Libreoffice aus den Backports. Abhängigkeiten

[Emess]

Ich wollte mir gerade mal LibreOffice aus den Backports updaten. Aber libreoffice-math und python-uno habe ein Problem mit libreoffice-core

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root@wheezy:/home/michael# aptitude -t wheezy-backports install libreoffice
Die folgenden NEUEN Pakete werden zusätzlich installiert:
  libboost-date-time1.49.0{a} 
Die folgenden Pakete werden ENTFERNT:
  libcmis-0.2-0{u} libhsqldb-java{u} libreoffice-emailmerge{u} 
  libreoffice-filter-binfilter{u} 
Die folgenden Pakete werden aktualisiert:
  libreoffice libreoffice-base libreoffice-base-core libreoffice-calc libreoffice-common 
  libreoffice-core libreoffice-draw libreoffice-impress libreoffice-java-common 
  libreoffice-l10n-de libreoffice-style-galaxy libreoffice-style-oxygen libreoffice-writer 
  uno-libs3 ure 
15 Pakete aktualisiert, 1 zusätzlich installiert, 4 werden entfernt und 8 nicht aktualisiert.
71,0 MB an Archiven müssen heruntergeladen werden. Nach dem Entpacken werden 57,1 MB frei werden.
Die folgenden Pakete haben verletzte Abhängigkeiten:
 libreoffice-math : Hängt ab von: libreoffice-core (= 1:3.5.4+dfsg2-0+deb7u2) aber 1:4.0.3-2~bpo70+1 soll installiert werden.
 python-uno : Hängt ab von: libreoffice-core (= 1:3.5.4+dfsg2-0+deb7u2) aber 1:4.0.3-2~bpo70+1 soll installiert werden.
Die folgenden Aktionen werden diese Abhängigkeiten auflösen:

     Entfernen der folgenden Pakete:                 
1)     libreoffice                                   
2)     libreoffice-math                              
3)     python-uno                                    

     Die folgenden Abhängigkeiten unaufgelöst lassen:
4)     libreoffice-common empfiehlt python-uno       
5)     libreoffice-writer empfiehlt libreoffice-math 


Diese Lösung akzeptieren? [Y/n/q/?] 
 

kann das jemand bestätigen oder gar sagen was da los ist?

[guennid]

Du weißt, dass es debs bei LO direkt gibt?

Ich benutze eigentlich grundsätzlich ausschließlich stable. Aber LO hole ich nie von Debian. Abgesehen davon, dass man da beim "Original-LO" wenig feinjustieren sollte und abgesehen von den LO-eigenen Fehlern, funktionierte das hier immer störungsfrei.

Grüße, Günther

[Emess]

Du weißt, dass es debs bei LO direkt gibt?

ja

Ich benutze eigentlich grundsätzlich ausschließlich stable. Aber LO hole ich nie von Debian. Abgesehen davon, dass man da beim "Original-LO" wenig feinjustieren sollte und abgesehen von den LO-eigenen Fehlern, funktionierte das hier immer störungsfrei.

Grüße, Günther

Das will ich dir gerne Glauben.
1.Ich frage mich aber wieso man das Update in die Backports stellt, wenn es mit den Abhängigkeiten nicht hinhaut?
2. Stimmt vielleicht bei mir was nicht?

[DerChris]

Moin,

ich habe Libreoffice erst gestern ohne Probleme aus den Backports installiert (amd64).
Allerdings habe ich die alte Installation vorher restlos entfernt, vielleicht wäre das auch ein Ansatz für dich.

[Emess]

Moin,


Allerdings habe ich die alte Installation vorher restlos entfernt,

Wie?
aptitude purge libreoffice ?
ist dann alles restlos weg?

[DerChris]

Das Metapaket hat einiges automatisch mit entfernt, allerdings nicht alles.
Wenn man die Suche von aptitude oder synaptic bemüht, ist das aufspüren der Überbleibsel kein Problem.

[Emess]

Danke!
Das werde ich nach dem Einkaufen mal testen!

[guennid]

Wenn man die Suche von aptitude oder synaptic bemüht, ist das Aufspüren der Überbleibsel kein Problem.

Genau dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen wollen. Das ist einer der Gründe, warum ich bei diesem Programm debian meide.

Grüße, Günther

[Emess]

@DerChris
Mit deiner Methode hat es geklappt, trotzdem ist es doch seltsam, dass mann nicht direkt updaten kann!

@guennid

Vielleicht ist ja deine Methode die bessere. Doch wie hältst du das aktuell?

[guennid]

Vielleicht ist ja deine Methode die bessere. Doch wie hältst du das aktuell?

Frage ist: wie ist "aktuell" gemeint? Ich muss nicht immer die neueste Version haben. Immer, wenn mir danach ist, ziehe ich mir von der angegebenen Seite die debs und deinstalliere zunächst die alte Version. Das geht locker mit apt-get remove --purge libreoffice[?.?]-*. Anschließend: apt-get remove --purge libobasis[?.?]-* (oder umgekehrt) und dann ist /opt/libreoffice[?.?] rückstandslos weg und wenn nicht, einfach die restlichen Dateien löschen. Anschließend same procedure mit apt-get install. Es geht aber genauso leicht mit dpkg -i libreoffice[?.?]-*/libobasis[?.?]-*, falls du kein privates apt-fähiges Repo eingerichtet hast. Aktueller als stable (und backports) bin ich damit immer.

Bei dem Paket mit den debian-menus musst du aufpassen: Das Ding hat im Namen zwar ebenfalls die Versionsnummer, aber die darfst du beim Installieren/Deinstallieren nicht angeben. Das machen die schon jahrelang so, aber es scheint niemandem aufzufallen. Einen Sinn habe ich bisher in dieser Inkongruenz nicht entdecken können.

Grüße, Günther

[Emess]

Das war mir neu, deshalb ist es interessant.

[Drahtseil]

Wenn ich mir die neuen debs von LibO hole, deinstalliere ich die alte Version nicht, geht auch. Entfernt werden musste nur das erste Mal das LibO von Debian.
Aber auch das habe ich jetzt längere Zeit nicht mehr gemacht, da ich mir neue Versionen nur hole, wenn sie Funktionen beinhalten, die ich vermisst habe.

[Emess]

Bei dem Paket mit den debian-menus musst du aufpassen: Das Ding hat im Namen zwar ebenfalls die Versionsnummer, aber die darfst du beim Installieren/Deinstallieren nicht angeben. Das machen die schon jahrelang so, aber es scheint niemandem aufzufallen. Einen Sinn habe ich bisher in dieser Inkongruenz nicht entdecken können.

Grüße, Günther

Und wie genau installiere ich

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libreoffice4.0-debian-menus_4.0.3-3_all.deb

nun?

Nachtrag:
KDE neu gestartet, geht!

[flexibelsterSturz]

Das Abhängigkeitsproblem kommt daher, dass auf der Debian-Seite (http://backports.debian.org/Instructions/) zur Einrichtung der Backports contrib (und non-free) bei sources.list rausgelassen werden.

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deb http://YOURMIRROR.debian.org/debian wheezy-backports main contrib

hat geholfen die genannten Pakete wieder zu installieren:
Zuvor hatte ich dem Vorschlag zur Abhängigkeits-Auflösung von aptitude zugestimmt (Lösung = libreoffice-math und weitere entfernen; Empfehlungen offen lassen).

Ich kann auch aus diesem Grund empfehlen aptitude statt apt-get zu nutzen! Vor allem, da bei Backports ständig sowas auftritt!

# aptitude -t wheezy-backports install libreoffice
[...]
Die folgenden Pakete haben verletzte Abhängigkeiten:
libreoffice-math : Hängt ab von: libreoffice-core (= 1:3.5.4+dfsg2-0+deb7u2) aber 1:4.1.4-2~bpo70+1 soll installiert werden.
python-uno : Hängt ab von: libreoffice-core (= 1:3.5.4+dfsg2-0+deb7u2) aber 1:4.1.4-2~bpo70+1 soll installiert werden.
Die folgenden Aktionen werden diese Abhängigkeiten auflösen:

Entfernen der folgenden Pakete:
1) libreoffice
2) libreoffice-math
3) python-uno
4) unoconv

Die folgenden Abhängigkeiten unaufgelöst lassen:
5) gnome-documents empfiehlt unoconv
6) task-gnome-desktop empfiehlt libreoffice
7) libreoffice-common empfiehlt python-uno
libreoffice-writer empfiehlt libreoffice-math

[guenterq]

Ich hatte mir den Backports nicht immer die besten Erfahrungen gemacht. Da ich Debian nur als Desktop verwende, bin ich von stable zu testing gewechselt. Testing läuft bei mir seit sechs Monaten stabil und ohne jegliche Probleme und nicht nur LO ist hier immer ziemlich aktuell.