Debian bleibt mitten im Betrieb stehen. HILFE!!!!!!!!!!!!!!!

Vom einfachen Programm zum fertigen Debian-Paket, Fragen rund um Programmiersprachen, Scripting und Lizenzierung.
Mike_Floyd
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Debian bleibt mitten im Betrieb stehen. HILFE!!!!!!!!!!!!!!!

Beitrag von Mike_Floyd » 08.08.2002 22:07:04

Hallo!

Ich habe mal wieder ein Problem. Mein Debian System bleibt mitten im Betrieb einfach stehen. Momentan benutze ich die Sarge Distribution, vorher hatte ich allerdings Woody, und das leichte Phänomen ist aufgetreten. Ich weiß nicht wirklich woran es liegt, dass der Rechner einfach mitten im Betrieb abstürzt, mal beim Kopieren von irgendwelchen Dateien, mal einfach so. Ich hätte dazu ein paar Vermutungen,
als ich letztens versuchte meinen Dateisystem darum zu kopieren ist mir mein Computer dabei immer abgestürzt. Auch unter Woody. Ich habe dann einfach mit einem älteren Kernel gebootet. Nämlich genau mit einem 2.4.18er-xfs Kernel, und alles wie wunderbar. Nun, dieser Kernel hatte keinen Framebuffer, deshalb dachte ich zuerst es liegt daran. Dann habe ich mir einen 2.4.19-xfs kompiliert, diesmal auch ohne Framebuffer, um zu testen ob dies funktioniert, dieser ist mir allerdings auch einmal abgestürzt. Dann dachte ich, es liegt an dem Soft-RAID, also habe ich es weggelassen. Denn ich brauche es nicht wirklich.
Das System lief etwas stabiler, stürzte aber trotzdem noch ab. Nun meine nächste, wahrscheinlich verrückteste Vermutung, ist: dass der Betriebssystemkern mit dem ich meine Festplatte gespiegelt habe, und der dabei nicht abgestürzt ist, meine Netzwerkkarte nicht unterstützt hat. Über sie, gehe ich ins Internet, und zwar über einen Router mit Masquerading. Deshalb dachte ich, dass irgendein verrückte Kerl ein Root-Kit auf meinem Rechner installiert hat, und ihn per Knopfdruck zum Absturz bringen kann. Denn der Kernel ohne Netzwerkkarte, also auch ohne Internet ist ja nicht abgestürzt.

Ich denke es gibt sicherlich noch viele andere Möglichkeiten warum mein Rechner abstürzen kann, aber mir fällt leider gerade keine Plausible ein. Vielleicht kennt irgendjemand das Phänomen das der Rechner einfach abstürzt, und mir vielleicht weiterhelfen kann.

Ich wäre euch wirklich sehr dankbar.

Viele Grüße,
Mike Floyd

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Beitrag von ernohl » 08.08.2002 22:12:27

*glaskugelbefrag*
Schaff Dir ein ordentliches Netzteil für Deine Kiste an. Und ordentlich bedeutet nicht eine höhere Zahl vor dem W.
Gruß
ernohl

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Beitrag von pdreker » 08.08.2002 22:18:41

Definitiv ein Fall für memtest86.
Lass das 'mal 'ne Nacht laufen. Ich habe bisher in 90% aller Fälle wenn ein Rechner sporadisch und scheinbar willkürlich abraucht hinterher einen RAM Riegel ausgebaut der Schrott war, und dann liefen die Kisten normalerweise einwandfrei.

Ein anderer Fall war ein defekter Spannungsregler auf dem Board (Tyan Tiger MP geht scheinbar serienweise kaputt) und noch ein Fall war ein defektes Netzteil.

Check Dein RAM. Und nicht nur 5 Minuten! (Es sei denn Du hast nach 5 Minuten schon soviele Fehler in memtest, dass es egal ist...)

Patrick
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Beitrag von ernohl » 09.08.2002 10:21:05

pdreker hat geschrieben:Definitiv ein Fall für memtest86.
Lass das 'mal 'ne Nacht laufen. Ich habe bisher in 90% aller Fälle wenn ein Rechner sporadisch und scheinbar willkürlich abraucht hinterher einen RAM Riegel ausgebaut der Schrott war, und dann liefen die Kisten normalerweise einwandfrei.
Jetzt vergisst Du aber zu erwähnen, dass 90% der "schrottigen" RAM-Riegel in anderen Rechnern (mit ordentlichem Netzteil) ohne Murren laufen... :wink: Sicher ist ein Riegel empfindlicher als der andere, aber ich bin eher dafür, das Übel an der Wurzel zu packen.
Gruß
ernohl

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Beitrag von pdreker » 09.08.2002 14:32:10

ernohl hat geschrieben:Jetzt vergisst Du aber zu erwähnen, dass 90% der "schrottigen" RAM-Riegel in anderen Rechnern (mit ordentlichem Netzteil) ohne Murren laufen... :wink: Sicher ist ein Riegel empfindlicher als der andere, aber ich bin eher dafür, das Übel an der Wurzel zu packen.
Sorry, aber jetzt muss ich 'mal etwas "rantern"...

Das entspricht aber überhaupt nicht meiner Erfahrung. Die RAM Riegel die ich da ausgebaut habe waren grundsätzlich TOT. Da half auch kein Einbauen in einen Rechner mit einem "anständigen Netzteil" mehr. (Mal abgesehen von der Tatsache, dass die Rechner am Lehrstuhl ALLE ein anständiges Netzteil haben (Enermax mindestens 350W)) Meistens haben die Riegel drei oder vier "umklappende Bits". Diese Bits sitzen immer (also bei jedem Memtest Durchlauf) an exakt der selben Stelle und machen so einen Riegel echt 'mal unbrauchbar. Es wird unglaublich viel RAMsch (Pointe erwünscht ;-)) verkauft. Die NoName Riegel vom Kistenschieber um die Ecke überstehen oft noch nicht 'mal den Test im RAM Testgerät. 133MHz Riegel haben nach dieser Messung nur 120MHz Signalstabilität, CAS2 Riegel haben oft nur CAS2,5 oder die Dinger haben direkt ein wackliges Bit. Die EEPROM Informationen sind eh' in 99% aller Fälle totaler Unsinn... Markenriegel sind da schon besser, aber auch nicht über jeden Zweifel erhaben. Ich selbst kaufe nur noch Infineon oder Kingston RAM, da habe ich TOP-Erfahrungen mit gemacht (und die c't auch). Seitdem ist kein RAM mehr kaputtgegangen und die Rechner waren immer stabil.

Abgesehen davon: Wenn ein RAM Riegel 9 Monate läuft, und dann plötzlich nicht mehr, warum soll das was mit dem Netzteil zu tun haben?

Was die Sache mit den "anständigen" Netzteilen angeht, halte ich das mittlerweile auch (wenigstens teilweise) für Voodoo... (persönliche Meinung, keine technische Entscheidung!) Ich betreibe hier einen 1200MHz Thunderbird mit 512MB RAM, IBM 20BG 7200/min, IBM 60GB 7200/min, GeForce256 DDR, WinTV, Soundblaster Live, DVD ROM (8x32x) und Brenner (24x10x40x) plus den ganze Parallel/USB Kram an einem 235W NoName Netzteil (das ist kein Tippfehler! ZWEIhunderfünfunddreissig Watt), und das Ding läuft superstabil. Die einzige Crashes die ich hier bekomme sind unter Windows mit DirectX8.1 und selbst da sind sie seltener als ich unter Windoof98 für "normal" halten würde. Unter Linux mit voller OpenGL Load (Unreal Tournament) läuft er stabil. Das heisst natürlich nicht, dass ich mir beim nächsten Upgrade nicht auch ein Marken-/Qualitätsnetzteil kaufen werde!

Hint: Ich habe noch nie einen "Komplett Rechner" gehabt, weil ich da vorher oft nicht weiss, welche Komponenten drin sind. Ich habe alle meine Kisten (5 bisher) selber gebaut und habe immer Teile verwendet, die gut getestet wurden (Nicht unbedingt auf Speed, sondern auf Zuverlässigkeit). Das einzige Billigteil in meinem aktuellen Rechner ist der Brenner und das Netzteil, das noch aus meinem letzten Rechner stammt. Aus der Erfahrung würde ich sagen, dass es sich immer lohnt ein paar Euro mehr auszugeben, wenn man sich dadurch den Ärger erspart.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit... :)

Patrick
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Beitrag von ernohl » 09.08.2002 15:52:22

Das ist zwar jetzt OT, aber trotzdem kurze Antwort. Du nennst nämlich selbst das Problem.
pdreker hat geschrieben:(Enermax mindestens 350W)
Der gute Name Enermax ist längst (jedenfalls zwischenzeitlich ???) Legende. Diverse Tests lassen gerade diese Teile in der Pegelstabilität hinter jedem NoName zurückfallen. Und genau darauf kommt es an, nicht auf die Zahl vor dem W (aber das sagte ich ja schon).

Woran liegt es eigentlich, dass auf Multi-OS-Maschinen der RAM meist auf eXPloit "Schrott" ist? Evtl., weil durch die Riesengrundlast die Kiste von vornherein Oberkante Unterlippe läuft?

Aber egal, Du hast andere Erfahrungen als ich gemacht. Würdest Du mir noch verraten, wo ihr den "Schrott" abkippt? Ich hätte da vielleicht doch noch Verwendung dafür... ;-)
Gruß
ernohl

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Beitrag von pdreker » 09.08.2002 16:26:53

ernohl hat geschrieben:
pdreker hat geschrieben:(Enermax mindestens 350W)
Der gute Name Enermax ist längst (jedenfalls zwischenzeitlich ???) Legende. Diverse Tests lassen gerade diese Teile in der Pegelstabilität hinter jedem NoName zurückfallen. Und genau darauf kommt es an, nicht auf die Zahl vor dem W (aber das sagte ich ja schon).
Ich finde die verdammte c't mit dem Netzteil Test jetzt gerade nicht, aber es kann schon sein was Du da sagst, ich meine mich da an was zu erinnern, aber ich weiss es echt gerade nicht mehr genau. Bisher habe die Netzteile auf jeden Fall aber keinen Ärger gemacht. Warum ich weiss (oder wenigstens sehr stark vermute) dass es nicht die Netzteile sind? Memtest laufen lassen, zeigt Fehler, RAM Riegel rausfinden (Kreuzprobe) der Ärger macht, und rausnehmen. Dann geht's. Wir haben ca. 50-60GB RAM insgesamt in allen Maschinen. Und wir haben so im Schnitt alle 2 Monate irgendwo ein RAM Problem. Ich habe nochmal unsere RMA Requests durchgesehen. Die Probleme scheinen keine direkte Beziehung zu den Enermax Netzteilen zu haben (aber ein guter Tipp, das hatte ich noch nicht kontrolliert!): 31 von 57 Rechnern sind Workstations und haben Enermax drin, das sind 54,3%. Bisher sind in 8 Rechnern RAM Riegel getauscht worden. 4 Enermax Netzteile, und 4 andere. Aber wo ich den Kram schon 'mal hier habe, werde ich 'mal nach anderen Korrelationen suchen (Ich tippe auf Hitzestau und empfindliche Riegel)...
Aber egal, Du hast andere Erfahrungen als ich gemacht. Würdest Du mir noch verraten, wo ihr den "Schrott" abkippt? Ich hätte da vielleicht doch noch Verwendung dafür... ;-)
Normalerweise machen wir halt direkt RMA bei unserem Händler, der aufgrund unseres Umsatzvolumens sehr kulant ist, und direkt Neuteile zurückschickt... ;-) Für Sachen mit abgelaufener Garantie haben wir hier im Admin Büro eine "Klagemauer", an der wir besonders spektakulär abgerauschte Hardware aufhängen... den Rest entsorgen wir fachgerecht.as was da an der Wand hängt willst Du aber mit Sicherheit nicht haben wollen: 2 RAM Riegel die direkt nach anschalten des Rechners (der dann nichteinmal mehr ins BIOS kommt) innerhalb von ca. 10 Sek. so heiss werden, dass es nach verbranntem Plastik riecht, und man sie nicht mehr anfassen kann, und eine Grafikkarte mit Rauchspuren um die GPU herum, nachdem der Kühlkörper abgefallen war.... ;-)

Jetzt sind wir endgültig OT, aber ich würde trotzdem 'mal hören, was Du so an Erfahrungen gemacht hast. Insbesondere Netzteil Empfehlungen interessieren mich, da es hier doch irgendwie schwierig ist objektive Tests zu bekommen (vor allem, wenn man seine c't nicht mehr findet ;-)). Wo bekommt man gute Netzteile her?

Vielleicht könnte man in Smalltalk ja 'mal 'nen Thread aufmachen, um Erfahrungen zu sammeln...

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Beitrag von Mike_Floyd » 18.08.2002 13:23:57

Danke erstmal für eure Umfangreiche Antworten.
Ich weiß nicht ob es am RAM liegt. Am Netzteil liegt es bestimmt nicht.
Das läuft seit Jahren gut. Aber ich habe mir vor ein Paar Monaten ein neuen Ram Riegel ins System gehauen. Ich werde mal den Memtest ausprobieren. Vielleicht hilfts auch einfach mal Debian neu zu installieren. Ich weiß zwar nicht ob ich dann meine Grafische Oberfläche wieder so schön zum laufen kriege... Was meint ihr.

Ich habe auch festgestellt, wenn ich eine Festplatte über meine IBM ServerRAID Karte mounte, dass das System noch häufiger abstürtzt.

Viele Grüße,
Mike Floyd

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memtest durchgeführt

Beitrag von Mike_Floyd » 19.08.2002 14:57:00

Hallo!
Ich habe jetzt einmal meinen RAM mit memtest durchsuchen lassen. Er läuft zwar immer noch, aber meldet eine ganze Menge Fehler. Die momentane Anzahl beträgt 131.000, Tendenz steigend. Er ist im Moment immer noch am Scannen, ich glaube mal das sich die Fehleranzahl auf den Speicherriegel bezieht. Jedenfalls sehe ich in der unteren Hälfte des Bildschirms eine Menge Speicheradressen in einem unglaublichen Tempo vorbei rasen. Dabei steigt die Zahl, die unter dem Wort Error steht.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass mein RAM-Riegel Schrott ist. Ich habe vor einiger Zeit 128 Megabyte Riegel eingebaut, und die Fehler treten so im späten Hunderter Bereich bis 200er Bereich auf.

Ich weiß nicht was ich davon halten soll, ich glaube ich werde den Riegel einfach einmal ausbauen, dann habe ich zwar wieder so wenig Speicher :-((( aber wenn das System dann stabil läuft...

Vielleicht hat jemand auch noch eine andere Idee. ...

Viele Grüße,
Mike Floyd

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Beitrag von pdreker » 19.08.2002 15:00:50

Schmeiss Ihn weg (den RAM Riegel). Wenn Du mehrere Riegel drin hast, wuerde ich vorher noch einen Kreuztest empfehlen (nur einen Riegel einbauen, und memtest nochmal laufen lassen) Damit kann man sich sicher sein, welcher Riegel wirklich kaputt ist. Die Reihemfolge Riegel <-> Adressen ist nicht immer die, die man vemuitet

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Beitrag von Mike_Floyd » 19.08.2002 17:52:52

Memtest hat ja jede Menge Fehler ausgegeben.

Mein Kumpel sagte so mal aus dem hohlen Bauch herraus, das ich
memtest falsch konfiguriert hätte, und es deshalb so viele Fehler ausgibt.
Das glaube ich aber nicht.
Ich versuch mal nen memtest mit jeweils nur einem Riegel,
oder hat einer ne Ahnung, wie ich es richtig konfiguriere?

Gruß, Mike

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Beitrag von pdreker » 19.08.2002 18:33:47

memtest hat keine Konfiguration 8)

Allerdings ist die angegebene Fehlerzahl schon absurd hoch, so dass man natürlich spekulieren kann....

Ich würde einfach 'mal die Kreuzprobe mit den einzelnen Riegeln machen. Wenn die Fehler sich in einem Bereich konzentrieren, liegt es meistens am Riegel. Wenn die Fehler breitgestreut auftreten kann's am Chipsatz oder an den Sockeln z.B. liegen.

Konservativere RAM Timings sind evtl. auch 'mal ein Versuch wert (CL3 statt CL2 einstellen und/oder 100MHz statt 133MHz).

Was für ein Board/CPU/RAM hast Du denn genau? Irgendwas abgefahrenes, oder irgendein StiNo (STInkNOrmal) Board?

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Beitrag von Mike_Floyd » 20.08.2002 16:02:43

Ich habe ein ganz normales Board, und nen P2 MMX Prozessor. Wie verändert man denn bei memtest diese CL's und mHz?
Ich habe einen 32MB, 64MB, und 128MB Riegel in meinem Comp.
Ich habe mal den 128er ausgebaut, da ich glaube, dass seit ich den habe mein System instabil läuft.
Den Riegel habe ich von nem Freund, der sagt dass ein System stabil läuft, seit das Teil bei ihm raus ist.

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Beitrag von pdreker » 20.08.2002 23:03:20

Das stellt man nicht in memtest, sondern im BIOS ein (wenn überhaupt irgendwo). Bei einigen Boards gibt's IIRC auch Jumper, aber das würde ich lassen, wenn Du nicht jemanden dabei hast, der weiss was er macht...

Nimm erstmal den 128MB Riegel raus, und lass memtest nochmal laufen. Wenn's dann geht, war's der Riegel. Wenn immer noch Fehler auftreten musst Du die Riegel 'mal alle einzeln testen...

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Beitrag von Mike_Floyd » 24.08.2002 21:31:09

Ich bin grad dabei alle Riegel einzeln zu testen.

Mir ist aber grad so ne Idee gekommen,
könnte es sein, dass einer der Steckplätze für die Ram Dinger kaputt ist?

Ich könnte alle drei Riegel einzeln auf allen drei Steckplätze ausprobieren.

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Beitrag von pdreker » 24.08.2002 21:45:23

Ist zwar selten, könnte aber auch sein. Es reicht dann aber einen Riegel durch alle 3 Slots zu bringen. Nur wenn der Fehler macht, musst Du noch einen Testen...

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Beitrag von Luxus » 30.08.2002 16:03:41

uhaa.. ich hab das gleiche problem.. mein router stürzt sporadisch ab.. ich hoffe es ist nicht der ram.. naja wobei ich dann das problem habe nicht zu wissen was es ist

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Beitrag von pdreker » 30.08.2002 16:17:33

Wenn da nur ein Riegel im Router steckt: mein Beileid falls er hin ist :( Wenn da mehr Riegel drinstecken: Wir haben unseren Router hier auch schon mit 16MB laufen gehabt. Ist zwar nicht schön, funktioniert aber einwandfrei nachdem man apache deaktiviert ;-)

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Beitrag von Luxus » 30.08.2002 16:32:00

weiß ich gerade garnicht genau.. sind 512 ram aslo das ein riegel ist, ist unwarscheinlich.. nur bin ich zudoof für memtest? ich lad ihn runter mach make und dann start ich memtest aber da kommt dann "segmentation fault"

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Beitrag von pdreker » 30.08.2002 16:44:58

RTFM!
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Beitrag von Luxus » 01.09.2002 05:16:25

hatte das letzte mal nicht sofort was gefunden aber ich hab eben einfach mal gegooglet und gesehn das das auch bei debian sysutils packet dabei ist und dann liefs.. ich lass es jetzt mal die "nacht" durch laufen

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Beitrag von Luxus » 01.09.2002 11:02:00

läuft nu 6 stunden und kein fehler.. was könnte es denn noch sein? also gerade läuft mein server sogar... seit vorgestern..

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Beitrag von pdreker » 01.09.2002 13:25:39

Klingt alles irgendwie seltsam... memtest läuft nur alleine von einer Bootdiskette, und nicht wärend ein System normal läuft.

Aber wenn memtest nix findet: Kernel Log schon gecheckt?

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Beitrag von ernohl » 01.09.2002 13:43:08

pdreker hat geschrieben:Klingt alles irgendwie seltsam... memtest läuft nur alleine von einer Bootdiskette, und nicht wärend ein System normal läuft.
Passt das evtl. zu meiner Theorie? :wink:
Gruß
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Beitrag von pdreker » 01.09.2002 13:51:26

Wenn Du damit auf Deine "die Netzteile sind an allem schuld" Theorie meinst ;-) Kann sein. Wie schon gesagt, ich habe das noch nicht erlebt, was natürlich nicht heisst, dass es nicht auftritt...

Grundsätzlich können sporadische Hänger immer auftreten, und ich denke wir stimmen überein, dass es sich normalerweise um Hardwareprobleme irgendeiner Art handelt. Egal ob RAM oder Netzteil oder Haarriss im Motherboard... ;-)

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