

Allerdings soll daß hier keine schmälerung von Suse sein. Folgende Pros fallen mir für Suse ein:

1. Es ist total einfach! Also super geeignet für anfänger
2. Keine Distribution nimmt den Umsteigern so stark die Angst vor linux!

Ich denke, gerade punkt 2 der pros für suse ist einfach ein argument,, welches gerade heute extrem wichtig ist, wenn Linux sein immernoch "RandDasein" endlich mal überwinden will!
jabber: skar@jabber.org

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Alles in puren 64Bit und super leise ;)

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Re: sarge oder suse

Beitrag von peschmae » 20.09.2004 09:39:52

Usambara hat geschrieben:Du hast eine eigenartige Interpretation von Unfairness und schon wieder benützt Du den Ausdruck hinterrücks (nur weil man nicht alles weiß ist das noch lange nicht unfair und schon garnicht hinterrücks!)
Wo fängt denn bei Dir eine Unwahrheit an? Meine Postings im Zusammenhang mit SuSE sind allenfalls unvollständig!
Ich bezog mich auch nicht ausschliesslich auf deine Postings aber der Ablauf war insgesamt ja etwa folgender:
- SuSE muss man zahlen
* nee, da gibts die ISO zum Runterladen
- aber die hat ja nicht mal nen GCC dabei
* den gibts auf dem FTP-Server
- aber ich will nicht ein ganzes 600 MB ISO runterladen :(
* musst du auch nicht :P

Also drei mal eine Aussage um SuSE schlechtzumachen die so nicht stimmt. Wie schlecht sind wir eigentlich hier informiert?
Kann es sein, daß Du ein Problem hast, mit Menschen, die SuSE nicht so schätzen wie Du selbst?
Vielleicht. Wobei das dann wohl nicht das bedeutet was du sagen wolltest. Ich schätze SuSE nämlich gar nicht :twisted:
d.h. wennschon habe ich ein Problem mit Leuten die SuSE schätzen - möglich, habs noch nie ausprobiert ;)

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Beitrag von ihop » 20.09.2004 10:31:41

hi

bin selber vor paar wochen von suse (8.1) auf debian umgestiegen.
mein grund für den umstieg war weil es mich interresiert hatte wie andere distris aufgebaut sind.
der hauptgrund war aber das viele packete,progs und mein drucker unter suse nicht gelaufen sind selbst das updaten hat nichts gebracht.

und das mit dem versionszyklus glaub ich nicht das suse jedeshalbe jahr eine unfertige version rausbringt denn suse ist eine firma die ein geld verdienen will und die würden sich ins eigene fleischbeisen wenn die so einen müll treiben. und wenn man dahinter kommt das das packet einen bug hat kann man es updaten so weit sind sie schon.

aber das mit dem lern effeckt kann ich bestädigen denn die shell ist nun mal eine starke waffe. bei suse konntest du alles mit yast machen oder sehr viel was das feeling von der shell zerstört (meine meinung nach)

fazit: suse wenn man nicht viel zeit hat aber funktionieren solls
debian wenn man linux durch und durch kennen lernen will was auch zeit beansprucht

ich habe nichts gegen suse das was mich gestört hatte das manche sachen nicht gefunzt haben

greez ihop

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Beitrag von skar » 20.09.2004 11:03:37

@ihop Ich denke schon, daß der halbjährige Versionszyklus mit dazu beiträgt, daß SuSE unfertige Distris rausbringt. Das ist genauso wie Microsoft. Die bringen auch halbfertige sachen raus und lassen dann alle Probleme mit Patches nachrüsten. Damit werden die Softwarenutzer zu Betatestern.

Bei debian ist es anders. Da kannst du auch zum Betatester mutieren, (ganz besonders, wenn man unstable nutzt), aber das stable-release trägt seinen namen zu recht, weil es wirklich stable ist!.
jabber: skar@jabber.org

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Beitrag von Usambara » 20.09.2004 11:29:26

@peschmae
Oh Mann, wie gut müssen wir denn (in einem Debian-Forum) Deiner Meinung nach über SuSE informiert sein?
Warum soll ich mich über eine Distribution informieren, die mich nicht (mehr) interessiert?
Gruß
Usambara
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Beitrag von ernohl » 20.09.2004 12:11:54

Usambara hat geschrieben:@peschmae
Oh Mann, wie gut müssen wir denn (in einem Debian-Forum) Deiner Meinung nach über SuSE informiert sein?
Warum soll ich mich über eine Distribution informieren, die mich nicht (mehr) interessiert?
Ich bin zwar nicht peschmae, aber...

Man muss gar nicht. Aber wenn man schon nicht informiert ist, sollte man sich bei Behauptungen zurückhalten. Und sich jedenfalls nicht beschweren, wenn man korrigiert wird.

Ich für meinen Teil halte es jedenfalls für wichtig, dass Unwahrheiten korrigiert werden. Ob einem die Wahrheit nun schmeckt oder nicht.

Nein, ich mag kein SuSE (obwohl ich es nicht kenne - schon seit Jahren nicht mehr in den Fingern gehabt).
Gruß
ernohl

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