Libre Office unter Jessie

[vnn]

Hallo Leute,

ich habe mein Jessie nun soweit wie es abeiten soll.
Funktioniert suprt auf meiner SSD.
Libre Office 5 habe ich manuell installrt und läuft auch super.

Nun möchte ich gerne die sources.list mit dem Repo von Libre Office vesehen aber ich kenne das Repo nicht.

Habe folgendes eingetragen aber das System kann die Adresse nicht finden.

repository ppa:libreoffice/ppa

Hat jemand eine Idee?

Gruß

vnn

[rendegast]

google "libreoffice ppa" gäbe
https://launchpad.net/~libreoffice/+archive/ubuntu/ppa
da für ubuntu, sind aber rein formale Probleme wegen deren gelegentlich anderer Paketversionierung (insbes. "epoch") nicht ausgeschlossen.



Selbstgemacht, ein Skript schreiben

Code: Alles auswählen

<runterladen neuestes libreoffice.tgz>
<entpacken libreoffice.tgz>
<lokales Repo mit zBsp. 'apt-ftparchive' (Paket apt-utils)>

als cron-Job.
Tricky ist die Identifizierung des aktuellen libreoffice, hier
URL="http://www.libreoffice.org/download/lib ... h}&lang=de"
zu parsen.
Zudem ändert sich darin gelegentlich der Syntax.



Oder einfach jessie-backports:

Code: Alles auswählen

# apt-cache policy libreoffice
libreoffice:
  Installed: 1:5.0.5~rc2-1~bpo8+2
  Candidate: 1:5.0.5~rc2-1~bpo8+2
  Version table:
     1:5.1.1-1 0
        100 http://ftp2.de.debian.org/debian/ unstable/main amd64 Packages
     1:5.0.5~rc2-1 0
        101 http://ftp2.de.debian.org/debian/ testing/main amd64 Packages
 *** 1:5.0.5~rc2-1~bpo8+2 0
        111 http://ftp2.de.debian.org/debian/ jessie-backports/main amd64 Packages
        100 /var/lib/dpkg/status
     1:4.3.3-2+deb8u3 0
        500 http://security.debian.org/ jessie/updates/main amd64 Packages
     1:4.3.3-2+deb8u2 0
        500 http://ftp2.de.debian.org/debian/ jessie/main amd64 Packages

Dann aber die Pakete von libreoffice.org besser entfernen,
sonst gibt es vielleicht Kuddelmuddel.

[KP97]

... aber das System kann die Adresse nicht finden.
repository ppa:libreoffice/ppa

Da hast Du ja nochmal Glück gehabt.
Wenn Du möchtest, daß Dein System weiterhin super läuft, installierst Du niemals ppa's von Ubuntu in Debian.
Mittlerweile sind nur noch die .deb Endungen der Pakete gleich, alles andere hat sich so weit auseinander entwickelt, als daß man noch
von einem "gleichen" System sprechen könnte.
Du kannst die Backports verwenden oder die .deb Pakete auf der HP von LibreOffice.

[Patsche]

Libre Office 5 habe ich manuell installrt und läuft auch super.

Warum? Wegen der neueren Version? Frage nur aus Neugier, da libreoffice auch im Repo von Debian liegt.

[geier22]

Warum? Wegen der neueren Version? Frage nur aus Neugier, da Debianlibreoffice auch im Repo von Debian liegt.

Habe gestern ne VM neu aufgesetzt und vergessen, zu aller erst vor dem Dist- Upgrade LibreOffice zu löschen. Ergebnis:
allein um die LibreOffice Pakete herunterzuladen wurden 20 Minuten benötigt (extra mal auf die Uhr gesehen).
Weil mir das regelmäßig so ging, hole ich mir LO lieber von deren Webseite (2 min) .
Abgesehen von der aktuelleren Version (nicht das primäre) hatte ich dieses nervige Tempo einfach satt.

[vnn]

Die dep Pakete habe ich von Libre Office installiert aber ich wollte bez Updates die Repo in die souces.list eintragen.

Falls also jemand die Adresse für die sources.list kennt, bitte hier einrtagen.

Gruss und Danke,

vnn

[geier22]

Du bekommst doch von LO eine Meldung, wenn ein Update vorhanden ist. Willst du das nur aus Bequemlichkeit machen?
LO selbst hat (soweit ich weiß) keine eigenen Repos. Irgendwelche PPA würde ich mir - wie schon gesagt - deshalb nicht ans Bein binden. Neben den beschriebenen Gefahren ist der Aufwand des händischen Updates minimal größer.

[dirk11]

Mittlerweile sind nur noch die .deb Endungen der Pakete gleich, alles andere hat sich so weit auseinander entwickelt, als daß man noch
von einem "gleichen" System sprechen könnte.

So pauschal für alle ppa ist das natürlich Quatsch.

[KP97]

Mittlerweile sind nur noch die .deb Endungen der Pakete gleich, alles andere hat sich so weit auseinander entwickelt, als daß man noch
von einem "gleichen" System sprechen könnte.

So pauschal für alle ppa ist das natürlich Quatsch.

Das kannst Du natürlich so sehen...und für jemanden, der sich gut mit dem Paketmanagement auskennt, ist das auch möglich.
Aber einem Anfänger - und diesen Eindruck macht der TE - kann man davon nur dringend abraten.

[Patsche]

Vor allem gibt es die aktuelle Version in den Backports von Jessie. Irgendetwas an der Paketverwaltung vorbei zu installieren ist auch nicht ratsam als Anfänger.....

[dirk11]

Das kannst Du natürlich so sehen...

Ich sehe das nicht so, sondern das ist so.

Aber einem Anfänger - und diesen Eindruck macht der TE - kann man davon nur dringend abraten.

Völlig anderes Thema. Stimmt aber.

[geier22]

Wenn sich hier so eifrig über die ppa's gestritten wird hab ich aber zu LO hier mal eine ganz konkrete Frage:
im LO -PPA (LO 5.1x)
gibt es die selbe LO - Version für die unterschiedlichen Ubuntu - Distros:

Code: Alles auswählen

libreoffice 	1:5.1.1~rc2-0ubuntu1~xenial1 (Newer version available) 	
libreoffice 	1:5.1.1~rc2-0ubuntu1~wily0 
libreoffice 	1:5.1.1~rc2-0ubuntu1~trusty0 	
libreoffice-l10n 	1:5.1.1~rc2-0ubuntu1~xenial1 (Newer version available) 	
libreoffice-l10n 	1:5.1.1~rc2-0ubuntu1~wily0 	
libreoffice-l10n 	1:5.1.1~rc2-0ubuntu1~trusty0 

Wenn ich mein LO aus diesem PPA beziehen würde, wüsste ich nicht, welches ich nehmen sollte, es sei denn, ich würde die Paketinhalte
aufwendig vergleichen - und dann weiß ich noch immer nicht, wo der Unterschied in den einzelnen Distro Versionen zur Original Quelle (LO) ist.
Ich weiß als Laie nur eins:
Die LO Pakete von LibreOffice werden nach /opt/ installiert
Vom debian Paketmanager nach überall ( ist natürlich definiert)
Von Ubuntu PPA -----> wohin?
LMDE-Mint installiert es z.B aus den Repos auch nach /opt/
es kann also ein ganz schönes durcheinander geben
Wäre also schon mal interessant, das erklärt zu bekommen.

[dirk11]

Wozu? Das Verhalten ist nicht in Stein gemeißelt, selbst wenn ich das heute für alle Fälle wüßte, kann es übermorgen schon wieder ganz anders sein. Mit ppa beschäftigt man sich unter Debian nur, wenn man aufgrund fehlender Debian-Pakete solche Schmerzen hat, daß man das unbedingt muß. Sonst nicht. Im Vergleich zu früher (=~vor 10 Jahren) ist Debian erheblich vielseitiger geworden, wer mit Stable nicht glücklich ist, kann ja immer noch Backports von Norbert Tretkowski oder Multimedia von Christian Marillat hinzufügen.

[DeletedUserReAsG]

Von Ubuntu PPA -----> wohin?

Man kann die Pakete mit ar auspacken, darin findet sich ein Archiv namens data.tar.xz, welches wiederum den Verzeichnisbaum mit den zu installierenden Dateien enthält.

[guennid]

Wäre also schon mal interessant, das erklärt zu bekommen.

Wozu? Was soll der Aufwand? Entweder ich installiere mir die Textverarbeitung aus den Debian-Repos und wenn ich das nicht will, nehme ich die debs vom Original. Ich sehe da keinerlei Sinn darin, es auch noch zusätzlich mit Möchte-Gern-Debian-Repos versuchen zu wollen.

Grüße, Günther

[geier22]

ok - das heißt aber auch, wenn man mal angefangen hat ein Programm aus einer bestimmten Quelle zu installieren, sollte man auch dabei bleiben. Und nicht - wie der Thread Starter es möchte - z.B. nach der Installation de Original Paketes im Nachhinein auf ein PPA umsteigen,
es sei denn, man macht sich die Mühe das vorher, wie niemand beschrieben hat, das genau zu prüfen.
Hab gerade LO 5.11 installiert (dpkg -i *.deb) . LO 5,11 wurde nach /opt/libreoffice5.1 neben /opt/libreoffice5.0 installiert.
mit

Code: Alles auswählen

apt -purge libreoffice 5.0*

wurde die alte Version sauber deinstalliert.
So vorbei an der Debian -Paketverwaltung ist das nun auch wieder nicht

[guennid]

So vorbei an der Debian -Paketverwaltung ist das nun auch wieder nicht

Ganz in Gegentum!

[geier22]

Ich sehe da keinerlei Sinn darin, es auch noch zusätzlich mit Möchte-Gern-Debian-Repos versuchen zu wollen.

Für einen Laien ist es aber schon interessant - außer allgemeinen das geht nicht oder das macht alles kaputt - mal an einem konkreten Beispiel
dies bewiesen zu bekommen.

[KBDCALLS]

Es braucht nur ein Paket dabei sein was es in Debian garnicht gibt, oder es will ne neuere libc6 haben. Und will man unbedingt Ubuntu Pakete haben , aus welchen Gründen auch immer, dann kompiliert man die sich selber. Aber selbst das klappt nicht immer.

[KBDCALLS]

repository ppa:libreoffice/ppa


vnn

Wenn das wirklich so in der Sources.list steht das kann selbst ein Ubuntu das nicht finden. Das ist nur ein Krücke um es den Leuten leichter zu machen PPAs finzuzufügen.

Im Endeffekt steht sowas in der sources.list

Code: Alles auswählen

http://ppa.launchpad.net/libreoffice/libreoffice-5-1/ubuntu

[vnn]

Damit mein Ergebnis hier steht:

Libre Office 4 entfernt; Repo von Ubuntu entfernt
Die Paket von Libre Office runter geladen und entpackt und in der Konsole installiert.
Alles nun wunderbar!

Gruss
vnn

[TomL]

Das mache ich seit etlichen Jahren so.... immer die letzte (höchste) Version der letzten abgeschlossenen Entwicklungsreihe. Das ist die Version, die alle (die meisten) Bugfixes hinter sich hat und ab dann quasi "stable" ist. Und ich habe damit bisher nur die besten Erfahrungen gemacht.