sarge oder suse

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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peschmae
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Re: sarge oder suse

Beitrag von peschmae » 19.09.2004 23:25:54

Usambara hat geschrieben: was ist hier unkorrekt und wo bitte habe ich in meinem von Dir zitierten Posting versucht Suse hinterrücks zu erledigen? Fakt ist, ich muß erst die Personal-Iso runterladen, danach noch weitere Online-Zeit opfern um z.B. die ganzen Tools zum Kompilieren zu besorgen. Da ist mir die Vorgehensweise bei Debian schon lieber -> Net-Inst-Iso holen ca. 100MB und danach noch ca. 500 MB beim Installieren besorgen.
Da haben wir das schon wieder mit unfair und hinterrücks. Du musst die Personal ISO nicht herunterladen - das ist nur _die_ neuigkeit seit der Novell-Übernahme dass es die überhaupt gibt - es gibt auch einen Netinstaller:
ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386/current/boot/
Nochmals, es liegt mir fern Suse zu verdammen, ich habe nur für mich den Schluß gezogen, daß ich mit Debian besser fahre. Diese meine persönliche Meinung solltest auch Du akzeptieren.
Die akzeptiere ich und ich gebe dir sogar Recht. Aber - um mich zu wiederholen - ich finde es nicht angebracht SuSE mit Unwahrheiten zu versenken.

@Lohengrin: Du gehst in Yast2 auf Installationsquellen, schmeisst dort (falls vorhanden) die CD raus und tust ftp://ftp.gwdg.de/pub/suse/i386/9.1 rein. Eventuell auch einen Ordner mehr oder weniger tief auf dem Server. Dann darfst du warten ;)
Soo viele Pakete hat SuSE allerdings auch da nicht dabei, aber immerhin gcc und co.

MfG Peschmä
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peschmae
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Beitrag von peschmae » 19.09.2004 23:28:42

Lohengrin hat geschrieben: Ich habe mich missverständlich ausgedrückt.
Wenn eine Distribution so kompliziert ist, dass Neuerungen nicht ohne Probleme eingebaut werden können, und man dazu gedrängt wird, eine neue Version dieser Distribution zu kaufen, dann ist mMn die Freiheit, zu verstehen, wie das Programm funktioniert und wie man es für seine Ansprüche anpassen kann (Freiheit 1) verletzt.
Auf diese Interpretation muss man erst mal kommen ;)
Hat schon was. Aber soo anders ist das bei Debian nun auch wieder nicht - nur das Kaufen fällt weg. Aber auch SuSE gibts (ok, mit etwas Verspätung aber auf den Monat kommts in Anbetracht der 2 Woody-Jahre auch nicht an) zum Downloaden.
Rückwärtskompatibilität wird bei Linux halt - aus verschiedenen verständlichen Gründen nicht so wahnsinnig gross geschrieben wie bei Windows. Ist auch besser für die Bibliotheken wenn sie alle paar Jahre mal inkompatible Redesigns machen dürfen.

MfG Peschmä
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Re: sarge oder suse

Beitrag von Usambara » 20.09.2004 01:05:10

@peschmae
Da haben wir das schon wieder mit unfair und hinterrücks. Du musst die Personal ISO nicht herunterladen - das ist nur _die_ neuigkeit seit der Novell-Übernahme dass es die überhaupt gibt - es gibt auch einen Netinstaller:
ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386/current/boot/

Die akzeptiere ich und ich gebe dir sogar Recht. Aber - um mich zu wiederholen - ich finde es nicht angebracht SuSE mit Unwahrheiten zu versenken.
MfG Peschmä
Du hast eine eigenartige Interpretation von Unfairness und schon wieder benützt Du den Ausdruck hinterrücks (nur weil man nicht alles weiß ist das noch lange nicht unfair und schon garnicht hinterrücks!)
Wo fängt denn bei Dir eine Unwahrheit an? Meine Postings im Zusammenhang mit SuSE sind allenfalls unvollständig!
Kann es sein, daß Du ein Problem hast, mit Menschen, die SuSE nicht so schätzen wie Du selbst?
Gruß
Usambara
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Re: sarge oder suse

Beitrag von Lohengrin » 20.09.2004 01:20:18

peschmae hat geschrieben:@Lohengrin: Du gehst in Yast2 auf Installationsquellen, schmeisst dort (falls vorhanden) die CD raus und tust ftp://ftp.gwdg.de/pub/suse/i386/9.1 rein. Eventuell auch einen Ordner mehr oder weniger tief auf dem Server. Dann darfst du warten ;)
Soo viele Pakete hat SuSE allerdings auch da nicht dabei, aber immerhin gcc und co.
Vielen Dank für deine Antwort. Leider kam sie zu spät. Ich habe es ergooglet und vor zwei Stunden ausproblert. Den Installer und viele andere Installer gibt es bei http://www.linuxiso.org/ . Dann muss man sich noch die IP des passenden ftp-Servers besorgen

Code: Alles auswählen

apt-get install dnsutils
nslookup ftp.serverwosusedraufist.de
und das alles in den Installer füttern.
Funktioniert problemlos.
Ich habe bisher falsche Sachen über Suse behauptet, weil ich es nicht besser wusste. Aber ich glaube, dass das auch Suse ganz lieb war. :wink:
Nochmals vielen Dank - und das im Debianforum.

----------
edit
Mal so ne nebensächliche Frage: Was ist stellt dein Avatar dar? Delfin auf Toast?

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skar
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Beitrag von skar » 20.09.2004 01:51:47

also irgendwiwe muss ich doch auch mal meinen senf dazu abgeben.

Ich selber würde dir natürlich raten, debian auszuprobieren, aber wenn du bis jetzt gut gefahren bist, damit suse zu benutzen, dann kannst du auch ohne problem dabei bleiben.

Generell ist meines erachtens nach Debian die beste LinuxDistribution und zwar aus folgenden Gründen:

1. Debian geht fast vollständig in dem konzept der freien software auf, was nicht heißt, daß man keine nicht freie software einsetzen kann.
2. Einen stabileren Versionszyklus habe ich noch bei keiner anderen Distri erlebt. Es kommt eine Version erst, wenn sie wirklich fertig ist, was ebenfalls nicht bedeutet, daß man keine "neuere" Version testen kann.
3. Die Paketanzahl ist riesig (soviele hab ich in meiner SuseLaufbahn nicht gehabt).
4. Ich habe nur bei Debian das gefühl, wirklich frei in meinen entscheidungen zu sein. Als beispiel sei hier einfach mal das Desktopenvironment angegeben.
5. lernt man einfach wesentlich mehr unter debian, als unter suse.
6. APT ---> Dieser Packetmanager ist einfach nur genial!

Allerdings soll daß hier keine schmälerung von Suse sein. Folgende Pros fallen mir für Suse ein:

1. Es ist total einfach! Also super geeignet für anfänger
2. Keine Distribution nimmt den Umsteigern so stark die Angst vor linux!

Ich denke, gerade punkt 2 der pros für suse ist einfach ein argument,, welches gerade heute extrem wichtig ist, wenn Linux sein immernoch "RandDasein" endlich mal überwinden will!
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Re: sarge oder suse

Beitrag von peschmae » 20.09.2004 09:39:52

Usambara hat geschrieben:Du hast eine eigenartige Interpretation von Unfairness und schon wieder benützt Du den Ausdruck hinterrücks (nur weil man nicht alles weiß ist das noch lange nicht unfair und schon garnicht hinterrücks!)
Wo fängt denn bei Dir eine Unwahrheit an? Meine Postings im Zusammenhang mit SuSE sind allenfalls unvollständig!
Ich bezog mich auch nicht ausschliesslich auf deine Postings aber der Ablauf war insgesamt ja etwa folgender:
- SuSE muss man zahlen
* nee, da gibts die ISO zum Runterladen
- aber die hat ja nicht mal nen GCC dabei
* den gibts auf dem FTP-Server
- aber ich will nicht ein ganzes 600 MB ISO runterladen :(
* musst du auch nicht :P

Also drei mal eine Aussage um SuSE schlechtzumachen die so nicht stimmt. Wie schlecht sind wir eigentlich hier informiert?
Kann es sein, daß Du ein Problem hast, mit Menschen, die SuSE nicht so schätzen wie Du selbst?
Vielleicht. Wobei das dann wohl nicht das bedeutet was du sagen wolltest. Ich schätze SuSE nämlich gar nicht :twisted:
d.h. wennschon habe ich ein Problem mit Leuten die SuSE schätzen - möglich, habs noch nie ausprobiert ;)

MfG Peschmä
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Beitrag von ihop » 20.09.2004 10:31:41

hi

bin selber vor paar wochen von suse (8.1) auf debian umgestiegen.
mein grund für den umstieg war weil es mich interresiert hatte wie andere distris aufgebaut sind.
der hauptgrund war aber das viele packete,progs und mein drucker unter suse nicht gelaufen sind selbst das updaten hat nichts gebracht.

und das mit dem versionszyklus glaub ich nicht das suse jedeshalbe jahr eine unfertige version rausbringt denn suse ist eine firma die ein geld verdienen will und die würden sich ins eigene fleischbeisen wenn die so einen müll treiben. und wenn man dahinter kommt das das packet einen bug hat kann man es updaten so weit sind sie schon.

aber das mit dem lern effeckt kann ich bestädigen denn die shell ist nun mal eine starke waffe. bei suse konntest du alles mit yast machen oder sehr viel was das feeling von der shell zerstört (meine meinung nach)

fazit: suse wenn man nicht viel zeit hat aber funktionieren solls
debian wenn man linux durch und durch kennen lernen will was auch zeit beansprucht

ich habe nichts gegen suse das was mich gestört hatte das manche sachen nicht gefunzt haben

greez ihop

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Beitrag von skar » 20.09.2004 11:03:37

@ihop Ich denke schon, daß der halbjährige Versionszyklus mit dazu beiträgt, daß SuSE unfertige Distris rausbringt. Das ist genauso wie Microsoft. Die bringen auch halbfertige sachen raus und lassen dann alle Probleme mit Patches nachrüsten. Damit werden die Softwarenutzer zu Betatestern.

Bei debian ist es anders. Da kannst du auch zum Betatester mutieren, (ganz besonders, wenn man unstable nutzt), aber das stable-release trägt seinen namen zu recht, weil es wirklich stable ist!.
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Beitrag von Usambara » 20.09.2004 11:29:26

@peschmae
Oh Mann, wie gut müssen wir denn (in einem Debian-Forum) Deiner Meinung nach über SuSE informiert sein?
Warum soll ich mich über eine Distribution informieren, die mich nicht (mehr) interessiert?
Gruß
Usambara
Debian

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Beitrag von ernohl » 20.09.2004 12:11:54

Usambara hat geschrieben:@peschmae
Oh Mann, wie gut müssen wir denn (in einem Debian-Forum) Deiner Meinung nach über SuSE informiert sein?
Warum soll ich mich über eine Distribution informieren, die mich nicht (mehr) interessiert?
Ich bin zwar nicht peschmae, aber...

Man muss gar nicht. Aber wenn man schon nicht informiert ist, sollte man sich bei Behauptungen zurückhalten. Und sich jedenfalls nicht beschweren, wenn man korrigiert wird.

Ich für meinen Teil halte es jedenfalls für wichtig, dass Unwahrheiten korrigiert werden. Ob einem die Wahrheit nun schmeckt oder nicht.

Nein, ich mag kein SuSE (obwohl ich es nicht kenne - schon seit Jahren nicht mehr in den Fingern gehabt).
Gruß
ernohl

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Beitrag von Usambara » 20.09.2004 12:26:47

ernohl hat geschrieben:
Usambara hat geschrieben:@peschmae
Oh Mann, wie gut müssen wir denn (in einem Debian-Forum) Deiner Meinung nach über SuSE informiert sein?
Warum soll ich mich über eine Distribution informieren, die mich nicht (mehr) interessiert?
Ich bin zwar nicht peschmae, aber...

Man muss gar nicht. Aber wenn man schon nicht informiert ist, sollte man sich bei Behauptungen zurückhalten. Und sich jedenfalls nicht beschweren, wenn man korrigiert wird.

Ich für meinen Teil halte es jedenfalls für wichtig, dass Unwahrheiten korrigiert werden. Ob einem die Wahrheit nun schmeckt oder nicht.

Nein, ich mag kein SuSE (obwohl ich es nicht kenne - schon seit Jahren nicht mehr in den Fingern gehabt).
Ich habe nichts gegen Korrekturen, aber in diesem Zusammenhang gleich von "Unfairness" und "hinterrücks" zu reden finde ich nicht in Ordnung.
Gruß
Usambara
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Beitrag von tylerD » 20.09.2004 12:31:12

skar hat geschrieben: Bei debian ist es anders. Da kannst du auch zum Betatester mutieren, (ganz besonders, wenn man unstable nutzt), aber das stable-release trägt seinen namen zu recht, weil es wirklich stable ist!.
Was bedeutet für dich Stabilität?

cu

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Beitrag von peschmae » 20.09.2004 12:52:09

Usambara hat geschrieben:@peschmae
Oh Mann, wie gut müssen wir denn (in einem Debian-Forum) Deiner Meinung nach über SuSE informiert sein?
Warum soll ich mich über eine Distribution informieren, die mich nicht (mehr) interessiert?
Du musst nicht. Aber dann verzichtest du auch besser darauf etwas zum Thema SuSE zu sagen.

Hinterrücks ist der falsche Begriff da du offensichtlich überhaupt nicht über SuSE informiert bist. Davon bin ich aber ausgegangen wenn du was zum Thema schreibst ;)

MfG Peschmä
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Beitrag von skar » 20.09.2004 13:05:12

tylerD hat geschrieben:
skar hat geschrieben: Bei debian ist es anders. Da kannst du auch zum Betatester mutieren, (ganz besonders, wenn man unstable nutzt), aber das stable-release trägt seinen namen zu recht, weil es wirklich stable ist!.
Was bedeutet für dich Stabilität?

cu
Was für mich Stabilität bedeutet? hmm???

Stabilität bedeutet für mich, daß ein betriebsystem in seiner struktur, seinem Aufbau und seiner Leistung gut Harmoniert. ok, ist jetzt ein bißchen schwammig ausgedrückt.

Ein Betriebsystem muß, meiner Meinung nach, so aufgebaut sein, daß seine konfigurationen durchgängig sind, die installer vernünftig mit dieser Konfigurationsstruktur zusammenarbeiten und das zusammenspiel/neuinstallation der einzelnden komponenten diese struktur nich bricht, nicht durcheinander bringt.

Stabil ist es, wenn ein gutes Maß an Sicherheit, Aktualität, Flexibilität und Performance gefahren wird.

Daher ist SuSE für mich keine stabile Distribution und wirkt für mich eher unfertig.

Debians konfigurationsstruktur ist durchgängig. Dazu tragen apt, das Debianpaketformat und der generelle aufbau (einordnung der configfiles, etc...) der Distribution bei.
Bei Debian ist, meiner Meinung nach, mittlerweile ein guter Mix aus aktualität und Sicherheit gefunden. Pakete landen erst im entsprechenden zweig, wenn sie wirklich durchgetestet sind und nicht, wenn sie mal gelaufen sind.

Bei SuSE wirkt es für mich eher so:
Ein paket erscheint in der neuen Version, SuSE testet es provisorisch, klappt, wunderbar, kommt in die neue Version. Manchmal habe ich sogar das gefühl, daß die Zeit zwischen dem Release einer neuen Version eines Paketes und dem erscheinen des neuen SuSE-Releases zu wenig zeit vergangen sein kann, als daß dieses Programm wirklich auf seine Systemkonsistenz getestet werden konnte.

skar
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Beitrag von Savar » 20.09.2004 13:27:43

hmm.. irgendwie sind die Wellen ja doch etwas am überschwappen wenn ich das hier mal so am Rande erwähnen dürfte...

@Usambara: ich muss leider den anderen etwas recht geben, da du scheinbar viele Aussagen ohne entsprechendes Hintergrundwissen geäussert hast

ABER!!!!!!

@peschmae: man muss auch nicht alles sofort wortwörtlich auffassen. Deine Bedenken das es nicht ok ist eine Meinung zu äußern mit fehlendem Hintergrundwissen finde ich verständlich.. die Art darauf zu reagieren war aber auch recht hart....


ABER.. wenn mans ganz nüchtern betrachtet, so denke ich das doch hier viele die Aussagen des/der anderen zu aggressiv aufgefasst hat.. ein kleines Missverständnis (so sehe ich das zumindest) und schon geht man quasi wieder aufeinander los.. schade schade schade....

na ich werd hier noch ein wenig relaxen ...
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Beitrag von Usambara » 20.09.2004 14:16:43

peschmae hat geschrieben:
Usambara hat geschrieben:@peschmae
Oh Mann, wie gut müssen wir denn (in einem Debian-Forum) Deiner Meinung nach über SuSE informiert sein?
Warum soll ich mich über eine Distribution informieren, die mich nicht (mehr) interessiert?
Du musst nicht. Aber dann verzichtest du auch besser darauf etwas zum Thema SuSE zu sagen.

Hinterrücks ist der falsche Begriff da du offensichtlich überhaupt nicht über SuSE informiert bist. Davon bin ich aber ausgegangen wenn du was zum Thema schreibst ;)

MfG Peschmä
Gehen wir doch mal zum Ausgang dieses Postings zurück. Hier wurde nach der Meinung zum Thema SuSE/Debian gefragt. Vielleicht habe ich mich nicht korrekt ausgedrückt. Jedenfalls hatte ich SuSE installiert (Kauf-Version), später Debian getestet und für mich gemerkt, Debian gefällt mir besser. Ich nehme mir das Recht heraus, dann auch auf die gestellte Frage zu antworten. Dafür braucht es dann auch kein darüber hinaus gehendes Detailwissen.
Nochmal: Es lag und liegt mir fern, SuSE schlecht zu machen. Hier scheint mich peschmae vollkommen mißverstanden zu haben.
Ich laß mich auch gerne aufklären, wenn ich Fakten nicht vollständig weiß, aber dann bitte in einem freundlicheren Ton.
Gruß
Usambara
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Beitrag von tylerD » 20.09.2004 15:29:53

Usambara hat geschrieben: Nochmal: Es lag und liegt mir fern, SuSE schlecht zu machen. Hier scheint mich peschmae vollkommen mißverstanden zu haben.
Ich laß mich auch gerne aufklären, wenn ich Fakten nicht vollständig weiß, aber dann bitte in einem freundlicheren Ton.
Gruß
Usambara
Deine "Fakten" waren leider nicht nur unvollständig sondern teilweise falsch. Jemand anderes hat sie halt in einem kurzen Posting versucht zu korrigieren. In einem Posting kommen manche Sachen halt härter rüber als wenn man sich ne Weile beim Bierchen unterhalten würde. Das ist ja nun mal alles nicht so tragisch und deshalb braucht hier ja sich jeder (nicht nur usambara, auch wenn ich den gerade mal zitiere) selbst und seine Meinung so wichtig und für unfehlbar nehmen.

Einfach mal bei Fakten bleiben, jeder nen bissel auf den Umgangston beim schreiben achten und sich nicht bei jeder Kleinigkeit persönlich angegriffen fühlen --> und zurück zum eigentlichen Thema.

cu

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Beitrag von Lohengrin » 20.09.2004 16:25:07

Usambara hat geschrieben:
peschmae hat geschrieben:Hinterrücks ist der falsche Begriff da du offensichtlich überhaupt nicht über SuSE informiert bist.
Nochmal: Es lag und liegt mir fern, SuSE schlecht zu machen.
Ob hinterrücks oder nicht, will ich nicht beurteilen. Ich glaube aber, dass die korrekten Behauptungen für Suse schädlicher sind als die unkorrekten. Ich habe ein paar Bekannte, die sich für die kostenlose Runterladbarkeit von SUSE 9.1 Pro interessieren.
Ob mit korrekten oder unkorrekten Behauptungen - SUSE wird dadurch nicht erledigt. Es gibt viele Leute, die ihren Computer einfach nur so benutzen wollen, wie sie es seit Jahren mit Windows getan haben. Und für die SUSE genau das Richtige.

Nochmal an Peschmä: Dein Avatar sieht aus wie Delfin auf Toast. Ist das beabsichtigt?

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Beitrag von peschmae » 20.09.2004 17:09:48

Lohengrin hat geschrieben:Nochmal an Peschmä: Dein Avatar sieht aus wie Delfin auf Toast. Ist das beabsichtigt?
Keine Ahnung. Da musst du die Logo-Designer von NEdit fragen :D
Aber ich glaube jetzt mal nicht, dass das so gedacht war.

MfG Peschmä
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Beitrag von Noom » 20.09.2004 17:33:24

um das ganze zu testen einfach beide versionen installieren und gut ist, so kann man auch vom suse kernel bissl was "klauen" oder halt den kernel zusammen nutzen lassen
und ne bootbare dvd von suse zu machen ist auch kein problem

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Beitrag von Fentanyl » 20.09.2004 20:37:17

Als relativer debian-Anfänger möchte ich auch noch etwas dazu sagen: Als ich mich vor etwa einem halben Jahr dazu entschloss, Linux zu lernen (ich bin jetzt 21), weil mir der Umgang mit PCs sehr viel Spaß macht und ich bei Windows nicht mehr wirkliche Befriedigung habe (es gibt einfach zuviele Einschränkungen, außerdem bin ich Netzwerk-Freak und da bietet Linux auch so einige Vorteile, wie ich bei in Linux etwas bewanderten Freunden sehen durfte :D). Ich hab dann mal bei ebay nach Bühern zu Distris geschaut, war fast alles nur für Suse, weswegen ich mir auch suse 9.1 und 2 Bücher dazu holte. Ich hab dann das ganze installiert, schon bei der install ist mir der übertrieben grafische Schnickschnack etwas aufgestoßen, aber ich hab dann trotzdem mal weitergemacht. Nachdem ich dann aber mal einen monat damit herumgemacht habe und sich irgendwie so garkeine Zufriedenheit einstellte (dazu muss ich sagen, dass ich schon mit 7 an meinem ersten PC saß (naja, dem meiner Mutter *g*), mit DOS angefangen und einfach noch die grundstrukturen verstehen gelernt habe, bevor diese ganze Klicki-bunti-Generation kam), hab ich mit Woody geholt, schon die Install hat selbst auf einen relativen Neuling wie mich einen professionelleren Eindruck gemacht und so sachen wie Apt-get sind einfach genial IMHO (wobei es apt auch für suse gibt, das nur mal am Rande). Jedenfalls hab ich auf meinem Server jetzt Sarge, auf dem notebook Woody (da funzt x allerdings nich, irgendein fehler in der Konfig nehme ich an, hab noch nicht ausreichend gesucht, da ich im Stress bin) und auf meinem Hauptrechner WinXP, da vieles bei mir noch darunter läuft und ich auch nicht gegen debian tauschen will - ich möchte zweigleisig fahren, was, wenn man als netzwerkadmin arbeiten will auch recht sinnvoll ist.

Fazit: Suse ist IMHO für die Leutchens das passende, die sich nicht wirklich mit dem grundsystem beschäftigen wollen, sondern lieber, hmm, "klicken" :D, debian hingegen zwingt einen förmlich dazu, die details kennen zulernen (was mir sehr viel Spaß macht). Und ja, Suse ist für absolute Neulinge erstmal um einiges einfacher - erstmal. Denn die einfachheit wird hier damit bezahlt, dass man sich evtl auch eine Generation von Linux-klicki-Usern hochzieht, und dann muss ich erhrlich zugeben, ist es mir lieber, wenn Linux nicht so verbreitet ist, und die USer sich dafür richtig auskennen, als wenn das auch so ausartet, wie bei Win. Suse ist auch nicht unbedingt schlecht, man hat ja auch eine Shell, so wie bei debian, aber generell wird dem USer da eben zu viel durch GUI abgenommen, so dass er sich da eher "durchschleichen" kann, anders als bei debian. Der sarge-installer ist übrigens wirklich einfacher, allerdings ist mir negativ aufgefallen, dass er keine selbsterstellten Partitionen annimmt, sondern unpartitionierten Bereich will (oder ich hab was falsch gemacht, hmm).

MfG; Fenta

Btw: Ein Lob an dieses Forum, ich finds schön, dass es inzwischen so guten Support zu Linux gibt, der es Interessierten relativ einfach macht, einzusteigen :)

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QT
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Beitrag von QT » 20.09.2004 21:26:59

Hi Fentanyl & willkommen im Forum! Danke für Deine ausführlichen und sympathischen Ausführungen über Deine ersten Linux- und insbesondere SuSE- und Debian-Erfahrungen. Schön zu wissen, das ein weiterer User hier ist, den das System hinterm System interessiert und dessen Beiträge zu lesen Spaß macht :!:

Ich denke, Du hast die Situation sehr genau beschrieben. Vergessen sollte man in der Diskussion aber nicht, dass SuSE seit Jahren ein Linuxarbeitgeber in Deutschland ist und auch einiges zu seinem Erfolg dazu beigetragen hat. Nicht wenige Kernelentwickler stehen bei denen auf der Gehaltsliste $-)

my 2 cents

PS: Mein 1. und letztes SuSE Intermezzo liegt 9 Jahre zurück, hat aber auch nur ca. 1 Monat gedauert ;-)

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Beitrag von peschmae » 20.09.2004 22:21:13

Fentanyl hat geschrieben:allerdings ist mir negativ aufgefallen, dass er keine selbsterstellten Partitionen annimmt, sondern unpartitionierten Bereich will (oder ich hab was falsch gemacht, hmm).
Ich glaube da hast du was falsch gemacht. Das geht nämlich schon (wär auch recht blöd wenns nicht würde).
Aber die Tatsache dass du den Vermutetest, das ginge nicht bestätigt auch meinen Eindruck, dass das Partitionier-Interface nicht der gelungentste Teil am neuen Debian-Installer ist. Er ist eher unübersichtlich finde ich - mehrere (Unter)Fenster statt alle Einstellungen zu einer Partition in einem, etc.

MfG Peschmä
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Beitrag von Fentanyl » 20.09.2004 22:32:26

Hi QT,

Danke für die freundliche Begrüßung! :)

Ich hab wie gesagt noch nicht so viel Erfahrung, gerade bei Fehlfunktionen, die in tiefen Konfigurationsfehlern begründet sind, muss man sich ziemlich durchkämpfen, insgesamt merke ich aber schon, dass ich debian eine besondere Sympathie entgegenbringe, und da es in meinem Freundeskreis auch einige gibt, die auch damit oder Linux im Allgemeinen arbeiten (und im Gegensatz zu mir schon Routine haben), macht es noch mehr Spaß, man kann mit anderen auch mal locker drüber quatschen - trotzdem sind auch Foren wie diese eine sehr gute Sache. Schon allein deshalb weil es sehr interessant ist, zu lesen, was andere User für Probleme haben und entsprechend auch daraus für sich selbst lernen :)

Edit: @peschmae: Also ich hab mit Acronis PartitionExpert vorpartitioniert (ich benutz die Acronis-Tools gerne, u.a. auch wenn ich bei Bekannten was an PCs mache (z.B. Windows fixen :D), aber irgendwie hab ich es nicht hinbekommen, dass sarge die erstellten ext2 (oder ext3, damit hab ichs auch probiert)-partitionen annimmt, aber wie gesagt, ich werd mir das nochmal in den nächsten Tagen ansehen :)

Den Partitionierungsteil find ich aber auch ziemlich unübersichtlich, gerade was andere Sachen angeht ist der sarge-installer besser, aber der partitionsbereich... naja, ich bin aber schonmal sehr zufrieden, dass sarge mit X so gut läuft (mit X hab ich bei der ersten install (woody) arge Probleme gehabt) :)

MfG; Fenta

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Beitrag von skar » 20.09.2004 23:37:40

kann mich den aussagen con fentanyl nur anschließen.

Allerdings:

Sicherlich trägt SuSE dazu bei, daß statt einer Generation von klicki-bunti-windoofer eben ne generation von klicki-bunti-tuxern herangezüchtet wird.

Generell bewerte ich die arbeit von SuSE allerdings sehr positiv (auch wenn mir ihre Distri nicht gefällt), weil sie eben einfach wie gesagt hilft, den Leuten die angst vor dem "experten-Monster" linux zu nehmen und weil sie durch ihr Geld eben viel für Linux tun (Alsa und Kernel zb).

Und so groß sehe ich die Gefahr nicht, daß wir eben eine windowslike Linux-User mehrheit haben werden, denn Linux hat doch einen ganz grossen Vorteil gegenüber den Microsoft-"Unices" :lol:

Und das ist und bleibt die Freiheit. Die Möglichkeiten, die dir Linux, seine Struktur und seine Geschichte bietet sind einfach zu vielfälltig.

Viele Windows-User sind deswegen so Klicki-Bunti-süchtig, weil sie einfach wissen, daß es nicht anders unter windows geht. Also brauchen sie sich auch nicht die gedanken darum zu machen. Bei windows gibt es immer einen weg und eine Lösung. Bei Linux ist dem halt einfach nicht so.

Wenn jemandem "unbegrenzt" Möglichkeiten gegeben wird und ihm dann auch noch die freiheit dazu gelassen wird, diese Möglichkeiten zu nutzen, dann wird er sie auch nutzen.
jabber: skar@jabber.org

Debian Sid (DFS + DebToo), kernel 2.6.10, Xorg 6.8.1, Gnome 2.8
Alles in puren 64Bit und super leise ;)

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