virtualbox-5.0_5.0.0-101573-Debian-jessie_amd64.deb

[wurstLpz]

Morgen zusammen,

ich habe leider mehrfach, erfolglos versucht das neue Release von Oracle zu installieren, mit Gdebi.
Es schlägt jedesmal fehl nach dem die Abfrage für das Sudo Passwort (wurde immer korrekt eingegeben) erfolgte, wurde das Fenster einfach geschlossen und nix passiert mehr, in den laufenden Prozessen ist auch nix zu sehen.

Heruntergeladen habe ich es hier:
https://www.virtualbox.org/wiki/Linux_Downloads
Dort wird dummerweise auch der Eintrag für die sources.list angegeben,
der ins LEERE führt...

Download der Linuxhostvarianten:
http://download.virtualbox.org/virtualbox/5.0.0/

Im Userforum scheint es da bereits zu funken.
https://forums.virtualbox.org/viewtopic.php?f=7&t=68802
Lösungen gibt es neben der Zickerei allerdings noch keine.

Haben die vielleicht absichtlich die Installation des Pakets für Jessie temporär unterbunden?
Downloaden kann man das Paket problemlos nur installieren kann ich es nicht.

Hat schon einmal jemand in letzter Zeit das Repo von Oracle für Debian benutzt?
Hat jemand das Paket "virtualbox-5.0_5.0.0-101573-Debian-jessie_amd64.deb" unter Jessie64 erfolgreich installieren können?

[geier22]

Also bei mir hat es problemlos geklappt. Wen du einen 4 -er Version noch installiert hast musst du die erst mal deinstallieren.
Die neuste Version gibt es hier auch das passende Oracle_VM_VirtualBox_Extension_Pack :
http://download.virtualbox.org/virtualbox/5.0.0_RC3/

oppsss ---- es gibt ja schon das Release hab ich gar nicht geschallt
-- werd ich gleich mal installieren.

Installieren musst du das so (bitte als root):

Code: Alles auswählen

dpkg -i virtualbox-5.0_5.0.0~rc3-101436~Debian~jessie_xxx.deb

XXX für x64 oder i386

Wenn du Virtualbox noch nie installiert hast installiere vorher noch dkms

Code: Alles auswählen

apt-get install dkms

Durch die Installation von dkms werden in der Regel alle Paket installiert, die du für die Installation der Virtualbox brauchst. Kernel-Haeders usw. Sollte das nicht der Fall sein, ist der Installer ja sehr gesprächig und erzählt, was eventuell fehlt.

Die Sources von Oracle haben bei mir noch nie funktioniert. Hab meist per Hand installiert. Bei der 4-er Version gab es allerdings zu Schluss automatische Updates direkt aus der Virtualbox.

Das Update per Hand ist allerdings auch kein Problem : Einfach mit dpkg "drüberbügeln"

ps.
Mit gdebi hab ich auch schlechte Erfahrungen gemacht : Stürzt häufig ab. Daher benutze ich es nicht und hab es gar nicht mehr installiert. Allerdings wurde bei mir das root - Passwort gefordert und nicht sudo (Benutzerpasswort)

[wurstLpz]

die Installation mit Gdebi hat funktioniert, bei mir ist die Zugangsnachfrage auf das Sudo Passwort umgestellt, das reichte nicht für die Installation von "virtualbox-5.0_5.0.0-101573-Debian-jessie_amd64.deb". Mit dem Root Passwort hat es dann funktioniert.

[geier22]

die Installation mit Gdebi hat funktioniert, bei mir ist die Zugangsnachfrage auf das Sudo Passwort umgestellt, das reichte nicht für die Installation von "virtualbox-5.0_5.0.0-101573-Debian-jessie_amd64.deb". Mit dem Root Passwort hat es dann funktioniert.

Sudo ist einfach ein Ärgernis

Ich hab es bloß installiert, weil in in Dolphin die Root-Actions benutze. Das erkauft man sich dann damit, dass man jedes mal rätseln muss,
welches Passwort denn nun mal gerade verlangt wird.

[wurstLpz]

du musst nicht jedes mal rätseln ob Root oder Sudo Passwort. Das Programm heisst "Zugangsnachfrage" oder auf Englisch "privilegegranting". Findest du, sofern installiert unter:

Code: Alles auswählen

/usr/share/applications/gcr-prompter.desktop

Damit stellst du ein das generell das Sudo oder Root Passwort abgefragt wird, funktioniert in 99% der Fälle, hat nur Virtualbox mit Gdebi nicht funktioniert. Sudo ist übrigens eine feine Sache, finde ich.

[geier22]

Ansichtssache:
Wenn ich root bin bin ich root.
im Terminal spare ich mit außerdem dieses ätzende sudo irgendwas vor jedem Befehl
Erklär mir doch mal , warum gdebi bei dir offensichtlich bei runter geladenen deb-Paketen anscheinend im Normalbetrieb mit sudo zufrieden ist,
aber ausgerechnet bei der Virtualbox nicht.
Mag ja für ein Mehrbenutzer-System manchmal sinnvoll sein. Für mich jedenfalls ist es nur ein Ärgernis -- nur der Faulheit geschuldet

[wurstLpz]

Ansichtssache, es ist einfach sicherer mit temporären Super-user-rechten zu arbeiten, als längere Zeit als Root eingeloggt zu sein. Manche Majordistri schaltet den Root-login sogar ganz aus (kein PW für Root), damit ausschliesslich mit Sudo gearbeitet wird.

Ich finde auch das man sich durchaus als Root anmelden kann, dann seine Admindinge erledigt und sich dann wieder ausloggen kann, aber manchmal will man halt nur mal kurz eine SysInfo einholen oder einen Befehl mit Super-user-rechten ausführen. Dann ist Sudo, neben dem Sicherheitsaspekt, sehr praktisch.

[Radfahrer]

Es ist schon eine ärgerliche Sache, dass durch die Vergewaltigung des sudo-Kommandos durch Distris wie Ubuntu und Co viele Menschen gar nicht wissen, wofür sudo eigentlich da ist. Nämlich NICHT, um "temporär als Super-User zu arbeiten", sondern um verschiedenen Usern verschiedene, eingeschränkte Rechte zu geben. Es soll eigentlich kein Ersatz für den root-Account sein. Im Gegenteil, es soll Usern ermöglichen, Dinge zu tun, OHNE dass man ihnen vollständige root-Rechte einräumen muss.

[geier22]

Für ein System, an dem man der einzige User ist macht es auch überhaupt keinen Sinn.
Wenn ich root Rechte brauche, muss ich in jedem Fall ein Passwort eingeben.
Ob das nun das sudo oder root PW ist ist in diesem Fall schei-- egal.
Es ist ja in beiden Fällen der Wunsch root zu werden.

Für ein Single-User System stiftet dieses sudo nur Verwirrung und zusätzliche Tipparbeit sudo statt su
Soweit ich weiß kann man ja auch noch das Passwort aushebeln.

Dann haben wir Windows ohne Benutzerkontensteuerung. Das hab ich noch nicht mal bei Windows gemacht mit fast 30 Jahren Erfahrung.

[wurstLpz]

@ Radfahrer
dachte immer man kann auch ohne Sudo die jeweiligen User mit unterschiedlichen Rechten ausstatten,
dazu bräuchte man Sudo doch gar nicht oder? Dachte immer Linux wäre ein natives Mehrnutzersystem mit der Möglichkeit beliebige User mit eingeschränkten Rechten zu versehen.

Der Sicherheitsaspekt ist oft diskutiert wurden, nicht nur bei Debian basierten Distris, habe lange mit Archlinux gearbeitet, auch da wird (Wiki, Forum) Sudo und besonders die korrekte Konfiguration via visudo, empfohlen.

@ geier22
stimmt schon ob Root oder Sudo ist egal in beiden Fällen muss man ein Passwort eingeben, allerdings erspart man sich bei Sudo das Eintippen des Logins (2 Zeichen und 1x Enter gespart)

Sudo ist sehr gut konfigurierbar, man kann für bestimmte Ordner/Dateien/Programme/Skripten usw. die "nopasswd" Funktion nutzen, natürlich macht es keinen Sinn dann Alles frei zu geben.
Sowas hier war aber mal sehr nützlich:

Code: Alles auswählen

USER_NAME HOST_NAME= NOPASSWD: /usr/bin/halt,/usr/bin/poweroff,/usr/bin/reboot

(stammt aus dem Arch Wiki)

_

[KBDCALLS]

Man nehme die die http://download.virtualbox.org/virtualb ... _amd64.run oder für I386 http://download.virtualbox.org/virtualb ... ux_x86.run . Und man braucht sich über verpfuschte Debianpakete nicht zu Ärgern. Und spötestens dann wenn man einen anderen Kernel als den DistriKernel von Debian benutzt bleibt einem nichts anders übrig.

[wurstLpz]

vielen Dank für die Unterstützung Leute

Ich muss allerdings zu meiner Schande gestehen, dass ich selber dem Fehler unterlag,
Gdebi würde sich bei mir mit dem Sudo Passwort begnügen (weil ich ja via visudo alles für meinen User konfiguriert und die Zugangsnachfrage auf das Sudo Passwort gestellt hatte). Das ist aber leider nicht der Fall und somit lag der Fehler in meiner konventionellen Annahme.

Nach dem Hinweis von Geier22, das Root Passwort zu verwenden, hat es gleich problemlos funktioniert. Gdebi hat noch automatisch ein Paket nachinstalliert und fertig, die neue Version 5 läuft sehr stabil soweit.

Danke für die neuen Downloadlinks/Skripte KBDCALLS, heruntergeladen habe ich die 64bit Version schon, ich muss jetzt nur noch die installierte 5er Version deinstallieren und das Skript starten.

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[towo]

Man nehme die die http://download.virtualbox.org/virtualb ... _amd64.run oder für I386 http://download.virtualbox.org/virtualb ... ux_x86.run . Und man braucht sich über verpfuschte Debianpakete nicht zu Ärgern. Und spötestens dann wenn man einen anderen Kernel als den DistriKernel von Debian benutzt bleibt einem nichts anders übrig.

Am Paketmanagement vorbei Software zu installieren, ist ja nun nicht die beste Idee.
Was Dein Spruch mit dem Kernel soll, weiss ich nicht, aber auch das scheint wieder nur der Fall zu sein, wenn man den Kernel eben nicht über das Paketmanagement installiert.
Will heissen, ich benutze keinen Debian Kernel und trotzdem läuft VBox super per Debian-Paket installiert.
Und verpfuschtes Debianpaket, woher auch immer Du diese Meinung nimmst, es wurden auch schon lustige vbox-run Scripte veröffentlicht, die dem User das komplette /usr gelöscht haben.

[wurstLpz]

die fertigen Debian Pakete (http://download.virtualbox.org/virtualb ... _amd64.deb) lassen sich einwandfrei mit dem Root Passwort via Gdebi oder dpkg installieren.

Das *.run Skript will weder mit sudo noch mit root pw laufen (habe natürlich vorher die vorhandene Version deinstalliert und neugestartet), keine Ahnung was ich da falsch mache, aber egal, Hauptsache die neue Version läuft.

Hoffe mal das die neuen angepriesenen Features auch wirklich laufen...

Bi-Directional Drag and Drop Support for Windows: On all host platforms, Windows, Linux and Oracle Solaris guests now support “drag and drop” of content between the host and the guest. The drag and drop feature transparently allows copying or opening of files, directories, and more.

_

[KBDCALLS]

Am Paketmanagement vorbei Software zu installieren, ist ja nun nicht die beste Idee.

Wäre ich normalerweise auch nicht für, Virtualbox landet fast komplett in /opt

Was Dein Spruch mit dem Kernel soll, weiss ich nicht, aber auch das scheint wieder nur der Fall zu sein, wenn man den Kernel eben nicht über das Paketmanagement installiert.
Will heissen, ich benutze keinen Debian Kernel und trotzdem läuft VBox super per Debian-Paket installiert.

Ich brauche nur einen neuere Version aus den Backports zu installieren. Und schon dürften die Debs von Oracle auf die Nase fallen.

Und verpfuschtes Debianpaket, woher auch immer Du diese Meinung nimmst,

Was das verpfuschte Debianpaket anbetrifft, wollts ja auch nicht erst glauben, Nachdem ich das Google-earth mir genauer angesehen hatte, wars eindeutig.

es wurden auch schon lustige vbox-run Scripte veröffentlicht, die dem User das komplette /usr gelöscht haben.

Und wer sich die Vbox-run Scripte aus obskuren Quellen besorgt und das dann dabei passiert . Muß man nicht unbedingt kommentieren.

[towo]

Und wer sich die Vbox-run Scripte aus obskuren Quellen besorgt und das dann dabei passiert . Muß man nicht unbedingt kommentieren

Das waren die offiziellen Scripte, damals noch von Innotek.

Was das verpfuschte Debianpaket anbetrifft, wollts ja auch nicht erst glauben, Nachdem ich das Google-earth mir genauer angesehen hatte, wars eindeutig

Was Vbox jetzt mit Google-Eartth zu tun hat, verschließt sich mir.

Ich brauche nur einen neuere Version aus den Backports zu installieren. Und schon dürften die Debs von Oracle auf die Nase fallen.

Warum sollten Sie? Wenn nicht selbst ausprobiert, bringen Vermutungen auch nix.

[KBDCALLS]

Warum sollten Sie? Wenn nicht selbst ausprobiert, bringen Vermutungen auch nix.

Weil die Pakete die Module fertig kompiliert mitbringen. Und ich habe hier noch einen Rechner mit Lenny , der sporadisch noch löuft. Und da hatte man das Problem seit 4.2 bzw seit 2012.

Und Google-earth hat zwar nichts mit Virtalbox im eigentlichen Sinne zu tun, sollte aber als Negativbeispiel dienen wie vermurkst Debianpakete sein können. Und das von einem Weltkonzern. Die sollten eigentlich mehr als genug Resourcen haben das anständig zu machen.

[RobertS]

Und Google-earth hat zwar nichts mit Virtalbox im eigentlichen Sinne zu tun, sollte aber als Negativbeispiel dienen wie vermurkst Debianpakete sein können. Und das von einem Weltkonzern. Die sollten eigentlich mehr als genug Resourcen haben das anständig zu machen.

Google und 64Bit Linux hab ich immer nur als Drama erlebt, hab ich noch nie auf Dauer sauber ans Laufen gebracht. Wahrlich kein Ruhmesblatt für Google.

Deine weitere Schlußfolgerung ist aber eher von minderer Auffassungsgabe geprägt.
Du meinst ein Google Paket für Debian.
Debianpakete sind von debian und nicht von Google.
Und sowas hat Moderatorenrang.

Grüße

Robert

[towo]

Weil die Pakete die Module fertig kompiliert mitbringen.

Bitte was?
Die Oracle Pakete benutzen genau auch dkms zum Erstellen der Kernelmodule.

Code: Alles auswählen

~
towo:Defiant> dpkg -l | grep virtualbox
ii  virtualbox-5.0                                     5.0.0-101573~Debian~jessie             amd64        Oracle VM VirtualBox

~
towo:Defiant> dkms status
nvidia-current, 352.21, 4.0.0-2-amd64, x86_64: installed
nvidia-current, 352.21, 4.1.0-towo.1-siduction-amd64, x86_64: installed
nvidia-current, 352.21, 4.1.0-towo.2-siduction-amd64, x86_64: installed
nvidia-current, 352.21, 4.1.1-towo.1-siduction-amd64, x86_64: installed
nvidia-current, 352.21, 4.1.1-towo.2-siduction-amd64, x86_64: installed
nvidia-current, 352.21, 4.1.2-towo.1-siduction-amd64, x86_64: installed
vboxhost, 5.0.0, 4.0.0-2-amd64, x86_64: installed
vboxhost, 5.0.0, 4.1.1-towo.2-siduction-amd64, x86_64: installed
vboxhost, 5.0.0, 4.1.2-towo.1-siduction-amd64, x86_64: installed

[DeletedUserReAsG]

Debianpakete sind von debian und nicht von Google.

Und ich dachte schon, Debianpakete wären Paket für Debian, egal von wem. Wie ein Autoreifen ein Reifen für ein Auto ist …

Überhaupt versteh’ ich gerade das Drama nicht. Es gibt, wie immer, mehr als einen Weg, etwas zu machen. Wobei jeder Weg seine individuellen Vor- und Nachteile hat, und „etwas“ hier für die Installation von Virtual Box 5 steht. So what?

[Manfred]

Zurück zum Thema.

Auf dieser Seite https://www.virtualbox.org/wiki/Linux_Downloads (runterscrollen bis zu Debian-based Linux distributions) wird die Installation ganz anders beschrieben, als in diesem Thread.

Was haltet ihr davon?

[DeletedUserReAsG]

Wenn man Oracle ausreichend Vertrauen entgegenbringt, was sowohl handwerkliche Fähigkeiten als auch Absichten betrifft, kann man das so machen.