[gelöst]syslog-Eintrag org.freedesktop stable?

[paul1234]

Hallo,
ich habe systemd + systemd-gui nachinstalliert (wieso mußte ich das eigentlich? ich dachte mit wheezy bzw. dann mit Kernelupdate kommt das automatisch mit drauf?)
Ich möchte das System verschlanken, zmdst. prüfen, was alles gestartet wird, um unnötige Sachen wieder rauszuschmeißen
Danach hab ich in meiner syslog einen aktuellen Eintrag gefunden, wo ich mir nicht sicher bin ob der drin sein darf:

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Oct 31 09:29:50 sindye dbus[2944]: [system] Activating service name='org.freedesktop.PackageKit' (using servicehelper)
Oct 31 09:29:50 sindye dbus[2944]: [system] Successfully activated service 'org.freedesktop.PackageKit'
Oct 31 09:39:05 sindye wpa_supplicant[3190]: wlan0: WPA: Group rekeying completed with 00:1f:3f:d5:10:c2 [GTK=CCMP]
Oct 31 09:44:39 sindye dbus[2944]: [system] Activating service name='org.freedesktop.login1' (using servicehelper)
Oct 31 09:44:39 sindye dbus[2944]: [system] Activated service 'org.freedesktop.login1' failed: Launch helper exited with unknown return code 1

[paul1234]

da ich mir nicht sicher bin, ob die Aktivierung von systemd + systemd-gui nicht zum crash führt, würde ich die 2 neu installierten Pakete wieder rausnehmen. Ich hab ja noch nicht neu gestartet. Jetzt will synaptic aber auch libpam-systemd mit rausschmeißen. Ich bin mir nicht sicher

[smutbert]

Außer der Meldung im Log hast du aber kein Problem, oder?

Die Meldung ist harmlos und sagt nur, dass irgendein Programm etwas mit Hilfe von packagekit machen will bzw. machen könnte, wenn packagekit installiert wäre. Packagekit ist eine Abstraktionsschicht für die Softwareverwaltung und stellt damit einerseits eine distributionsübergreifende einheitlich Schnittstelle zum Installieren und Deinstallieren von Software dar und andererseits macht es das Installieren von Software für unbedarfte Anwender etwas leichter. Verwendet wird es zB in Ubuntu vom Ubuntu Software Center und in Debian unter anderem von
- gnome-software (Installieren und Deinstallieren von Anwendungen)
- apper (dasselbe für KDE)
- gstreamer0.10-packagekit/gstreamer1.0-packagekit (automatische Installation von Codecs)
-…

Es geht also vor allem um Dinge, die Einsteigern uU das Leben erleichtern, aber die meiner Meinung nach ganz und gar nicht notwendig sind. Mit systemd, das unter Wheezy keinesfalls automatisch installiert wird, hat das nichts zu tun.

[paul1234]

@smutbert: der Hintergrund: ich möchte jetzt das System falls notwendig oder möglich verschlanken. Gerade im Hinblick auf systemstart. Als Beginn die Fragen: mit welcher GUI kann man da am besten arbeiten? ich hab nur veraltete gefunden: rcconf, sysv-rc-conf, bum
Und sollte ich die 3 : systemd, systemd-gui + libpam-systemd lieber nicht installieren? noch hab ich das System ja nicht neu gestartet
Und wie kann ich herausfinden, welches Programm da etwas mit packagekit machen will und es dann auch dauerhafr ändern? Wenn ich Synaptic habe brauch ich doch kein packagekit

[smutbert]

Sogar Gnome selbst will mit packagekit „reden“ — das könntest du nur ändern in dem du einen Desktop oder Windowmanager verwendest, in den das nicht integriert ist.
Aber ich habe nicht genau genug hingesehen: Im Logeinstag steht in Wirklichkeit, dass packagekit gestartet wurde. Du hast also vermutlich packagekit und vielleicht einige weitere Pakete mit packagekit im Namen installiert.
Die könntest du zum Teil deinstallieren, aber zum Teil würden die dir wahrscheinlich wegen der Abhängigkeiten auch Pakete deinstallieren, die du in Wirklichkeit behalten möchtest. Paß einfach auf, dass synaptic dir nicht bei einer Aktion sehr viele Pakete deinstalliert…

systemd, systemd-gui und libpam-systemd müssten im Grunde egal sein. Wenn du systemd test willst, aber unter Wheezy hat man noch nicht so viel davon, weil es da noch viel mehr in den Kinderschuhen steckte, als es jetzt selbst in jessie immer noch tut, laß sie installiert, die Pakete stören auch nicht, wenn man systemd nicht verwendet.

Die einzige grafische Oberfläche zum (De-)Aktivieren von Diensten ist in gnome-system-tools enthalten (/usr/bin/services-admin — keine Ahnung wie der zugehörige Menüeintrag heißt). Deaktiviert habe ich Dienste, obwohl ich mein System auch als eher schlank betrachte, noch nie. Ich habe einfach Dienste, von denen ich weiß, dass ich sie nicht brauche, deinstalliert.
Egal wie du es angehst, du solltest finde ich vorher eine Vorstellung davon haben was wofür da ist, denn allzuviel Überflüssiges ist bei einer Standardinstallation nicht dabei…

[paul1234]

Sch...., System fährt nicht mehr runter. weder poweroff noch shutdown -h klappt.
ok, die letzten Änderungsschritte (Installation von systemd + libpam) mache ich jetzt rückgängig, bekomme aber den Fehler:

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E: systemd: Unterprozess installiertes pre-removal-Skript gab den Fehlerwert 1 zurück

hier noch im Detail:
38081

[JTH]

Ein Init-System zu entfernen, während es läuft, ist keine gute Idee, wie dpkg dir auch sagt:

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systemd is the active init system, please switch to another before removing systemd.

Wenn poweroff und shutdown nicht mehr funktionieren, ist bei dir wahrscheinlich auch systemd-sysv installiert? Das enthält Links von poweroff etc. auf systemctl (von systemd) [1], die nach Entfernen des systemd-Pakets nicht mehr funktionieren werden.

Du kannst die Situation vielleicht noch dadurch retten, dass du sysvinit wieder installierst. Solltest du dem Kernel einen init-Parameter mitgegeben haben, um systemd zu starten, musst du den wieder entfernen. Anschließend sollte nach einem Neustart (notfalls einmal mit dem Netzschalter ausschalten) wieder das „klassische“ Init laufen haben.

[1] https://packages.debian.org/wheezy-back ... v/filelist

[paul1234]

Ein Init-System zu entfernen, während es läuft, ist keine gute Idee, wie dpkg dir auch sagt:

Code: Alles auswählen

systemd is the active init system, please switch to another before removing systemd.

Wenn poweroff und shutdown nicht mehr funktionieren, ist bei dir wahrscheinlich auch systemd-sysv installiert? Das enthält Links von poweroff etc. auf systemctl (von systemd) [1], die nach Entfernen des systemd-Pakets nicht mehr funktionieren werden.

nö, systemd-sysv ist nicht installiert

Du kannst die Situation vielleicht noch dadurch retten, dass du sysvinit wieder installierst.

das war nicht deinstalliert

Solltest du dem Kernel einen init-Parameter mitgegeben haben, um systemd zu starten, musst du den wieder entfernen.

wie kann ich das testen?

[1] https://packages.debian.org/wheezy-back ... v/filelist

das hab ich nicht in meiner Sourcelist. Soll ich das mit aufnehmen?

**********edit***************
ich hab sysvinit nochmal nachinstalliert u.jetzt klappt das Ausschalten