Wenn du nicht dokumentierst, ist das Üben und Problemnachstellen Zeitverschwendung, dann laß es gleich sein.
Nimm dir Zeit für die Dokumentation. Das erneute Niederschrieben übt und festigt das Gelernte.
Ich mache es seit viiieln Jahren auch so wie uname. Wobei ich mittlerweile von Text zu markdown übergegangen bin und bei einigen Dokumenten restructured text (rest) benutze. Ist halt universeller und läßt sich einfach in HTML, PDF oder epub überführen und trotzdem ist es leicht im $EDITOR zu tippen.
Diese Wissensbasis habe ich in einem git-repository, welches auf jedem meiner Arbeitssysteme (und dem vserver) verfügbar ist.
Darüber habe eine cli-Volltextsuche (ich nutze glimpse dazu) und bin bestens gewappnet mein Wissen auch nach Jahren wieder auszubuddeln.
Daneben liegen etliche Scripte und Snippets sowie mittlerweile einige ansible playbooks und Rollen, damit ich wiederkehrende Dinge automatisiert installieren/konfigurieren kann.
Ich habe in meinen Anfängen Mailinglisten abonniert und versucht möglichst viele der beschriebenen Fehler nachzustellen und zu lösen. Dazu habe ich das gedruckte Handbuch von SuSE komplett gelesen. Das ist bis heute die Basis meines Tuns.
Ein schlauer Satz dazu: Das Fundament ist die Basis für jede Grundlage.
Bücher Troubleshotting
Re: Bücher Troubleshotting
Ich dokumentiere meinen Kram mit TiddlyWiki.
Das ist, wenn man sich mal ein klein wenig eingearbeitet hat, sehr leicht zu machen und das gesamte Wiki besteht nur aus einer einzigen html-Datei.
Die habe ich auch einem USB-Stick, der an meinem Schlüsselbund hängt. Und außerdem zuhause in einer Netzfreigabe.
Egal, ob Linux, Windows, Mac Os.... was auch immer.... lässt sich überall anzeigen und bearbeiten.
Das ist, wenn man sich mal ein klein wenig eingearbeitet hat, sehr leicht zu machen und das gesamte Wiki besteht nur aus einer einzigen html-Datei.
Die habe ich auch einem USB-Stick, der an meinem Schlüsselbund hängt. Und außerdem zuhause in einer Netzfreigabe.
Egal, ob Linux, Windows, Mac Os.... was auch immer.... lässt sich überall anzeigen und bearbeiten.
Re: Bücher Troubleshotting
TiddlyWiki hab ich auch mal evaluiert, kann aber schon gut 8 Jahre her sein. Das hat halt Grenzen.
Meine Statistik sagt „304 directories, 2235 files“ das ist einfach zu viel für eine HTML Seite mit JS
Meine Statistik sagt „304 directories, 2235 files“ das ist einfach zu viel für eine HTML Seite mit JS
Re: Bücher Troubleshotting
OK, so viel ist das bei mir nicht.
Sollte ich mal an die Grenzen stoßen, muss ich mir wohl was anderes überlegen.
Sollte ich mal an die Grenzen stoßen, muss ich mir wohl was anderes überlegen.
Re: Bücher Troubleshotting
hallo vnn,
an sich ist das ein sehr interessante Sache, aber ein allgemeines HowTo gibts nicht, hast du denn ein bestimmtes Szenario wie du da rauf kommst? Oder wo man dir sagen könnte geh doch mal so und so vor??
In der Regel guckt man eh zuerst top, iotop und iftop an um da komische sachen fest zu stellen und dann gehts weiter..
an sich ist das ein sehr interessante Sache, aber ein allgemeines HowTo gibts nicht, hast du denn ein bestimmtes Szenario wie du da rauf kommst? Oder wo man dir sagen könnte geh doch mal so und so vor??
In der Regel guckt man eh zuerst top, iotop und iftop an um da komische sachen fest zu stellen und dann gehts weiter..
Debian-Nutzer
ZABBIX Certified Specialist
ZABBIX Certified Specialist
Re: Bücher Troubleshotting
Interessant ist auch einfach mal die Verzeichnisse /usr/bin, /usr/sbin, /bin und /sbin durchzuschauen. Und wenn man über ein Programm stolpert einfach mal links und recht schauen. Mit "dpkg -S" und "dpkg -L" kannst du sehen zu welchem Paket ein Programm gehört und welche weiteren Dateien zu dem Paket gehören. Z.B. würdest du feststellen, dass /bin/cat zu coreutils gehört. Die zugehörigen Programme sind auch z.B. unter https://packages.debian.org/jessie/i386 ... s/filelist zu finden. Diese werden ähnlich interessant wie /bin/cat sein. Das Manual (man) sagt dir wiederum was die Befehle machen. Ein bisschen Google-Suche nach dem Befehl in Verbindung mit dem Wort Debian zeigt dir Beispiele. Dabei findest du neue Programme und weitere Pakete usw.In der Regel guckt man eh zuerst top, iotop und iftop an um da komische sachen fest zu stellen und dann gehts weiter..
Re: Bücher Troubleshotting
und wenn du wissen willst in welchem paket ein bestimmtes programm oder datei drin ist: "apt-file search "
aber ok, ist das troubleshooting?
aber ok, ist das troubleshooting?
Debian-Nutzer
ZABBIX Certified Specialist
ZABBIX Certified Specialist
Re: Bücher Troubleshotting
Früher habe ich auch alles umfassend dokumentiert. Davon bin ich mittlerweile wieder ab. Der Grund ist ein ganz einfacher. Da ich mich auf meine Dokumentation verlassen habe, wurde ich tatsächlich denkfaul. Weil es ja irgendwo steht, habe ich mein Langzeitgedächtnis nicht mehr benutzt. Heute mache ich wirklich jede Installation aus dem Kopf. Das ist zumindest für mich viel effektiver. Und wenn ich einen Fehler mache, prägt sich das Richtige erst recht ein. Zumindest ist das meine Erfahrung.eggy hat geschrieben:... famous last words.Zum eigenen Wiki fehlt leider die Zeit.
Nimm Dir die Zeit das Gelernte zu dokumentieren. Und sei es nur ganz knapp. Im "Fall der Fälle" fehlt oftmals die Zeit für langwieriges "wie war das nochmal".
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören.