Hallo
Ich Debian lenny installiert, und benutze dort kicad in der 2009-final version. Bei einem upgrade von kicad auf
die 2010-RC4 version bekomme ich aber ein Problem.
Wenn ich kicad starten will, bekomme ich die Fehlermeldung: /usr/local/kicad/bin/kicad: /usr/lib/libstdc++.so.6: version `GLIBCXX_3.4.11' not found (required by /usr/local/kicad/bin/kicad)
Ich habe die libc6, libstdc++6 and libstdc++6-4.3-dev installiert und reinstalliert.......
kicad 2009-final ist eigentlich für UBUNTU_8.10 vorgesehen, läuft aber problemlos unter debian lenny.
kicad 2010-RC4 ist eigentlich für UBUNTU_9.10, und da treten jetzt die Probleme auf......
Ich fand auch das Packet libstdc++6_4.1.1-21_i386.deb, und wollte es installieren, bekam aber die Warnung vom Installer, das eine neuere Version schon installiert ist. Also habe ich die Installation abgebrochen.
Das Packet enthält die gesuchte datei libstdc++.so.6 als 0 byte lange Datei mit dem Kommentar: Symbolisch.
Lässt sich auf dieser Basis etwas drehen, um an dem Problem vorbeizukommen?
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus
Zusätzliche Schlüsselwörter für die Suche: libc libstdc libstdc++ libstdc++.so libstdc.so
debian lenny und kicad 2010-RC4 /fehlt: Datei libstdc++.so.6
Re: debian lenny und kicad 2010-RC4 /fehlt: Datei libstdc++.
squeeze, libstdc++6 4.4.2-9:
Bei lenny, libstdc++6 4.3.2-1.1 geht das nur bis GLIBCXX_3.4.10,
also die libstdc++6 aus lenny-backports ausprobieren:
http://packages.debian.org/libstdc++6
Bei der Version aus testing / squeeze würde noch dessen libgcc1_4.4 und gcc-4.4-base benötigt.
Scheint noch übersehbar.
EDIT: "übersehbar", naja. Besser sollte es "überschaubar" sein.
Code: Alles auswählen
objdump --private-headers /usr/lib/libstdc++.so.6 | less
...
...
Version definitions:
1 0x01 0x025f4d66 libstdc++.so.6
2 0x00 0x08922974 GLIBCXX_3.4
3 0x00 0x02297f81 GLIBCXX_3.4.1
GLIBCXX_3.4
4 0x00 0x02297f82 GLIBCXX_3.4.2
GLIBCXX_3.4.1
5 0x00 0x02297f83 GLIBCXX_3.4.3
GLIBCXX_3.4.2
6 0x00 0x02297f84 GLIBCXX_3.4.4
GLIBCXX_3.4.3
7 0x00 0x02297f85 GLIBCXX_3.4.5
GLIBCXX_3.4.4
8 0x00 0x02297f86 GLIBCXX_3.4.6
GLIBCXX_3.4.5
9 0x00 0x02297f87 GLIBCXX_3.4.7
GLIBCXX_3.4.6
10 0x00 0x02297f88 GLIBCXX_3.4.8
GLIBCXX_3.4.7
11 0x00 0x02297f89 GLIBCXX_3.4.9
GLIBCXX_3.4.8
12 0x00 0x0297f860 GLIBCXX_3.4.10
GLIBCXX_3.4.9
13 0x00 0x0297f861 GLIBCXX_3.4.11
GLIBCXX_3.4.10
14 0x00 0x0297f862 GLIBCXX_3.4.12
GLIBCXX_3.4.11
15 0x00 0x0297f863 GLIBCXX_3.4.13
GLIBCXX_3.4.12
...also die libstdc++6 aus lenny-backports ausprobieren:
http://packages.debian.org/libstdc++6
Bei der Version aus testing / squeeze würde noch dessen libgcc1_4.4 und gcc-4.4-base benötigt.
Scheint noch übersehbar.
EDIT: "übersehbar", naja. Besser sollte es "überschaubar" sein.
Zuletzt geändert von rendegast am 26.03.2010 06:13:51, insgesamt 1-mal geändert.
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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wiebus
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Re: debian lenny und kicad 2010-RC4 /fehlt: Datei libstdc++.
Hallo
> Bei lenny, libstdc++6 4.3.2-1.1 geht das nur bis GLIBCXX_3.4.10,
> also die libstdc++6 aus lenny-backports ausprobieren:
> http://packages.debian.org/libstdc++6
Habe das gerade mal versucht....aber libstdc++6-4.4-dbg ist in den Backports nicht enthalten. die gehen nur bis 4.3 . Aber squeeze selber hat wohl die 4.4er.....
> Bei der Version aus testing / squeeze würde noch dessen libgcc1_4.4 und gcc-4.4-base benötigt.
> Scheint noch übersehbar.
Ich habe etwas Angst, die libstdc++6-4.4-dbg, libgcc1_4.4 und gcc-4.4-base aus testing mit meinem stable zu mischen. Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob das nichts anderes Beeinflusst.....
Ich bin nicht wirklich fit mit sowas.......
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus
> Bei lenny, libstdc++6 4.3.2-1.1 geht das nur bis GLIBCXX_3.4.10,
> also die libstdc++6 aus lenny-backports ausprobieren:
> http://packages.debian.org/libstdc++6
Habe das gerade mal versucht....aber libstdc++6-4.4-dbg ist in den Backports nicht enthalten. die gehen nur bis 4.3 . Aber squeeze selber hat wohl die 4.4er.....
> Bei der Version aus testing / squeeze würde noch dessen libgcc1_4.4 und gcc-4.4-base benötigt.
> Scheint noch übersehbar.
Ich habe etwas Angst, die libstdc++6-4.4-dbg, libgcc1_4.4 und gcc-4.4-base aus testing mit meinem stable zu mischen. Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob das nichts anderes Beeinflusst.....
Ich bin nicht wirklich fit mit sowas.......
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus
Re: debian lenny und kicad 2010-RC4 /fehlt: Datei libstdc++.
Habe leider das überlesen:
Tschuldigung.
Und auch diese geht nur bis GLIBCXX_3.4.10,lenny-backports (libs): The GNU Standard C++ Library v3
4.3.4-6~bpo50+1 [backports]: alpha amd64 s390
Tschuldigung.
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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wiebus
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Gelöst (halb) debian lenny und kicad 2010-RC4
Hallo Rendergast.
> Und auch diese geht nur bis GLIBCXX_3.4.10,
> Tschuldigung.
Tja. Künstlerpech.
Immerhin, das Problem ist gelöst. Wenn auch nur halb........
Ich habe mich einfach mal entschlossen, auf Kamikatze zu machen, und stable und testing zu mischen.
Dazu habe ich dan in die /etc/apt/sources.list alles auskommentiert und nur "deb http://ftp.de.debian.org/debian/ squeeze main" hineingeschrieben.
Mit Aptitude habe ich dann die Quellen neu eingelesen und mit der Suchfunktion libstdc++6-4.4-dbg gesucht und gefunden und zum installieren vorgemerkt. Aptitude installiert dann noch einiges andere mit, unter anderem auch die ebenfalls benötigte libgcc1_4.4 . Nur die gcc-4.4-base muste ich extra installieren.
Bei der installation hat sich Aptitude mal kurz verschluckt und abgebrochen, aber der zweite Durchgang ging dann.
Anschliessend habe ich dann die kicad-2010-03-14-final Version für Ubuntu 9.10 nach kicad vorgaben installiert. Der Kicad server läuft auch.....aber die assoziierten Programme wie z.B. leider nicht.
Wenn ich sie als Root von Hand starte, kommt die Fehlermeldung: " symbol lookup error: /usr/local/kicad/bin/eeschema: undefined symbol: gdk_window_is_destroyed"
Das könnte daran liegen, das ich es aus einem Terminal heraus starte. Beim Kicad server selber geht das.
Versuche ich die Programme aus dem kicad server selber zu starten, passiert optisch nichts. Beim zweiten Versuch kommt dann aber die Fehlermeldung, daß das Programm schon läuft.......
Strange.......
Könnte natürlich daran liegen, das ich da was durcheinander installiert habe.......
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus
> Und auch diese geht nur bis GLIBCXX_3.4.10,
> Tschuldigung.
Tja. Künstlerpech.
Immerhin, das Problem ist gelöst. Wenn auch nur halb........
Ich habe mich einfach mal entschlossen, auf Kamikatze zu machen, und stable und testing zu mischen.
Dazu habe ich dan in die /etc/apt/sources.list alles auskommentiert und nur "deb http://ftp.de.debian.org/debian/ squeeze main" hineingeschrieben.
Mit Aptitude habe ich dann die Quellen neu eingelesen und mit der Suchfunktion libstdc++6-4.4-dbg gesucht und gefunden und zum installieren vorgemerkt. Aptitude installiert dann noch einiges andere mit, unter anderem auch die ebenfalls benötigte libgcc1_4.4 . Nur die gcc-4.4-base muste ich extra installieren.
Bei der installation hat sich Aptitude mal kurz verschluckt und abgebrochen, aber der zweite Durchgang ging dann.
Anschliessend habe ich dann die kicad-2010-03-14-final Version für Ubuntu 9.10 nach kicad vorgaben installiert. Der Kicad server läuft auch.....aber die assoziierten Programme wie z.B. leider nicht.
Wenn ich sie als Root von Hand starte, kommt die Fehlermeldung: " symbol lookup error: /usr/local/kicad/bin/eeschema: undefined symbol: gdk_window_is_destroyed"
Das könnte daran liegen, das ich es aus einem Terminal heraus starte. Beim Kicad server selber geht das.
Versuche ich die Programme aus dem kicad server selber zu starten, passiert optisch nichts. Beim zweiten Versuch kommt dann aber die Fehlermeldung, daß das Programm schon läuft.......
Strange.......
Könnte natürlich daran liegen, das ich da was durcheinander installiert habe.......
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus
Re: debian lenny und kicad 2010-RC4 /fehlt: Datei libstdc++.
Was willst Du eigentlich mit der *-dbg?
Dann werden nur Paket1 Paket2 Paket3 ... aus testing / squeeze verwendet, weitere Abhängigkeiten aber aus stable aufgelöst.
Gibt es dabei Probleme, daß zBsp stable keine passende Version eines nötigen Paketes bereitstellt,
so sorgt die negative Priority für einen sauberen Fehler, anstatt unter der Hand weitere Pakete aus testing zu installieren
(so soll es zumindest sein, aber der preferences-Syntax enthält halt einige Fallstricke
ZBsp könnten die oberen Einträge auch umgedreht werden, falls hier ein first-strike-Mechanismus zuschlägt.
Das Werkzeug zur Kontrolle ist 'apt-cache policy Paket1 Paket2 Paket3 ...').
Wenn Du jedoch mit preferences die Sache unter Kontrolle behältst und Dich nur auf periphäre Pakete beschränkst
(das kann auch ein kernel-Paket + angeschlossenem init[rd|ramfs]-Mechanismus sein)
bleibt das übersichtlich.
(Der schlechteste Fall wäre da, die Log-Datei /var/log/apt/term.log durcharbeiten zu müssen).
Hilfestellung bietet hier auch aptitude:
Einerseits kann es einzelne preferences-Dateien in /etc/apt/preferences.d/ abarbeiten.
- Leider kann apt-get (was ich auch gelegentlich verwende) damit nicht umgehen
(mein walkaround: Ich lege die einzelnen Komponenten als /etc/apt/preferences.d/.verborgene_Dateien ab,
die nach Bearbeitung zur /etc/apt/preferences zusammengebaut werden: 'cat apt/preferences.d/.* > apt/preferences')
Andererseits kann eine ungewollte Paketquelle einfach auskommentiert werden:
- Im Benutzerinterface von aptitude findet mensch diese Pakete dann unter "obsolet / manuell installiert" wieder.
"Worst-Case":
Volles Umsteigen auf die testing-Distribution mit einem dist-upgrade/full-upgrade.
Damit verbunden noch einige Monate mit höherem Updates-Takt (täglich),
bis sie als stable eingestuft wird (Takt wöchentlich bis monatlich).
"Funktioniert" es nicht mit dem regulären Paket?This package contains the shared library of libstdc++ compiled with debugging symbols.
Der Mechanismus dafür ist /etc/apt/preferences, zBsp. ein einfacher Fall:wiebus hat geschrieben: Dazu habe ich dan in die /etc/apt/sources.list alles auskommentiert und nur "deb http://ftp.de.debian.org/debian/ squeeze main" hineingeschrieben. ...
Aptitude installiert dann noch einiges andere mit,
Code: Alles auswählen
# /etc/apt/sources.list:
deb http://ftp.de.debian.org/debian/ lenny main
deb http://ftp.de.debian.org/debian/ squeeze main
# /etc/apt/preferences
Package: *
Pin: release o=Debian, a=testing
Pin-Priority: -5
Package: Paket1 Paket2 Paket3 ...
Pin: release o=Debian, a=stable
Pin-Priority: 500
Gibt es dabei Probleme, daß zBsp stable keine passende Version eines nötigen Paketes bereitstellt,
so sorgt die negative Priority für einen sauberen Fehler, anstatt unter der Hand weitere Pakete aus testing zu installieren
(so soll es zumindest sein, aber der preferences-Syntax enthält halt einige Fallstricke
ZBsp könnten die oberen Einträge auch umgedreht werden, falls hier ein first-strike-Mechanismus zuschlägt.
Das Werkzeug zur Kontrolle ist 'apt-cache policy Paket1 Paket2 Paket3 ...').
Du Held.auf Kamikatze zu machen, und stable und testing zu mischen.
Wenn Du jedoch mit preferences die Sache unter Kontrolle behältst und Dich nur auf periphäre Pakete beschränkst
(das kann auch ein kernel-Paket + angeschlossenem init[rd|ramfs]-Mechanismus sein)
bleibt das übersichtlich.
(Der schlechteste Fall wäre da, die Log-Datei /var/log/apt/term.log durcharbeiten zu müssen).
Hilfestellung bietet hier auch aptitude:
Einerseits kann es einzelne preferences-Dateien in /etc/apt/preferences.d/ abarbeiten.
- Leider kann apt-get (was ich auch gelegentlich verwende) damit nicht umgehen
(mein walkaround: Ich lege die einzelnen Komponenten als /etc/apt/preferences.d/.verborgene_Dateien ab,
die nach Bearbeitung zur /etc/apt/preferences zusammengebaut werden: 'cat apt/preferences.d/.* > apt/preferences')
Andererseits kann eine ungewollte Paketquelle einfach auskommentiert werden:
- Im Benutzerinterface von aptitude findet mensch diese Pakete dann unter "obsolet / manuell installiert" wieder.
"Worst-Case":
Volles Umsteigen auf die testing-Distribution mit einem dist-upgrade/full-upgrade.
Damit verbunden noch einige Monate mit höherem Updates-Takt (täglich),
bis sie als stable eingestuft wird (Takt wöchentlich bis monatlich).
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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(Lin Yutang "Moment in Peking")
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wiebus
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Gelöst: debian lenny und kicad 2010-RC4
Hallo.
Das Problem hat sich mitlerweile erübrigt. Die Autoren haben ein neues Release (KiCad-2010-04-06-svn-R2508-final-UBUNTU_8.10.tgz) mit ausdrückllichem Backport für Ubuntu 8.10 gemacht. Dieses läuft auch nun sehr gut unter Debian "Lenny".
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus
Das Problem hat sich mitlerweile erübrigt. Die Autoren haben ein neues Release (KiCad-2010-04-06-svn-R2508-final-UBUNTU_8.10.tgz) mit ausdrückllichem Backport für Ubuntu 8.10 gemacht. Dieses läuft auch nun sehr gut unter Debian "Lenny".
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus