NFS-Share für Client individuell anpassen?

[icewave]

Hallo zusammen,

Ich habe derzeit einen NFS-Server zum Zwecke des Network-boots laufen, sodass die Clients auf ihr Betriebssystem zugreifen können. Nun möchte ich für einige Clients aber auch individuelle Konfigurationen ermöglichen - z.B. Treiberanpassungen, oder eine andere xorg.conf, etc.

Daher stellte ich mir nun die Frage, ob es möglich sei, ein "Base-Share" zu erstellen, was das Grundsystem für alle Systeme mit Kernel, etc. enthält und dann für bestimmte Systeme auch einige Änderungen aufnehmen kann. Also sozusagen ein Layer auf dem normalen Share, welcher bestimmte Dinge ausblenden kann oder neue hinzufügen / überschreiben. Z.B. ist im Normalfall keine xorg.conf vorhanden, bei Rechner X kommt diese aber dazu, zudem wird auch der nvidia-Treiber geladen.

Warum?
Generell sind meine Server bzw. Workstations gleich. Nun gibt es aber auch nodes in meinem Cluster, die z.B. eine nvidia-Grafikkarte haben. Dafür das komplette NFS-Share zu kopieren finde ich etwas unnötig, da Elementare Daten wie Librarys und Core-Utils gleich bleiben - jedoch diese Bestandteile via Symlink zu verlinken, wäre enorm viel Aufwand bei einem Update z.B.


LG icewave

[gxyz]

Also sozusagen ein Layer auf dem normalen Share, welcher bestimmte Dinge ausblenden kann oder neue hinzufügen / überschreiben

Mit einem "unionfs" (unter Debian am prominentesten: "aufs") kannst Du genau so etwas tun.

Ich kenne Dein Szenarium nicht genau, aber i.A. ist es für Clients, die ihr Root-Filesystem per NFS beziehen sowieso günstig, einen aufs-Layer (im einfachsten Falle, wie das z.B. die meisten Live-Systeme tun, in einer RAM-Disk) über das Dateisystem zu legen, damit viele Maschinen das gleiche Dateisystem "beschreibbar" mount können, ohne sich dabei in die Quere zu kommen ...

[icewave]

Perfekt! Danke!

Genau das was ich gesucht habe! Die Hauptdaten kann ich dann zentral verwalten und maschinenspezifischen Kram dann damit drüber legen