/etc/passwd auswerten: Leerzeichen zerschießen alles!

[kuahmelcher]

Guten TAg, liebe Experten.

Ich habe ein kleines nerviges Problem: Ich versuche gerade ein kleines Script zu schreiben, bei dem mir die UID, der Username, das Homedir und der Real-Name/Info angezeigt werden. Der Bediener soll durch Eingabe einer 4-stelligen Zahl einen Benutzer auswählen können. Momentan versuche ich es so:

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#!/bin/bash
for z in $(cat /etc/passwd)
        do
                nr=$(echo "$z" | cut -d':' -f3)
                user=$(echo "$z" | cut -d':' -f1)
                echo "$nr - $user"
        done

Problem: Wenn im Real-Name (fünfte Spalte) Leerzeichen vorliegen, dann werden die als Zeilenende interpretiert und zerhauen mir die ganze schöne Systematik
ALle Versuche um die Leerzeichen vorher durch Unterstriche zu ersetzen schlugen fehl.

Wie kann ich das verhindern?

Danke und Gruß, kuahmelcher

[Cae]

Du willst

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while read line; do
	# irgendwas
done <datei

verwenden, um Leerzeichen beizubehalten. Momentan zerhackt das for l in list alles mit Whitespaces als Trenner, d.h. du muesstest mit so etwas wie

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tr ' \011' _

vorschalten, was dann Leerzeichen und Tabs (\011 in oktaler Schreibweise) ersetzt und die Daten kaputt macht, was keine Loesung ist.

Mit echo laeufst du allerdings wieder in andere Probleme, z.B. wenn dein String mit - anfaengt (oder -e oder -n, das ist abhaengig von der echo-Implementation). Daher willst du

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printf "%s\n" "$var"

zum sicheren Ausgeben von $var verwenden.

Aber eigentlich willst du getent(1) nehmen und etwas wie

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$ cat >get-uid-name
#!/bin/sh

getent passwd "$1" | awk -F: '{print($3" - "$1)}'
$ chmod +x get-uid-name
$ ./get-uid-name 0
0 - root
$ 

und hast damit auch gleich noch den Vorteil, dass dein Konstrukt in LDAP- und aehnlichen Umgebungen nicht kaputt geht (wo es keine lokale passwd(5) gibt).

Gruss Cae

[linuxCowboy]

zum Beispiel:

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perl -F: -anE 'printf "user: %-15s uid: %-7d home: %-30s name: %30s\n", $F[0], $F[2], $F[5], $F[4]' /etc/passwd