dateimanager xfe

[michaa7]

was kann xfe eigentlich?

Ich sehe ein ausgegrautes menue zume ein- und aushängen von partitonen, nur habe ich keinen plan wie das gehen soll.- USB-stick einhängen? geht das? wie?

Verbindungen zu rechnern im netzwerk? Möglich? Wie?

Und weil ich befürchte dass meine liebe zu xfe schnell verblassen wird wenn oben genannte fragen sich wie befürchtet nicht positiv beantworten lassen, kann double commander dies? oder sunflower?

allerdings gibt es ein feature welches ich in allen anderen dateimangeren sehr vermisse: die anzeige von verborgenen dateien durch eine klick auf ein icon (statt des fummelns über "ansicht/wo-ist-hier-die-anzeige-von-versteckten-dateien").

[KP97]

automount geht nur mit einem Eintrag in der fstab. Bei Netzlaufwerken weiß ich es nicht, da ich keine habe.
Was gut gelöst ist, ist das Anlegen eines SymLinks, das geht wirklich bequem, aber das macht man eher selten.
Was absolut nicht gut gelöst ist, ist das Öffnen von Dateien. Das geht nur über die Dateiendung, die vorhanden sein muß.
Da z.B. Configdateien in /etc diese nicht haben und auch nicht haben dürfen, muß man das immer wieder explizit zuordnen.
Das ist mühsam und extrem nervig, da das ja nun häufig vorkommt, und verleidet einem auf Dauer den Gebrauch von Xfe.

[pferdefreund]

Dafür hab ich mir ein kleines Progrämmelchen geschrieben - egalwas. Das hat ne config und ermittelt mit file, wass es denn nun ist und
öffnet das in der config zugeordnete Programm. Läuft ganz brauchbar. Ansonsten finde ich den XFE schön (optisch) und schnell.

[KP97]

Ah ja, keine schlechte Lösung, aber ich war dafür zu faul.
Ich bin dann auf spacefm-gtk3 gestoßen, da ich einen Dateimanager mit Gtk3 suchte. Für mich das Nonplusultra, siehe anderer Beitrag.

[scientific]

Xdg-open kann man da nicht verwenden/einbinden?

Wie schaut es mit gvfs in xfe aus?
Kann man das fürs mounten von z.B. Externen Usb-Sticks verwenden?

[KP97]

Xfe hat ja seinen eigenen automount über die fstab, gvfs wird nicht benötigt und wohl auch nicht erkannt.
Bei xdg weiß ich es nicht, habe ich nicht verwendet.
Evtl. kann @pferdefreund was dazu sagen.

[michaa7]

Vom aussehen, geschwindigeit und toolkit (fox) her würde ich xfe gerne behalten. Aber kein fstab unabhängiges mounten ist wie autostart mit drehkurbel, vollkommen unzeitgemäß. Wenn sich das nicht vernünftig nachrüsten läßt ist das eben hübsch unbrauchbar ...

[Cae]

Aber kein fstab unabhängiges mounten ist wie autostart mit drehkurbel, vollkommen unzeitgemäß.

Nunja, du denkst dir halt mal aus, was du so typischerweise an externen Speichermedien drangesteckt hast und legst dir einmalig fstab(5)-Eintraege und Mountpunkte an. Und dann...? funktioniert's einfach, weil ja alles da ist an Konfiguration. Natuerlich ist das unflexibel, wenn man ploetzlich ein Device mit fuenf Partitionen hat und man nur drei Mounts vorbereitet hat, aber ist das wirklich ein verbreiteter Problemfall?

Gruss Cae

[jkoerner]

xfe ist keine eierlegende Wollmilchsau!
Es gibt ein paar sehr nette Eigenschaften aber eben auch Einschränkungen. Mir macht es nicht aus eine Datei auszuwählen und aus dem „Dropdown-Menü“ auszuwählen was ich damit vorhabe.
Ein- und Aushängen von externen Medien mache ich nicht mit dem Dateimanager, es wäre auch nicht mit dem „KISS“-Prinzip vereinbar.

Wer alles Erdenkliche sich wünscht wäre wohl mit KDE oder gnome besser beraten. Können diese Desktopumgebungen auch schon Gedankenlesen?

Ich habe schon an xfe und angegliederten Programmen „herumgeschraubt“ und es meinen Erfordernissen angepaßt. Dem Programmierer es erklärt warum und wieso. Hat aber nichts gebracht und so habe ich es aufgegeben jede neue Version zu pätschen und benutze das Programm jetzt mit allen seine Einschränkungen...
Über andere Dateimanager ärgere ich mich noch mehr.

[michaa7]

[quote="michaa7"...wenn man ploetzlich ein Device mit fuenf Partitionen hat und man nur drei Mounts vorbereitet hat, aber ist das wirklich ein verbreiteter Problemfall?
...

Nein, natürlich nicht.

Aber der nächste windows user, der mir daten mitbringt (mal abgesehen davon ob ich in zeiten von USB-malware-sticks das noch jemals erlaube) und dann sieht wie ich herumrödle um seinen stick zu gesicht zu bekommen, wird sich doch des eindrucks schwer erwehren können, dass Linux nun wirklich ein furchtbares OS ist, was er im übrigen schon immer wußte und nun ja zweifellos erneut unter beweis gestellt wurde.

Und dann muß ich auch noch sagen: recht hast!

[michaa7]

xfe ist keine eierlegende Wollmilchsau!
...

ein verdacht der wirklich mal ausgeräumt werden musste, danke.

[DeletedUserReAsG]

Ist halt ’n Filemanager und den Job tut’s gut. Und wenn dir wichtig ist, was andere Leute über dich und dein System denken, setz‘ halt eines der großen DE auf und nutze deren integrale Bestandteile. Ist halt ziemlich einschränkend in der Funktion, aber sieht für ’nen Windowsuser hübsch aus. Wenn du sie richtig beeindrucken willst, wäre ein voll ausgebautes Enlightenment einen Blick wert (möglicherweise muss man noch bisschen was per Hand konfigurieren – aber dafür macht’s optisch halt wirklich was her).

Und wenn der Besuch weg ist, und du wieder effizient arbeiten willst, startest einfach die Shell und legst los.

[michaa7]

naja, gut, die vorlage hab' ich ja gegeben.

Ich nutze ja fluxb ox, siet jahren. Und xfe ist schon nicht schlecht. Aber spaceFM scheint dann doch etwas brauchbarer ohne mir ein fullfeatured DE auf die festplatte zu spülen.
Und weil wir gerad dabei sind, und obwohl es hire über haupt kleinen sit hat dies zu erwähnen, dennoch, eines der wenigen spiele die ich nutze ist majhongg. Nun ist kmajhongg *nach meinem geschmack* mit riesigem abstand die beste inkarnation dieses spiels. Als ich es installieren wollte, auf einem fast frischen fluxbox system bin ich fast in ohnmacht gefallen was das nach sich zieht. Weniger die direkten abhänigkeiten, das faß zum überlaufen sind die indirekten abhänigkeiten. Kein kmajhongg ohne beispielsweise vlc, um nur ein indirekt notwendiges paket zu nennen.

Mein altes fluxbox system hat sich im laufe der zeit zu einem IDGISDE (findet es selber raus), gtk2/3 QT3/4/5m gtkm, fox, alle toolkits waren vertreten. Das war sehr praktisch, denn irgendwann habe ich ohne zu zögern installiert was ich wollte, war eh' egal.
Jetzt mit dem neuen system tut es noch weh einfach mal für eine beliebte anwendung mitestens ein halbes DE installieren zu müssen. Wenn ich nicht so eine ahnung hätte , dass genau diese haltung dazu geführt hat, das mein altes fluxbox system nicht eben das responsivste war ( da hat die schwachbrüstige CPU natürlich auch ne rolle gespielt), hätte ich die hemmschwelle zum (halb-) blinden installieren schon überunden. Andererseits, wenn die sonstigen majhongg versionen nicht so derart schrecklich aussähen würde es mir schon leichter fallen auf kmahjongg zu verzichten. Installiere ich letzteres, ist im grunde der damm gebrochen ...

Soviel zur guten nacht.

[pferdefreund]

Wenn das Mounten das Problem ist - einfach mal pmount ausprobieren. funktioniert problemlos und mit nem kleinen grafischen Programm kann ich direkt auswählen, was gemountet werden soll. Kann man sicherlich auch scripten mit xdialog usw aber c fällt mir persönlich leichter - insbesondere mit der grafischen Bibliothek graphapp - die ist einfach und gut.

[Revod]

Ich kann das Mount Problem mit xfe nicht ganz nachvollziehen, resp. gar nicht.

Xfe ist ein reines, unabhängiges Dateimanager mit Tree Kolonne und 2 Fenster Ansicht, wenn sie aktiviert werden, ohne FTP und macht rein gar nichts selbstständiges.

Man kann sich "Lesezeichen" z. B. von /media anlegen, es ist nicht Aufgabe eines Dateimanager irgend was zu mounten, sondern des System. Nun, weil jedes Envoriment sein eigenes Dateimanager hat sind diese entsprechend zu programmiert wenn das System irgend was mountet. Verschiedene Sortiermöglichkeiten wie nach Name, Endungen, Typ, usw. und noch ein paar Kleinigkeiten. Es ist sehr schnell und was auch wichtig ist, es kopiert Dateien ohne ihre Berechtigungen zu verändern, ausser falls nötig Besitzer und Gruppe.

Es hat ganz praktische Funktionen, die ich in SpaceFM und allen anderen Dateimanager vermisse, sowie eine sehr klare Berechtigung Verwaltung- sehr nützlich von externe Medien auf die HD kopieren.

Xfe ist kein Commander. Commander haben FTP Zugang, im XFCE und LXDE ist Krusader installiert, der nur die KDE Lib und i18n (oder i10n bin nun nicht mehr sicher) vom KDE benötigt und natürlich ein "bisschen" Icons. Warum ich nicht ein anderes Commander wie Doublecmd oder Tuxcmd nutze ist einfach die Tatsache, dass Krusader ab jessie/testing sehr sehr mächtig geworden ist.

DC ist für meinen Geschmack ziemlich eingeschränkt auf nur seine Aufgaben- Funktionen, Tuxcmd finde ich ganz ok, doch es fehlen doch ein paar komfortable Möglichkeiten wie mit Krusader Funktionen möglich sind.

Auch die Win User haben keine "Eierlegende Vollmilch...." und natürlich, der Win Dateimanager ist der Standard ihres Desktop, dann natürlich öffnet sich schön "brav" das Dateimanager, nach der mühselige Befragung. Und daher finde ich, nein, er hat nicht Recht, höchstens eine sehr indirekte Begründung um das warum nicht Linux nutzen.....

Fluxbox wäre auch nicht unbedingt für "Wingewöhnte" gedacht und ich kenne mich damit auch nicht aus. In meine konfiguriert XFCE und LXDE öffnet sich beim einstecken externe USB Datenträger automatisch Thunar und bei Audio-CD / Video-DVD automatisch Audacious / VLC.

Daher kann ich immer noch kein Problem erkennen.

[michaa7]

...
Xfe ist kein Commander. Commander haben FTP Zugang, im XFCE und LXDE ist Krusader installiert, der nur die KDE Lib und i18n (oder i10n bin nun nicht mehr sicher) vom KDE benötigt und natürlich ein "bisschen" Icons.

~# apt-get install krusader -s
Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut.
Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig
Die folgenden zusätzlichen Pakete werden installiert:
docbook-xml docbook-xsl gnupg2 kate-data katepart kde-runtime
kde-runtime-data kdelibs-bin kdelibs5-data kdelibs5-plugins kdoctools
libattica0.4 libdbusmenu-qt2 libdlrestrictions1 libexiv2-13 libgpgme++2
libgpgme11 libiodbc2 libkactivities6 libkatepartinterfaces4 libkcmutils4
libkde3support4 libkdeclarative5 libkdecore5 libkdesu5 libkdeui5
libkdewebkit5 libkdnssd4 libkemoticons4 libkfile4 libkhtml5 libkio5
libkjsapi4 libkjsembed4 libkmediaplayer4 libknewstuff3-4 libknotifyconfig4
libkntlm4 libkonq-common libkonq5-templates libkonq5abi1 libkparts4 libkpty4
libkrosscore4 libksba8 libktexteditor4 libkxmlrpcclient4 libnepomuk4
libnepomukquery4a libnepomukutils4 libnl-route-3-200 libntrack-qt4-1
libntrack0 libphonon4 libplasma3 libpolkit-qt-1-1 libpulse-mainloop-glib0
libqca2 libqt4-declarative libqt4-designer libqt4-opengl libqt4-qt3support
libqt4-sql libqt4-svg libqt4-xmlpatterns libqtwebkit4 libsolid4 libsoprano4
libssh-gcrypt-4 libstreamanalyzer0 libstreams0 libthreadweaver4
libxml2-utils ntrack-module-libnl-0 oxygen-icon-theme phonon
phonon-backend-vlc plasma-scriptengine-javascript sgml-base sgml-data
soprano-daemon vlc-plugin-pulse xml-core

Das ist schon ein bischen mehr als die KDE lib.

[KP97]

...im XFCE und LXDE ist Krusader installiert

Nein, ist es nicht und war es auch nie, das würde der Philosophie eines schmalen und schnellen Desktops völlig widersprechen.
Krusader ist für KDE entwickelt und hat daher auch die Abhängigkeiten zu KDE, @michaa7 hat es schon gezeigt.

Auszug von der offiziellen Krusader Homepage:

Krusader is an advanced twin panel (commander style) file manager for KDE

http://www.krusader.org/

[Revod]

Ja sicher, habe nie behauptet Krusader sei nicht "KDE unabhängig" ... mit diesen gelistete Abhängigkeit Pakete hat man noch lange kein KDE Desktop.

Da sind gewisse Gnome Anwendungen oder Tools gar noch extremer, wenn man nur das Gnome-Control-Center installieren will in ein nicht Gnome Desktop ist die Liste der Abhängigkeiten ca. 4 mal länger, oder alleine Brasero was das alles mit sich zieht.

Meine Erfahrung mit ein paar wenige KDE Anwendungen wie Krusader, Soundkonverter, Klinkstatus, K3B, Kdenlive und noch 2 bis 3 (richtig und dann werden alle die Pakete, die von michaa7 aufgelistet sind mit installiert) ist, sie sind recht schnell unter XFCE / LXDE und nun weiss ich es, muss nicht mehr staunen, es sind keine Ressourcen hungrige Anwendungen.

Ohne QT / KDE und Gnome und GTK sowieso Anwendungen kommt man mit XFCE nicht aus, mit LXDE erst recht nicht. Nichtsdestotrotz werden die aufgelistete KDE Pakete (Minimale Lib und ihre Abhängigkeiten) nur einmal installiert, ausser natürlich einzelne Ergänzungen für die eine oder andere Anwendung.... ist nun mal eine eigene grafische Oberfläche Sprache und ich finde es sehr gut wie sich diese mit dem XFCE und LXDE einfügen / vertragen. Unter Gnome oder andere kann ich nichts darüber sagen.

Meines Erachtens, die beiden "grossen" Envoriments haben durchaus Anwendungen, die ihre sehr guten Vorteile und Vorzüge haben.... alles im "Gimp Kit" Sprache ist nun Mal nicht zu haben.

Man sollte einfach genau wissen welche Anwendungen für was sich am besten eignen für sich selbst, oder dritt User und für welche Aufgaben man ein PC einsetzen möchte. Meine eigene Prüfung über mich selbst, meine Wahl trifft auf breite User Resonanz, die damit zufrieden sind und zurecht kommen.

Das Dateimanager, Xfe möchte ich trotzdem nicht missen....

Für mich, Xfe, Krusader und Thunar (jessie/testing) = eine "Eierlegende Vollmilch...."

Hatte vergessen, Im Linux System sind keine Hintertüren offen wie im Win System, daher ist das Netzwerk Umgang etwas anders, das sollte man auch berücksichtigen, falls Wingewöhnte User irgend was sagen über Dateimanager auf und ich bin im Internet- Netzwerk.... da würde ich sagen, na seeeeehr schöööön.....