Verrate uns doch mal die groben Eckdaten des Systems (CPU, RAM). Wenn das ne alte singlecore-Möhre mit 2GB RAM, PCIe 1.0 und SATA1 ist, wird man damit niemals nen GBit-Link auslasten können.
So langsam scheint es nämlich als würden hier mehrere Probleme zusammenzutreffen. Wenn diese Werte tatsächlich von ner SSD sein sollen und das System halbwegs aktuell/performant ist (RAM!!!), ist da auch noch ganz gewaltig am Storagesystem was faul - Controller, Kabel, Platte...
Hier mal Werte von ner billigen Intel 535:
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# hdparm -tT --direct /dev/sde
/dev/sde:
Timing O_DIRECT cached reads: 970 MB in 2.00 seconds = 484.22 MB/sec
Timing O_DIRECT disk reads: 1362 MB in 3.00 seconds = 453.86 MB/sec
Selbst die langsame WD green 5400rpm Platte packt noch mehr als die Platte in deinem datengrab:
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# hdparm -tT --direct /dev/sdd
/dev/sdd:
Timing O_DIRECT cached reads: 500 MB in 2.00 seconds = 249.67 MB/sec
Timing O_DIRECT disk reads: 322 MB in 3.00 seconds = 107.32 MB/sec
Verursacht was anderes noch hohe IOPS oder Bandbreite an den Platten? Swapt das system vll ständig?
iotop kann vll schon ein paar Hinweise geben.
Kommt LVM zum Einsatz? Evtl ein etwas älterer Pool, am besten schon mit mehreren ersetzten/hinzugefügten PVs? LVM fragmentiert leider über die Zeit ziemlich extrem. Nach ein Paar jahren ist ein Pool hoffnungslos lahm. Ein trace mit perf (block:block_rq_insert) kann hier aufschluss geben, wenn der lvm-scheduler nicht sowieso in iotop schon negativ auffällt.
Solange der Storage (oder das gesamtsystem?) nicht vernünftig flott läuft, kann man die Netzwerkperformance erstmal ausser acht lassen.