Diese Empfehlung wäre auch mir neu.
Normalerweise installiert man ja die gewünschte Desktopumgebung mit einem oder mehreren Metapaketen wie zB mit
gnome oder noch etwas vollständiger mit
task-gnome-desktop. Dabei wird dann das Metapaket als manuell installiert markiert und die restlichen Pakete, die durch die Abhängigkeiten mitinstalliert werden als automatisch installiert.
Steigt man dann auf KDE um installiert man
kde-standard oder
task-kde-desktop und entfernt das Gnome Metapaket. Beim nächsten autoremove werden dann alle automatisch installierten Pakete, die von keinem anderen Paket mehr benötigt werden, also die Gnomepakete, entfernt. Das funktioniert natürlich nicht nur mit KDE und Gnome, sondern auch mit mate, xfce,…. Pakete die man darüber hinaus explizit installiert hat, also zB irgendeine Anwendung, gelten als manuell installiert und bleiben dabei erhalten.
Die Probleme fangen erst an, wenn man einen per Metapaket installierten Desktop, verschlanken will, weil man dann entweder auf autoremove verzichten oder sich überlegen muss, welche Pakete man als manuell installiert markiert, damit sie nicht entfernt werden.
Ich mach, dass so, dass ich Metapakete gar nicht erst installiere, wenn ich weiß, dass ich nicht alles haben will, das dazugehört. Für gnome könnten schon ein paar wenige manuell installierte Pakete genügen
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apt-get install evince file-roller gdm3 gedit gnome-control-center gnome-disk-utility gnome-icon-theme-extras gnome-keyring gnome-power-manager gnome-search-tool gnome-session gnome-shell gnome-shell-extensions gnome-shell-extension-weather gnome-terminal gnome-themes gnome-tweak-tool gvfs-backends nautilus network-manager-gnome seahorse seahorse-daemon xorg
(mit apt-get install werden die Pakete auch als manuell installier gekennzeichnet, wenn sie bereits installiert sind)
Pakete lassen sich auch mit
apt-mark auf der Kommandozeile und grafisch mit Synaptic als manuell/automatisch installiert markieren.