Studenten-Debian

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MSfree
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Re: Studenten-Debian

Beitrag von MSfree » 28.09.2016 17:55:54

uname hat geschrieben:Hatte gedacht die Vermesser wären auch alle OpenStreetMapper.
Rofl, das sind inzwischen eher Fachleute für Datenbanken und Computervision. An der Uni kommt man aber ziemlich gut mit Linux durch. Die typischen Vermessungsprogramme laufen aber allesamt nur unter Windows, die werden aber nicht auf dem eigenen Computer benötigt.

Ich behaupte sogar, daß man für das Studium ansich sogar auf einen Rechner verzichten kann. Erst, wenn man seine Diplomarbeit verfassen muß, braucht man eine Textverarbeitung.

Wenn, dann wird der Rechner sowieso nur zum Zocken ge/mißbraucht.
TomL hat geschrieben:Gestern habe ich in einem Moment des Größenwahns irre 25 GB für Win7 vorgesehen .... und jetzt muss ich gerade auf ner Webseite mit Virtual-Box-Infos lesen, dass das viel zu wenig ist
Dann kannst du die Installation auch gleich abbrechen. Unter 100GB braucht man da gar nicht anfangen, ich würde aus eigener Erfahrung 250-500GB empfehlen.
Zuletzt geändert von MSfree am 28.09.2016 21:02:17, insgesamt 1-mal geändert.

TomL

Re: Studenten-Debian

Beitrag von TomL » 28.09.2016 20:13:22

geier22 hat geschrieben:Oh TomL ------> Selbstgewähltes Leid
:::
Für deine Windows-Installation hast du ja nun den schlechtest- möglichen Weg treffsicher gewählt
Ja, beides stimmt, aktueller Stand seit über 1 Stunde ist: "Update 142 von 246 installiert...." Ich glaube, der Job ist gestorben... *hmmm* Das ich einen so ungeschickten Weg gewählt habe, liegt ausschließlich an Debian... sowieso ist Debian an allem Schuld....
  • Das ich Windows heute als Mist empfinde hat allein Debian zu verantworten
  • Das ich aufgehört habe, an illegale oder scheinlegale Downloads zu denken und mir sowas gar nicht mehr in den Sinn kommt, auch daran ist Debian schuld
  • Und das Debian mir ressourcen-schonende Erwartungshaltungen bzw. das Denken an geringen Ressourcenbedarf angewöhnt hat, ist offensichtlich auch kein Zufall, sondern pure Absicht... also vermute ich mal böswilligen Vorsatz ..... nur um mir eins auszuwischen, wenn ich jetzt Windows installiere....
:twisted:
Echt, sowas wie das Usenet oder andere Quellen ist mir überhaupt nicht mehr in den Sinn gekommen... ich habe diese Art zu denken wohl völlig vergessen. ... vielleicht werde ich auch einfach nur langsam alt.....
MSfree hat geschrieben:Dann kannst du die Installation auch gleich abbrechen. Unter 100GB braucht man da gar nicht anfangen, ich würde aus eigener Erfahrung 250-500GB empfehlen.
Während der noch rödelt, schau ich mal nach ner passenden Version, die schon alles drinne hat.... meine Geduld ist mittlerweile auch arg strapaziert.... und der nächste Versuch kriegt dann ein paar GB's mehr.

TomL

Re: Studenten-Debian

Beitrag von TomL » 29.09.2016 08:29:08

Moin

Es ist definitiv nicht möglich, eine alte Win7-CD zu installieren und diese dann ganz legal aus dem Haus MS zu aktualisieren. Der installierte IE schafft es nicht, sich selber auf eine aktuelle Version upzudaten, andere Browser werden über die automatisierten Supportseiten gar nicht unterstützt. Ich habe gestern gegen 23:00 alles abgebrochen und mir bei WinFuture eine ISO W7P incl. SP1 runtergeladen. Die VM habe ich außerdem auf 100 GB vergrößert.... das muss reichen.... zum Zocken ist diese VM eh zu lahm. Das mit dem Usenet war dann entäuschend doch keine Option. Sogar für den Testaccount waren Namens- und Adressdaten, sowie Kreditkarten-Angaben und eine Handy-Nr. für eine Verify-SMS notwendig. Und wenn man nicht vor Ablauf von 14 Tagen kündigt ist der Vertrag zustandegekommen und gilt für 1 Jahr. Also geht das leider nicht.

Aber selbst mit SP1 kann sich der IE nicht updaten. "Vielen Dank für ihren Download" und das wars... passieren tut gar nix. Jetzt versuch ich gerade über chip.de den Update, in der Hoffnung, dass danach der Convenience Rollup bei MS funktioniert. Ich kann nur vermuten, dass da Absicht hintersteckt.... die wollen die Leute wohl so lange frustrieren, bis sie auf W10 umsteigen und am besten gleich ein passendes neues Notebook dazukaufen.

:evil: :facepalm:

uname
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Re: Studenten-Debian

Beitrag von uname » 29.09.2016 09:19:08

Unter 100GB braucht man da gar nicht anfangen, ich würde aus eigener Erfahrung 250-500GB empfehlen.
Danke für die Infos. Dann habe ich einen weiteren Grund mein Hauptsystem (Thinkpad T60) nicht von Debian auf Windows umzustellen.

Aber warum hat Windows nicht schon bei der Installation gemerkt, dass es eigentlich gar nicht auf die Partition passt? Ach ja. Der Anwender soll ja nicht bevormundet werden. War mir fast entfallen. Viel Spaß beim nächsten Versuch.

Was macht der normale Anwender? Einfach neuen Rechner kaufen. Natürlich wieder mit Windows. Da freut sich die Umwelt.

TomL

Re: Studenten-Debian

Beitrag von TomL » 29.09.2016 09:54:47

uname hat geschrieben:Was macht der normale Anwender? Einfach neuen Rechner kaufen. Natürlich wieder mit Windows. Da freut sich die Umwelt.
Genau darauf solls wohl hinauslaufen. Solche eine Odyssee konnte ich mir wirklich nicht vorstellen :evil: das ist echt das allerletzte.... :facepalm:

Jetzt führt W7 anscheinend gerade das Convenience Rollup durch.... nachdem ich bei nach ewiger Sucherei im Web diese Seiten gefunden habe.... die hoffentlich die Lösung beinhalten:
https://alexanderschimpf.de/windows-7-u ... es-gesucht
https://alexanderschimpf.de/kb3161608-d ... r-geeignet

Er hat auf seinen Seiten die passenden KB-Artikel von MS verlinkt, mit denen sich jetzt das erste Mal ein Fortkommen erahnen lässt. Das ist alles unglaublich. Nach dieser Nummer bin ich definitiv raus aus.... ich denke, er wird an der Uni andere Unterstützung finden.... wenn er Windows will, muss er den Weg gehen.... aber ohne mich... boar, bin ich mittlerweile stinkig über diesen Mist. :x

BenutzerGa4gooPh

Re: Studenten-Debian

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 29.09.2016 09:59:49

TomL hat geschrieben:Solche eine Odyssee konnte ich mir wirklich nicht vorstellen :evil: das ist echt das allerletzte.... :facepalm:
Ich muss so lachen: Du hast vollkommen Recht! Wenn ich Windows10 alle halben Jahre mal starte - die gleichen Probleme - Update-Orgien. Ich will doch nach dem Runterfahren wieder Debian booten. Dieses Dualboot-Problem haben andere, reine Windows-Anwender nicht.

Wahrscheinlich will Windows regelmäßig und in kurzen Abständen gestartet werden. Dann wird vieles vmtl. schleichen, die Anwender sind zufrieden. Und das regelmäßige Windows-Booten macht ja ein Linuxer nicht oder selten. :mrgreen:
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 29.09.2016 10:03:50, insgesamt 2-mal geändert.

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MSfree
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Re: Studenten-Debian

Beitrag von MSfree » 29.09.2016 10:01:10

uname hat geschrieben:Aber warum hat Windows nicht schon bei der Installation gemerkt, dass es eigentlich gar nicht auf die Partition passt?
Das nackte Basissystem wird wohl gerade noch auf die 25GB passen, problematisch wird es nach einigen Updates, die das c:\Windows-Verzeichnis wachsen lassen und c:\pagefile.sys und c:\hyberfile.sys werden da wohl auch gerne unterschlagen. Auf meiner Firmenklamotte hat:

c:\Windows 53GB
c:\Programme Files 4GB
c:\Programme Files (x86) 23GB
c:\pagefile.sys 16GB
Hybernation ist abgeschaltet, würde aber auch 16GB benötigen.
Was macht der normale Anwender? Einfach neuen Rechner kaufen.
Jeder billige Einfachrechner hat doch heutzutage mindestens eine 1TB-Festpaltte oder eine 256GB-SSD.

Problematischer sind da die 150-Euro-Tabletts, bei denen WIndows sehr kunstvoll auf eine 32GB-SSD gequetscht wird. Da ist spätestens nach einem Jahr Updates Schicht im Schacht und ein neues Tablett muß her. :mrgreen:
Zuletzt geändert von MSfree am 29.09.2016 13:08:45, insgesamt 1-mal geändert.

geier22

Re: Studenten-Debian

Beitrag von geier22 » 29.09.2016 12:28:09

Also Leute, macht mal das Windows nicht schlechter als es wirklich ist :wink:
Ist ja schlimmer als in jedem Windows Forum :roll:
Die Admins mögen mir verzeihen, wenn ich dem armen TomL mal kurz "Nachhilfe" in Win7 gebe (Das hat wohl was mit Debian- induzierter Demenz zu tun :mrgreen: ). Ist auch nur ganz ganz kurz und einmalig :facepalm:
Mein WIN7 (Ultimate) hat auf c:\windows: 22,6 GB

Schritte dazu:

Update Dateien in c:\windows\installer ---> Löschen (Verzeichnis nicht löschen)---> Neustart ---> Windows ist beleidigt und muß erst mal über seine Updates neu nachdenken ( ca. 15 Minuten gut zum Kaffeekochen und Küche aufräumen) ---> alles gut, Windows ist nicht mehr beleidigt. Gewinn an Speicherplatz min. 3 GB

Datenträgerbereinigung (Ausführen ---> Systemdateien nicht vergessen)

Code: Alles auswählen

cleanmgr /dc
oder sich durch die Menüs hangeln

hiberfile.sys abschalten:
cmd als Admin:

Code: Alles auswählen

powercfg /h off
Pagefile.sys abschalten:

Start ----> Systemsteuerung ---> System und Sicherheit ---> System ---- Erweiterte Systemeinstellungen --> Erweitert Visuelle Effekte...Virtueller Sspeicher ---> Einstellungen ---> Erweitert ----> Virtueller Arbeitsspeicher ---> Ändern
Häkchen entfernen von : Auslagerungsdateigrösse für alle Laufwerke automatisch .......----> Keine Auslagerungsdatei---> Festlegen ----> Neustart ---> Freu :mrgreen:

Und zum guten Schluß : CCleaner:

Dein Update-Problem verstehe ich aber trotzdem nicht so richtig. Hatte vor einiger Zeit (war hier Thema im Forum) mal meine letzte ganz offizielle Vista-Version raus gekramt (850 CHF :facepalm: :facepalm: :facepalm: mit intensiven Bluescreen Erfahrungen ) - WIN7 hab ich von einem Kumpel erworben - und in einer VM installiert. Einen halben Tag lang Updates gefahren. Funktionierte aber. Hast du vielleicht da x86 und x64 Versionen durcheinander gebracht?

Service Packs würde ich mir immer von MS direkt holen
https://www.microsoft.com/de-de/download/windows.aspx

BenutzerGa4gooPh

Re: Studenten-Debian

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 29.09.2016 16:05:37

Der geier22 hat echt Mut! Ich war noch nie in einen Windows-Forum, aber sogar für Win lernt man in einem Debian-Forum dazu! Das nachfolgende, komische Ding deshalb für geier22: :THX:

Wenn man es genau betrachtet, läuft Windows recht stabil. Das einzige und schlimmste (KO-) Problem ist mangelhafter Datenschutz. Gern beweise oder begründe einer das Gegenteil. Ich bin kein Windows-Fan, leicht zu überzeugen.

Jedenfalls auch mal an Domain Controller, Gruppenrichtlinien, Active Directory, Outlook/Exchange in Firmen denken. An deren Admins mit recht unwissenden First-Level-GUI-Mitarbeitern. Aber nun taucht Jana vor verbalen Ohrfeigen fix ab. :mrgreen:

geier22

Re: Studenten-Debian

Beitrag von geier22 » 29.09.2016 17:08:57

Als ich noch WIN als mein Hauptsystem hatte, hab ich natürlich auch in Windows Foren mitgemacht. Aber bei WIN 7 in einer VM ist es dann geblieben. Win 8 uns jetzt WIN10 kommen mir noch nicht einmal mehr in eine VM.
Jana66 hat geschrieben:Aber nun taucht Jana vor verbalen Ohrfeigen fix ab.
Ist auch gut so, sonst kommen noch Hilfe suchende Windows User - von Google fehlgelenkt - hier ins Forum :facepalm:

Aber zurück zum Thema, und TomL's Sprößling:
Er sollte sich mal mit dem Angebot bei Debian beschäftigen:
https://wiki.debian.org/DebianGis
https://pkg-grass.alioth.debian.org/
https://blends.debian.org/gis/tasks/index

und mal vielleicht hier lesen.
http://diegeodaeten.de/kongruenzanalyse.html

Es scheint doch so zu sein, daß es gerade auf dem Gebiet der Geodäsie eine Menge Software gibt, die unter Linux Läuft.

uname
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Re: Studenten-Debian

Beitrag von uname » 30.09.2016 08:57:57

Es scheint doch so zu sein, daß es gerade auf dem Gebiet der Geodäsie eine Menge Software gibt, die unter Linux Läuft.
Natürlich. Aber am Ende scheitert es an den Spielen für zwischendurch und am Office-Paket. Und man muss immer bedenken, dass die Windows-Anwender diese Möglichkeiten erst gar nicht kennen und damit wahrnehmen.

Mein Vorurteil: Vermesser nutzen wohl am meisten Excel, da man sich damit so schön vermessen kann ;-)

http://www.heise.de/ix/meldung/Verfaels ... 04538.html

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Re: Studenten-Debian

Beitrag von MSfree » 30.09.2016 09:44:40

uname hat geschrieben:Mein Vorurteil: Vermesser nutzen wohl am meisten Excel
Nö, die nutzen ESRI, Microstation, AutoCAD, GEOgraf, Agisoft, Pix4D, inpho etc.

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Re: Studenten-Debian

Beitrag von hikaru » 05.10.2016 10:45:58

geier22 hat geschrieben:Es scheint doch so zu sein, daß es gerade auf dem Gebiet der Geodäsie eine Menge Software gibt, die unter Linux Läuft.
Ja, gibt es. Aber das Problem ist die Praxisrelevanz. Das ist ähnlich wie bei Bildbearbeitung. Gimp ist wirklich eine gute Software, aber wenn der Industriestandard nun mal Photoshop ist, dann hat mal als Linuxer im Profibereich einen schweren Stand.
MSfree hat geschrieben:Nö, die nutzen ESRI, Microstation, AutoCAD, GEOgraf, Agisoft, Pix4D, inpho etc.
So sieht's aus! Ich bin lange aus der Materie raus, aber als ich zuletzt vor ca. 6 Jahren mal nachsah wie gut sich das typische Vermesserzeug unter Linux macht war das Ergebnis vorsichtig gesagt ernüchternd.

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