LMDE wechselt die strategie
- Rapho
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LMDE wechselt die strategie
Das Linux Mint aendert nun seine LMDE strategie ein wenig.
http://segfault.linuxmint.com/2014/08/u ... med-betsy/
So wie LMDE bisher erleben durfte was mit den UP eher eine Russisch Roulette. Mal schauen wie es wird.
http://segfault.linuxmint.com/2014/08/u ... med-betsy/
So wie LMDE bisher erleben durfte was mit den UP eher eine Russisch Roulette. Mal schauen wie es wird.
Re: LMDE wechselt die strategie
Ich finde es generell gut, dass bei LMDE demnächst auf Debian Stable gesetzt wird. Ich glaube bzw. hoffe, dass das Mint-Projekt insgeheim hofft mehr Anwender zur Mutter Debian zu bewegen. Und der Anwender welcher von Ubuntu zu Ubuntu Mint gewechselt ist merkt gar nicht den Unterschied zu LMDE auch wenn es eigentlich zwei vollkommen unterschiedliche Systeme sind.
Persönlich installiere ich bei Bekannten immer Debian Stable, da ich mir die Mühe der Konfiguration gerne mache und die Bekannten eben z.B. mit Iceweasel leben können oder dann müssen. Aber wenn LMDE den Stable-Zweig nutzt ist es eine sehr gute Alternative.
Abschließend wäre es wünschenswert wenn die LMDE-Community die Nicht-Standard-Debian-Bestandteile so weit wie möglich minimiert. Dann kann ein erfahrener LMDE-Anwender auch leicht den letzten Schritt zur Migration von Ubuntu über Ubuntu Mint und LMDE zu Debian vollziehen.
Persönlich installiere ich bei Bekannten immer Debian Stable, da ich mir die Mühe der Konfiguration gerne mache und die Bekannten eben z.B. mit Iceweasel leben können oder dann müssen. Aber wenn LMDE den Stable-Zweig nutzt ist es eine sehr gute Alternative.
Abschließend wäre es wünschenswert wenn die LMDE-Community die Nicht-Standard-Debian-Bestandteile so weit wie möglich minimiert. Dann kann ein erfahrener LMDE-Anwender auch leicht den letzten Schritt zur Migration von Ubuntu über Ubuntu Mint und LMDE zu Debian vollziehen.
Re: LMDE wechselt die strategie
Als ich LMDE nutzte gab es noch keine UPs. Im Endeffekt war es ein normales Testing mit einem Extra-Repo für Mint-Tools. Das hat mir damals ganz gut gefallen, aber nachdem ich alles unnötige runtergeschmissen hatte (ich mag keine Auto-Updater, ich mache das klassisch im Terminal) habe ich festgestellt, dass außer dem Artwork nichts von Mint überlebt hat und ich ein reines Testing betreibe.
Danach kam dann die logische Konsequenz und ich habe komplett zu Debian Testing gewechselt.
Bin mal gespannt, was dabei rauskommt. Ein Debian Stable, das von Haus aus DAU-kompatibel vorkonfiguriert und etwas hübscher anzusehen ist könnte ne Alternative zu Ubuntu-Installationen bei Bekannten werden.
Danach kam dann die logische Konsequenz und ich habe komplett zu Debian Testing gewechselt.
Bin mal gespannt, was dabei rauskommt. Ein Debian Stable, das von Haus aus DAU-kompatibel vorkonfiguriert und etwas hübscher anzusehen ist könnte ne Alternative zu Ubuntu-Installationen bei Bekannten werden.
Debian Testing + Gnome | Linux-Anfänger seit 04/2003
http://files.mdosch.de/2014-07/0xE13D657D.asc
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- Rapho
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Re: LMDE wechselt die strategie
Wenn es gut rennt wird es bei mir Mint (ubuntu-basis) ersetzen. Es muss nur stabil laufen und Mate haben. Auch soll voll kompatibel zu Debian sein.
Re: LMDE wechselt die strategie
drgreen hat geschrieben:Wenn es gut rennt wird es bei mir Mint (ubuntu-basis) ersetzen. Es muss nur stabil laufen und Mate haben. Auch soll voll kompatibel zu Debian sein.
Wegen Deiner Remastering Frage und meine Antwort dort....
Autoupdater und selbstständige Autoinstaller habe auch ich nicht gerne.... Wenn die Mint Leute es wirklich vor haben werd ich mir Mal wieder eine Iso runter laden (und hoffe es gefällt mir nicht zu sehr, bezüglich Softalternative, die vlt in jessie/testing noch nicht gibt)
Spass bei seite, endlich wird dort jemand wieder vernünftig und hoffentlich haben sie eingesehen, dass nur ein Desktop für LMDE anzubieten nicht viele User anziehen
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.
Re: LMDE wechselt die strategie
Ich habe LMDE ursprünglich mal bewußt installiert, um mir die Mühe ein testing system einzurichten zu sparen. Allerdings hat mir dan weder der Mint Desktop noch die Mint eigenen Tools zugesagt, und das ganze Systen zu "entmintisieren" war dann auch zeitaufwändig, und vor allem war es rückwirkend schwer zu entscheidne, was von den ganzen vorinstallieretn unfreien firmwares den nun eigentlich vom System benutzt wird, und was nur "vorsorglich" installiert wurde, um möglichst jede Hardware zum laufen zu bekommen. Das schien mir noch mehr als bei Ubuntu zu sein, da bei LMDE so ziemlich alles was ein firmeware im namen hatte installiert war. Nochmal würde ich diesen Weg nicht gehen.
Da ich die Mint Quellen gleich zu anfang deaktiviert habe, habe ich von den später eingefügten updatepacks perönlich nichts mitbekommen, mein Eindruck durch gelegentliches lesen im Mint Forum war aber, das damit eher mehr Probleme aufgetreten sind als mit einem reinen testing. Insofern ist der schwenk zu stable vermutlich der richtige Schritt, obwohl ich das mit dem RR eigentlich interessanter fand. Aber anstatt Testing zu "stabilisieren", ist imho eher das Gegenteil erreicht worden.
Trotzdem fände ich es begrüßenswert, mehr debian - blends zur einfachen installation zur auswahl zu haben, um eine ähnliches out-of the-box installation wie bei Ubuntu zu ermöglichen. Bei Neuinstallatione bin ich inzwischen meist zu faul, mich mit der Debian konfiguration zu befassen, und nehmen Ubuntu LTS (mit KDE oder Xfce). Im prinzip wäre mir aber Debian als Basis lieber. Allerdings kann ich mir dem Mate Desktop überhaupt nichts anfangen, aber wenn es mal ein LMDE mit KDE geben sollte, würde ich es vermutlich ausprobieren.
Da ich die Mint Quellen gleich zu anfang deaktiviert habe, habe ich von den später eingefügten updatepacks perönlich nichts mitbekommen, mein Eindruck durch gelegentliches lesen im Mint Forum war aber, das damit eher mehr Probleme aufgetreten sind als mit einem reinen testing. Insofern ist der schwenk zu stable vermutlich der richtige Schritt, obwohl ich das mit dem RR eigentlich interessanter fand. Aber anstatt Testing zu "stabilisieren", ist imho eher das Gegenteil erreicht worden.
Trotzdem fände ich es begrüßenswert, mehr debian - blends zur einfachen installation zur auswahl zu haben, um eine ähnliches out-of the-box installation wie bei Ubuntu zu ermöglichen. Bei Neuinstallatione bin ich inzwischen meist zu faul, mich mit der Debian konfiguration zu befassen, und nehmen Ubuntu LTS (mit KDE oder Xfce). Im prinzip wäre mir aber Debian als Basis lieber. Allerdings kann ich mir dem Mate Desktop überhaupt nichts anfangen, aber wenn es mal ein LMDE mit KDE geben sollte, würde ich es vermutlich ausprobieren.
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Re: LMDE wechselt die strategie
Naja der Debian installier ist ja fast schon genauso daugerecht wie der bei Ubuntu auch. LMDE mit KDE ist eigentlich Solydk. Solyd warer mal die inoffiziellen LMDE versionen mit xfce und KDE aber die Mintmacher wollten da irgendwie nicht mitspielen oder die Solyd macher dazu kommen lassen, also haben die einfach eine Distribution namens Solyd XK gegruendet.Trotzdem fände ich es begrüßenswert, mehr debian - blends zur einfachen installation zur auswahl zu haben, um eine ähnliches out-of the-box installation wie bei Ubuntu zu ermöglichen. Bei Neuinstallatione bin ich inzwischen meist zu faul, mich mit der Debian konfiguration zu befassen, und nehmen Ubuntu LTS (mit KDE oder Xfce). Im prinzip wäre mir aber Debian als Basis lieber. Allerdings kann ich mir dem Mate Desktop überhaupt nichts anfangen, aber wenn es mal ein LMDE mit KDE geben sollte, würde ich es vermutlich ausprobieren.
Re: LMDE wechselt die strategie
Ich würde es auch besser finden wenn die Distributionen so wenig Pakete wie möglich anpassen und nach Möglichkeit alles von Debian nutzen. Schaut man sich z.B. Crunchbang Linux an (Debian Stable mit Openbox) so sind die Anpassungen recht überschaubar ( http://packages.crunchbang.org/waldorf/pool/main/ ), aber im Prinzip immer noch übertrieben. Ich nutze gerne apt-show-versions um auf dem installierten System die vom Fremd-Distributor geänderten Pakete anzuschauen. Im übrigen auch sehr interessant bei Walves Steam OS. Da bleibt dann von Debian kaum mehr was übrig. Aber besser als alles selbst zu paketieren (Ubuntu, Tanglu) ist es allemal.
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Re: LMDE wechselt die strategie
Man wird sehen wo sich das ganze hin entwickelt, Mitn hatte ja nen Konflikt mir Canonical/Ubuntu wegen Pakete. Vielleicht orientieren sie sich ganz neu