Cinnamon unter Debian 8.2 (I/O?) Fehler

[counter1]

Mein Debian 8.2 x64 macht nur noch (i/o?) Fehler.

Desktop: Cinnamon
Dateibrowser: Nemo 2.2.4

1. Fehler beim USB-Stick formatieren mit gnome-disk-utility 3.12.1:

Error wiping newly created partition /dev/sdc2: Command-line `wipefs -a "/dev/sdc2"' exited with non-zero exit status 1: wipefs: error: /dev/sdc2: probing initialization failed: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
(udisks-error-quark, 0)


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2. Fehler beim ISO auf DVD brennen mit Brasero:


BraseroLibburn called brasero_job_get_session_output_size
BraseroLibburn called brasero_job_set_current_action
BraseroLibburn syncing cache
BraseroLibburn called brasero_job_get_session_output_size
BraseroLibburn called brasero_job_set_current_action
BraseroLibburn Async SYNCHRONIZE CACHE succeeded after 0.1 seconds
BraseroLibburn Closing
BraseroLibburn called brasero_job_set_dangerous
BraseroLibburn called brasero_job_set_current_action
BraseroLibburn Closing track 01 (absolute track and session number 1)
BraseroLibburn Async CLOSE TRACK SESSION succeeded after 1.0 seconds
BraseroLibburn Finalizing DVD+R ...
BraseroLibburn Asynchronous SCSI error on CLOSE TRACK SESSION: [3 73 04] Medium error. Program memory area update failure.
BraseroLibburn Something went wrong
BraseroLibburn called brasero_job_error
BraseroLibburn finished with an error
BraseroLibburn asked to stop because of an error
error = 15
message = "Ein Fehler trat beim Beschreiben der CD/DVD auf"
BraseroLibburn stopping
Session error : Ein Fehler trat beim Beschreiben der CD/DVD auf (brasero_burn_record brasero-burn.c:2856)


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3. Fehler beim Win10 Partition einhängen:

Error mounting system-managed device /dev/sdb1: Command-line `mount "/media/sdb1"' exited with non-zero exit status 14: Windows is hibernated, refused to mount.
Failed to mount '/dev/sdb1': Die Operation ist nicht erlaubt
The NTFS partition is in an unsafe state. Please resume and shutdown
Windows fully (no hibernation or fast restarting), or mount the volume
read-only with the 'ro' mount option.

Habe Win10 zuvor ganz normal runtergefahren.


Seltsam unter Win10 funktionieren alle Sachen und zwar ohne Fehler. :-/

[scdbackup]

Hi,

> BraseroLibburn Finalizing DVD+R ...
> BraseroLibburn Asynchronous SCSI error on CLOSE TRACK SESSION: [3 73 04] Medium error. Program memory area update failure.

Diese Meldung hat Brasero von meiner libburn.
Die DVD hat das Inhaltsverzeichnis nicht angenommen, als das
Brennen fast beendet war.

Das ist ein Problem zwischen Brenner und DVD. Der Rest vom
Computer ist eher unverdaechtig.
Weil der Brenner nicht unbedingt merkt, wenn er selbst kaputt ist,
muss es nicht unbedingt die Schuld vom Medium sein.

Die betroffene DVD ist vermutlich hinueber.
Probier's noch mal mit einer frischen.

Falls das wieder mit einem "Medium error" fehlschlaegt, besorg Dir
eine Packung DVDs von einer anderen Marke als der, die Du bisher
ausprobiert hast. Es ist ein bisschen ein Gluecksspiel, welche
Marke von welcher Fabrik hergestellt wurde.
Am besten kaufst Du diesmal DVD-R, damit es sicher was anderes
ist.

Falls verschiedenste DVDs nicht funktionieren, ist wohl ein
neuer Brenner faellig.


> Seltsam unter Win10 funktionieren alle Sachen und zwar ohne Fehler. :-/

Wenn derselbe Brenner unter Win10 funktioniert, lag es wohl am
Medium oder an der Augenblickslaune des Brenners.
Anders als bei DVD-R hat man bei DVD+R als Brennprogramm wenig
Auswahl, was man unterschiedlich machen koennte.

Das einzig interessante ist, ob das SCSI Kommando RESERVE TRACK
geschickt wird, bevor das Brennen losgeht.

Wenn wir mal annehmen, Du haettest einen DVD Image File namens
"image.iso", dann kannst Du beide Varianten so testen.
Mit RESERVE TRACK:

xorriso -as cdrecord -sao dev=/dev/sr0 -v -eject image.iso

Ohne RESERVE TRACK:

xorriso -as cdrecord -tao dev=/dev/sr0 -v -eject image.iso

(Der einzige Unterschied ist "-sao" gegenueber "-tao".)

Einzelner Fehlschlag oder Erfolg ist nicht wirklich signifikant.
Mehrere Fehlschlaege oder Erfolge in Reihe waeren da schon
aussagekraeftiger.

Falls Du keinen Image File brennen wolltest, sondern aus mehreren
Plattenfiles den Inhalt der DVD komponiert hast, dann lass Brasero
aus denselben Daten einen Image File bauen. (Das ist der Modus,
wo Du keinen Brenner angeben musst.)


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Noch ein bisschen unqualifiziertes Raten:

> Error mounting system-managed device /dev/sdb1:
> Command-line `mount "/media/sdb1"' exited with non-zero exit status 14:
> Windows is hibernated, refused to mount.

Ich verstehe das so, dass Du Dein Windows nicht ganz runtergefahren hast,
und dass Linux es zu gefaehrlich findet, darauf zu wetten, dass die
Windowspartition in einem konsistenten Zustand ist.
(Es vermutet wohl, dass Teile des Zustands im suspendierten RAM liegen
und nicht in der Plattenpartition mit dem Filesystem.)


Have a nice day

Thomas

[owl102]

Ich verstehe das so, dass Du Dein Windows nicht ganz runtergefahren hast

Seit Windows 8 hat Microsoft die Bootzeit verkürzt, indem es auf systemd umgestellt hat.

Nein, natürlich nicht, stattdessen haben sie gemogelt: Beim Herunterfahren werden lediglich die User-Prozesse beendet, von Windows selber wird ein Suspend-to-disk getätigt.

Linux weigert sich zurecht anschließend, die Partition zu mounten.

Abhilfe: Windows umstellen, so daß es "richtig" herunterfährt. (Wie man das macht, sollte man im Web finden.)

[smutbert]

1. ist noch offen, denke ich und das könnte entweder ein sterbender USB-Stick sein oder USB-Probleme.
Es sieht so aus als wäre /dev/sdc2, die Gerätedatei der Partition deren Dateisystem „gewiped“ (ev. vor dem Formatieren von störenden Dateisystemresten befreit) hätte werden sollen, verschwunden wäre. Vermutlich ist aber nicht nur diese Partition sondern gleich der ganze Stick entschwunden.
Wenn so etwas passiert könnte man sich gleich darauf die Ausgabe von »dmesg« ansehen, da tauchen dann vermutlich in den letzten Zeilen ein „USB disconnect“ und vermutlich einige weitere Meldungen auf.
Wolltest du den Stick vielleicht gar neu partionieren/formatieren, weil du bereits Probleme mit ihm gehabt hast?

[counter1]

Hab Gestern nochmal mit Bleachbit aufgeräumt. Heute geht unter LINUX nichts mehr.



lande jetzt immer im emergency mode:

38927

Die gparted live-cd sagt dass die Partitionen in Orndung sind. Kann auch von der LINUX Mint Live-DVD auf meine Linux-Daten zugreifen.


PS: den USB-Stick wollte ich formatieren um Daten für Windows draufzu kopieren.

[owl102]

Hab Gestern nochmal mit Bleachbit aufgeräumt.

Erstens: Wozu? Ich kenne diese "Aufräumprogramme" nur als Schlangenöl für Windows, in der Hoffnung, es würde dann weniger Probleme geben. Oder man hat Probleme, die man nicht gelöst bekommt, und bevor man das Windows neu installiert, probiert man erst einmal sowas.

Zweitens: Hast du das mit root-Rechten gestartet?

Bleachbit sollte nie mit Administratorenrechten gestartet werden, da eine unbedachte Nutzung das System und auch Benutzerdaten gefährden kann.

[counter1]

Hab Gestern nochmal mit Bleachbit aufgeräumt.

Erstens: Wozu? Ich kenne diese "Aufräumprogramme" nur als Schlangenöl für Windows, in der Hoffnung, es würde dann weniger Probleme geben. Oder man hat Probleme, die man nicht gelöst bekommt, und bevor man das Windows neu installiert, probiert man erst einmal sowas.

Wollte unnützen Systemballast löschen, damit LINUX mal etwas schneller startet. Bzw. überfüllte caches vom Browser etc. aufräumen.

Zweitens: Hast du das mit root-Rechten gestartet?

Bleachbit sollte nie mit Administratorenrechten gestartet werden, da eine unbedachte Nutzung das System und auch Benutzerdaten gefährden kann.

Als administrativer Nutzer aber nicht als root.

[smutbert]

bleachbit kenne ich nicht, aber zum momentanen Problem:
So sieht es imho aus, wenn ein Eintrag der fstab nicht gemountet werden kann, dann fordert dich systemd auf entweder <Ctrl>+<d> zu drücken, um normal weiterzubooten und vermutlich wieder bei demselben Fehler zu landen oder das root-Paßwort einzugeben, damit du in eine Root-Shell kommst, um das Problem untersuchen (und lösen) zu können. Eine erste/vorübergehende Lösung wäre es mit einem Texteditor (zB nano) in der fstab den Eintrag für /media/System_reserviert zu löschen oder ihn mit einem # davor auszukommentieren.
Was für ein Dateisystem sollte denn unter /media/System_reserviert gemountet werden?

[counter1]

Habe Windows 10 jetzt mal richtig runtergefahren. Jetzt scheint es zu funktionieren?!

Code: Alles auswählen

# /etc/fstab: static file system information.
#
# <file system> <mount point>   <type>  <options>       <dump>  <pass>

#Entry for /dev/sda5 :
UUID=cc6a6a19-14bf-456f-8aaa-3d31bd325685	/	ext4	errors=remount-ro	0	1
#Entry for /dev/sda1 :
UUID=3A56C29A56C25673	/media/System_reserviert	ntfs-3g	defaults,locale=de_DE.UTF-8	0	0
#Entry for /dev/sdb1 :
UUID=6A92B65592B6258B	/media/sdb1	ntfs-3g	defaults,locale=de_DE.UTF-8	00
#Entry for /dev/sdb2 :
UUID=BCB096AEB0966EA0	/media/sdb2	ntfs-3g	defaults,locale=de_DE.UTF-8	00
#Entry for /dev/sda6 :
UUID=3c114e54-5c68-4037-94e7-1bdec3b825d2	none	swap	sw	0	0
/dev/sr0	/media/cdrom0	udf,iso9660	user,noauto	0	0

Da sda die 1. Festplatte ist scheint System_reserviert der Bootmanager von Win10 zu sein.

Zumindest enthält es die Ordner Boot/ Reconvery/ System Volume Information/
sowie die Dateien: bootmgr BOOTNXT BOOTSECT.BAK

[smutbert]

Das nicht-komplett-herunterfahren von Windows ist ja sowieso eine fürchterliche Unsitte. Das ist wie das Abziehen einer USB-Festplatte oder eines Sticks ohne ihn vorher unzumounten, mit dem zusätzlichen Bonus, dass wenn das Dateisystem doch von einem anderen Betriebssystem gemountet und beschrieben und dabei ev. gar repariert wird, Windows beim nächsten Start, weil es genau diesen inkosistenten Zustand erwartet, aber einen anderen vorfindet möglicherweise selbst eine Menge Schaden am Dateisystem anrichtet.
Deshalb ist wohl Linux auch so umsichtig sich zu weigern ein solches Dateisystem zu mounten. Dass, nur weil sich ein Dateisystem nicht mounten lässt, Debian gleich gar nicht mehr normal startet, finde ich eigentlich auch nicht schön, aber andererseits verhindert das auch, dass man Probleme mit Dateisystemen übersieht.

[owl102]

http://www.heise.de/open/artikel/Linux- ... 80057.html

BTW: Wozu brauchst du von Linux aus zwingend Zugriff auf die Windows-Bootpartition?

Dass, nur weil sich ein Dateisystem nicht mounten lässt, Debian gleich gar nicht mehr normal startet, finde ich eigentlich auch nicht schön

Ich schon. Definitiv. "Ach, ich kann zwar nicht alles mounten, was vom Admin als zwingend notwendig erachtet wird, aber egal, machen wir einfach mal weiter..." fändest du schöner?

Wenn man das so nicht mag, darf man die Sachen halt nicht in die /etc/fstab eintragen. (Oder höchstens mit "noauto")

[smutbert]

Ich schon. Definitiv. "Ach, ich kann zwar nicht alles mounten, was vom Admin als zwingend notwendig erachtet wird, aber egal, machen wir einfach mal weiter..." fändest du schöner?

Vielleicht, das ich habe nicht bis zu Ende durchgedacht, aber das was du sagst, meinte ich ja mit meinem „aber andererseits […]“, das du nicht mitzitiert hast eigentlich bin ich ja schon froh, wenn er nicht

Code: Alles auswählen

Give root password for maintenance
(or type Control-D to continue):

schreibt, bevor er den Treiber für die Tastatur geladen hat ☺

[counter1]

Wenn ich herausfinde welches Programm oder deamon automatisch Partitionen in die fstab einträgt wäre mir schon geholfen. (GNOME3 oder der Debian-Installer oder update-grub2?!)

[smutbert]

Also wenn du die fstab-Einträge nicht selbst geschrieben hast, wird es wohl der Debian-Installer gewesen sein. Ich kenne keinen Dienst der automatisch fstab-Einträge für gefundene Dateisysteme schreibt.