Minimales Debian

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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Xetolosch
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Minimales Debian

Beitrag von Xetolosch » 03.03.2007 15:37:04

Ich habe inzwischen mal einige Linux-Systeme ausprobiert, die sehr klein sind (~80MB) und komplett im RAM laufen (z.B. Puppy).
Kann ich Debian ebenso minimal (mit schlanker grafischer Oberfl]che) installieren? Gibt es dazu ein Tutorial oder eine Liste, welche Pakete in Frage kommen bzw ben[tigt werden?

Wuerde mich mal interessieren ;)
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dopehouse
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Beitrag von dopehouse » 03.03.2007 15:56:11

Im Wiki des DebianForums gibt es dazu etwas http://wiki.debianforum.de/dob

Xetolosch
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Beitrag von Xetolosch » 03.03.2007 16:09:09

Danke, habe ich sogar schonmal von gehört, aber wieder vergessen. Werde ich mir durchlesen und sehen, ob es genau das ist, was ich gesucht habe :)
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Beitrag von nonoo » 03.03.2007 17:12:56

Guten Tag, hier noch ein Tip:
http://www.damnsmalllinux.org/index_de.html

Das ist ganz gut und ganz leichte Kost für die VBox. mfg nonoo

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Beitrag von Xetolosch » 04.03.2007 14:18:54

Ich habe nun mal in einer virtuellen Maschine Debian minimal (neueste Netinstall, Keine Software-Pakete selektiert) und danach IceWM dazu installiert. Insgesamt benötigt diese Installation über 600 MB.
Ich werde das nochmal testen mit Gnome, KDE und IceWM minimal, um zu sehen, wieviel Festplattenplatz genau benötigt wird. Fluxbox und xfce sagen mir optisch und von der Bedingung her nicht so zu...

Mal sehen, was sich rausholen lässt...
Und wie könnte man die Installation beim Booten komplett in den RAM schieben, wie es bei Puppy & Co gemacht wird? Einfach zum testen und damit ich es weiß

Sollte schon jemand den Speicherbedarf der verschiedenen grafischen Systeme getestet haben, so kann er seine Ergebnisse gerne hier posten ;)
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Beitrag von Xetolosch » 04.03.2007 18:45:57

So, für die Installation benötigter Plattenplatz laut aptitude:

Speicherbedarf einzelner Pakete
  • x-window-system-core: 104MB
  • kdebase: 286 MB
  • Gnome-core: 534MB
  • IceWM (-lite): 9MB
  • Fluxbox: 59MB
  • Blackbox: 55MB
  • qvwm: 9MB
  • jwm: 55MB
LoginManager
  • xdm: 67MB
  • gdm: 512MB
  • kdm: 191MB
WM + LoginManager + X-Window-System-Core
  • kdebase + kdm: 407MB
  • Gnome-Core + gdm: 663MB
  • jwm + xdm: 185MB
  • qvwm + xdm: 188MB
  • fluxbox + xdm: 189MB
  • blackbox + xdm: 185MB
  • IceWM + xdm: 193MB
Will man nun z.B. IceWM mit k3b als Brennprogram ergibt das370MB

Keine Ahung, ob sich das wirklich lohnt, da auf KDE oder auch Gnome zu verzichten...

Die minimale Installation von Debian ohne grafische Oberfläche benötigt alleine schon 440MB während diese Kombination direkt mit KDE 424MB benötigt...
Alle WM-Oberflächen zusammen mit KDM und X-Window-System-Core benötigen dann insgesamt knapp über 800MB
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Mr_Snede
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Beitrag von Mr_Snede » 04.03.2007 23:14:42

Da hat sich aber einer mal Mühe gemacht. Toll!

Xetolosch hat geschrieben: Will man nun z.B. IceWM mit k3b als Brennprogram ergibt das370MB
Keine Ahung, ob sich das wirklich lohnt, da auf KDE oder auch Gnome zu verzichten...
Tja über k3b holst du dir ja schon fast kde komplett rein. Wenn du bestimte Programme haben möchtest, wie hier zB k3b dann ist sicherlich sinnvoll von vornherein auf kde zu setzen.

Ganz platzverschwenderisch (hdd+ram) wird es aber wenn du Programme aus kde und Gnome brauchst.
Was mich ärgert ist, dass man schon bei einer Minmal Installation einen Haufen von Interpretersprachen an Bord hat.
(tcl, Perl, python, ...) Die werden leider von unterschiedlichen Configurationstools verwendet.

Wenn man auf Plattenplatz achten muss / möchte sollte man die Finger von Progammen aus eines der großen Desktopprojekte lassen.
Als Brennprogramm könntest du bashburn verwenden.

Ich lege dir deborphan und orphaner ans Herz. Bei letzterem empfehle ich dringend die Doku zu lesen, und alle Sicherheitshinweise zu beachten.

Um Platz zu sparen kann es Sinn machen die Doku zu löschen.
Ansonsten kannst du dir ja selbst mal schauen, in welchem Zweig des Dateibaumes am Meisten Platz verschwendet wird. Ich meine im Wiki bei den Skripten ist eines, das die 10 größten Ordner des Systemes anzeigt.
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Xetolosch
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Beitrag von Xetolosch » 05.03.2007 07:43:39

Angetan war ich aehr von Puppy, welches mit 80MB alle wichtigen Programme unter bekommt und sogar komplett im RAM läuft. Mit KDE und Gnome ist sowas nicht möglich, aber die "besten" Programme stammen ja von diesen DIstributionen (k3b, kopete oder gaim, ekiga z.B.).
Ein installiertes Debian-System, welches dann auch noch im RAM läuft, scheint mir unmöglich umsetzbar zu sein (zumindest mit meinem Wissen). Sollte ich mein OS komplett in den RAM laden wollen, so müsste ich auf einige gewohnte Programme verzichten (war klar und wäre auch machbar) und müsste weg von Debian und zu einer Mini-Distribution wie Puppy oder DSL.

Alleine Debian Etch OHNE grafische Oberfläche hat ja schon ca 440MB...
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Mr_Snede
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Beitrag von Mr_Snede » 05.03.2007 17:20:31

Wie groß soll es denn sein dürfen?

Ich weiß jetzt nicht, was DSL benutzt, aber es gibt Dateisysteme wie Squash.fs oder Cramfs die Kompression ermöglichen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Squashfs

Das wird bestimmt ein wenig Platz schaffen.

Bitte poste(nopaste) mal die Ausgabe von:

Code: Alles auswählen

dpkg -l 
deiner Grundinstallation. Dann kann man mal durchgehen, ob überflüssiges dabei ist.
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Beitrag von Xetolosch » 05.03.2007 17:27:05

Moment, dazu bekommst du eine neue Installation gemacht, da ich die alte wieder gelöscht habe. Das ganze installiere ich in VirtualBox von der neuesten Etch Netinstall...
Deselektiere alle Pakete bei der Auswahl (Laptop, Desktop, Webserver,...) und danach poste ich ;)

Tipps zur Installation bitte schnell Posten ;)
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Beitrag von nonoo » 05.03.2007 18:10:35

Hallo Xetolosch,
besonders wichtig ist es möglichst viele Programme zu verwenden, die gleiche Bibliotheken nutzen. Fesptlatttenplatz und Arbeitspeicher können so gespart werden. Als Stichwort sei hier GUI-Toolkit Gtk2 genannt. mfg nonoo

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goeb
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Beitrag von goeb » 05.03.2007 19:15:41

Wenn man bei der Installation den Punkt "Software auswählen..." überspringt (also nicht aufrufen und alles abwählen sondern komplett überspringen) braucht die Installation nur knapp 310MB. Wenn man das nicht macht braucht die Minimalinstallation knapp 70MB mehr.

Xetolosch
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Beitrag von Xetolosch » 05.03.2007 21:00:00

Wenn ich das mache, benötige ich immernoch 423780KB => 423 MB ;)
Ist gerade beendet
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Beitrag von Mr_Snede » 05.03.2007 23:03:35

Dann bin ich mal auf die Paketliste gespannt.
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Xetolosch
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Beitrag von Xetolosch » 06.03.2007 07:54:13

Sory... hab ich gleich mal vergessen *g*

Musste nun Samba-Client installieren und dazu habe ich die VBguestTools und die linux-headers installiert... Less wegen der Ausgabe...

http://nopaste.debianforum.de/5312
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Beitrag von Mr_Snede » 06.03.2007 16:29:11

Brauchst du alle?:

Code: Alles auswählen

ii  libdb4.2                 4.2.52+dfsg-1                   Berkeley v4.2 Database Libraries [runtime]
ii  libdb4.3                 4.3.29-8                        Berkeley v4.3 Database Libraries [runtime]
ii  libdb4.4                 4.4.20-8                        Berkeley v4.4 Database Libraries [runtime]
Hier bin ich mir nicht sicher, wird's gebraucht?:

Code: Alles auswählen

gcc-4.1-base             4.1.1-21                        The GNU Compiler Collection (base package)
Brauchst du alle?:

Code: Alles auswählen

ii  libc6                    2.3.6.ds1-11                    GNU C Library: Shared libraries
ii  libc6-i686               2.3.6.ds1-11                    GNU C Library: Shared libraries [i686 optimi
Brauchst du?:

Code: Alles auswählen

ii  manpages                 2.39-1                          Manual pages about using a GNU/Linux system
...
ii  openbsd-inetd            0.20050402-4                    The OpenBSD Internet Superserver
...
ii  tasksel                  2.66                            Tool for selecting tasks for installation on
ii  tasksel-data             2.66                            Official tasks used for installation of Debi
Bin mir nicht sicher ob es klappt, aber hast du mal versucht Perl / locales rauszuschmeißen? Keine ahnung obd das überhaupt sinn macht, aber einen Versuch ist es bestimmt wert.
Brauchst du apt und aptitude?

Wenn du etwas entfernst immer schön deborphan hinterher uU mehrmals, solange bis es nix mehr anzeigt.
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Beitrag von Xetolosch » 06.03.2007 16:49:41

Mr_Snede hat geschrieben:Wenn du etwas entfernst immer schön deborphan hinterher uU mehrmals, solange bis es nix mehr anzeigt.
Was ist das???

Keine Ahnung ob ich diese alle brauche... Wurden standardmäßig installiert.
Aptitude wäre schon gut und sinnvoll (updates usw)

Ich frage mich, wie dsl, puppy & Co auf weniger als 100MB mit allen wichtigen Programmen kommen, während Debian in minimaler Installation bereits 400MB braucht?

Eigentlich würde mir am besten ein minimales System gefallen, in dem ich mit aptitude arbeiten kann, um fehlende Programme hinzuzufügen.
Also im Prinzip Puppy minimal, ohne grafische Oberfläche (~40MB) und dann aptitude zum anpassen an die eigenen Bedürfnisse durch Debian-Pakete *g*
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Beitrag von goeb » 06.03.2007 17:19:52

Ich purge nach der Installation zuerst folgende Pakete:
  • tasksel
  • tasksel-data
  • cyrus-sasl2-doc
  • dhcp3-client
  • dhcp3-common (die beiden nur wenn du sie nicht brauchst)
  • laptop-detect
  • dmidecode
  • ed
  • eject
  • installation-report
Dann wird deborphan installiert und der Rest entfernt.

Die manpages kann man entfernen: "Nach dem Entpacken werden 848kB frei werden.", bringt also nicht so viel, aber wenn man noch einen Rechner mit den manpages hat kann man ja da schauen falls man was wissen will.

Beim Versuch die libdb4.? zu entfernen will aptitude u.a. apt und cron mit entfernen, ganz schlechte Idee. gcc-4.1-base wird auch für apt gebraucht. libc6-i686 kann weg. opendbsd-inetd wird von netbase gebraucht, Und für die locales am besten locale-purge verwenden.

MfG, goeb

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Beitrag von Mr_Snede » 06.03.2007 18:20:44

Xetolosch hat geschrieben:
Mr_Snede hat geschrieben:Wenn du etwas entfernst immer schön deborphan hinterher uU mehrmals, solange bis es nix mehr anzeigt.
Was ist das???
Mit erhobenen Zeigefinger ;-) :
deborphan wird in Debian ohne Ballast erwähnt und ich sprach davon schon in meinem ersten Post:
http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... 860#500860
-->nutze einfach mal die Bord / Wikisuche
Xetolosch hat geschrieben:Keine Ahnung ob ich diese alle brauche... Wurden standardmäßig installiert.
Aptitude wäre schon gut und sinnvoll (updates usw)
Mein Frage war ob du beide (gleichzeitig) brauchst? Wenn nicht, könntest du zB apt deinstallieren.

Xetolosch hat geschrieben:Ich frage mich, wie dsl, puppy & Co auf weniger als 100MB mit allen wichtigen Programmen kommen, während Debian in minimaler Installation bereits 400MB braucht?
Mach bitte mal von Damn Small eine normale Festplatteninstallation. Also nicht die, wo nur das Image auf hdd gespeichert wird. Vergleiche den verbrauchten Plattenplatz mit dem eines normalen Debians. Denke dann an meinen Post, in dem ich komprimierende Dateisysteme ansprach
--> http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... 035#501035
Xetolosch hat geschrieben:Eigentlich würde mir am besten ein minimales System gefallen, in dem ich mit aptitude arbeiten kann, um fehlende Programme hinzuzufügen.
Also im Prinzip Puppy minimal, ohne grafische Oberfläche (~40MB) und dann aptitude zum anpassen an die eigenen Bedürfnisse durch Debian-Pakete *g*
Bei damn small kann man per apt neue pakete installieren, aptitude sollte auch möglich sein.

Noch einen Hinweis Damn Small benuzt keinen kompletten x-server sondern kdrive oder xvga (oder xvesa??) das bringt einen riesen Unterschied.
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Beitrag von Xetolosch » 06.03.2007 19:36:33

DSL lade ich gerade herunter, langsamer Mirror, sollte aber trotzdem recht schnell gehen...

Es gibt ein PuppyKDE mit "gerademal" 200MB, welches KDE und xfce enthält. Lässt sich aber woh lnicht in den RAM laden, was beim noirmalen Puppy mittels pfix=ram möglich ist.

Nachdem ich nun deborphan gefunden, installiert und probiert hsbe, würde ein Paket deinstalliert. Dazu habe ich ein aptitude upgrade durchgeführt, was wieder mehr Speicherplatz notwendig machte...
55MB
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Beitrag von Mr_Snede » 06.03.2007 20:12:12

Irgendwo muss man bei diesem aptitude sowas wie "without recommends" einstellen. dann sollte das etwas anders aussehen.

Des weiteren schlägt deborphan nur vor, deinstallieren muss man selbst.
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Beitrag von Tintom » 06.03.2007 21:32:35

Mr_Snede hat geschrieben: Des weiteren schlägt deborphan nur vor, deinstallieren muss man selbst.
Mit

Code: Alles auswählen

aptitude purge $(deborphan)
kann man auch direkt alle aufgelisteten Pakete deinstallieren. Vorher zur Sicherheit jedoch aptitude den Schalter -s mitgeben, sonst könnte deborphan Schaden anrichten.

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Beitrag von Xetolosch » 06.03.2007 21:47:28

Xetolosch hat geschrieben:DSL lade ich gerade herunter, langsamer Mirror, sollte aber trotzdem recht schnell gehen...

Es gibt ein PuppyKDE mit "gerademal" 200MB, welches KDE und xfce enthält. Lässt sich aber woh lnicht in den RAM laden, was beim noirmalen Puppy mittels pfix=ram möglich ist.

Nachdem ich nun deborphan gefunden, installiert und probiert hsbe, würde ein Paket deinstalliert. Dazu habe ich ein aptitude upgrade durchgeführt, was wieder mehr Speicherplatz notwendig machte...
55MB
Natürlich heißt es nicht 55MB sondern 550MB *g* nach dem Upgrade...

Ich habe mir DSL heruntergeladen, aber nicht installiert.
Teste nun auch Puppy XP (80MB, sieht aus wie Windows XP und läuft komplett im RAM)
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Beitrag von Mr_Snede » 06.03.2007 22:55:54

Tintom hat geschrieben:
Mr_Snede hat geschrieben: Des weiteren schlägt deborphan nur vor, deinstallieren muss man selbst.
Mit

Code: Alles auswählen

aptitude purge $(deborphan)
kann man auch direkt alle aufgelisteten Pakete deinstallieren. Vorher zur Sicherheit jedoch aptitude den Schalter -s mitgeben, sonst könnte deborphan Schaden anrichten.
Das ist so auch im Wiki zu finden.

Ich meinte nur, dass deborphan selbst nichts deinstalliert.


Zur dsl hdd installation: Ich habe als Größenordnung rund 380 MB im Kopf (leider keine Belege oder Nachweis, woher - kann also auch verdammt falsch sein)

schnell noch was gefunden:
Installation auf die Festplatte
...
Die Systempartition sollte mindestens 500 MByte umfassen, die Auslagerungspartition etwa 200 bis 300 MByte. ...
--> http://www.linux-user.de/ausgabe/2006/0 ... index.html

Wenn dsl nicht komprimiert ist, scheint es nicht mehr so klein zu sein.
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