[Gelöst]lpr -P

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wanne
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[Gelöst]lpr -P

Beitrag von wanne » 27.11.2013 03:32:55

Hi,
ich habe mittlerweile einiger Drucker eingerichtet. Bis jetzt habe ich immer den Standarddrucker umgestellt und dann gedruckt. Das ist aber eigentlich nicht die sinnvollste Variante:
man lpr hat geschrieben:

Code: Alles auswählen

-Pprinter
             Force output to a specific printer.  Normally, the default printer is used (site dependent), or the value of the environment variable PRINTER is used.
Was will das für ein Namen? Weder das kürzel noch der Ort aus den CUPS-einstellungen funktioneirt.
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guennid

Re: lpr -P

Beitrag von guennid » 27.11.2013 08:44:55

Ähm, entschuldige, dass ich eine Koryphäe wie dich sowas frage, aber du hast cups-bsd installiert? Benötigst du, wenn ich recht informiert bin, wenn du lpr mit cups nutzen willst (Alternative ohne cups wäre lprng). Aber "normalerweise" kommt cups ohne lpr aus. Aus lprng-Zeiten erinnere ich dunkel, dass der Name der "Druckerwarteschlange" (faszinierendes Wortungetüm! :wink: ) angegeben werden musste.

Grüße, Günther

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stollenreiter
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Re: lpr -P

Beitrag von stollenreiter » 27.11.2013 08:53:11

Wir haben einen zentralen Druck-Server im Einsatz. Dessen IP steht bei mir in der
/etc/cups/client.conf
Wenn ich drucken will, dann sieht das bei mir so aus
lp datei.pdf -dDruckerName
DruckerName ist dann der, der unter CUPS auf dem Druck-Server eingerichtet wurde.

Müßte ja mit einem lokalen Druck-Server auch so funktionieren.
Gruß Stollenreiter
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Meillo
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Re: lpr -P

Beitrag von Meillo » 27.11.2013 09:38:58

Du musst den Namen des Druckers angeben. Welcher das ist findest du mit `lpstat -a' oder `lpq' raus. (Alle Informationen aus dem Gedaechtnis.) Wenn du den Standarddrucker umstellst, dann musst du ja auch einen Namen angeben. Dieser Name muss bei `lpr -Pfoo' ebenso funktionieren wie mit `lp -d foo' (wenn du CUPS verwendest).
Use ed once in a while!

guennid

Re: lpr -P

Beitrag von guennid » 27.11.2013 10:29:34

Könnte mir bitte mal jemand sagen, ob ich falsch informiert bin, bevor ich hier weiter mit Fehlinformationen um mich werfe: lpr erfordert entweder cups-bsd oder lprng (sofern der Drucker kein Postscript-Drucker ist)?

Grüße, Günther

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Re: lpr -P

Beitrag von Meillo » 27.11.2013 11:14:23

guennid hat geschrieben:Könnte mir bitte mal jemand sagen, ob ich falsch informiert bin, bevor ich hier weiter mit Fehlinformationen um mich werfe: lpr erfordert entweder cups-bsd oder lprng [...]
Ja, oder auch Debianlpr. Siehe: http://packages.debian.org/search?searc ... e&arch=any

(sofern der Drucker kein Postscript-Drucker ist)?
Keine Ahnung inwiefern das fuer dein Problem relevant ist.

Vielleicht solltest du nochmal ganz strukturiert anfangen. Worum genau geht's? Was ist der Hintergrund?
Use ed once in a while!

guennid

Re: lpr -P

Beitrag von guennid » 27.11.2013 11:47:07

@meillo
Wenn dein "ja" bedeutet, dass du mir zustimmst in der Aussage, dass lpr in Verbindung mit cups cups-bsd benötigt, dann brauchst du nicht weiterzulesen. :wink:

Ich habe eigentlich gar kein Problem und ich möchte auch den Thread nicht kapern. Dass es lpr als eigenes Paket gibt, ist mir bekannt. (Wozu eigentlich?)

Ich wollte wanne nur darauf hinweisen, dass er cups-bsd benötigt, wenn er lpr zusammen mit cups benutzen will. Sicher bin ich mir aber nicht. Da ich in einem ähnlichen Fall schon mal zu Ähnlichem geraten hatte und bisher niemand auf meinen Hinweis eingegangen ist, wollte ich wissen, ob ich möglicherweise falsch liege, um solche Fehlinformationen zukünftig unterlassen zu können.

Grüße, Günther

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Re: lpr -P

Beitrag von Meillo » 27.11.2013 11:55:47

guennid hat geschrieben:Ich habe eigentlich gar kein Problem und ich möchte auch den Thread nicht kapern.
Oh, mein Fehler. Ich habe vergessen wer der Fragende ist.
Dass es lpr als eigenes Paket gibt, ist mir bekannt. (Wozu eigentlich?)
Das sind halt verschiedene Implementierungen: Die von CUPS, die BSD lpr/lpd-Implementierung, und eine Neuauflage von lpr/lpd, namens lprng.

(Ob man das Berkeley Drucksystem nun als ``lpr'' (das Clientinterface) oder ``lpd'' (der Daemon) bezeichnet ist scheinbar unklar. http://en.wikipedia.org/wiki/Berkeley_printing_system )
Ich wollte wanne nur darauf hinweisen, dass er cups-bsd benötigt, wenn er lpr zusammen mit cups benutzen will. Sicher bin ich mir aber nicht.
Das ist bei Debian so. Bei anderen Distributionen mag das anders sein. Das Upstream-CUPS liefert das lpr-Interface (das bei Debian im Paket cups-bsd separat gekapselt ist) schon mit.
Use ed once in a while!

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Re: lpr -P

Beitrag von wanne » 27.11.2013 16:57:52

guennid hat geschrieben:Ähm, entschuldige, dass ich eine Koryphäe wie dich sowas frage, aber du hast cups-bsd installiert?
Nein, aber lpr funtioniert.
Ich habe gestern auch die Paketbeschreibungen gelesen und mich ein bischen gewundert, dass die alle 3Pakete irgend was von CUPS-BSD schreiben. Aber mich nicht weiter gekümmert.
stollenreiter hat geschrieben:Wenn ich drucken will, dann sieht das bei mir so aus

Code: Alles auswählen

lp datei.pdf -dDruckerName
Dann werde ich das in zukunft auch so machen.
Meillo hat geschrieben:Du musst den Namen des Druckers angeben. Welcher das ist findest du mit `lpstat -a' oder `lpq' raus. (Alle Informationen aus dem Gedaechtnis.)
OK, danke. Das sind schon die Namen, die ich benutzt habe nur halt wohl mit dem falschen programm.
Meillo hat geschrieben:Wenn du den Standarddrucker umstellst, dann musst du ja auch einen Namen angeben.
Ne, da haben die rothüte diese GUI gebaut... (system-config-printer)
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