BASH: instr() funktion gesucht

[BerndHohmann]

Steh bisserl auf dem Schlauch (und das mir nach 30 Jahren Programmierung...)

Was ist das INSTR äquivalent in Bash?

Ich hab zb. einen String "#BRC" und will wissen ob "C" darin vorkommt.

Es geht da um eine angedachte Steuerdatei vom Typ

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#BRC host.domain.tld

("Comment/Backup/Reboot/Check") und dann im Crontab

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mytool $steuerdatei backup

reinstellen damit alle Hosts mit "B" einem Backup unterzogen werden.

Bernd

[newdeb]

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STR='#BRC'
if [[ "$STR" == *C* ]]; then
...
fi

case "$STR" in 
*C*) ...
...
esac

[Meillo]

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STR='#BRC'
if [[ "$STR" == *C* ]]; then
...
fi

Das sollte von den meisten modernen Shells unterstuetzt werden, wenn man auch eines der beiden Gleichheitszeichen entfernen sollte.

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case "$STR" in 
*C*) ...
...
esac

Diese Variante ist portabel.

[newdeb]

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STR='#BRC'
if [[ "$STR" == *C* ]]; then
...
fi

Das sollte von den meisten modernen Shells unterstuetzt werden, wenn man auch eines der beiden Gleichheitszeichen entfernen sollte.

Es gibt Shells, die zu diesem Punkt etwas eigensinnige Ansichten haben:

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$ ksh -nc '[[ foo = bar ]]'
ksh: warning: line 1: '=' obsolete, use '=='

[Meillo]

Es gibt Shells, die zu diesem Punkt etwas eigensinnige Ansichten haben:

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$ ksh -nc '[[ foo = bar ]]'
ksh: warning: line 1: '=' obsolete, use '=='

Welche ksh ist das denn?

Die mksh in Debian stable (@(#)MIRBSD KSH R40 2012/07/20 Debian-7) warnt hier nicht und hat auch in der Manpage in den Beispielen ueberall einzelne Gleichheitszeichen (woraus ich schliesse, dass das die bevorzugte Variante ist).

[Phineas]

Gibt instr() nicht eine Position zurück, wenn was gefunden wurde?

Kann man sich selber bauen:

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instr(){
    local p="${1%${2}*}"
    (( ${#p} != ${#1} )) && echo $(( ${#p} + 1 ))
}

# Test:
instr 1234567890 456

Gibt nichts zurück, wenn nichts gefunden wurde.

[Meillo]

Gibt instr() nicht eine Position zurück, wenn was gefunden wurde?

Ich denke, dass der Hinweis auf instr() nur zur Information, nicht aber als Anforderung gemeint war. Zumindest scheint es fuer das konkrete Problem des Fragenden nur wichtig zu sein *ob* es ein Substring ist.

Kann man sich selber bauen:

Code: Alles auswählen

instr(){
    local p="${1%${2}*}"
    (( ${#p} != ${#1} )) && echo $(( ${#p} + 1 ))
}

# Test:
instr 1234567890 456

Danke! Ich find's ja immer gut, wenn noch ein bisschen ``rumgespielt' wird, nachdem das Problem geloest ist (was ja scheinbar der Fall ist).

Deinen Vorschlag muss ich ``nett'' finden ... wie alles was ich als Leistung schaetze, aber leider ausserhalb meiner Welt liegt (in diesem Fall, weil unportabeles Shellscripting). Das soll nicht abwertend verstanden werden. Ich find's super, dass du den Vorschlag gemacht hast, und ich finde ihn auch nicht uebel an sich (selbst wenn ich mich mit so Bashisms nicht auskenne). Insbesondere hast du mich damit aber motiviert auch eine (und zwar auf awk basierende) instr()-Implementierung in Form einer Shell-Funktion zu liefern:

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instr() { awk "BEGIN{print index($1,$2)}";}

Gibt nichts zurück, wenn nichts gefunden wurde.

Das ist leider oft unguenstig. Meist ist es besser einen invaliden Wert (hier z.B. 0) zurueck zuliefern, denn in der Shell ``verschwinden'' sonst manchmal Parameter.

[newdeb]

Welche ksh ist das denn?

Die AT&T - ksh93 :

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ii  ksh     93u+20120801-1   amd64      Real, AT&T version of the Korn shell

[BerndHohmann]

Gibt instr() nicht eine Position zurück, wenn was gefunden wurde?

Ja, aber wie Markus schon richtig erkannt hat würde das im von mir kurz beschriebenen Szenario wenig nützlich sein die Position zurückzugeben weil es nur um die Unterscheidung "drin oder nicht drin" geht.

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case "$STR" in
*C*) ...
...
esac

sieht passend aus und gefällt mir deshalb so gut, weil man sofort sieht was genau passiert.

Bernd