ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern womit

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WindowsProfi30Jahre
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ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern womit

Beitrag von WindowsProfi30Jahre » 21.01.2017 17:52:15

Hallo,

ich überlege ernsthaft für meine unterschiedlichen OS von Debian Jessie 8.6 amd64 / WindowsPro 10 64 NTFS / Android 6.0 / Apple IOS 10 / mir einen USB Stick 32 GIB von Kingston entsprechend mit einer
Software als Passwortschutz bzw. Sicherung zu nutzen. Wie kann ich das sinnvoll für die unterschiedlichen OS einsetzen, wer kennt sich damit aus und hat damit gute Erfahrung gemacht ?

Auf diesem USB Stick sollen alle meine Passwörter von den unterschiedlichen OS wie Debian OpenSuse Windows10 Android und IOS von Apple gespeichert werden und die sollten dann natürlich auch jeweils unabhängig
abrufbar sein, bisher habe ich dafür noch keine Lösung gefunden, wer kann helfen ?

Welche Software bietet sich da systemübergreifend an ?

Tschüss

WindowsProfi30Jahre

rendegast
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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von rendegast » 21.01.2017 18:44:46

http://keepass.info/download.html "keepass2"

https://www.keepassx.org/downloads "keepassx"

beide Linux / Mac / Wndows
Ich empfehle Debiankeepass2 (trotz des gewaltigen Overheads von Debianmono-complete / Debianmono-devel),
da es praktikable Plugins/Erweiterungen für zBsp. Browseranbindung bietet.
Bei keepassx wäre copy+paste angesagt, autotype ist auch nicht das Wahre und derzeit wohl nur unter linux verfügbar.
Bei keepass2 darf die db auch remote liegen, zBsp. webdav.

Die db-Sicherheit dürfte bei beiden gegeben sein.
mfg rendegast
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wanne
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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von wanne » 22.01.2017 12:35:36

Wenn du den Ganzen stick Verschlüsseln willst, ist Veracrypt wohl das Tool der Wahl. Ich glaube man kann cryptsetup dann auch beibringen das zu öffnen. Dann brauchst du nicht mal extra Software nter Linux.
Für einzelne Dateien gibt es gpg. Da gibt es auch zig verschiedene grafische tools.Guck da mal unter GUI-Frontends https://www.gnupg.org/related_software/frontends.html

Interessanter ist, eher wie du das Gerät dann beschreibst. Glaube nicht dass iOS überhaupt mit USB-Sticks umgehen kann. Und dann garantiert nicht mit irgend einem Dateisystem, dass du auch unter Windows lesen kannst. Sonst gibt es für den Datenaustsuch unter verschiedenen Betriebssystemen eigentlich UDF. Eigentlich war das extra dafür gedacht nutzen tun das defakto aber wenige. (Außer auf BluRays.) Sodass man hier und da über recht komische Eigenarten stolpert. Windows, will es nur auf einem Wechseldatenträger…
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WindowsProfi30Jahre
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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von WindowsProfi30Jahre » 26.01.2017 16:49:08

Hallo,

erstmal Danke für die INFOS:

Bisher habe ich seit jetzt rund 10 Jahren Steganos ( akutell nutze ich die Version Privacy Suite 17 ) dafür unter Windows genutzt, leider funktioniert Steganos nur nur unter Windows und
wird wohl auch nie für andere Dateisysteme sinnvoll nutzbar sein.

Mittels keepass kann ich aber problemlos laut dem Hersteller von keepass die Passwörter von steganos aus ex und importieren.

In diesem Beitrag hatte ich dazu schon einiges an Infos bekommen und mitgeteilt:

viewtopic.php?f=27&t=103873&hilit=keepass&start=30


Ich möchte also meinen 32 GiB Kingston USB 2.0 Stick damit nutzen,
funktioniert das Ganze problemlos mittels keepass und oder Veracrypt. Welches Dateiformat müßte ich denn hier jetzt nutzen NTFS, ext4, IOS oder UDF ?

Ich selbst nutze eigentlich nur Windows 10 / OpenSuse / Debian, Android und mein Sohn dann noch IOS auf seinem MacBook und dem Iphone, es wäre natürlich sinnvoll wenn alle diese
Dateisysteme den USB Passworttresor dann problemlos erkennen würden und ich dann diesen sinnvoll nutzen kann, hat jemand Erfahrung damit bzw. kann das überhaupt funktionieren ?

Gibt es für mein Problem überhaupt eine gute Lösung, die preiswert und sinnvoll ist ?

Diese Lösung wäre mir dafür erstmal zu teuer, da ich ja 2 x 32 GiB USB 2.0 Stick von Kingston schon habe:

https://shop.prosoft.de/produkt/kingsto ... eler-2000/

Womit klappt das Ganze besser mit keepass oder mit Veracrypt und oder ???

Wird man sich in der Computerwelt jemals auf ein Dateisystem einigen können, welches unter allen OS systemübergreifend, problemlos und sinnvoll zu nutzen ist ( IOS/Windows/Linux/Android um nur die wichtigsten zu nennen )

Oder ist das aussichtslos ?

Tschüss

WindowsProfi30Jahre

BenutzerGa4gooPh

Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 26.01.2017 17:05:43

Magst du nicht einfach eine Textdatei oder Libreoffice-Datei schreiben: Passworte und Hinweise wofür etc dazu? Diese Datei dann verschlüsseln? LO kann das mit Bordmitteln. Über die Qualität/Sicherheit kann ich nichts sagen. Deshalb mit Veracrypt einen oder zwei Container, die Datei (LO oder Text) innen drin. Der innere der beiden Veracrypt-Container ist dann sogar abstreitbar (angeblich nicht vorhanden). Das Speichermedium dafür ist egal bzw. beliebig. :wink:

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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von WindowsProfi30Jahre » 26.01.2017 17:27:24

Hallo,

ich müßte erstmal wissen mit welchem Dateisystem ich den USB Stick partitioniere, exfat/Fat32/NTFS/UDF/IOS ?

Ist hier FAT32 immer noch die beste systemübergreifende Wahl, auch für Multimediageräte, Fernseher und eben die bereits genannten verschiedenen OS ?



http://www.linux-community.de/Internal/ ... und-Mac-OS

Wer hat Erfahrung damit und eine sinnvolle Lösung für das Problem gefunden ?

Tschüss

WindowsProfi30Jahre

BenutzerGa4gooPh

Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 26.01.2017 17:55:03

FAT16 und FAT32 können die meisten Betriebssysteme lesen - und genau deshalb sind USB-Sticks damit per default oder beim Kauf formatiert.
Willst du nun PWs verstecken oder verschlüsselte Datensicherung für alle derzeitigen Betriebssysteme möglichst gleich? Aus Eingangspost und nachfolgenden nicht eindeutig ersichtlich. :hail:

Für verschlüsselte Datensicherung von Betriebssystemen solltest du die Betriebssysteme genau benennen. Außerdem benötigst du dafür aufgrund der Datenmenge einen größeren externen Speicher, z. B. USB-Festplatte. 32 oder 64 GB USB-Stick reicht oftmals für persönliche Daten und Einstellungen ohne OS (nur Home-Verzeichnis). Reicht notfalls auch für Betriebssystem - Schreiben dauert ewig. NTFS Und FAT kennen jedoch keine Linux-Rechte. :roll: Kann man aber mit entsprechenden Backup-Programmen "mitgeben".

Ein Betriebssystem ist mit Installations-Stick (ISO) leicht wiederherstellbar. Muss man also für einen Desktop-PC nicht unbedingt sichern - so man Zeit für dessen Neukonfiguration hat. :wink:
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 27.01.2017 08:06:09, insgesamt 2-mal geändert.

wanne
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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von wanne » 26.01.2017 22:30:22

WindowsProfi30Jahre hat geschrieben:http://www.linux-community.de/Internal/ ... und-Mac-OS
Zusrstmal ist exFAT Patentbehaftet und darf deswegen nicht ohne Linzens von MS genutzt werden. (OK, man kann sich drüber streiten ob das Patent anfechtbar ist. Aber erstmal haben die das Patent.)
Dann basiert der Linux-Treiber auf einer Code-Veröffentlichung von SAMSUNG. Wie buggy das ist, kann ohne Spezifikation niemand nachvollziehen. Geschweigeden, wie das mit Änderungen die Microsoft macht oder gemacht hat zurecht kommt.
Wenn schon proprietäres Microsoft-Dateisystem würde ich eher auf den Vorgänger NTFS setzen. Der ist wenigstens eine weile erprobt und tut mittlerweile echt gut. (exFAT hat deutlich mehr mit NTFS als mit FAT zu tun. Der name ist nur ein Marketing Ding. Es wird halt immer schlicht und einfach die nächste Version genutzt. So war das bei USB 2 weil überall USB 1.1 war, obwohl Firewire die bessere Alternative gewesen wäre. So ist das mit USB-3, so ist das bei h.265 wo VP9 gleichwertig Alternative gibt.) Wie gesagt: UDF ist glaube ich die bei weitem bessere Idee.
Und nochmal: Mit iOS hat er ganz andere Probleme als das Dateisystem. Das will schon gar nicht mit USB reden.
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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 27.01.2017 08:21:09

Nu siehste, wanne hat noch was zum MAC gesagt. So ein Teil habe ich gar nicht. Also ich würde es jetzt so machen:
- Sticks mit NTFS formatieren (gibt auch keine Probleme mit Dateinamenskonvention/Dateinamen von Mails entsprechend Betreff)
- nur persönliche Daten und Einstellungen sichern, so passt es wahrscheinlich auf 32GB
- Verschlüsselung mit Veracrypt o. ä.
- Iso-Installationsdatein der OS aufbewahren
Tja Mac. Sicherung in Cloud oder Persönliche Dateien per ftp auf Zweitrechner, dann auf Stick und verschlüsseln. Für MAC wird es ja wohl FTP/FTPS-Apps geben.

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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von MSfree » 27.01.2017 08:37:57

wanne hat geschrieben:Wenn schon proprietäres Microsoft-Dateisystem würde ich eher auf den Vorgänger NTFS setzen.
NTFS hat bei mir unter Linux noch nie zuverlässig funktioniert. NTFS würde ich nicht mal mit der Kneifzange anfassen.

Der kleinste gemeinsam Nenner lautet FAT32. Der Wermutstropfen hier ist die maximale Dateigröße von 4GB, riesige ZIPs oder tgz-Dateien lassen sich nicht auf FAT32 speichern. Wer verschlüsselte Daten in FAT ablegen will, kann die Dateien vorher verschlüsseln.

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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 27.01.2017 08:54:33

MSfree hat geschrieben:NTFS hat bei mir unter Linux noch nie zuverlässig funktioniert. NTFS würde ich nicht mal mit der Kneifzange anfassen.
Ich erinnere mich dunkel, dass mal einer schrieb, der NTFS-Treiber von Stable wäre nicht einwandfrei. Hatte mit USB auch schon NTFS-Probleme, seitdem FAT32 (wie gekauft).

Ellison

Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von Ellison » 27.01.2017 08:55:47

WindowsProfi30Jahre hat geschrieben: Ich möchte also meinen 32 GiB Kingston USB 2.0 Stick damit nutzen,
funktioniert das Ganze problemlos mittels keepass und oder Veracrypt. Welches Dateiformat müßte ich denn hier jetzt nutzen NTFS, ext4, IOS oder UDF ?

Ich selbst nutze eigentlich nur Windows 10 / OpenSuse / Debian, Android und mein Sohn dann noch IOS auf seinem MacBook und dem Iphone, es wäre natürlich sinnvoll wenn alle diese
Dateisysteme den USB Passworttresor dann problemlos erkennen würden und ich dann diesen sinnvoll nutzen kann, hat jemand Erfahrung damit bzw. kann das überhaupt funktionieren ?
iOS hast du ganz sicher nicht auf deinem MacBook laufen. Paßwörter von Apple Systemen lassen sich in der iCloud speichern. Entsprechende Schalter dafür findest du in den Einstellungen der iCloud. Das funktioniert zuverlässig.
siehe hier https://support.apple.com/de-de/HT204085

Meine USB Sticks sind mit Fat formatiert. Die lassen sich auf Debian und W10 problemlos lesen. Zum Thema Verschlüsseln hatten sich andere schon ausgelassen. Da bin ich raus :wink:

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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von wanne » 27.01.2017 09:32:50

MSfree hat geschrieben:Der kleinste gemeinsam Nenner lautet FAT32. Der Wermutstropfen hier ist die maximale Dateigröße von 4GB, riesige ZIPs oder tgz-Dateien lassen sich nicht auf FAT32 speichern. Wer verschlüsselte Daten in FAT ablegen will, kann die Dateien vorher verschlüsseln.
Da wäre noch der große Ressourcenverbrauch, das Lokalisierungsproblem, die langsamen Dateizugriffe und das Ding, dass das wahnsinnig schnell fragmentiert.
Hat hier jemand ernsthaft irgend was, das gegen UDF spricht?
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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von MSfree » 27.01.2017 09:47:27

wanne hat geschrieben:Da wäre noch der große Ressourcenverbrauch, das Lokalisierungsproblem, die langsamen Dateizugriffe und das Ding, dass das wahnsinnig schnell fragmentiert.
Resourcenverbrauch?
Nichts braucht so wenig Resourcen wie FAT. Schließlich mußte das mal in ein Betriebssystem passen, das ursprünglich mit 64kByte RAM auskommen mußte.

Lokalisierungsproblem?
Deshalb bevorzuge ich hier ZIP oder tgz-Archive. Diese Container haben damit kein Problem und das Archiv läßt sich ganz locker mit 8.3-PlainASCII bezeichnen.

langsamen Dateizugriffe?
Und das ist bei einem verschlüssselten Backup wirklich kritisch? In der Regel bremst hier sowieso USB2 mehr als alles andere.

wahnsinnig schnell fragmentiert?
Und das ist bei einem Backup wirklich kritisch?
Hat hier jemand ernsthaft irgend was, das gegen UDF spricht?
Zu kompliziert, zu wenig verbreitet, zu unbekannt, zu viele Einschränkungen.
Dazu kommt, daß die von dir genannten Nachteile von FAT auch für UDF gelten.

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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von WindowsProfi30Jahre » 27.01.2017 11:24:33

Jana66 hat geschrieben:FAT16 und FAT32 können die meisten Betriebssysteme lesen - und genau deshalb sind USB-Sticks damit per default oder beim Kauf formatiert.
Willst du nun PWs verstecken oder verschlüsselte Datensicherung für alle derzeitigen Betriebssysteme möglichst gleich? Aus Eingangspost und nachfolgenden nicht eindeutig ersichtlich. :hail:

Ich moechte nur PW sichern und einfach, schnell und unkompliziert bei Bedarf in den unterschiedlichen OS anwenden, Daten und Image etc. sichere ich gesondert uebers NAS
Tschuess WindowsProfi30Jahre


Für verschlüsselte Datensicherung von Betriebssystemen solltest du die Betriebssysteme genau benennen. Außerdem benötigst du dafür aufgrund der Datenmenge einen größeren externen Speicher, z. B. USB-Festplatte. 32 oder 64 GB USB-Stick reicht oftmals für persönliche Daten und Einstellungen ohne OS (nur Home-Verzeichnis). Reicht notfalls auch für Betriebssystem - Schreiben dauert ewig. NTFS Und FAT kennen jedoch keine Linux-Rechte. :roll: Kann man aber mit entsprechenden Backup-Programmen "mitgeben".

Ein Betriebssystem ist mit Installations-Stick (ISO) leicht wiederherstellbar. Muss man also für einen Desktop-PC nicht unbedingt sichern - so man Zeit für dessen Neukonfiguration hat. :wink:

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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von schwedenmann » 27.01.2017 11:41:52

hallo


@Msfree
NTFS hat bei mir unter Linux noch nie zuverlässig funktioniert. NTFS würde ich nicht mal mit der Kneifzange anfassen.
auch per ntfs-3g ?

damit greif bei mir zu hause imm erauf ntfs zu und ahtte seit Jahren keine Probleme damit.

exfat ist aber ansonsten ideal um unter den OS Daten auszutauschen, geht per MAC, Wi und Linux. da wir in Europa leben, ist das MS.Patent darauf sowieso hier ungültig.

Mac-Dateisystem kann man unter Linux nur lesen, fällt also auch aus.

mfg
schwedenmann

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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 27.01.2017 14:43:10

Windowsprofi schrieb:
Ich moechte nur PW sichern und einfach, schnell und unkompliziert bei Bedarf in den unterschiedlichen OS anwenden, Daten und Image etc. sichere ich gesondert uebers NAS
Tschuess WindowsProfi30Jahre
Wurde doch hinreichend und von mehreren beantwortet! Na gut, "hinreichend" ist etwas relativ, von Zielgruppe abhängig. Wie lange bist du schon 30 Jahre und Windows-Profi? :mrgreen:
wanne hat geschrieben:Hat hier jemand ernsthaft irgend was, das gegen UDF spricht?
MSfree hat geschrieben:Zu kompliziert, zu wenig verbreitet, zu unbekannt, zu viele Einschränkungen.
Dazu kommt, daß die von dir genannten Nachteile von FAT auch für UDF gelten.
Intersessant! Thema noch etwas vertiefen?!

WindowsProfi30Jahre
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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von WindowsProfi30Jahre » 27.01.2017 15:41:54

Hallo an Alle,

Anregungen habe ich jetzt genug zu diesem Thema bekommen, Dateiformat FAT32 ist vermutlich die Lösung oder wäre UDF die bessere Wahl ? Mit UDF habe ich in diesem Zusammenhang noch keine
Erfahrung gemacht. Desweiteren werde ich dann wohl keepass nehmen.

Danke.

Tschüss

WindowsProfi30Jahre

wanne
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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von wanne » 27.01.2017 21:58:27

MSfree hat geschrieben:Nichts braucht so wenig Resourcen wie FAT. Schließlich mußte das mal in ein Betriebssystem passen, das ursprünglich mit 64kByte RAM auskommen mußte.
Wenn du mit einer Festplatte von deutlich unter 4MiB zurecht kommst, ist das auch kein Problem. Das Problem ist, dass der RAM-bedarf von FAT linear zum Speicherplatz liegt. Wenn du da Terabyte weise Festplatte hast ist der Speicherbedarf dann ganz beachtlich. (Aber auch nicht mehr so das Problem, wie noch vor 10 Jahre. RAM ist in den letzten Jahren extrem und deutlich schneller gewachsen als HDD Platz.)
MSfree hat geschrieben:Deshalb bevorzuge ich hier ZIP oder tgz-Archive. Diese Container haben damit kein Problem und das Archiv läßt sich ganz locker mit 8.3-PlainASCII bezeichnen.
Unter Android hatte ich zeitweise einfach ein ext4 über das FAT-Dateisystem gebaut. (Das war bei vielen Dateien und Zugriffen deutlich schneller als plain FAT.) Aber eine Komfortable Lösung sieht anders aus.
MSfree hat geschrieben:In der Regel bremst hier sowieso USB2 mehr als alles andere.
[…]
wahnsinnig schnell fragmentiert?
Und das ist bei einem Backup wirklich kritisch?
Volle Zustimmung. FAT32 ist ein absolut gangaberer weg. Es gibt halt schönere.


MSfree hat geschrieben:Hat hier jemand ernsthaft irgend was, das gegen UDF spricht?
MSfree hat geschrieben:Zu kompliziert, zu wenig verbreitet, zu unbekannt, zu viele Einschränkungen.
Du schreibt hier hier was von Dateien in tars mit 8.3 Plain-Ascii Dateinahmen und erklärst ernsthaft das 255 Byte Dateinahmen und einfach drauf schreiben zu kompliziert und zu eingeschränkt ist? Nicht dein ernst. Oder?
Und zu wenig verbreitung kann man seit der Blu-ray eigentlich auch nicht mehr behaupten.
Bleibt wohl ausschließlich:
zu unbekannt,
Wobei ich nicht kapier, was daran das Problem ist.
schwedenmann hat geschrieben:Da wir in Europa leben, ist das MS.Patent darauf sowieso hier ungültig.
So einfach ist das nicht. „Programme für Datenverarbeitungsanlagen“ sind ausdrücklich patentierbar.
Guck dir mal das an: https://de.wikipedia.org/wiki/Softwarepatent#Europa
Das fasst es recht gut zusammen:
In den im Jahr 2005 abgeschlossenen Fällen, stehen 1.200 gewährte Patente im Bereich der Software 350 zurückgewiesenen entgegen. In der überwiegenden Zahl der Fälle, nahezu 6.000, wurden die Anmeldung nach der Recherche oder im Prüfungsverfahren vom Anmelder zurückgenommen.
Keiner hat Ahnung. Eis gilt da vor allem eines: Wo kein Kläger, da kein Richter.
schwedenmann hat geschrieben:auch per ntfs-3g ?
ich selbst hatte auch nie probleme aber ich habe auch schon von anderen gehört, dass es schief ging. Und wenn man sich die Bugreports durch ließt, kann man eigentlich nicht mehr ruhig schlafen.
schwedenmann hat geschrieben:Mac-Dateisystem kann man unter Linux nur lesen, fällt also auch aus.
Äh nein.
HFS(+) läuft ohne Probleme und nativ unter Linux. (Wenn man nicht am Kernel rumoptimiert und die Unterstützung rauskompiliert.) Unter BSD ist das ein Problem. Die Frage ist ob du es unter Windows nutzen kann.
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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von wanne » 27.01.2017 22:14:26

WindowsProfi30Jahre hat geschrieben:Anregungen habe ich jetzt genug zu diesem Thema bekommen, Dateiformat FAT32 ist vermutlich die Lösung oder wäre UDF die bessere Wahl ?
Sie haben halt beide ihre Tücken.
Die Stolperfallen von FAT32 sind halt sehr bekannt (böse Dateinamen, zu große Dateien, lokalisierung…), weswegen da weniger drüber fallen (Oder zumidest relativ schnell Hilfe Finden).
UDF hat ein paar andere Macken
  • Maximal 1024 Byte lange Pfade. 255Byte lange Dateinamen. Da läuft man normal nicht dagegen. Aber wenn man in Musik Interpret Album, version, aufnhmenjahr und Aufnahmeort reinpackt wirds ganz gerne mal gefährlich. FAT ist da aber um Längen unhandlicher. (FAT32 8.3Dateinamen, VFAT 255Zeichen Dateiname 260Byte Pfade. Weitestgehend keine Unterstützung für Sonderzeichen.)
  • Windows will UDF direkt auf dem unpartitionierten Datenträger haben. /dev/sdx nicht /dev/sdx9
  • Windows mountet UDF nur auf Wechseldatenträgern (USB-Sticks) automatisch. (Externe) Festplatten sind nur über die registry mountbar sodass, das auf denen eher unnutzbar ist.
  • älerte Linuxe können kein UDF 2.6 (Das habe ich aber auch ausschließlich für Blu-rays gesehen. Alle mir bekannten Tools formatieren in älteren Formaten.)
Dafür ist UDF dafür ausgelegt auf Datenträgern mit begrenzter Schreibzyklenzahl und langen Blöcken zu arbeiten. (USB-Sticks schätzen es nicht, wenn man nicht aufeinander folgende Blöcke beschreibt, auch wenn sie sich mit 512Blockgröße ausgeben. )

Ich formatiere immer unter Windows (Geht leider nur über die (power)shell/CMD). Das sorgt recht gut dafür, dass man das dann auch überall lesen kann.
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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 28.01.2017 10:47:04

@wanne: Danke!!! :THX:

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Re: ext4/ext3/NTFS/IOS/Android Passwörter auf USB sichern wo

Beitrag von WindowsProfi30Jahre » 02.02.2017 15:37:15

Hallo an Alle die es interessiert zum Thema USB Stick als Passwortspeicher verwenden mit keepass 2.35 portable, hier die Antwort von Dominik:


Hallo Dominik,
>
> vielen Dank für deine infos, ich gehe mal davon aus, dass diese Infos
> problemlos in meinem Beitrag im debian forum mit Nennung deines
> Vornamens eingeben kann, ich will mich ja nicht mit fremden Federn
> schmücken, wie man so schön sagt, kurzes OK genügt,
> so das dann auch andere von dieser guten Info profitieren können.
>
> Tschüss Günter aus Lünen
>
> *Gesendet:* Donnerstag, 02. Februar 2017 um 12:51 Uhr

> *Betreff:* Re: Portable Version 2.35 auf USB unabhängig vom Dateisystem
> nutzen geht das ?///Aw: Keepass Steganos PWM 16
> Hallo Günter,
>
> KeePass-Datenbanken werden selbstverständlich mit bekannten
> kryptographischen Algorithmen verschlüsselt, siehe
> http://keepass.info/help/base/security.html
>
> Eine zusätzliche Verschlüsselung (z.B. durch Ablegen in einem
> verschlüsselten VeraCrypt-Container) ist nicht nötig.
>
> Die Wahl des Dateisystems hängt davon ab, auf welchen Betriebssystemen
> du auf den USB-Stick zugreifen möchtest. Die meisten Betriebssysteme
> unterstützen FAT32.
>
> Das portable ZIP-Paket von KeePass kann einfach auf dem USB-Stick
> entpackt werden; KeePass.exe lässt sich dann direkt vom USB-Stick
> starten. Um KeePass unter Linux zu starten, muss KeePass.exe mit Mono
> (oder Wine) ausgeführt werden (also "mono KeePass.exe" aufrufen; dazu
> muss Mono installiert sein). Details dazu stehen auf
> http://keepass.info/help/v2/setup.html
>
> Unter iOS und Android kann die PC-Version von KeePass nicht ausgeführt
> werden; du benötigst einen KeePass-Port. Eine Liste solcher Ports ist
> auf der folgenden Seite zu finden:
> http://keepass.info/download.html
>
> Viele Grüße,
> Dominik


Ich habe das jetzt nicht regelkonform einfach reinkopiert und hoffe das diese Info sicherlich sehr hilfreich sein kann.
Zweiter Versuch.

Tschüss

WindowsProfi30Jahre
Zuletzt geändert von TRex am 02.02.2017 17:13:53, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: fullmailquote mit Email-Adressen entfernt

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