(gelöst) calibre, Metadaten und tolino

Du hast Probleme mit Deinem eMail-Programm, Webbrowser oder Textprogramm? Dein Lieblingsprogramm streikt?
guennid

(gelöst) calibre, Metadaten und tolino

Beitrag von guennid » 16.09.2016 13:50:10

Ich weiß, dass man mit dem Programm ebook-Dateiformate ändern kann, aber ansonsten habe ich noch keine Ahnung von diesem Programm. Das Handbuch beginnt mit anderen Dingen als denen, die mich am Anfang interessieren.
Wenn ich das Programm starte, soll ich "Bücher hinzufügen". Ich vermute, ich füge die der Calibre-"Bibliothek zu. Was ist das, die Calibre-Bibliothek? Kann man die mit Betriebssystemmitteln im Dateisystem finden? In "Einstellungen" finde ich dazu nichts.

Grüße, Günther
Zuletzt geändert von guennid am 22.09.2016 01:31:37, insgesamt 1-mal geändert.

DeletedUserReAsG

Re: calibre

Beitrag von DeletedUserReAsG » 16.09.2016 14:11:10

Die „Bibliothek“ ist eine Art Datenbank, in welche die Bücher geladen werden müssen, damit sie von Calibre verwaltet werden. Allerdings handelt es sich im Wesentlichen auch nur um einen Verzeichnisbaum. Wo der per Default ist, weiß ich nicht – aber wenn man eine neue Bibliothek anlegt, kann man den Ort dafür angeben.

Radfahrer

Re: calibre

Beitrag von Radfahrer » 16.09.2016 14:43:55

niemand hat geschrieben:...aber wenn man eine neue Bibliothek anlegt, kann man den Ort dafür angeben.
Richtig.
Man sollte dann aber tunlichst die Finger von diesem Verzeichnis lassen und nicht von Hand darin rumwursteln.
Wenn du z.B: irgendwo ein eBook auf der Platte hast und dieses über Calibre hinzufügst, wird dieses Buch samt Metadaten in die Calibre-Bibliothek kopiert. Die Originaldatei kannst du dann löschen.

Wenn du Leute suchst, die sich sehr gut mit Calibre auskennen, solltest du dir http://www.lesen.net/forum/ mal anschauen.

guennid

Re: calibre

Beitrag von guennid » 16.09.2016 16:49:03

Den Link habe ich besucht. Das Teil arbeitet wohl mit java-script und da versteh' ich nichts von. Ich glaube, calibre ist mir zu undurchschaubar und insofern werde ich "tunlichst die Finger von" dem kompletten Programm "lassen". Zum Konvertieren werde ich's wohl nutzen - oder gibt's da sonst noch was, was man sich zu diesem Zweck anschauen könnte?

Mindestens einen deiner Dateinamen hat es wohl fehlinterpretiert in seine "Datenbank"-Felder sortiert, niemand. Gehe ich recht in der Annahme, dass man die Feldinhalte (?) via "Metadaten" korrigieren kann? Und was wird dann aus dem originalen Dateinamen?

Grüße Günther

DeletedUserReAsG

Re: calibre

Beitrag von DeletedUserReAsG » 16.09.2016 16:53:43

Mindestens einen deiner Dateinamen hat es wohl fehlinterpretiert in seine "Datenbank"-Felder sortiert, niemand. Gehe ich recht in der Annahme, dass man die Feldinhalte (?) via "Metadaten" korrigieren kann? Und was wird dann aus dem originalen Dateinamen?
Ehrlich gesagt, habe ich mir über derlei Kram noch keine Gedanken gemacht. Ich nutze es in erster Linie zum Konvertieren, das Sortieren und Vorhalten mache ich auf FS-Ebene, bzw. lasse es meinen Reader für sich machen. Allerdings glaube ich, dass Calibre nicht auf die Dateinamen zurückgreift, sondern auf die Metadaten der epubs. Möglicherweise war dort etwas fehlgetagged?

guennid

Re: calibre

Beitrag von guennid » 16.09.2016 17:01:26

das Sortieren und Vorhalten mache ich auf FS-Ebene
Das war auch mein Plan, aber wenn ich ein ordentliches Bibliotheksprogramm hätte, mit dem ich mir meine Bibliothek aufbauen könnte, wäre ich schon geneigt, es zu nutzen. :wink:
die Metadaten der epubs
Vielleicht sollte ich mich erstmal mit dem epub-Format beschäftigen. Kann man das mit Video-Containern vergleichen?

Grüße, Günther

DeletedUserReAsG

Re: calibre

Beitrag von DeletedUserReAsG » 16.09.2016 17:32:19

Calibre ist schon recht ordentlich. Allerdings ist das Bedienkonzept zumindest gewöhnungsbedürftig.

Radfahrer

Re: calibre

Beitrag von Radfahrer » 16.09.2016 20:43:47

guennid hat geschrieben: ...wenn ich ein ordentliches Bibliotheksprogramm hätte, mit dem ich mir meine Bibliothek aufbauen könnte, ...
Genau dafür ist calibre da.

guennid

Re: calibre

Beitrag von guennid » 17.09.2016 01:38:11

Mir kommt es eher so vor, als ob ich seine Bibliothek benutzen sollte. :wink:
Aber lassen wir's gut sein. Konvertieren ja, aber ansonsten: Finger weg.

Grüße, Günther

TomL

Re: AW: calibre

Beitrag von TomL » 17.09.2016 10:33:36

guennid hat geschrieben:Mir kommt es eher so vor, als ob ich seine Bibliothek benutzen sollte.
Calibre hat eigentlich gar keine eigene Bibliothek. Die Bücher werden einfach je Buch in einem eigenen Verzeichnis gespeichert (bei mir alles was dazugehörigt im Oberordner /media/multimedia/ebooks). Das macht Sinn, weil pro Buch durchaus mehrere Dateien bestehen können, z.b. ein Cover-Jpg, verschiedene EBook-Formate, ne kleine Metadatei mit evtl. vorhandenen Infos (Jahr, ISBN, Kurzbeschreibung, Stichworte, etc.) Calibre legt dazu einfach nur ne "Liste" über alles an, eben seine DB, um schnell zu suchen, anzuzeigen, zu filtern. Die Buchdateien liegen aber davon unberührt trotzdem nur im eigenen Verzeichnis. Beim import eines neuen Buches wird einfach das Verzeichnis angelegt und das Buch dort hinkopiert und die "Liste" aktualisiert. Der Verzeichnisname ist bei mir generell (Autoren-)"Vorname Nachname", darunter speichert Calibre alle Bücher dieses Autors, jeweils im Verzeichnis mit dem Namen des Buchtitels. Das bedeutet, bei dieser Sortierung findest du auch jedes Buch mit nem beliebigen Dateimanager. Du musst aber den import je Buch einmal händisch im GUI nacharbeiten. Calibre ermittelt manchmal den Namen des Autors/Buches aufgrund unterschiedlicher Schreibweisen anders als ich das haben möchte. Das ist aber kein Aufwand und mit Listen-Verarbeitung und copy/paste perfekt unterstützt. Die Anfangsfrage verlangt eigentlich nur die Entscheidung, wo das Ebook-Hauptverzeichnis liegt oder angelegt werden soll. Darunter liegt die "Liste" (DB) und weiter die Buch-Verzeichnisse.

Calibre ist für mich das Nonplusultra zur Bücherverwaltung, nach kurzer Einarbeitung eigentlich total easy zu bedienen, handhabt alle unsere Reader und den Transport der Bücher darauf ohne jegliche Probleme. Und sogar die Chefin, die wirklich nix von Computern versteht, bedient es ohne je zu fragen. Und wenn du mal >10 GB zu verwalten hast, wirst du es zu schätzen wissen.

guennid

Re: calibre

Beitrag von guennid » 17.09.2016 12:36:21

Der Verzeichnisname ist bei mir generell (Autoren-)"Vorname Nachname", darunter speichert Calibre alle Bücher dieses Autors
Scheint hier ähnlich zu sein,allerdings in der Reihenfolge "Nachname, Vorname".

Aber wo holt sich calibre diese Angaben bei einer importierten epub-Datei her?

Ich habe hier das Phänomen, dass calibre bei einem Import, irgendwo den Titel als Autor und umgekehrt gelesen hat. Scheint öfter vorzukommen, ohne das Calibre da was zu kann - behauptet jedenfalls das Handbuch. Nachdem ich die Metadaten in calibre einschließlich der Sortierung korrigiert hatte, kriegte ich das Buch dann in der "Datenbankansicht", so nenne ich das Fenster jetzt mal, dass anfangs erscheint, zwar mit korrekten Feldinhalten dargestellt, aber wenn ich es über "Format: epub" in einer "Leseansicht" gezeigt bekomme und dort auf "Metadaten" klicke, erscheinen Titel und Autor wieder vertauscht. Das Übertragen auf mein Lesegerät (Tolino Shine) funktioniert z.Z. (noch) mit Calibre gar nicht. Calibre scheint das Gerät im gemounteten Verzeichnis nicht zu kennen. Übertage ich die epub-Datei per Dateimanager aus dem Calibre-Verzeichnis auf den Tolino, bleibt der Bockmist (Vertauschung) ebenfalls erhalten. Misslich, wenn man sich seine Bücher nach Autor (oderTitel) in alphnumerischer Reihenfolge sortiert zeigen lassen will.

Also ich würde Calibre ja gerne benutzen, weiß aber leider nicht wie. :wink:
Man zeige mir meinen Bedienungsfehler, dann korrigiere ich das gerne.

Grüße, Günther

Radfahrer

Re: calibre

Beitrag von Radfahrer » 17.09.2016 14:53:43

guennid hat geschrieben:Mir kommt es eher so vor, als ob ich seine Bibliothek benutzen sollte. :wink:
Ja, das ist der Sinn einer Datenbank. Das Programm legt halt eine Bibliothek mit deinen Büchern an, damit du diese mit dem Programm benutzen kannst. Aber diese Bibliothek füllst du doch mit deinen Büchern. Und dann kannst du über Calibre damit arbeiten.
Soll heißen, verwalten, verstichworten, nach allen möglichen Kriterien suchen, Cover hinzufügen, sortieren, nach bestimmten Vorgaben Bücher ein- und ausblenden, nach Autoren sortieren, usw, usw..

Wozu sollte eine Datenbank sonst gut sein? Was verstehst du denn unter deiner, bzw. seiner Bibliothek?
Dein Browser legt z.B. deine Lesezeichen auch in seiner Datenbank an.

Calibre ist aber kein simples Tool, das man innerhalb von 5 Minuten verstanden, sondern eine hoch komplexe Software. Du kannst dort alles einstellen. Auch die Sache mit der Reihenfolge von Autor, Titel, usw, lässt sich natürlich einstellen.
Nur lässt sich so ein Programm natürlich nicht mal so eben aus dem Stegreif heraus bedienen. Das ist aber immer so. Mit LibreOffice kann auch nicht jeder sofort komplexe Tabellen erstellen und diese dann, z.B. an bestimmte Adressaten per Serienmail verschicken.

Lese das Handbuch, frage im lesen.net-Forum und mit der Zeit wirst du merken, dass Calibre so gut wie keinen Wunsch unerfüllt lässt.
Ich verwalte damit nicht nur meine eBooks, sondern auch eingescannte Artikel und meine Hörbücher. Alles sauber getaggt und äußerst komfortabel.

Wenn Calibre z.B: Autor und Titel vertauscht, dann liegt es nicht an calibre, sondern daran, dass die Daten im eBook falsch sind. Leider kommt dass häufiger vor. Daher muss man sich eben die Mühe machen, bei jedem neuen Buch mal in die Meta-Daten zu schauen und diese notfalls zu korrigieren. Dabei darauf achten, dass die Korrektur auch übernommen wird!

Und nochmal: Bitte nicht von Hand im Bibliotheksverzeichnis rummachen! Natürlich ist das ein ganz normales Verzeichnis. Dort sind halt die Bücher drin und die Datenbank.
Wenn man jetzt aber von Hand über einen Dateimanager dort etwas ändert, ist die Datenbank nicht mehr konsistent. Ist doch auch klar, woher soll denn calibre wissen, dass man da z.B. einen Titel verändert hat? Tutu man das, Ist dann z.B. der Titel danach korrekt, calibre findet ihn aber nicht mehr, weil der Datenbankeintrag nicht mehr damit übereinstimmt. Logisch.

Man muss wirklich nie in dieses Bibliotheksverzeichnis schauen. Calibre macht das schon alles richtig.
TomL hat geschrieben:Calibre ist für mich das Nonplusultra zur Bücherverwaltung...,
Darüber besteht in jedem Forum, dass sich mit eBooks befasst EInigkeit. Ich habe noch nie gehört, dass jemand etwas anderes, geschweige denn angeblich besseres empfiehlt.

guennid

Re: calibre

Beitrag von guennid » 17.09.2016 16:18:42

Radfahrer hat geschrieben:Wenn Calibre z.B: Autor und Titel vertauscht, dann liegt es nicht an calibre, sondern daran, dass die Daten im eBook falsch sind. Leider kommt dass häufiger vor. Daher muss man sich eben die Mühe machen, bei jedem neuen Buch mal in die Meta-Daten zu schauen und diese notfalls zu korrigieren. Dabei darauf achten, dass die Korrektur auch übernommen wird!
Du liest aber schon, was ich schreibe?

maroc

Re: calibre

Beitrag von maroc » 17.09.2016 16:41:30

guennid hat geschrieben:
Nachdem ich die Metadaten in calibre einschließlich der Sortierung korrigiert hatte, kriegte ich das Buch dann in der "Datenbankansicht", so nenne ich das Fenster jetzt mal, dass anfangs erscheint, zwar mit korrekten Feldinhalten dargestellt, aber wenn ich es über "Format: epub" in einer "Leseansicht" gezeigt bekomme und dort auf "Metadaten" klicke, erscheinen Titel und Autor wieder vertauscht. [...] Übertage ich die epub-Datei per Dateimanager aus dem Calibre-Verzeichnis auf den Tolino, bleibt der Bockmist (Vertauschung) ebenfalls erhalten.
Bearbeitete Metadaten ändert Calibre nicht im E-Book selbst, sondern verwaltet sie getrennt davon. Möchtest Du Deine Änderungen auch in die epub-Datei übernehmen, kannst Du das mit dem bereits vorinstallierten Plugin "Embed Metadata". Hierzu musst Du allerdings erst das zugehörige Symbol in der Werkzeugleiste aktivieren (via Einstellungen -> Benutzeroberfläche -> Werkzeugleiste; "Metadaten einbinden" von "Verfügbare" in "Derzeitige Aktionen" verschieben). Fortan kannst Du dann nach Bearbeiten der Metadaten einfach – bei markiertem Buch – auf die neue Schaltfläche klicken, um die geänderten Daten "einzubetten".

TomL

Re: AW: calibre

Beitrag von TomL » 17.09.2016 18:37:18

guennid hat geschrieben:Das Übertragen auf mein Lesegerät (Tolino Shine) funktioniert z.Z. (noch) mit Calibre gar nicht. Calibre scheint das Gerät im gemounteten Verzeichnis nicht zu kennen.
Nee, nicht vorher mounten. Calibre starten, dann den Tolino anstecken, am Tolino die Abfrage als Speicher oder Laden natürlich mit Speicher beantworten, dann erscheint bei Calibre sofort ein neues Toolbar-Icon. Das funktioniert unter Linux und Windows mit unseren 3 Tolinos (3 generationen) perfekt. Calibre handhabt das ohne Probleme.

guennid

Re: calibre

Beitrag von guennid » 18.09.2016 02:39:57

So geht Antworten also auch. :wink:
Ich danke euch beiden! :THX: Wie sagte niemand: "gewöhnungsbedürftiges Bedienkonzept" :wink:

Ändern der Metadaten habe ich wohl hingekriegt.
TomL hat geschrieben:am Tolino die Abfrage [...] beantworten
Mein Tolino (Shine 2 HD) lässt sich nicht bedienen, wenn er per USB mit dem Rechner verbunden ist.

Grüße, Günther

TomL

Re: AW: calibre

Beitrag von TomL » 18.09.2016 09:55:25

guennid hat geschrieben:Mein Tolino (Shine 2 HD) lässt sich nicht bedienen, wenn er per USB mit dem Rechner verbunden ist.
Ja, richtig. Das übernimmt ja währenddessen auch calibre. Ich schliesse ihn an, loesche oder übertrage über calibre die Bücher "auf Gerät", lass mir den Speicherinhalt auflisten und "werfe" ihn zuletzt über calibre auch wieder aus. Ist er angeschlossen, brauch ich ihn aber auch nicht direkt bedienen.

Btw. Der Hinweis "bloß nix manuell im ebook-dir ändern " ist enorm wichtig. Ich nutze den Zugriff nur lesend, beim Dir-Compare mit freefilesync zur backupplatte, oder meinem Prüf-Script, wenn der Pi das macht, oder wenn ich mit double-commander ein epub nach "extern" kopiere. Im Verzeichnis selber darf aber nur calibre ändern.

Mal ganz am Rande erwähnt ... seit jeher stehe ich mit Bedienungsanleitungen auf Kriegsfuss. Nie habe ich sie gefunden, wenn ich mal eine gebraucht habe. Jetzt mit Calibre und eingescannt ist das total easy... :smile:

guennid

Re: calibre

Beitrag von guennid » 21.09.2016 02:56:49

zurück vom Kalbarri NP - ohne Netz.
TomL hat geschrieben:Calibre starten, dann den Tolino anstecken, am Tolino die Abfrage als Speicher oder Laden natürlich mit Speicher beantworten, dann erscheint bei Calibre sofort ein neues Toolbar-Icon.
TomL hat geschrieben:loesche oder übertrage über calibre die Bücher "auf Gerät"
Das ist hier nicht nachvollziehbar. Ich kann "die Abfrage als Speicher oder Laden" auch in calibre mangels Dialog nicht beantworten. Ein Icon "An Gerät senden" (Send to device) existiert hier nicht im Menü (Handbuch, S. 11).
Bei der Einrichtung gibt es für das Lesegerät nur die Alternativen: Generic e-ink device (voreingestellt), Smartphone, sowie i-pad like tablet. Ich habe es beim ersten belassen.

Hat udev seine Hände im Spiel? (Kann eigentlich nicht, wenn TomL den Tolino gar nicht einhängt, aber nun ja, bei udev frag ich lieber mal :wink: )

Noch was, was von Belang sein könnte: jessie erkennt den Tolino als "superfloppy", dh., sein Massespeicher ist unpartitioniert.

Grüße, Günther

(edit:)
TomL, ich vermute mal stark, dass du eine DE mit automount-feature benutzt oder wie sonst ist zu erklären, dass du einerseits schreibst:
TomL hat geschrieben:Nee, nicht vorher mounten.
Andererseits calibre sagt:
Wenn Ihr Gerät im Betriebssystem als USB-Speicher angezeigt wird
(1) Insofern dürfte das mit dem Rat "vorher nicht mounten" doch ein Griff ins Klo gewesen sein - belehr' mich eines Besseren. :wink:

(1) https://manual.calibre-ebook.com/de/faq ... in-calibre

Hier mal die Calibre-Meldungen unter "Fehlerdiagnose bei der Geräteerkennung" bei eingehängter Gerätedatei:

Code: Alles auswählen

calibre 2.5  isfrozen: False is64bit: False
Linux-3.18.3-i686-with-debian-8.5 Linux ('32bit', 'ELF')
('Linux', '3.18.3', '#1 SMP PREEMPT Sun May 17 12:22:23 CEST 2015')
Python 2.7.9
Linux: ('debian', '8.5', '')
USB devices on system:
[['0x1f85',
  '0x6053',
  '0x9999',
  u'Telekom',
  u'tolino',
  u'70166390,e76955917cb44c10acb0f290ea3eab1e']]

No disabled plugins
Looking for devices of type: MTP_DEVICE
No MTP devices connected to system
 
Looking for devices...
 
Devices possibly connected: None 
Ich sehe keinen Unterschied bei ausgehängtem device.

TomL

Re: AW: calibre

Beitrag von TomL » 21.09.2016 10:23:46

guennid hat geschrieben:Das ist hier nicht nachvollziehbar. Ich kann "die Abfrage als Speicher oder Laden" auch in calibre mangels Dialog nicht beantworten.
Die frage erscheint bei mir auf dem tolino. Wenn ich sie mit "Speicher " beantworte, erscheint danach das Geräte-Icon in Caljbre.
guennid hat geschrieben:TomL, ich vermute mal stark, dass du eine DE mit automount-feature benutzt
Derzeit nutze ich auf keinem unserer Rechner ein fertiges DE, sondern überall meine Custom-Jessie mit Openbox. Aber das ging vorher mit lxde und xfce genauso. Und ich habe definitiv nix geschraubt, weder mit udev noch sonstwo... alles default... und es funktioniert seit jeher mit jessie genauso, wie ich beschrieben habe.
Als Erklärung und bei Erinnerung an andere Probleme mit der Notwendigkeit spezieller Handgriffe auf deinem Rechner fällt mir jetzt nur noch systemd ein. Bei uns läuft natürlich überall systemd. Und das wird wohl bei anstöpseln des Tolinos eine temporäre und passende mount-unit generieren, wo anschließend calibre vermutlich vom erfolgreichen Mount informiert wird ... vielleicht via DBus... *hmmm*

Also kurz gesagt, fünf Rechner, 3 tolinos, eine DB auf dem Server, alles völlig problemlos, ohne spezielle Eingriffe, es geht einfach so, ganz ohne Merkwürdigkeiten. Ich habe hier keine Idee mehr, was noch hilfreich sein könnte.

guennid

Re: calibre

Beitrag von guennid » 21.09.2016 10:49:53

Tja, das lässt uns dann etwas ratlos zurück. Wie schon gesagt, am Tolino geht gar nix. Wenn ich den anstöpsle, erscheint die entsprechende Meldung, sinngemäß: "mit PC verbunden", und danach geht am Tolino nichts mehr. Was die systemd-Frage betrifft: das muss warten bis November, bis ich wieder zu Hause bin. Da habe ich noch ein systemd-.System.

Ist ja auch nicht ganz so wichtig. Wo Calibre seine Version der epubs hinschreibt, weiß ich ja nun und die kriege ich auch via Dateimanager auf den Tolino. 'Die Schwierigkeiten mit den Metadaten sind ja auch beseitigt.

Trotz allem Dank für deine Bemühungen!

Vielleicht kann ja sonst jemand was mit den o.a. Calibre-Meldungen anfangen.

Vielleicht eins noch: dmesg meldet auf dem aktuellen System nach dem Einstöpseln drei vom Kern eingerichtete "Superfloppys", also z.B. sdb, sdc und sdd. Nur die erste ist auch mountbar. Bei anderen jessie-Systemen (auch ohne systemd) war das nicht der Fall.

Grüße, Günther

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Re: calibre

Beitrag von KBDCALLS » 21.09.2016 18:44:14

Ich tippe mal es liegt daran , das die Version von Jessie schlicht zu alt ist.

Denn man landet sofort bei diesem Bug


wenn schon die 2.61 damit nicht kann. Zwischen 2.5.0 und 2.61.0 liegen fast 2 Jahre . Im Schnitt gibst alle 14 Tage eine neue Version . Mittlerweile 2.68.0

Selbst Sid kommt nicht hinterher so schnell wie neue Versionen von Calibre erscheinen.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

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TomL

Re: calibre

Beitrag von TomL » 21.09.2016 19:16:57

Oh...aus dem Repo... damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Ich lade die aktuelle Version immer direkt aus dem calibre-archiv runter. Das umgeht den merkwürdigen wget-installer... ab nach /opt und fertig und rennt.

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Re: calibre

Beitrag von KBDCALLS » 21.09.2016 20:55:26

Oder man kompiliert sich das Teil selber.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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guennid

Re: calibre

Beitrag von guennid » 22.09.2016 01:26:53

TomL hat geschrieben:Oh...aus dem Repo... damit hatte ich jetzt nicht gerechnet.
Tja, ich bin halt brav! (Jedenfalls manchmal) :mrgreen:

KBDCALLS' Beitrag mag die Sache erklären, aber die opt-Installation oder Selbstkompilation für dieses Ungetüm tue ich mir wegen der Kleinigkeit nicht an.

Meine E-Bücher sortiere ich mir vorerst lieber selber. Ich habe 20 Jahre lang eine reale Bibliothek mit > 10.000 Titeln aufgebaut und mit selbst erstelltem Programm auf Basis von dBase-Tabellen verwaltet (niemands 1. Beitrag hat meine Abneigung gegen den Begriff Datenbank nochmal verstärkt).

Nochmals Dank an alle Helfer(innen)

Grüße, Günther

TomL

Re: calibre

Beitrag von TomL » 22.09.2016 19:59:50

guennid hat geschrieben:KBDCALLS' Beitrag mag die Sache erklären, aber die opt-Installation oder Selbstkompilation für dieses Ungetüm tue ich mir wegen der Kleinigkeit nicht an.
Versuchs hier:
http://download.calibre-ebook.com/2.html
Die derzeitige Version ist 2.68.0.... nach dem Download einfach mit dem Midnight-Commander in das bestehende (!) Verzeichnis /opt/Calibre kopieren. Desktopstarter anlegen und fertig.

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