mat6937 hat geschrieben:BTW: Die v6DNS-Server vom Provider sind auch konstant und unabhängig von evtl. Änderungen durch eine Zwangstrennung.
Nein, sind sie nicht. Die sind nur bei DS-Lite-Stacks solange konstant, wie der Router nicht neu gestartet wird. Bei einem direkten Neustart kann es sein, dass Du sogar die gleiche IPv6 wiederbekommst, aber es gibt keine Garantie dafür. Der Vorteil bei DS-Lite-Anschlüssen ist, dass sehr wenig Bewegung hinsichtlich IP-Wechsel besteht, entgegengesetzt bei der täglichen Zwangstrennung mit IPv4. Insofern ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer, dass gerade ein anderer Router die bei dir durch den Router-Neustart freigewordene IP "klaut". Aber wie gesagt, es gibt keine Garantie. Und es gibt z.B. bei Unitiy-Media keine spezielle Logik, die IPv6 reserviert.... es sei denn, man bestellt und bezahlt diesen Service. Bei Unitiy-Media kann man solche Verträge als "Geschäftskunden-Vertrag" auch als Privat-Kunde abschließen. Bei T-Mobile bekomme ich täglich durch die Zwangstrennung eine neue IPv4
UND eine neue IPv6.... trotz Dual-Stack... und beide habe nix mit den Provider-DNS-Servern zu tun. Die stehen bei mir seit jeher nur im Router, geliefert vom ISP und befinden sich in einem 48'er oder 32'er Netz (oder noch größer).... ich habe nur ein 56'er Netz.
Bei einem Dual-Stack- oder Dual-Stack-lite-Anschluss ist das für die Namensauflösung auch unwesentlich, denn mit einem v6DNS-Server kann auch v4-Namensauflösung gemacht werden und mit einem v4DNS-Server kann auch v6-Namensauflösung gemacht werden.
Sorry, Du schmeisst da was durcheinander. Aber die ISP-IPv6 ist keine DNS-Adresse, sondern die Dir von Deinem Provider zugewiesene WAN-IP. Die taugt schlichtweg gar nicht als DNS. Ebensowenig würde die täglich zwangsgetrennte WAN-IPv4 des Routers als DNS taugen. Im Regelfall bekommt der Router vom ISP die vom Provider präferierten DNS-IP geliefert, die man auch im Router nachsehen kann. Diese Adressen könnte man vermutlich durchaus als DNS in der resolve.conf eintragen. Aber ich würde lieber den eigenen Router eintragen, weil das dann auch vom Provider durchgefürte Änderungen berücksichtigt. Und an der Stelle bevorzugt eben die IPv4, weil das die lokale Lan-IP des Routers ist, dessen Netzwerk er repräsentiert.... oder eben -wenns IPv6 sein muss- die ULA des Routers
Wie gesagt... er hat einen Netzwerkzugang... er kann ja sogar gepingt werden.