Hallo Clue,
fein dass endlich scheinbar mal alles funktioniert, wie's soll.
Eine echte 'Anleitung' kann ich so kaum schreiben -- und für 'politisch korrekten' Umgang mit pbuilder/cowbuilder bin ich immer noch kein guter Ratgeber *g* ... evtl sagst Du mir besser, wo genau es bei Deinem Versuch ggf. hängt?
Wie schon früher geäußert, ist mir vieles vom 'offiziellen' pbuilder-Prozedere zu umständlich, meine quick&dirty -Lösungen sind aber wohl alles andere als vorbildlich (ziemlich happy war ich seinerzeit wg meinem 'hack', um aus dem pbuilder chroot X-Anwendung testen zu können).
Grundlegend musst Du Dir ein image mit squeeze-backports repository und build-Umgebung bootstrappen.
Ich lasse denn immer erst mal 'auf blöd' ein 'pbuilder build ./zuBauendesProgramm.dsc' laufen und sehe mir an, was so alles an errors & warnings geschmissen wird. Durch Abgleich mit den (im *.dsc gelisteten) builddepends lässt sich feststellen, was an Anhängigkeiten ggf. nicht verfügbar ist, also ebenfalls backportiert werden muss - wenn man Pech hat, landet man dabei in der dependency-Hölle. Ich nutze manchmal kompatible Versionen aus backports.debian.org, um das ganze in Grenzen zu halten.
>>>> [
Edit:Typo! Gemeint war
http://snapshot.debian.org/ !!]
'Professionelle' backportsysteme (zB in den *buntu-ppa's) nutzen afaik 'toolchain-scripte', um diese Abhängigkeiten automatisiert mitzubauen und aufzulösen - unsereiner muss das wohl von Hand machen.
Man schreibt sich denn ein hookdir -script, um das 'result' -Verzeichnis als lokales repo mitzunutzen (kann man politisch unkorrekt auch von Hand zusammenhacken), so dass auf die bereits backportieren Abhängigkeiten aus dem pbuilder chroot Zugriff besteht. Zickt pbuilder zu sehr, helfen die --login --save-after-login und --bindmounts flags, um Probleme 'händisch' auszuräumen (=q&d!).
Meine pbuilder Howto-Sammlung kann ich die Tage zusammensuchen & Dir posten