Programm mit ReplayGain

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Revod
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Re: Programm mit ReplayGain

Beitrag von Revod » 11.02.2016 20:21:41

Deadbeef hat einige davon und nehme Mal einfach an, ein paar davon verstehst Du auf Anhieb.

Was Du von nicht verstehst kannst in ein neues Thread ( hier oder unter Standard Programme ) anfragen. Ich musste auch das " Kilimantscharo " Berg bewältigen ( wollte wirklich ), vor ca. 9 Jahren, den " Übersprung " von W zu welcher Distri überhaupt... :mrgreen:

Nehme an, den Schritt haste nicht bereut. Vermutlich warst Du halt lange mit dem Windowsi " eingefleischt " :wink:

Kann von mir reden, manchmal geht man schlichtweg vom total verkehrtes Anschaupunkt aus, so zu sagen, man packt den Stier nicht bei den Hörner sondern bei seine Hufen, dann haste eh verloren... :mrgreen:

Sooo ne Hexerei ist Deadbeef nicht. Auch ich müsste über dies und jenes der technische Ausdrücke nochmals die Wikis bemühen und das " difficile / heikle " ist bereits richtig gesetzt, oder gar nicht einstellbar, was das ganze einiges vereinfacht.

Viele technische Ausdrücke konnte ich mir so verständlich machen, über andere kann ich die Wikis lang und breit 1000 male lesen, versteh immer noch kein Wort. Was System anbelangt, never ..., gebe ich Dir zum grössten Teil Recht. In dieses Fall trifft es schlichtweg nicht zu. Du installierst rein gar nix im System, wenn Du meine Anweisungen befolgst.

Wenn Du wegen des technisches, ich meine auch das ReaplayGain und Clipping, dann ist Deadbeef wegen seines Schiebereglers " Globale Verstärkung " ja Goldwert. Nur die aktuelle Datei, die gerade gestreamt wird, wird nur temporär das gesamte Schall Pegel um Minus > Deiner Einstellung gesenkt. Daher schrieb ich über " ... gute Soundanlage mit sehr gutes Verstärker " .... weil Deadbeef die Datei praktisch untersteuert streamt und somit Du dann auf das Verstärker richtig Saft geben kannst und der Klang wird dadurch erst recht Dynamisch in jegliche DB Einstellung des Endstufen Verstärker ( Oder haste 0815 PC-Boxen? Dann wäre ReaplayGain und der Rest auch ziemlich unbedeutend, der Master oder PCM würden vollkommen ausreichen ). :wink:

Über Gewisses sollte Man überhaupt einen relatives allgemein Wissen darüber haben, dann weiss man auch wie mit einer xy Anwendung umzugehen ist ( Bin kein Architekt, daher kann ich auch nicht mit einen CAD umgehen ). :D

Technik sollte in jedem Fall ein Werkzeug sein. Hat man sich das eigene, passende Werkzeug geschmiedet so verhilft es einem das 10 Fache an Zeit einzusparen, nur die des schmieden und den nachträgliche Anpassungen erscheint einem unendlich ( und dann geht einem dieee Eisensorte aus und eine neue Legierung folgt, dann biste wieder am Anfang ....). :D :D
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Re: Programm mit ReplayGain

Beitrag von OvO » 11.02.2016 20:51:54

Meine Boxen sind son Zwischending. Weder 0815 noch ne Megasoundanlage. Der Klang ist sehr klar, ausgeglichen und differenziert. Und der Bass gibt viel her. Aber es ist 2.1. und war preiswert. Und 2.1 ist auch das Einzige was mir wirklich gefällt. Lautstärkemäßig wäre ein Verstärker für meine Bedürfnisse vollkommen übertrieben. Ich wohne in einer kleinen 1 1/2 Zimmer Wohnung in der 7. Etage. Ich versteh schon worauf dass hinausläuft. Aber ich sehe da keinen Unterschied im Ergebnis zu Replaygain. Ob ich es nun runterregel und mit Verstärker wieder lauter drehe oder mit ReplayGain runtertagge und Boxen etwas lauter mache. So what? Das Clipping wird bei beiden Methoden vermieden. Und der Sound ist sehr gut. Die Dateien bleiben unangetastet. Der Schieberegler ist da garnichts wert. Ich muss per Foobar ja nur die Tags schreiben lassen und fertig. Sind 2 Mausklicks, eine halbe Minute.

"Hat man sich das eigene, passende Werkzeug geschmiedet so verhilft es einem das 10 Fache an Zeit einzusparen, "

Eben. Hab ich ja schon wenns um Audio geht: Foobar, Mp3Tag & Audacious. Unter Windows war Audacious noch Winamp. Der Abschied war zb. ziemlich schmerzvoll. Aber seis drum. Was ich aber vermisse ist die Milkdrop Visualisierung. Wenn Deadbeef das iwie reinkriegt, wärs ne Überlegung wert. xD

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Revod
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Re: Programm mit ReplayGain

Beitrag von Revod » 11.02.2016 21:35:24

Kommen der Sache langsam näher. Auch ich habe keine super Anlage, ein Home Hi-Fi, Philips und um in etwas geringere Zimmerlaustärke zu hören den Loudnes aktiviert, damit die Tiefen nicht von den Höhen im Ohrgefühl geschluckt werden.

Und genau das ist bei Deadbeef das sehr Zeitsparende Werkzeug. Den Schieberegler muss man nur einen einziges mal einstellen und dann los die Karre ( keine X viele Dateien auch mit Klicks Taggen ). :mrgreen:

Wenn ich Sound höre arbeite ich auch am Rechner, dann sind Visualisierungen für mich eh hinfällig.

Hier einiges sehr gut erklärt,

https://wiki.ubuntuusers.de/DeaDBeeF/

Allerdings, die Erklärung ist schon was älter bezüglich Foobar2000 EQ Voreinstellungen Iport. Wenn der EQ im Hauptmain wie auf dem Phot die Ansicht ist auf das Knopf " Voreinstellungen " klicken und dann öffnet sich einen Kontextmenu mit drei Zeilen, das richtige siehst Du dann schon.

Danach Einstellungen aufrufen > Reiter " DSP ( deadbeef-super-preample )" wählen > Auf der Oberste Zeile im Fenster markieren, unten Namen des Preset-EQ ( z. b. gleich wie die Importierte Datei ) unten im kleinen Zeilenfeld eingeben, speichern > fertig. Hoffe nicht all zu kompliziert... :)

Kann / hat keine Visualisierungen so viel ich weiss. Nur einen Spetrum, hier ein Bild, das fertige Plugin ist vorhanden, also nix zu kompilieren.

https://github.com/cboxdoerfer/ddb_musical_spectrum
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Re: Programm mit ReplayGain

Beitrag von OvO » 11.02.2016 21:48:08

"Und genau das ist bei Deadbeef das sehr Zeitsparende Werkzeug."

Ja, versteh ich ja soweit. Aber die paar Sekunden habe ich. Möglicherweise werden da bei dir mehrere Stunden draus. Ich weiß es ja nicht. Würde mich bei deiner HW nicht wundern. Und dann ist sowas für dich sicher ne Erleichterung. Aber bei mir sind zweistellige GB Mengen in weniger als einer halben Minute abgehandelt. Stattdessen würde es aber vermutlich wieder Stunden dauern mich in Deadbeef einzulesen. Und da hab ich nach der ganzen Diskussion um Replay-Gain-Tags, was ich nach unserem Thread endlich verstanden habe, echt kein Bock mehr. xD

Also ich höre Musik auch beim Chillen. Und da sind Visualisierungen ziemlich cool. Vor allem nachts. Das erspart einem das LSD. =D

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Re: Programm mit ReplayGain

Beitrag von Revod » 11.02.2016 22:17:12

OvO hat geschrieben:...Ja, versteh ich ja soweit. Aber die paar Sekunden habe ich. Möglicherweise werden da bei dir mehrere Stunden draus...
Der ist wirklich gut, einen Schieberegler ca. 2 cm nach links oder rechts von der Mitte aus schieben Stunden dafür verbrauchen, hat jeder so seine Methoden... :lol: :lol:
OvO hat geschrieben:...Also ich höre Musik auch beim Chillen. Und da sind Visualisierungen ziemlich cool. Vor allem nachts. Das erspart einem das LSD. =D
:lol:

Kannst eine Diashow im Vollbildmodus während dessen laufen lassen ( Mit Desktop Aufnahme Tool 3 Std. aufnehmen und mit vlc auf " Wiederholung " setzen und zugleich Deadbeef abspoolen )... :lol:

Null Problemo, nun versteh ich warum Audacious Deine CPU nicht sooo stark belastet. Doch... mein Multimedia Rechner hat auch 4 x 3.1 GHz CPU und 8 GB RAM, so ist es nicht. Was ich vermisse, vielleicht hast Du es noch nie gesehen, waren die alten Xine Player Visualisierungen, unendlich sich schnell rasende Stern ähnliche Farbpunkte, abwechselnd mit Explosionartige Galaxien... glaube es hiess Stroposcope. :D

Na dann viel Spass mit den neuen Erkenntnissen über ReaplayGain... :)

PS: Nachdem ich die Wiki nochmals durchgelesen habe ist mir Deadbeef noch sympathischer geworden, erstaunlich geht ja fast gar nicht... :D
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Re: Programm mit ReplayGain

Beitrag von OvO » 11.02.2016 22:37:25

Revod hat geschrieben:
OvO hat geschrieben:...Ja, versteh ich ja soweit. Aber die paar Sekunden habe ich. Möglicherweise werden da bei dir mehrere Stunden draus...
Der ist wirklich gut, einen Schieberegler ca. 2 cm nach links oder rechts von der Mitte aus schieben Stunden dafür verbrauchen, hat jeder so seine Methoden... :lol: :lol:
Damit meinte ich das taggen. Ich weiß halt wirklich nicht wo da der Nachteil dran sein soll die zwei Mausklicks zu investieren statt nen Regler hin und her zu schieben. Du tust grad so als sei Deadbeef ne eierlegende Wollmilchsau blos weil man sich die halbe Minute für die Tags sparen kann. XD Sry, find ich einfach übertrieben. Da kannst du Deadbeef noch so sehr anpreisen. Einen guten Grund der Deadbeef besonders macht, hab ich von dir noch nicht lesen können. Und Audacious belastet nicht nur "nicht soooo stark". Er belastet ihn garnicht. Generell kam ich noch nie zu dem Vergnügen meine Hardware mit iwas großartig zu belasten. Dabei habe ich oft viele Sachen gleichzeitig offen. Dachte diese Zeiten sind mit 64bit Architekturen vorbei. oO

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Re: Programm mit ReplayGain

Beitrag von Revod » 11.02.2016 22:41:12

Oh weh, sorry, habe Dich Missverstanden...

... und vermutlich Du mich auch. Deadbeef finde ich für mich, als eines der Spitzen Sound Player, das ist alles. Anpreisen wollte ich nichts.
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smutbert
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Re: Programm mit ReplayGain

Beitrag von smutbert » 11.02.2016 23:55:24

@Revod
Das mit dem nicht anpreisen musst du noch üben ;) :)

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Re: Programm mit ReplayGain

Beitrag von Revod » 12.02.2016 02:18:51

smutbert hat geschrieben:@Revod
Das mit dem nicht anpreisen musst du noch üben ;) :)
Jo stimmt, manchmal ist lediglich nur meine Begeisterung über sehr gute Dinge das bei mir hoch dreht / " übersteuert ". :D
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Re: Programm mit ReplayGain

Beitrag von wander » 12.02.2016 10:03:35

@OvO

Kleine Anmerkung zu Beginn: Ich bin einer der Entwickler von DeaDBeeF
Naja aber Deadbeef bekommt man halt nicht alles auf dieselbe Referenzlautstärke. Was eben bedeutet dass man sich alles zurecht konvertieren muss oder sehe ich das falsch? Woher weiß man da eig welcher Modus grade aktiv ist? :D Übrigens lastet Audacious bei mir eig garnichts aus.
Da du scheinbar mit foobar2000 vertraut bist, bin ich etwas verwundert, dass du mit DeaDBeeF solche Probleme hast, denn eigentlich orientieren wir uns sehr stark an dem was foobar2000 macht.

Wie bei foobar2000 auch kannst du zunächst den Modus festlegen: Album, Track oder abhängig vom Wiedergabemodus (Plugin). Das heißt, abhängig von diesen Einstellungen werden entweder die Album oder Track Gain Werte in den Tags verwendet. Dann kannst du einstellen ob auch auch die Peak Replaygain Werte beachtet werden sollen und anschließend mit zwei Schieberegelern (identisch zu foobar2000) Preamp Einstellungen vornehmen. Der erste Regler wird nur dann angewandt wenn ein Track auch Replaygain Werte hat, der andere gilt global.

Oder geht es dir um etwas anderes?

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Re: Programm mit ReplayGain

Beitrag von OvO » 12.02.2016 13:20:42

Hm.. das Problem lag glaub ich nicht bei Deadbeef sondern eher daran, dass ich 1. einfach erstmal erleichtert war das mit Foobar geklärt zu haben und 2. dass mich Revods überschwengliche Art ein wenig überfordert hat. Und ich schlichtweg den Sinn eines Wechsels nicht gesehen habe. Und aus den 3 Gründen fehlte dann auch jegliche Motivation sich damit zu befassen. Aber nun, es wäre ein Exe Programm weniger. Ein Stück Unabhängigkeit mehr. Was mir eig zusagt. Und wenn du sagst, ihr orientiert euch an Foobar, dann werd ichs mir am Wochenende nochmal in Ruhe ansehen. Wenn Fragen auftauchen meld ich mich bei dir.

Ich habe da gleich mal ne Frage an euch alle 3. Ich habe mal aus Jux was ausprobiert. Habe eine Flac, 16 bit, 44.1 in eine Flac 16 bit 44.1 konvertiert. Die Originaldatei wurde ohne Dithering erstellt. Die Konvertierung fand nun mit Dithering statt. Ich dachte eig beide Dateien müssten identisch sein. Doch die Spektralanalyse zeigt dass nach dem Konvertieren etwas hinzugekommen ist. Und jetzt frage ich mich was das sein könnte. Einfach nur Rauschen? Die Originaldatei wurde direkt von CD gerippt. Also weitere Audio-Informationen können ja nicht hinzugekommen sein. Hörbar ist da nichts weiter aber ich find das zusätzliche violette Spektrum ganz interessant. Ja ich weiß, manchmal mach ich komische Experimente. Aber nur so lernt man dazu. :D

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Re: Programm mit ReplayGain

Beitrag von smutbert » 12.02.2016 16:14:23

Du hast unkomprimierte digitale Audiodaten mit flac enkodiert und diese flac-Dateien dekodiert und noch einmal neu in flac enkodiert (das Dekodieren musst du nicht explizit gemacht haben, aber das ist im Zuge des neu Enkodierens bestimmt passiert). Dabei darf sich an den Audiodaten nichts verändern!
Denn flac schreibt eine Prüfsumme über die unkomprimierten Originaldaten in die flac-Datei und wenn beim Dekodieren etwas anderes herauskommt, dann gibt es normalerweise eine Warn- oder Fehlermeldung.
(Die flac-Dateien dagegen können sich sehr wohl unterscheiden, je nachdem wieviel Aufwand der Enkoder treibt einen möglichst hohen Kompressionfaktor zu erreichen)

Dithering kommt eigentlich nur zum Einsatz, wenn ein analoges Signal digitalisiert wird oder eventuell beim Re-/Upsampling. Da geht es darum das Rauschen, das durch die (Rundungs)fehler, die beim Quantisieren auftreten und das auch durch Rundungsfehler beim Umrechnen auf eine niedrigere/andere Samplerate oder auf eine niedrigere Sampletiefe (oder auch beim Bearbeiten von Audiosignalen) auftritt so zu verändern, dass es weniger stört.
Im Grund fügt man durch Dithering zusätzliches Rauschen hinzu und hat im Endeffekt aber dort wo es stört hinterher weniger rauschen.

So erweckt man gewissermaßen den Eindruck einer höheren Auflösung, genauso wie dieses nur aus schwarzen und weißen Bildpunkten bestehende Bild auf das nicht ganz genaue Hinsehen den Eindruck erweckt es wäre ein Graustufenbild mit vielen Abstufungen
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:1_bit.png
(von der Bildbearbeitung und Grafik kennt man Dithering vielleicht auch eher, weil das ja auch Tintendrucker machen, die im Grunde ja nur so ungefähr 3-6 Farben drucken, aber mit Dithering wesentlich mehr "daraus machen")


Du hast leider nicht sehr genau beschrieben wie du die flac-Datei noch einmal nach flac konviertiert hast, aber dabei hast du bzw. hat die Software irgendetwas gemacht, was nicht notwendig gewesen wäre und was die Audiodaten verändert hat. (Irgendetwas mit normalisieren/ReplayGain/Lautstärkeveränderung kommt als mögliche Ursache durchaus in Frage)

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Re: Programm mit ReplayGain

Beitrag von Revod » 28.02.2016 13:19:31

Mit [deb]puddletag[/deb] funktioniert es definitiv, wenn man sich um folgendes bemühen will und ohne " ... Übertreibung ... " Szenario von mir.

Drei Dateien für die Replaygains im Ordner ~/.config/puddletag zu editieren. Wie ich das über die UI hinbekommen habe weiss ich nicht mehr und wäre noch umständlicher es hier zu erklären.

Die Dateien sind puddletag.conf, usertags und tagpanel letzteres ist dafür da um die Info der Headers in Puddletag Fenster richtig an zu zeigen, Aktivierebar in der Menuleiste unter " Fenster > Gespeicherte gain "

So funktioniert es mit allen Audioplayer, die Replaygain

Als erstes " Puddletag " öffnen auf Deutsch umstellen und allenfalls noch den Haken für Unterordner scannen raus nehmen. Fenster innerrhalb der UI nach Wunsch um platzieren.

Danach Puddletag wieder schlissen und mit einen Texteditor, Datei ~/.config/puddletag/puddletag.conf in Zeile 72 nach

"%artist% - %title%", < das Komma Zeichen nicht vergessen, gilt für das Programm als forfahrende Sequenz Erkennung.

ergänzen mit,

Code: Alles auswählen

"%replaygain_album_gain% - %dB%",
"%replaygain_track_gain% - %dB%"
Nach replaygain_album_gain kein Komma setzen, es bedeutet " ende dieser UI Liste Darstellung "

In der Datei, ~/.config/puddletag/usertags nach Zeile 48 mit das ergänzen.

Code: Alles auswählen

replaygain_album_gain
replaygain_track_gain
Somit mit der rechte Maustaste in der gelistete Album Tabellenzeile eine oder mehrere Zeilen Titelnamen markieren und im Kontextmenu " Tag erweitern " anklicken. Im Dialog erscheinen dann die ergänzte replaygain Zeilen alphabetisch in der Auflistung. Wählen und im kleinen Fenster für den Track genau so den Wert setzen, 89 dB und für das Album 9 dB im Feld unterhalb der Zeile setzen. ( Wer das Album-Gain nicht will muss auch nicht )

In der Datei, ~/.config/puddletag/tagpanel nach Zeile 37 mit das ergänzen.

Code: Alles auswählen

  "5": {
    "titles": [
      "&AlbumGain"
    ], 
    "tags": [
      "albumreplaygain"
    ]
  }, 
  "6": {
    "titles": [
      "&TrackGain"
    ], 
    "tags": [
      "trackreplaygain"
    ]
  }, 
Ist für mich nicht sooo wichtig, habe es einfach testen wollen um heraus zu finden ob es grundsätzlich möglich ist. Die " Underline _ Bindestriche " in replaygain_album_gain und replaygain_track_gain Benennung sind sehr wichtig damit alle Audioplayer, die ReplayGain ansteuern können und es für sich richtig auflösen können. Es gibt solche die es dann so <replaygain><track><gain> lesen und darstellen.

Meine Test mit diesen Einstellungen der behandelte mp3 und flac Test-Dateien ( ogg habe ich vergessen ) werden von Aqualung, Deadbeef, Rhythmcat, Kid3-qt und Soundkonverter richtig erkannt und angesteuert. Mit anderen Einstellungen wird nicht alles erkannt.

Mit 5 verschiedene Sound Anwendungen getestet und überprüft... muss wohl stimmen, wenn alle darauf ansprechen. Wenn Jemand mit dem Code der Einstellung Dateien und mit Audioplayer, die mit Raplaygain in den Header zusammen arbeiten sich wirklich auskennt kann etwaige Fehler von mir hier berichtigen.

Grundsätzliches über Replaygain. Player die mit Replaygain Werte in den Header arbeiten haben alle auch das Album_Replaygain Einstellung der " dB " daher ist es wohl richtig auch das Album mit " dB " Werte in den Header zu versehen. Ist wohl nahe anzunehmen,dass es nicht umsonst die Player so programmiert wurden.

Wer noch mit Kid3-qt Einstellung Dateien im Benutzer Ordner sich befassen will, gerne... :)
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