Ah, ich sehe, Du hast den Stick auf ext4 formatiert.... das ist gut..... ok... nun zu Deinem Problem. Erstens, Du musst Dir unbedingt angewöhnen, Probleme systematisch zu diagnostizieren bzw. zu suchen. Das heisst, vergiss jetzt erst mal Deinen Windows-PC als Client.... der kommt hinterher, wenn die Server-Seite klar ist. Das heisst, erst mal sicherstellen, dass der Server, der den Stick im Netz "anbieten" soll, selber nicht schon Ursache der Probleme ist.
Also, mal sehen, wie man das Problem systematisch einkreisen kann. Führe bitte mal folgende Befehle aus:
1. ein Terminalfenster öffnen und als root anmelden
2. den Stick im Terminalfenster unmounten
3. den Stick abziehen
4. im Terminalfenster journalctl starten
5. den Stick einstecken und schauen, ob es zu Fehlermeldungen kommt
Die zwei Befehle sind:
Wenn die Meldungen erfolgreich durchgerauscht sind, beendest Du den Journalctl-View mit ctrl-c. Wenn keine gravierenden Fehler berichtet werden, ist das erst Mal gut und man kann sich mit dem nächsten Schritt befassen. Wenn Fehler, dann müssen die zuerst beseitigt werden. Ansonsten gehts jetzt mit dem nächsten Schritt weiter.
Kontrolliere nun, ob der Stick vom Automounter gemountet ist, wenn ja, muss er wieder unmountet und via fstab-Eintrag re-mounted werden. Dazu folgende Befehle, immer noch im gleichen root-Terminal. Mit dem abschließenden "df" siehst Du, ob der mount erfolgreich war.
$mountpoint-name ist hier wieder nur ein Stellvertreter.... den richtigen findest Du mit df
Ganz nebenbei bemerkt, als normaler User habe ich auf meine lost-found-Dirs selbst direkt auf meinem Rechner auch keinen Zugriff.... also wird Windows den erst recht nicht haben. Nachdem der Stick nun via fstab gemountet ist,
- schaust Du Dir die Rechte des mountpoints an und setzte ggf. die korrekten Rechte.
- richtest Du ein neues Verzeichnis ein
- testest Du als nächstes, ob Du eine Datei erzeugen kann
- prüfst, ob der Inhalt der Datei korrekt ist.
Mach das ruhig alles im immer noch aktiven root-terminal. Dazu folgende Befehle:
Mit "ls" überprüfst Du ja gleich die Rechte auf den mountpoint /media/usbstick. Wenn der Eigentümer des Sticks "root:root" ist und die Rechte rwx r-x r-x lauten, so hat NUR root schreibrechte, alle anderen dürfen nur lesen. Also musst Du die Rechte ändern. Entweder über einen Eigentümer-Wechsel, oder über das Öffnen für alle. Welche Weg richtig ist, ergibt sich aus dem weiteren Zielsetzungen.
Den Eigentümer-Wechsel führst Du mit chown durch, die Rechte werden mit chmod gesetzt. Ich würde jetzt einfach mal zum Testen erst einmal die Rechte für alle setzen, egal wems gehört.... es muss erst mal grundsätzlich funktionieren
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ls /media
chmod -R 777 /media/usbstick
ls /media
mkdir /media/usbstick/TestDir
echo "Das ist ein Test" >/media/usbstick/TestDir/Testdatei
ls /media/usbstick/TestDir
cat /media/usbstick/TestDir/Testdatei
Wenn diese schritte bis hierher alle erfolgreich waren und keine Problem aufgetreten sind, wiederholst Du den letzten Block noch einmal als normaler User. Das heisst, Du meldest Dich im aktiven root-Terminal ab und führst die Befehle als normaler User durch.
Code: Alles auswählen
exit
echo "Das ist der zweite Test" >/media/usbstick/TestDir/Testdatei2
ls /media/usbstick/TestDir
cat /media/usbstick/TestDir/Testdatei2
Wenn das alles fehlerfrei klappt, kann man sich mit den Freigaben über Samba befassen. Aber genau das muss zuvor erst einmal sichergestellt werden.