LibUSB vs USB-Driver?

Vom einfachen Programm zum fertigen Debian-Paket, Fragen rund um Programmiersprachen, Scripting und Lizenzierung.
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zwiebelchen
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LibUSB vs USB-Driver?

Beitrag von zwiebelchen » 30.01.2014 03:01:05

Hallo zusammen,

ich möchte ein USB-Gerät unter Linux steuern, wofür es offiziell nur Windows-Treiber gibt. Konkret handelt es sich um den LightManager von jb media.

Ich würde sagen, dass ich den Großteil schon zusammen habe. Ich kenne das Protokoll und habe es schon erfolgreich mit libusb implementiert.

Nun stellt sich mir aber die Frage, ob ein USB-Driver, angesprochen als character device nicht mehr Sinn machen würde!?

Abgesehen davon könnte ich noch meine Horizont erweitern und etwas lerne :D
Habe auch das Buch "Linux Device Drivers" :D

Was das Ding macht :
Es kann Befehle von Infrarot oder USB in Funk umwandeln und so Funsteckdosen, Trafos, Lampen, Rollos etc. steuern.

Bei Interesse, meine libusb-Version gibt's bei Google-Code unter "lightmanager-c".

Freue mich auf Anregungen...
Debian 7 Wheezy mit Gnome 3 auf Xeon 1230V2, Asus P8H77, 16 GB DDR3, 120 GB Samsung 830 SSD, Gigabyte GTX 660

pferdefreund
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Re: LibUSB vs USB-Driver?

Beitrag von pferdefreund » 30.01.2014 06:58:50

Ich würd bei libusb bleiben - läuft im Userspace und ist aus meiner Sicht sicherer und einfacher für den Endbenutzer zu installieren wie ein Kerneltreiber, der sicherlich ne Weile braucht, bis er in den offiziellen Kernel kommt.

michaa7
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Re: LibUSB vs USB-Driver?

Beitrag von michaa7 » 30.01.2014 16:14:20

zwiebelchen hat geschrieben:...

Freue mich auf Anregungen...
Mit deinen Fähigkeiten würde ich mich sofort auf lkml.org anmelden und die von dir gestellte Frage dort posten (leidlich englische sprachkentnisse vorausgesetzt). USB ist ja Greg K-Hs revier, und soweit ich mitverfolgt habe was er macht und wie er mit anderen umgeht wärst du da sowohl mit deiner Frage als auch bei der Mitarbeit für eine adequate Lösung bestimmt gut aufgehoben.
gruß

michaa7

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catdog2
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Re: LibUSB vs USB-Driver?

Beitrag von catdog2 » 31.01.2014 14:11:50

Was das Ding macht :
Es kann Befehle von Infrarot oder USB in Funk umwandeln und so Funsteckdosen, Trafos, Lampen, Rollos etc. steuern.
Ohne jetzt tiefere Ahnung von USB unter Linux zu haben würde ich eher sagen, dass es kaum Mehrwert bietet das direkt im Kernel zu haben. Man implementiert Dinge ja vor allem aus Performancegründen direkt im Kernel und es hört sich jetzt weder danach an als ob da besonders viel Daten übertragen werden müssen noch, dass sehr geringe Latenzen nötig wären.
Abgesehen davon könnte ich noch meine Horizont erweitern und etwas lerne :D
Von diesem Aspekt her kann man das natürlich machen. :)
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.

zwiebelchen
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Re: LibUSB vs USB-Driver?

Beitrag von zwiebelchen » 31.01.2014 14:18:16

Mit deinen Fähigkeiten würde ich mich sofort auf lkml.org anmelden
Danke, werd ich mir mal überlegen :wink:
Man implementiert Dinge ja vor allem aus Performancegründen direkt im Kernel und es hört sich jetzt weder danach an als ob da besonders viel Daten übertragen werden müssen noch, dass sehr geringe Latenzen nötig wären.
Da hast du recht, es sind wenige Bytes, da spielt Performance keine große Rolle.

Evtl. werde ich mal, nur, um mich mal in das Thema einzuarbeiten, das ganze vielleicht als Modul entwickeln, aber allgemein werde ich sicher bei der libusb-Lösung bleiben.
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