Filesharing Heute.

[inne]

Hallo,

gibt es noch "freies/offenes" Filesharing? Das eDonkey/Kademlia und Torrent ist zu unsicher.

Ich kenne noch als einigermaßen gangbare Alt. Torrent im i2p-Netzwerk (Überschaubares Angebot), eDonkey/Kademlia via i2p-Netzwerk (iMule – Hier konnte ich das Programm nicht installieren) oder JDownloader (eher nicht so meins).

Was gibt es noch? Frei/offen im Sinne, dass das Netzwerk frei zugänglich ist und keine geschlossene Gesellschaft.

[TRex]

Für legale Dinge hat sich torrent durchgesetzt, alles andere hat hier im Forum keinen Platz.

[Evox]

Hallo,
gibt es noch "freies/offenes" Filesharing? Das eDonkey/Kademlia und Torrent ist zu unsicher.
...

Ernsthafte Frage.
Was ist an Torrent so unsicher ?
Nutze dieses Verfahren seit Jahren für alles Mögliche.
sHiCe auf Cloud und CO in Bereich reinen Datentransport

Vergiss einfach dieses Bashing der gleichgeschalteten Mainstream Medien und von der Content Mafia Gesponserte Systeme /Meldungen by "Big "Brother" sind sowie allesamt Unglaubwürdig.

[inne]

Hallo,
gibt es noch "freies/offenes" Filesharing? Das eDonkey/Kademlia und Torrent ist zu unsicher.
...

Ernsthafte Frage.

Ja auf jeden Fall.

Was ist an Torrent so unsicher ?

An Torrent ist z.B. unsicher, das mein gegenüber meine IP und den konkreten Content kennt.

Nutze dieses Verfahren seit Jahren für alles Mögliche.
sHiCe auf Cloud und CO in Bereich reinen Datentransport

Vergiss einfach dieses Bashing der gleichgeschalteten Mainstream Medien und von der Content Mafia Gesponserte Systeme /Meldungen by "Big "Brother" sind sowie allesamt Unglaubwürdig.

Ich bis letztes Jahr auch, dann kamen die Abmahnungen derer drei (Größtenteils unberechtigt/Fälschlich. Das muss im Zweifel aber das Gericht klären – Punkt). Darum suche ich nun Alternativen dazu.

Btw: Ich möchte aber das dieses Thema offen bleibt und darum bitten, hier keine Einträge einzustellen, die dem Forum schaden könnten (Abmahmung etc.)

[DeletedUserReAsG]

Für normale Sachen hat Torrent sich etabliert. Ansonsten gibt es noch freenet, das wohl ziemlich sicher, aber auch ziemlich langsam ist.

TRex: Ich bin nicht der Meinung, dass man Technologien nicht diskutieren dürfen sollte, weil man damit ja illegale Sachen machen könnte.

[Radfahrer]

Warum sollte torrent unsicher sein, wenn man es nutzt, um legale Dinge zu verteilen und zu laden? Die Peers erfahren meine IP und auch, was ich lade/verteile. Ja, und?

[synapsenstau]

Ansonsten gibt es noch freenet, das wohl ziemlich sicher, aber auch ziemlich langsam ist.

Freenet? Du meinst doch hoffentlich nicht das hier. Ich hatte das for ein paar Jahren (bestimmt 4 oder 5) mal ausporbiert. Ja, es ist anonymisiert, was aber auch bedeutet, das sich dort die Leute tümmeln, für die ne Abmahnung das kleinere Problem wäre. Wenn man dort mitspeieln will, muß man einen Teil der Festplatte als eine art verschlüsselten Webspace zur Verfügung stellen, Was erst mal nicht das Problem ist. Ich habe aber sehr schnell gemerkt, das min. 30-50% der Daten dort mit Kinderpornographie zu tun haben und dafür wollte ich keinen Webspace zur Verfügung stellen. Das "normale" Angebot hält sich auch sehr in Grenzen und die Downloadgeschindigkeit war nie sehr hoch (5-50 kByte/s), also ist es wieder vonna Platte geflogen.

[justme2h]

Ich bis letztes Jahr auch, dann kamen die Abmahnungen derer drei (Größtenteils unberechtigt/Fälschlich. Das muss im Zweifel aber das Gericht klären – Punkt). Darum suche ich nun Alternativen dazu.

Verstehe ich nicht. Wenn deine IP fälschlicherweise mit einem illegalem Torrent Up/Download in Verbindung gebracht wird, spielt es doch keine Rolle ob du Torrent für anderes Zeug wirklich genutzt hast oder nicht. Ich meine, sowas kann dir doch auch passieren, wenn du überhaupt nichts mit Filesharing am Hut hast.

Es kann vlt passieren, dass du was (in deinen Augen) legales lädst/verteilst und dann hinterher kommt jmd und behauptet, es sei gar nicht legal gewesen. Kommt sowas noch häufig vor (ernsthafte Frage)? Ich dachte die Zeiten in denen man "offensichtlich rechtswidrig hergestellten" Material nur schwer erkennen kann sind vorbei

Naja, auf jeden Fall gibt es abseits von Abmahnung & Kriminellen Handlungen ja auch noch andere Gründe, warum ich nicht möchte, dass meine FileSharing Aktivitäten zu mir zurückverfolgt werden können. Ich hatte vor einiger Zeit mal mit I2P und Freenet experimentiert und fand I2P deutlich besser, was FileSharing angeht. I2PSnark nennt sich z.B. ein Torrent Programm, mit denen Torrents über I2P verteilt/geladen werden können. Ist sehr einfach zu bedienen
Das Angebot ist überschaubar, das stimmt. Aber ich glaube bei anderen Netzwerken ist es nicht besser.

[wanne]

Freenet? Du meinst doch hoffentlich nicht das hier. Ich hatte das for ein paar Jahren (bestimmt 4 oder 5) mal ausporbiert. Ja, es ist anonymisiert, was aber auch bedeutet, das sich dort die Leute tümmeln, für die ne Abmahnung das kleinere Problem wäre. Wenn man dort mitspeieln will, muß man einen Teil der Festplatte als eine art verschlüsselten Webspace zur Verfügung stellen, Was erst mal nicht das Problem ist. Ich habe aber sehr schnell gemerkt, das min. 30-50% der Daten dort mit Kinderpornographie zu tun haben und dafür wollte ich keinen Webspace zur Verfügung stellen. Das "normale" Angebot hält sich auch sehr in Grenzen und die Downloadgeschindigkeit war nie sehr hoch (5-50 kByte/s), also ist es wieder vonna Platte geflogen.

Ich weiß nicht in welchen Kreisen du verkehrst um solche Links zu bekommen, aber Ich kenne aus Freenet (aus der gleichen Zeit) vor allem NSFW GIFs (aber garantiert ohne Kinder) und diverse „Kochrezepte“ für Beeren und Pilze mit angeblich berauschender Wirkung.
Das kam auch da raus: http://freespeech.wikia.com/wiki/Freenet
Für richtige Videos ist die Bandbreite ja sowieso viel zu klein.
Ansonsten geht sicherer als Torrent ja eigentlich nicht. (OK, man muss erstmal sicher an den Torrent File kommen.) Alles gehashed. Ist halt öffentlich.
Privates Filesharing erlaubt beispielsweise Retroshare. Da tauschst du dann nur mit freunden. Alternativ nutzen viele einen FTP mit einem Passwort (Ich glaube das ist immer noch der weitverbreiteste Weg um mit freunden zu tauschen) oder ein Webserver mit ner httaccess. Das Problem da ist halt, dass TLS aufwendig ist und ansonsten erstmal alles (inklusiver passwörtern) ungeschützt über die Leitung geht.

Anonym gibt's I2P (iMule,I2PShark,diverse Plugins für Torrentclients) oder GNUnet. Beides unter sehr aktiver Weiterentwicklung GNUnet ist wohl unter wheezy nicht mehr vernünftig zum laufen zu bringen.
Ganz beliebt sind dazu mittlerweile auch Tor hidden Services. Aber halt mehr für Webseiten.

[inne]

Es kann vlt passieren, dass du was (in deinen Augen) legales lädst/verteilst und dann hinterher kommt jmd und behauptet, es sei gar nicht legal gewesen. Kommt sowas noch häufig vor (ernsthafte Frage)? Ich dachte die Zeiten in denen man "offensichtlich rechtswidrig hergestellten" Material nur schwer erkennen kann sind vorbei

Du weißt nie ob das Gegenüber nun eine Lizenz hat, das Werk anzubieten.
Das ist aber eigentlich egal. Bei den Abmahnungen (von oben) geht es um das unrechtmäßige anbieten (upload) der Daten, nicht um den Download. Das geht bei Torrent ja Hand-in-Hand.
Aber darum geht es *mir* hier nicht wirklich.
Ich suche (nur) eine neue Software-Lösung. Über gnunet bin ich auch wieder gestolpert, als hier Freenet genannt wurde... Aber das steckt wohl alles noch in den Kinderschuhen bzw. hat noch keine wirkliche Verbreitung gefunden. Oder habe ich hier ein Trugbild von GNUnet?

[inne]

http://anomos.info/

Habs selbst noch nicht installiert, aber es liest sich gut:

Anomos: ist ein relativ junges Projekt. Es kombiniert das BitTorrent Protokoll mit einem Tor-ähnlichem Layer für End-to-End Verschlüsselung und Anonymisierung. Es können normale Torrent-Dateien genutzt werden, die jedoch auf einem Anonmos-Tracker bekannt sein müssen. Download und Informationen auf der Projektwebsite http://anomos.info.

[Lord_Carlos]

Torrent mit Privaten Tracker ist recht gut und schnell, 100mbit auslasten ist da kein problem. Bei guten trackern ist das Angebot auch nicht mau. Sowas wie what... ist richtig nett, aber viel glueck da rein zu kommen.
Manche benutzten auch ein VPN client in verbindung mit Torrent, dann kostet es dich um die 3 - 6 EUR im Monat.

Wenn man etwas in richtung Tor / Freenet benutzten moechte landet man schnell in der Schmuddelfalle. Dazu wird dann das Angebot noch kleiner, Geschwindichkeit und Komfor lassen zu wuenschen uebrieg.

Oh, under wer schon laenger kein Torrent mehr benutzt hat, bei oeffentlichen Torrents braucht man keine .torrent datei mehr. Das geht jetzt via MagnetLink und einem Dezentralisierten Netz.

[inne]

Torrent mit Privaten Tracker ist recht gut und schnell, 100mbit auslasten ist da kein problem. Bei guten trackern ist das Angebot auch nicht mau. Sowas wie what... ist richtig nett, aber viel glueck da rein zu kommen.

Da habe ich keine Kontakte zur Szene und wenn würde ichs leugnen.

Manche benutzten auch ein VPN client in verbindung mit Torrent, dann kostet es dich um die 3 - 6 EUR im Monat.

Ich habe etwas ähnliches für mich gefunden. Das will ich hier aber nicht breit treten, da muss man dann schon selbst drauf kommen.

[Lord_Carlos]

Seedbox?

Fuer die, die es nicht kennen. Man kann sich kleine server kaufen wo nichts anderes als ein Torrent client drauf laeuft. Die sind meist schnell angebunden und haben eine grosse festplatte. Man laedt die Torrent datei auf den server, wartet bis der die Datei runtergeladen hat und kann dann via http/ftp/whatever die Datei runterladen. Alles waerend der server weiter hochlaedt.

Hat den vorteil das andere im Torrent Netzwerk nicht die private IP sehen und das der Torrent weiter geseeded werden kann waerend zuhaeuse alle Rechner aus sind. Auf vielen Torrent seiten wird es nicht gerne gesehen wenn man direkt nach dem Runterladenaufhoert hochzuladen.

[catdog2]

Ich bis letztes Jahr auch, dann kamen die Abmahnungen derer drei (Größtenteils unberechtigt/Fälschlich. Das muss im Zweifel aber das Gericht klären – Punkt). Darum suche ich nun Alternativen dazu.

Naja, in den wenigsten Fällen wird es bis zum Gericht kommen.
Ansonsten hat sich VPN ins nahe Ausland bewährt um diesem Ärgernis zu entgehen.

Oh, under wer schon laenger kein Torrent mehr benutzt hat, bei oeffentlichen Torrents braucht man keine .torrent datei mehr. Das geht jetzt via MagnetLink und einem Dezentralisierten Netz.

Mit anständigen Clients reicht sogar der BTIH (BitTorrent Info Hash).

[inne]

5quote="catdog2"]

Ich bis letztes Jahr auch, dann kamen die Abmahnungen derer drei (Größtenteils unberechtigt/Fälschlich. Das muss im Zweifel aber das Gericht klären – Punkt). Darum suche ich nun Alternativen dazu.

Naja, in den wenigsten Fällen wird es bis zum Gericht kommen.[/quote]
Hoffe ich auch.

Eine Abmahnung (die erste) wurde noch vom Anwalt abgearbeitet/beantwortet – modifizierte Unterlassungserklärung.
Auf die zweite und dritte habe ich schon selbst mit einer modifizierte Unterlassungserklärung reagiert.
Für die zweite Abmahung bekam ich noch eine extra Aufforderung bzw. Frist zur Zahlung, die nun auch schon abgelaufen ist.

Noch ist nichts weiter passiert – Anzeige/Klage. Aber bis zur Verjährung dauert es noch bis – 2015/16 + 3 Jahre – 2019 (Das angefange Jahr darf nicht mitgezählt werden, also ab 2016 rechnen).

[catdog2]

Hoffe ich auch.

Das Geschäftsmodell basiert vor allem auf Einschüchterung. Es wird zwar geklagt aber sicher nicht annähend so Massenhaft wie Serienbriefe verschickt werden.

Eine Abmahnung (die erste) wurde noch vom Anwalt abgearbeitet/beantwortet – Unerlassungserklärung.
Auf die zweite und dritte habe ich schon selbst mit einer Unerlassungserklärung reagiert.

Jup Anwalt brauchst du da erst, wenns wirklich wirklich ernst wird. Man muss sich halt überlegen, ob man die Modifizierte UE (da gibts bewährte Vorlagen) abgibt oder nicht. Mehr muss man ja erstmal eh nicht tun.

Für die zweite Abmahung bekam ich noch eine extra Aufforderung bzw. Frist zur Zahlung, die nun auch schon abgelaufen ist.

Das ist normal, solange nichts offizielles von nem Gericht kommt kann man das getrost ignorieren.

[NAB]

Die drollige deutsche Rechtssprechung besagt, dass schon den Eindruck zu erwecken, man würde unlizensierte Daten zum Download "anbieten", strafbar ist.

Ab wann man diesen Eindruck erweckt und ab wann man anbietet, ist leider ungeklärt, aber es hilft nicht, die Upload-Geschwindigkeit auf Null zu stellen. Das gilt natürlich nicht für die Rechteinhaber ... die haben ja eine Lizenz ... und die nutzen diese Rechtslage auch aus.

In P2P-Netzwerken wie Bittorrent wird an IP-Adressen durch zwielichtigen Firmen gesammelt, was diese in die Finger bekommen können. Diese Daten werden erst mal gesammelt, auch über Jahre, und dann wird geguckt, wie weit man sie verwerten oder verkaufen kann - auch mit Blick auf eventuelle Änderungen der regionalen Rechtssprechung. Diese Firmen arbeiten weiterhin mit modifizierten Downloads, Chunks oder Hash-Werten - und je nach lokaler Rechtssprechung kann es schon reichen, einen solchen Chunk herunterzuladen oder "anzubieten" (zum Beispiel in Deutschland). Man kann also durchaus auch ins Visier geraten, wenn man nur "legale Dinge" herunterlädt (hier irrt TRex).
http://www.cs.bham.ac.uk/~tpc/Papers/P2PMonitor.pdf
http://dmca.cs.washington.edu/uwcse_dmca_tr.pdf
http://en.wikipedia.org/wiki/Torrent_poisoning

Ein Gegenbeweis ist üblicher Weise schwierig ... wer hat schon noch den Inhalt sämtlicher Chunks im Kopf, die er letzten Sommer heruntergeladen hat, und kann diese konkreten Dateien zuordnen, und weiß dann auch noch, welche dieser Chunks sein Client wieder hochgeladen hat. Die Gerichte hingegen zeigen einen beträchtlichen Technik-Glauben an die Korrektheit der von diesen zwielichtigen Firmen eingesetzten Datensammel-Maschinierie:
http://www.heise.de/ct/artikel/Schwieri ... 69835.html

Voraussetzung ist allerdings immer, dass irgendwem die Zuordnung von IP-Adresse und Anschlussinhaber gelingt - hierzu ist üblicher Weise die Kooperation des Providers nötig. Insbesondere die Telekom war hier bisher immer besonders eifrig bis an die Grenze des Illegalen:
http://blog.vorratsdatenspeicherung.de/tag/telekom/

Eine weitere Kuriosität der deutschen Rechtssprechung ist die "Mitstörerhaftung":
http://sus-law.de/recht/rechts-biblioth ... -internet/
Man kann also "haftbar" sein, ohne überhaupt selber irgendwas getan zu haben. In der Folge verliert man sich in einem unübersichtlichen Gestrüpp aus "zumutbaren Prüfungspflichten" und "Unterlassungserklärungen", wo jedes Gericht sein eigenes Süppchen kocht. Üblicher Weise wird die "Mitstörerhaftung" auf Betreiber von offenen WLans angewandt, aber aus meiner Sicht müsste sie sich ebenso z.B. auf Freenet anwenden lassen können.

Die Freifunk-Initiative beispielsweise hat daraus die Konsequenz gezogen, die Internetanbindung über ein VPN in Schweden zu realisieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Freifunk
Das soll durch geplante Gesetzesänderungen nun aber auch verboten werden ... weil man kann sowas ja gar nicht ordentlich überwachen.

Also kurz gesagt: mit "freies/offenes Filesharing" sieht's mau aus in unserem freien offenen Land.

[inne]

Die Freifunk-Initiative beispielsweise hat daraus die Konsequenz gezogen, die Internetanbindung über ein VPN in Schweden zu realisieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Freifunk

Die berlin.freifunk.net hat das VPN in Berlin/Deutschland. Aktuell bin ich mit der IP-Adresse 77.87.48.141 im Internet unterwegs. Geo IP:
Host-Name: ip141.vpn03.berlin.freifunk.net
IP-Addresse: 77.87.48.141
Land: Germany
Landeskürzel: DE (DEU)
Region: Berlin
Stadt: Berlin
Ortszeit: 10 Jun 16:00 (CEST+0200)
Postleitzahl: 13359
Breitengrad: 52.5565
Längengrad: 13.3911

Der Eigentümer ist aber dennoch immun gegen Abmahnungen. Ich glaube im Blog wurde das erklärt, ich finde nur die Person nicht wieder. Ggf. ist auch der Förderverein Freie Netzwerke e. V. die Person.

http://vpn.berlin.freifunk.net/

Das soll durch geplante Gesetzesänderungen nun aber auch verboten werden ... weil man kann sowas ja gar nicht ordentlich überwachen.

Ja: http://freifunkstattangst.de/

[inne]

Der Eigentümer ist aber dennoch immun gegen Abmahnungen. Ich glaube im Blog wurde das erklärt, ich finde nur die Person nicht wieder. Ggf. ist auch der Förderverein Freie Netzwerke e. V. die Person.

Im Wiki stehts geschrieben:

Ende 2011 / Anfang 2012 hat der Verein freie Netze e.V. auf seiner Jahreshauptversammlung beschlossen, einen VPN-Server für alle Freifunker anzubieten. Der Verein ist vom Status her Access-Provider. Es war Konsens, dass wir diesen Status nutzen wollen, um die Störerhaftungs-Problematik für alle diejenigen zu entschärfen, die Internet auf ihren Freifunk-Routern anbieten wollen.

Stichwort ist wohl: Der Verein ist vom Status her Access-Provider.

[catdog2]

Eine weitere Kuriosität der deutschen Rechtssprechung ist die "Mitstörerhaftung":
http://sus-law.de/recht/rechts-biblioth ... -internet/
Man kann also "haftbar" sein, ohne überhaupt selber irgendwas getan zu haben. In der Folge verliert man sich in einem unübersichtlichen Gestrüpp aus "zumutbaren Prüfungspflichten" und "Unterlassungserklärungen", wo jedes Gericht sein eigenes Süppchen kocht. Üblicher Weise wird die "Mitstörerhaftung" auf Betreiber von offenen WLans angewandt, aber aus meiner Sicht müsste sie sich ebenso z.B. auf Freenet anwenden lassen können.

Glücklicherweise Urteilen nicht alle Gerichte so falsch [1], denn das Gesetz schließt eine Haftung hier eigentlich eindeutig aus [2].

[1] https://digitalegesellschaft.de/2015/01 ... reifunker/ , http://freifunkstattangst.de/2015/01/17 ... e-analyse/
[2] http://www.gesetze-im-internet.de/tmg/__8.html

[Alternativende]

Zusammenfassend kann man also sagen das Filesharing heute immer noch über höchst riskate Bittorrents im wesentlichen geschieht und wenig Tor oder Gnunet benutzt wird?

Mir wäre es viel zu riskant darüber selbst legale Dinge anzubieten ehrlich gesagt.

[geier22]

Eine Alternative ist das Usenet. Abmahnungen sind bisher nicht bekannt. Ausserdem bewegt es sich durch den "nur download" rechtlich in einer Grauzone.
Allerdings ---> kostet was.

Zusammenfassend kann man also sagen das Filesharing heute immer noch über höchst riskate Bittorrents im wesentlichen geschieht und wenig Tor oder Gnunet benutzt wird?

Das halte ich auch für bedenklich.
https://blog.torproject.org/blog/bittor ... -good-idea
Ausserdem ist das Tor- Netzwerk nicht für Filesharing geschaffen worden:
https://www.torproject.org/docs/faq.html.en#FileSharing

[Radfahrer]

Zusammenfassend kann man also sagen das Filesharing heute immer noch über höchst riskate Bittorrents im wesentlichen geschieht und wenig Tor oder Gnunet benutzt wird?

Ich denke, dass Bittorrent nicht mehr so viel für illegales Filesharing genutzt wird, sondern eher One-Click-Hoster, wie uploded, share-online und wie sie alle heißen.
Dass Bittorent für solche Dinge zu leicht zurückzuverfolgen ist, dürfte sich herumgesprochen haben.

[BenutzerGa4gooPh]

Fürs Autoradio oder Bum-Bum-Musi oder um vor dem Kauf mal zu hören, reichts vielleicht:
http://convert2mp3.net/
Veröffentlicht haben's andere - ja doch wohl zum Anhören - nur im weiteren Sinne allerdings Filesharing ...
(Qualität ist manchmal miserabel, also mehrere Titel testen.)
LG Jana