solved: Program scheint unter Anwendungstarten "Alt+F2" nich

[MuppetShow12]

Liebe Gemeinde,
wie konfiguriere ich das System so, dass sich das manuell installierte Programm unter Alt+F2 starten lässt? Ich habe die Programmdateien einer IDE in /opt entpackt und ein *.desktop file unter /usr/share/applications gemacht. Im Mate-Startmenü scheint das Programm auf und startet auch, nur kann ich es nicht per "Alt+F2" öffnen... warum?
nach kurzer Recherche habe ich http://lhb.baireuther.de/programm-mit-altf2-starten/ gefunden, nur verstehe ich nicht ganz was der Befehl "sudo update-alternatives --install" macht - in welche Datei wird hier hinein geschrieben?
Ist das überhaupt das, was ich verwenden sollte?

[eggy]

Symlinks in /etc/alternatives/

Details gibts in der Manpage:

Code: Alles auswählen

man update-alternatives

[MSfree]

wie konfiguriere ich das System so, dass sich das manuell installierte Programm unter Alt+F2 starten lässt?

Ich bin mir sehr sicher, daß es sich dein Progemm aus Alt-F2 starten läßt, wenn du den kopletten Pfad zu dem Executable dort eingibts.

Ggfls. kannst du den Pfad zu dem Executable auch einfach an die Umgebungsvariable PATH anhängen, dann sollte auch ein Start nur mit dem Programmnamen möglich sein.

[MuppetShow12]

Ggfls. kannst du den Pfad zu dem Executable auch einfach an die Umgebungsvariable PATH anhängen, dann sollte auch ein Start nur mit dem Programmnamen möglich sein.

Hallo MSfree, stimmt schon, er startet wenn man den kompletten Pfad eingibt. Den Pfad in die Umgebungsvariable hineinschreiben wollte ich vermeiden... ich habe nun einfach einen symb. Link in /usr/bin zum Pfad des Executable gesetzt- nun startet die IDE aber das Symbol wird im Ausführfenster wird nicht angezeigt... ist eine Kleinigkeit und man braucht es auch nicht, aber mich interessiert es trotzdem, wo das Oberfläche die Symbole für dieses Fenster herbekommt? /usr/share/applications/Programm.desktop ist es offensichtlich nicht... ich möchte es nur gerne verstehen, deswegen frage ich.
Danke und Lg

[MSfree]

Den Pfad in die Umgebungsvariable hineinschreiben wollte ich vermeiden... ich habe nun einfach einen symb. Link in /usr/bin zum Pfad des Executable gesetzt

Ich halte die Path-Ergänzung für deutlich weniger invasiv als einen Link zu setzen.

aber mich interessiert es trotzdem, wo das Oberfläche die Symbole für dieses Fenster herbekommt?

Bei Microsoftprogrammen sind diese Symbole praktischerweise ins Executable integriert, bei Linux allerdings nicht. Die Symbole sind eigene Dateien im XPM-, PNG oder JPG-Format. Deine Anwendung sucht nach einem bestimtmen Bild und lädt es, sofern es gefunden wird.

Wo genau deine Anwedung nach Bildern sucht und wie das Bild dann heissen müßte, kann ich dir leider auch nicht sagen. Du kannst ja mal das Executable mit dem Befehl strings durchsuchen lassen und schauen, ob da irgendetwas nach einem Bildnamen aussieht.

[MuppetShow12]

Im Executable steht nichts von einem Bild... aber danke für den Tip!

[MSfree]

Es gibt unter Linux für Programme mit graphischer Oberfläche leider viele Möglichkeiten, Bilder und Symbole einzubinden. Je nach dem, ob es X11-, Gnome-, Qt- oder KDE-basierte Programme sind, werden unterschiedliche Methoden und/oder Konfigurationsdateien verwendet, um dem Programm den Pfad und den Namen der Symboldateien zu übergeben. Gnome, Qt und KDE können Symbole auch im Executable einbetten.

[eggy]

strace wäre hier das Tool der Wahl. Damit kannst Du Dir anzeigen lassen auf welche Dateien es versucht zuzugreifen und dann dort entsprechend das Bild ablegen.

[smutbert]

Mein Desktop zeigt im Alt+F2-Dialog nie ein Symbol an, aber ich habe eine Vermutung wie dein DE das Symbol findet:

Nach den ausführbaren Befehlen sucht er nur im Suchpfad ($PATH), das hast du ja bereits selbst herausgefunden. Die Symbole werden dann vermutlich mithilfe gleichlautender exec-Zeilen in den .desktop-Dateien in /usr/share/applications, ~/.local/share/applications, ... gesucht.
Bei dir scheitert die Suche vermutlich, weil die desktop-Datei nicht auf den Link im $PATH verweist sondern auf das Programm außerhalb.
Ich würde also erwarten, dass wenn du in die exec-Zeile einfach den Linknamen hineinschreibst, das Symbol dann angezeigt wird.

[MuppetShow12]

Bei dir scheitert die Suche vermutlich, weil die desktop-Datei nicht auf den Link im $PATH verweist sondern auf das Programm außerhalb.

nein das tut nichts zur Sache, bei einem anderen manuell installierten Programm funktioniert es ja auch... Wenn ich den vollständigen Pfad des IDE einzugeben beginne, kommt das richtige Symbol - ich teile euch mit, wenn ich noch was herausfinde.... Danke in der Zwischenzeit

[MuppetShow12]

Leute, der letzte Status ist nach wie vor, dass ich das symbol nicht sehe- hab mich damit abgefunden, da das Programm ja gut funktioniert.... Lg

[MartinV]

ich habe nun einfach einen symb. Link in /usr/bin zum Pfad des Executable gesetzt-

Nur als penible Haarspalterei: Besser ist es, den symbolischen Link in /usr/local/bin zu setzen. Dorthin kann man (abgesehen von /opt) Programme abseits der Paketverwaltung unterbringen.