Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Zuerst möchte ich mal ein Lob an die Debian-Entwickler aussprechen. Die Debian 8.1 Network-Install funktioniert hervorragend*, jeder Schritt ist auch für absolute Anfänger (wie mich) nachvollziehbar erklärt.
*zumindest seit ich meinen Router auf Werkseinstellungen zurückgesetzt habe; vorher verlief die Verbindung mit dem Internet nicht ganz reibungslos.
Deshalb wünsche ich mir umso mehr, dass drei Kleinigkeiten noch verbessert werden:
1. Installationsschritt "Softwareauswahl":
Hier fragt der Installer: "Welche Software soll installiert werden?"
Darunter ist "Debian desktop environment" mit einem Haken versehen,
die sechs zur Wahl stehenden Desktop-Oberflächen befinden sich darunter, jeweils mit "..." vor ihren Namen.
Hier verstehe ich nicht wirklich, wie das gemeint ist. Wenn ich beispielsweise die Cinnamon-Oberfläche wähle, ist mir nicht klar, ob ich den Haken bei "Debian desktop environment" gesetzt lassen soll, oder nicht.
Was ist der Unterschied, zwischen einer Auswahl von "Debian desktop environment" und "... Cinnamon",
und nur "... Cinnamon"?
Und was ist der Unterschied zwischen "Debian desktop environment" und "... GNOME"?
Ist mit "Debian desktop environment" die "Gnome Classic Shell" gemeint?
2. Im selben Installationsschritt fände ich es außerdem gut, wenn kurz erklärt werden würde, was ein "web server", "Druckserver", "SSH server" und die "Standard-Systemwerkzeuge" sind.
Klar gibt es ixquick.com und die Installationsanleitung, aber da der Installationsprozess ansonsten so selbsterklärend ist, sehe ich da noch Verbesserungspotenzial.
3. Gut fände ich auch, wenn man einzeln auswählen könnte, welche Programme der Installer herunterladen und installieren soll, und welche nicht. (Also, z.B. "Libre Office Draw" abwählen, wenn man es nicht braucht.)
*zumindest seit ich meinen Router auf Werkseinstellungen zurückgesetzt habe; vorher verlief die Verbindung mit dem Internet nicht ganz reibungslos.
Deshalb wünsche ich mir umso mehr, dass drei Kleinigkeiten noch verbessert werden:
1. Installationsschritt "Softwareauswahl":
Hier fragt der Installer: "Welche Software soll installiert werden?"
Darunter ist "Debian desktop environment" mit einem Haken versehen,
die sechs zur Wahl stehenden Desktop-Oberflächen befinden sich darunter, jeweils mit "..." vor ihren Namen.
Hier verstehe ich nicht wirklich, wie das gemeint ist. Wenn ich beispielsweise die Cinnamon-Oberfläche wähle, ist mir nicht klar, ob ich den Haken bei "Debian desktop environment" gesetzt lassen soll, oder nicht.
Was ist der Unterschied, zwischen einer Auswahl von "Debian desktop environment" und "... Cinnamon",
und nur "... Cinnamon"?
Und was ist der Unterschied zwischen "Debian desktop environment" und "... GNOME"?
Ist mit "Debian desktop environment" die "Gnome Classic Shell" gemeint?
2. Im selben Installationsschritt fände ich es außerdem gut, wenn kurz erklärt werden würde, was ein "web server", "Druckserver", "SSH server" und die "Standard-Systemwerkzeuge" sind.
Klar gibt es ixquick.com und die Installationsanleitung, aber da der Installationsprozess ansonsten so selbsterklärend ist, sehe ich da noch Verbesserungspotenzial.
3. Gut fände ich auch, wenn man einzeln auswählen könnte, welche Programme der Installer herunterladen und installieren soll, und welche nicht. (Also, z.B. "Libre Office Draw" abwählen, wenn man es nicht braucht.)
Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
bei "Lob" darf ich mich anschließen.
Bei 'Verbesserungsvorschläge" hätte ich auch zwei.
ein Textfile auf dem Installermedium speichern mit Paketnamen die ich autom. installieren möchte.
ein Verzeichnis auf dem Installationsmedium das standardmäßig als Paketcache genutzt wird, - beschleunigt die Installation bei Systemen mit schlechter Verbindung enorm und senkt den Traffic
Grüße, Markus
Bei 'Verbesserungsvorschläge" hätte ich auch zwei.
ein Textfile auf dem Installermedium speichern mit Paketnamen die ich autom. installieren möchte.
ein Verzeichnis auf dem Installationsmedium das standardmäßig als Paketcache genutzt wird, - beschleunigt die Installation bei Systemen mit schlechter Verbindung enorm und senkt den Traffic
Grüße, Markus
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Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Kann er schon: http://www.debian.org/releases/stable/i ... eed-pkgselMarkusF hat geschrieben:ein Textfile auf dem Installermedium speichern mit Paketnamen die ich autom. installieren möchte.
Für die Menge an installierten Paketen macht es keinen Unterschied, da task-cinnamon-desktop von task-desktop abhängt und task-desktop task-cinnamon-desktop nachinstallieren würde (siehe recommends). Ggf. könnte es sein, dass die Meta-Pakete einen unterschiedlichen Status (automatisch oder manuell) bekommen. Das dürfte dem gewöhnlichen User aber nicht tangieren.gnu hat geschrieben:Was ist der Unterschied, zwischen einer Auswahl von "Debian desktop environment" und "... Cinnamon",
und nur "... Cinnamon"?
Es gibt keinen, wenn ich die Abhängigkeiten der Pakete richtig betrachte. Möglich ist auch hier, dass sich die Markierung (automatisch oder manuell) unterscheidet.gnu hat geschrieben:Und was ist der Unterschied zwischen "Debian desktop environment" und "... GNOME"?
Ich finde nicht das dies durch den Installer/tasksel umgesetzt werden sollte. Tasksel ist eher für unerfahrener/untentschlossenere Nutzer gedacht um diesen den Einstieg zu erleichtern. Wer spezielle Wünsche an die installierten Pakete hat, kann tasksel gern links liegen lassen und auf apt-get & Co. zurückgreifen. Eine weitere Möglichkeit ist auch das angesprochene preseed.gnu hat geschrieben:3. Gut fände ich auch, wenn man einzeln auswählen könnte, welche Programme der Installer herunterladen und installieren soll, und welche nicht. (Also, z.B. "Libre Office Draw" abwählen, wenn man es nicht braucht.)
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Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Ihr solltet die Wünsche (nach reiflicher Überlegung, obs nicht bereits vorhanden oder nicht sinnvoll ist) als Bugreport melden. Hier im Forum treiben sich vermutlich nur sehr wenige d-i Entwickler rum, wenn überhaupt.
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Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
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Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Ist schon Weihnachten? Ich würde es schön finden, wenn man auch per URL die Paketauswahl vornehmen könnte.
Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Die preseed location kannst du schon seit sarge als URL angeben...
Ein tolles feature, über das viel zu wenig berichtet wird.
Ich würde mir wünschen, dass die manuelle Installation inkl. Partitionierungsschema in einer wiederverwendbaren preseed.cfg gespeichert würde.
Ein tolles feature, über das viel zu wenig berichtet wird.
Ich würde mir wünschen, dass die manuelle Installation inkl. Partitionierungsschema in einer wiederverwendbaren preseed.cfg gespeichert würde.
Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Danke fuer dein Lob und die konstruktiven Vorschlaege. Leider kommen die, wie TRex schon sagt, nicht bei den Entwicklern an, wenn sie hier geaeussert werden. Das hier sind die passenden Ansprechpartner: https://wiki.debian.org/DebianInstaller/Team. Denen kannst du (auf Englisch) dein Lob auf jeden Fall schicken. Mit deinen Vorschlaegen solltest du mit ihnen in Kommunikation treten. Beschreibe ihnen was du erwartet haettest und wie es war und wie es sein sollte. Sie werden vielleicht nicht deiner Meinung sein oder auch an technische Einschraenkungen gebunden sein, aber deine Wahrnehmung wird eine wertvolle Information sein.gnu hat geschrieben:Zuerst möchte ich mal ein Lob an die Debian-Entwickler aussprechen. [...]
Deshalb wünsche ich mir umso mehr, dass drei Kleinigkeiten noch verbessert werden:
Ohne es mir selber angeschaut zu haben: Ist das nicht eine hierarchische Auswahl, bei der ein Haken weiter oben entweder heisst, dass alles bzw. eine sinnvolle Empfehlung darunter ausgewaehlt wird? Wer sich nicht auskennt, der waehlt nur auf oberster Ebene; wer mehr Ahnung hat passt die Ebene darunter an.1. Installationsschritt "Softwareauswahl":
Hier fragt der Installer: "Welche Software soll installiert werden?"
Darunter ist "Debian desktop environment" mit einem Haken versehen,
die sechs zur Wahl stehenden Desktop-Oberflächen befinden sich darunter, jeweils mit "..." vor ihren Namen.
Hier verstehe ich nicht wirklich, wie das gemeint ist. Wenn ich beispielsweise die Cinnamon-Oberfläche wähle, ist mir nicht klar, ob ich den Haken bei "Debian desktop environment" gesetzt lassen soll, oder nicht.
Irgendwo da liegt dann wohl die Grenze des sinnvollen, und deshalb gibt's ja auch Installationsanleitungen wo man sowas beschreiben kann. Es ist eine heikle Entscheidung, was man noch in den Installer packt und was nicht mehr. Meine Meinung: Dieser Vorschlag wird wenig Erfolgsaussichten haben.2. Im selben Installationsschritt fände ich es außerdem gut, wenn kurz erklärt werden würde, was ein "web server", "Druckserver", "SSH server" und die "Standard-Systemwerkzeuge" sind.
Klar gibt es ixquick.com und die Installationsanleitung, aber da der Installationsprozess ansonsten so selbsterklärend ist, sehe ich da noch Verbesserungspotenzial.
Das macht man indem man in der von dir angesprochenen Auswahl keine oder sehr wenige Gruppen auswaehlt und dann im fertigen System per Paketverwaltung selbst installiert. (Ich bin kein grosser Freund von tasksel (https://wiki.debian.org/tasksel), da es IMO in der Wahrnehmung eine Parallelinfrastruktur zur Paketverwaltung aufbaut, die das Verstaendnis schwieriger macht.)3. Gut fände ich auch, wenn man einzeln auswählen könnte, welche Programme der Installer herunterladen und installieren soll, und welche nicht. (Also, z.B. "Libre Office Draw" abwählen, wenn man es nicht braucht.)
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Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Wenn wir schon bei Weihnachten sind ,
Ich würde mir eine schön übersetzte Wiki in deutsch wünschen.
Beispiel: Ein kurzer Weg https://wiki.debian.org/de/FrontPage -> https://www.debian.org/releases/stable/installmanual -> https://www.debian.org/releases/stable/i386/ (und schon ist man raus )
Mir macht das zwar nix aus, einfacher ist Loesungen auf wiki.uu.de zu finden. Was ganz schoen schade ist, wenn da Abweichungen zum Debian dabei sind.
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Gegenargument: Andererseits sollte heutzutage jeder eine Universal-Sprache wie Englisch (und C ) koennen.
Ich würde mir eine schön übersetzte Wiki in deutsch wünschen.
Beispiel: Ein kurzer Weg https://wiki.debian.org/de/FrontPage -> https://www.debian.org/releases/stable/installmanual -> https://www.debian.org/releases/stable/i386/ (und schon ist man raus )
Mir macht das zwar nix aus, einfacher ist Loesungen auf wiki.uu.de zu finden. Was ganz schoen schade ist, wenn da Abweichungen zum Debian dabei sind.
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Gegenargument: Andererseits sollte heutzutage jeder eine Universal-Sprache wie Englisch (und C ) koennen.
Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Da habe ich doch auch einen Wunsch. Ich kenne bisher nur den Text-Expert-Modus und denke auch: alles drin, alles dran.Limux hat geschrieben:Wenn wir schon bei Weihnachten sind
Ich würde mir nur wünschen, komplett alle Einstellungen hinternanderweg am Anfang vornehmen zu können und wenn ich dann von meiner Gassirunde wiederkomme begrüßt mich der greeter. Dann wäre es für mich perfekt.
Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
FAI? (http://fai-project.org/)TomL hat geschrieben: Ich würde mir nur wünschen, komplett alle Einstellungen hinternanderweg am Anfang vornehmen zu können und wenn ich dann von meiner Gassirunde wiederkomme begrüßt mich der greeter. Dann wäre es für mich perfekt.
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Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Preseed: http://www.debian.org/releases/stable/i386/apb.html.enTomL hat geschrieben:Ich würde mir nur wünschen, komplett alle Einstellungen hinternanderweg am Anfang vornehmen zu können und wenn ich dann von meiner Gassirunde wiederkomme begrüßt mich der greeter. Dann wäre es für mich perfekt.
Zuletzt geändert von cronoik am 05.09.2015 19:31:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Danke für eure Antworten,
@TRex & @Meillo, werde das sobald ich Zeit habe machen, sofern es nicht schon von jemand anderem beanstandet wurde.
https://youtu.be/GBULhyh48cg?t=5m1s
@TRex & @Meillo, werde das sobald ich Zeit habe machen, sofern es nicht schon von jemand anderem beanstandet wurde.
das ist der beschriebene Installationsschritt, im video bei 5:01 auf Pause klicken:Meillo hat geschrieben:Ohne es mir selber angeschaut zu haben: Ist das nicht eine hierarchische Auswahl, bei der ein Haken weiter oben entweder heisst, dass alles bzw. eine sinnvolle Empfehlung darunter ausgewaehlt wird? Wer sich nicht auskennt, der waehlt nur auf oberster Ebene; wer mehr Ahnung hat passt die Ebene darunter an.
https://youtu.be/GBULhyh48cg?t=5m1s
kann ich nachvollziehen, fände ich aber schade, weil gerade unerfahrene Anwender fühlen sich gleich wesentlich sicherer, wenn etwas kurz u. einfach erklärt wird.Meillo hat geschrieben:Irgendwo da liegt dann wohl die Grenze des sinnvollen, und deshalb gibt's ja auch Installationsanleitungen wo man sowas beschreiben kann. Es ist eine heikle Entscheidung, was man noch in den Installer packt und was nicht mehr. Meine Meinung: Dieser Vorschlag wird wenig Erfolgsaussichten haben.
Aber wenn ich mich nicht täusche, kann man während der Installation nur auswählen ob man mit Hilfe eines Mirrors zusätzliche Software herunterladen möchte oder nicht. Genauere Einstellungen kann man nicht treffen, oder doch?Meillo hat geschrieben:Das macht man indem man in der von dir angesprochenen Auswahl keine oder sehr wenige Gruppen auswaehlt und dann im fertigen System per Paketverwaltung selbst installiert.
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Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Hallo
Ich finde den debian-Installer sehr gut (gleichwertige vom Bedientungskomfprt für Daus sind z.B. der Insatller von Antix und der bbqinstaller von Linuxbbq). Stringent - keine Hänger.
Zu taskselect, da werden t.B. wenn man bei taskselect Desktop abwählt und dann xfce anwählt, Druckserver abw#hlt und Basispakete anklickt zusätzlich Libreoffice, sane, xsane, hunspell en ! installiert. Da ist taskselect etwas merkwürdig (sane -ja, cups - nein, hunspell-en, obwohl sprache und Tastatur de einegstelt wurden.
Daneben finde ich ich die Auswahl von swap etwas komisch, da kann man nicht explizit auswählen /wenn 2 swap vorhanden sind ) nur swap xy zu benutzen, außerdem wird swap anscheiend immer formatiert (es ist ein F = Formatieren) beim Partionierendialog automatisch gesetzt, das man nicht zurücknehmen kann. Ist zwar nicxht tragsich, aber afaik ändert sich ja dann die UUID, wenn ein anders System die alte UUID für swap nutzt, kommt eine Warterunde von 1:30 durch systemd!
mfg
schwedenmann
Ich finde den debian-Installer sehr gut (gleichwertige vom Bedientungskomfprt für Daus sind z.B. der Insatller von Antix und der bbqinstaller von Linuxbbq). Stringent - keine Hänger.
Zu taskselect, da werden t.B. wenn man bei taskselect Desktop abwählt und dann xfce anwählt, Druckserver abw#hlt und Basispakete anklickt zusätzlich Libreoffice, sane, xsane, hunspell en ! installiert. Da ist taskselect etwas merkwürdig (sane -ja, cups - nein, hunspell-en, obwohl sprache und Tastatur de einegstelt wurden.
Daneben finde ich ich die Auswahl von swap etwas komisch, da kann man nicht explizit auswählen /wenn 2 swap vorhanden sind ) nur swap xy zu benutzen, außerdem wird swap anscheiend immer formatiert (es ist ein F = Formatieren) beim Partionierendialog automatisch gesetzt, das man nicht zurücknehmen kann. Ist zwar nicxht tragsich, aber afaik ändert sich ja dann die UUID, wenn ein anders System die alte UUID für swap nutzt, kommt eine Warterunde von 1:30 durch systemd!
mfg
schwedenmann
Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Hi,
habe kürzlich Jessie auf einem Laptop neu installiert (netinstall mit Treibern) und mal wieder gesehen, wie gut der Installer wirklich ist.
Allerdings habe ich auch bei der Wahl von Xfce und trotz Abwahl von "Desktop-Environment" Libre Office bekommen, obwohl ich es dort gar nicht brauchte, und anderen Kleinkram.
Dann habe ich das System auf ein einen weiteren Laptop (per fsarchiver) geklont und wollte diesen über Grml mit Lilo zum booten bringen. Ist mir nicht gelungen, obwohl man lilo mir etwas vom Parameter -A für die Angabe des Master-Device und -C für die Angabe des Config-Files erzählte. Aber vielleicht hatte ich das auch falsch verstanden.
Jedenfalls ging es dann mit der Recovery-Option des Installers auf Anhieb. (Gut, den chroot kann man auch manuell machen, aber dort bekam ich es fertig serviert)
Was mich anfangs sehr und immer noch ein wenig verwirrt, ist die Auswahl des Kernels. Hier wäre ein bisschen mehr Erklärung wünschenswert. Und eben diese Software-Auswahl könnte mehr Angaben vertragen.
Ansonsten halte ich es immer noch für praktischer, sich vor dem Installer-Lauf seine Partitionen passend anzulegen, auch wenn man sie beim Install noch einmal formatieren lässt. Ein echter DAU (und nicht so ein HalbDAU wie ich) wird damit bestimmt Probleme bekommen. Und noch: der Ubuntu-Installer ist auch nicht wirklich DAU-compatibel.
Grüße, TuxPeter
habe kürzlich Jessie auf einem Laptop neu installiert (netinstall mit Treibern) und mal wieder gesehen, wie gut der Installer wirklich ist.
Allerdings habe ich auch bei der Wahl von Xfce und trotz Abwahl von "Desktop-Environment" Libre Office bekommen, obwohl ich es dort gar nicht brauchte, und anderen Kleinkram.
Dann habe ich das System auf ein einen weiteren Laptop (per fsarchiver) geklont und wollte diesen über Grml mit Lilo zum booten bringen. Ist mir nicht gelungen, obwohl man lilo mir etwas vom Parameter -A für die Angabe des Master-Device und -C für die Angabe des Config-Files erzählte. Aber vielleicht hatte ich das auch falsch verstanden.
Jedenfalls ging es dann mit der Recovery-Option des Installers auf Anhieb. (Gut, den chroot kann man auch manuell machen, aber dort bekam ich es fertig serviert)
Was mich anfangs sehr und immer noch ein wenig verwirrt, ist die Auswahl des Kernels. Hier wäre ein bisschen mehr Erklärung wünschenswert. Und eben diese Software-Auswahl könnte mehr Angaben vertragen.
Ansonsten halte ich es immer noch für praktischer, sich vor dem Installer-Lauf seine Partitionen passend anzulegen, auch wenn man sie beim Install noch einmal formatieren lässt. Ein echter DAU (und nicht so ein HalbDAU wie ich) wird damit bestimmt Probleme bekommen. Und noch: der Ubuntu-Installer ist auch nicht wirklich DAU-compatibel.
Grüße, TuxPeter
Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
ich habe jetzt (endlich) eine Wiki-Seite erstellt, wo ich die Vorschläge sammle:
http://wiki.debianforum.de/Verbesserung ... -Installer
Bisher habe ich alle Vorschläge / Anmerkungen, die hier von niemandem "wiederlegt" wurden aufgenommen (- ich hoffe ich habe eure Texte richtig übersetzt). Das sind die der folgenden User:
Falls euch etwas einfällt, könnt ihr die Wiki-Seite gerne ergänzen
http://wiki.debianforum.de/Verbesserung ... -Installer
Bisher habe ich alle Vorschläge / Anmerkungen, die hier von niemandem "wiederlegt" wurden aufgenommen (- ich hoffe ich habe eure Texte richtig übersetzt). Das sind die der folgenden User:
- schwedenmann
hier weiß ich nicht genau, was du meinst, ich nehme an die Kernelauswahl ist nur in der expert install möglich?Was mich anfangs sehr und immer noch ein wenig verwirrt, ist die Auswahl des Kernels
Falls euch etwas einfällt, könnt ihr die Wiki-Seite gerne ergänzen
Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Aus dem Wikiartikel:
Allerdings ist der Standard, alle vorhandenen Swap-Partitionen zu nutzen. Jene die man nicht benutzen möchte muss man explizit abwählen.
Das ergibt als Voreinstellung auch in sofern Sinn, dass der Grund überhaupt eine Swap-Partition zu benutzen sein könnte, dass der RAM knapp ist. Und dann könnte sogar der Installer von diesem Swap profitieren. Dafür muss der Swap natürlich erstmal leer, bzw. in einem definierten Zustand sein. Der einfachste Weg das zu erreichen ist eine Formatierung.
Prinzipiell könnte man natürlich die gesamte Downloadgröße (und, zumindest für mich Interessanter: Installationsgröße) angeben, indem man z.B. die Ausgabe eines simulierten apt-get install parst. Aber ob da noch Aufwand und Nutzen in einem ordentlichen Verhältnis stehen müsste man abwägen.
Gibt es im (grafischen) Installer inzwischen wirklich Punkte um speziell Libreoffice, Gimp und Minispiele zu installieren? Ich halte sowas für fragwürdig, denn die Auswahl wirkt immer irgendwie gewürfelt. Entweder lässt man sowas ganz weg, oder man bietet eine vollständige Auswahl aller Pakete an, wie es z.B. der openSuse-Installer (fast) macht. Unter Debian könnte man dafür aptitude oder Synaptic schon im Installer nutzen.
Doch, das geht. Zumindest im Exopertenmodus des Installers. Den "normalen Modus" habe ich mir schon lange nicht mehr angesehen.It is not possiblie to choose only one SWAP if there are two SWAPs available.
Allerdings ist der Standard, alle vorhandenen Swap-Partitionen zu nutzen. Jene die man nicht benutzen möchte muss man explizit abwählen.
Nur wenn man diese Swap-Partition auch benutzt. Eine Swap-Partition die man nicht benutzt, wird auch nicht formatiert.SWAP always gets formated (automatically labelled with an F, which you can't remove)
Das ergibt als Voreinstellung auch in sofern Sinn, dass der Grund überhaupt eine Swap-Partition zu benutzen sein könnte, dass der RAM knapp ist. Und dann könnte sogar der Installer von diesem Swap profitieren. Dafür muss der Swap natürlich erstmal leer, bzw. in einem definierten Zustand sein. Der einfachste Weg das zu erreichen ist eine Formatierung.
Das ist zumindest in der Form irreführend. Was da aufgeführt wird sind Metapakete. Die sind von Natur aus klein (wenige kB), weil sie selbst kaum Nutzdaten enthalten, ziehen aber über ihre Abhängigkeiten einen Rattenschwanz anderer Pakete nach sich (teils im GB-Bereich). Hier die Größen der Metapakete ALLEIN anzugeben ist also sinnfrei.added download size of the respective package
Prinzipiell könnte man natürlich die gesamte Downloadgröße (und, zumindest für mich Interessanter: Installationsgröße) angeben, indem man z.B. die Ausgabe eines simulierten apt-get install parst. Aber ob da noch Aufwand und Nutzen in einem ordentlichen Verhältnis stehen müsste man abwägen.
Halte ich so pauschal für problematisch. Natürlich können laufende Dienste potenzielle Angriffsflächen bieten. Aber sowas sollte man im Einzelfall (wie bei der Paketauswahl im Installer) begründen können, z.B. mit konkretem Verweis auf offene Bugreports.added evidence about system security to the daemons category
Gibt es im (grafischen) Installer inzwischen wirklich Punkte um speziell Libreoffice, Gimp und Minispiele zu installieren? Ich halte sowas für fragwürdig, denn die Auswahl wirkt immer irgendwie gewürfelt. Entweder lässt man sowas ganz weg, oder man bietet eine vollständige Auswahl aller Pakete an, wie es z.B. der openSuse-Installer (fast) macht. Unter Debian könnte man dafür aptitude oder Synaptic schon im Installer nutzen.
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Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Hallo
@hikaru
Ich würde mir wünschen, das bei der Formatieung von /swap ein "n" gesetzt werden kann.
mfg
schwedenmann
@hikaru
Das ist aber in soweit unlogich, da swap quasi nie angetastet wird, jedenaflls ist mir das bei meinen Desktop-PC noch nie begegnet und zweites ist das Formatieren doof, wenn man ein Dualboot hat, es wird nämlich die UUID geändert, was dann zu den altbekannten 1:30min Watreschleifen während des Boots führt.Dafür muss der Swap natürlich erstmal leer, bzw. in einem definierten Zustand sein. Der einfachste Weg das zu erreichen ist eine Formatierung.
Ich würde mir wünschen, das bei der Formatieung von /swap ein "n" gesetzt werden kann.
mfg
schwedenmann
Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Danke für das Feedback!
Anscheinend sind deshalb bei OpenBSD standardmäßig alle Dienste deaktiviert.
Aber es werden standarmäßig Libreoffice, Gimp, Inkscape und Minispiele installiert - und ich hätte eben gerne die Möglichkeit das auf ganz einfache Weise zu verhindern.
Da hast du recht, wenn die Gesamtgröße nicht ohne erheblichen Aufwand ermittelt werden kann, lasse ich es weg.Das ist zumindest in der Form irreführend. Was da aufgeführt wird sind Metapakete. Die sind von Natur aus klein (wenige kB), weil sie selbst kaum Nutzdaten enthalten, ziehen aber über ihre Abhängigkeiten einen Rattenschwanz anderer Pakete nach sich (teils im GB-Bereich). Hier die Größen der Metapakete ALLEIN anzugeben ist also sinnfrei. [...] indem man z.B. die Ausgabe eines simulierten apt-get install parst.
Aber macht man sich nicht allgemein angreifbarer, wenn Dienste laufen (ich habe das irgendwo gelesen, weiß aber leider nicht mehr wo ).Halte ich so pauschal für problematisch. Natürlich können laufende Dienste potenzielle Angriffsflächen bieten. Aber sowas sollte man im Einzelfall (wie bei der Paketauswahl im Installer) begründen können, z.B. mit konkretem Verweis auf offene Bugreports.
Anscheinend sind deshalb bei OpenBSD standardmäßig alle Dienste deaktiviert.
Nein, der grafische Installer sieht so aus, wie auf dem Screenshot unter meinem Entwurf.Gibt es im (grafischen) Installer inzwischen wirklich Punkte um speziell Libreoffice, Gimp und Minispiele zu installieren?
Aber es werden standarmäßig Libreoffice, Gimp, Inkscape und Minispiele installiert - und ich hätte eben gerne die Möglichkeit das auf ganz einfache Weise zu verhindern.
Ich verstehe was du meinst; die Auswahl habe ich nach folgenden Kriterien getroffen:Ich halte sowas für fragwürdig, denn die Auswahl wirkt immer irgendwie gewürfelt.
- wie "speziell" ist das Programm, also eher für Fortgeschrittene oder nicht
- wie groß ist das Paket
- wie wichtig ist das Paket, bzw. wie wahrscheinlich ist es, dass es jemand abwählen möchte
Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Ob und wieviel Swap benutzt wir hängt von den Aufgaben und dem verbauten RAM ab.schwedenmann hat geschrieben:Das ist aber in soweit unlogich, da swap quasi nie angetastet wird, jedenaflls ist mir das bei meinen Desktop-PC noch nie begegnet und zweites ist das Formatieren doof, wenn man ein Dualboot hat, es wird nämlich die UUID geändert, was dann zu den altbekannten 1:30min Watreschleifen während des Boots führt.
Dass sich die UUID beim Formatieren ändert ist natürlich bei Multiboot blöd. Deren Inhalte zu löschen, ohne die UUID zu ändern wäre also durchaus sinnvoll.
Inzwischen wird es allerdings Mode, Systeme gar nicht mehr wirklich herunterzufahren, sondern nur noch in Suspend2Disk zu schicken. Ich glaube Windows macht das standardmäßig seit Version 8, weshalb jeder der von einem anderen OS aus auf die Windowspartition zugreifen will erstmal dafür sorgen muss, das Windows richtig herunterfährt und saubere Dateisysteme hinterlässt.
Natürlich funktioniert Windows' Swap-Mechanismus anders als der von Linux, aber falls sich sowas auch unter Linux durchsetzt, dann hat man das selbe Problem mit Swap-Partitionen.
Natürlich entsteht eine potenzielle Gefahr, wenn man Netzwerkdienste betreibt. Ob diese potenzielle Gefahr aber praktisch relevant wird hängt davon ab, ob es offene Lücken gibt die einen Angriffsvektor bieten.gnu hat geschrieben:Aber macht man sich nicht allgemein angreifbarer, wenn Dienste laufen (ich habe das irgendwo gelesen, weiß aber leider nicht mehr wo ).
Um das herauszufinden muss man sich für gewöhnlich näher mit der Materie beschäftigen, was pauschale Warnungen eher untauglich macht. Andernfalls sorgt man nur für amerikanische Verhältnisse, die darauf hinauslaufen in Bedienungsanleitungen zu schreiben, dass man keine Hamster in die Mikrowelle stecken soll.
Ich denke du hast eine falsche Vorstellung davon, wie die Pakete überhaupt erst auf das System kommen.gnu hat geschrieben:Nein, der grafische Installer sieht so aus, wie auf dem Screenshot unter meinem Entwurf.
Aber es werden standarmäßig Libreoffice, Gimp, Inkscape und Minispiele installiert - und ich hätte eben gerne die Möglichkeit das auf ganz einfache Weise zu verhindern.
Diese Pakete die du gern los wärst installiert der Installer nicht "extra". Sie kommen als Abhängigkeiten der Desktop-Metapakete mit auf dein System. Speziell diese Pakete abzuwählen ist aktuell daher gar nicht möglich. Natürlich könnte man die Pakete aus den Metapaketen herauslösen und extra in den Installer einbinden. Aber konsequent zuende gedacht führt das dazu, die Metapakete zur Desktopinstallation ganz aufzugeben. Auch das wäre technisch einfach umsetzbar, aber eine geeignete Alternative zu finden könnte schwierig werden, da es praktisch tausend Möglichkeiten gibt es anders zu machen und vermutlich wird man am Ende immer hier landen:
gnu hat geschrieben:Komplett alle Programme aufzulisten wäre aber vielleicht wirklich besser.
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Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Hallo
Noch etwas anderes ist mir jetzt wieder einfefallen.
Wenn beim Installer, dort wo per taskselect ein DE ausgewäht, kommt bei xfce4 automatisch libreoffice mit dazu.
Mach ich dagegen einen netinstall und danach per apt-get install xfce4 (von mir auch alle xfce4-Pakee), lightdm und noch einiges u.a. xorg-server dazu, wird libreoffice nicht installiert.
Ich empfinde das irgendwie unlogisch.
Und noch ein Punkt: bei export-modus kann man ja zusätzlcihe module (crypt, ppoe, aber auch choose-mirror ankreuzen. Kreuzt man choose-mirror an, erscheint die Abfrage, welchen Spiegelserver man verwenden will 2x während der Installer Prozedur!
mfg
schwedenmann
Noch etwas anderes ist mir jetzt wieder einfefallen.
Wenn beim Installer, dort wo per taskselect ein DE ausgewäht, kommt bei xfce4 automatisch libreoffice mit dazu.
Mach ich dagegen einen netinstall und danach per apt-get install xfce4 (von mir auch alle xfce4-Pakee), lightdm und noch einiges u.a. xorg-server dazu, wird libreoffice nicht installiert.
Ich empfinde das irgendwie unlogisch.
Und noch ein Punkt: bei export-modus kann man ja zusätzlcihe module (crypt, ppoe, aber auch choose-mirror ankreuzen. Kreuzt man choose-mirror an, erscheint die Abfrage, welchen Spiegelserver man verwenden will 2x während der Installer Prozedur!
mfg
schwedenmann
Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Unlogisch ist das nicht. tasksel (die für die Paketauswahl zuständige Komponente im Installer) installiert bei der Auswahl von Xfce das Paket task-xfce-desktop, welches libreoffice empfiehlt. Empfehlungen werden standardmäßig mitinstalliert.schwedenmann hat geschrieben:Wenn beim Installer, dort wo per taskselect ein DE ausgewäht, kommt bei xfce4 automatisch libreoffice mit dazu.
Mach ich dagegen einen netinstall und danach per apt-get install xfce4 (von mir auch alle xfce4-Pakee), lightdm und noch einiges u.a. xorg-server dazu, wird libreoffice nicht installiert.
Ich empfinde das irgendwie unlogisch.
xfce4 hat mit libreoffice dagegen nichts am Hut. Deshalb wird es dort auch nicht installiert. Wenn du auf einem Minimalsystem nachträglich task-xfce-desktop installierst, kommst du hingegen zum selben Ergebnis wie über den Installer.
Das Gleiche passiert übrigens bei Ubuntu, weshalb z.B. Xubuntu nicht das gleiche ist wie Ubuntu -Unity + Xfce.
Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Hier und da benutze ich selbst 'Suspend2Disc', vor allem, wenn ich am PC offene Arbeit für den nächsten Tag hinterlasse(n muss). Daher weiss ich, dass 'Suspend2Disc' keine echte Option oder gar Alternative gegenüber normalem Herunterfahren (bzw. wer sich traut: 'Suspend2Ram' *g*) ist - und bei 16GB RAM dauerts eben ne 'Ewigkeit' bis der RAM ins Swap geschrieben wurde.hikaru hat geschrieben: Inzwischen wird es allerdings Mode, Systeme gar nicht mehr wirklich herunterzufahren, sondern nur noch in Suspend2Disk zu schicken. Ich glaube Windows macht das standardmäßig seit Version 8, weshalb jeder der von einem anderen OS aus auf die Windowspartition zugreifen will erstmal dafür sorgen muss, das Windows richtig herunterfährt und saubere Dateisysteme hinterlässt.
Natürlich funktioniert Windows' Swap-Mechanismus anders als der von Linux, aber falls sich sowas auch unter Linux durchsetzt, dann hat man das selbe Problem mit Swap-Partitionen.
Von daher glaube ich nicht, dass sich diese "Mode" in ernstzunehmenden Betriebssystemen *g* durchsetzen wird.
Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
Vollkommen richtig, ich habe diese Paketgeschichte bisher nie wirklich verstanden.hikaru hat geschrieben:Ich denke du hast eine falsche Vorstellung davon, wie die Pakete überhaupt erst auf das System kommen.
task-xfce-desktophikaru hat geschrieben:Diese Pakete die du gern los wärst installiert der Installer nicht "extra". Sie kommen als Abhängigkeiten der Desktop-Metapakete mit auf dein System. Speziell diese Pakete abzuwählen ist aktuell daher gar nicht möglich. Natürlich könnte man die Pakete aus den Metapaketen herauslösen und extra in den Installer einbinden. Aber konsequent zuende gedacht führt das dazu, die Metapakete zur Desktopinstallation ganz aufzugeben.
"This task package is used to install the Debian desktop, featuring the Xfce desktop environment, and with other packages that Debian users expect to have available on the desktop."
xfce4
"Dieses Paket ist ein Metapaket; es hängt von den Kernpaketen der Xfce4-Arbeitsumgebung ab und empfiehlt einige zusätzliche Xfce4-Pakete. Wenn Sie Xfce4 benutzen möchten und einen vollständigen Eindruck bekommen wollen, dann ist die Installation dieses Pakets und der von diesem Paket empfohlenen Pakete ein guter Ansatzpunkt. Wenn Sie nur die Kernbestandteile auswählen möchten, dann können Sie dieses Paket entfernen."
Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe:
Angenommen ich installiere nur das Grundsystem von Debian u. möchte die Xfce-Desktopumgebung und die Debian-Standardprogramme. Dann müsste ich in die Textkonsole nur folgende Zeile eingeben:
Code: Alles auswählen
apt-get install task-xfce-desktop
Wenn ich aber ganz genau bestimmen möchte, was installiert werden soll, müsste ich folgendes eingeben:
Code: Alles auswählen
apt-get install xfce4
apt-get install gedit
apt-get install calculator
apt-get install thunderbird
(edit: gnome-calculator, statt calculator und icedove statt thunderbird)
Zuletzt geändert von gnu am 14.01.2016 15:32:14, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
@gnu:
Ja, das ist soweit richtig.
Die zweite Variante ist im Grunde das, was jeder macht der sich sein System von einer Minimalinstallation aufzieht. Wobei sich aber auch das noch weiter verfeinern lässt, indem man die automatische Installation von Empfehlungen abschaltet.
Deinen letzten Codeblock kannst du übrigens auch als ein Kommando schreiben:
Ja, das ist soweit richtig.
Die zweite Variante ist im Grunde das, was jeder macht der sich sein System von einer Minimalinstallation aufzieht. Wobei sich aber auch das noch weiter verfeinern lässt, indem man die automatische Installation von Empfehlungen abschaltet.
Deinen letzten Codeblock kannst du übrigens auch als ein Kommando schreiben:
Code: Alles auswählen
apt-get install xfce4 gedit calculator thunderbird
Re: Debian Installer: Lob & drei Verbesserungsvorschläge
ok, das ist alles gut zu wissen, danke
edit: das bedeutet dann auch, dass die Debian-Entwickler für diese Seite (http://wiki.debianforum.de/wiki/images/ ... _draft.png), folgendes einstellen müssten:
Wenn der Nutzer alles auf den Standardeinstellungen lässt,
installiere task-gnome-desktop
Wenn der Nutzer die Desktopumgebung auf den Standardeinstellungen lässt,
aber bei den Programmen beispielsweise alles abwählt, außer Libreoffice,
installiere gnome, libreoffice, alle Debian-Standardprogramme aus task-gnome-desktop, außer eben die, die der Nutzer abgewählt hat.
edit: das bedeutet dann auch, dass die Debian-Entwickler für diese Seite (http://wiki.debianforum.de/wiki/images/ ... _draft.png), folgendes einstellen müssten:
Wenn der Nutzer alles auf den Standardeinstellungen lässt,
installiere task-gnome-desktop
Wenn der Nutzer die Desktopumgebung auf den Standardeinstellungen lässt,
aber bei den Programmen beispielsweise alles abwählt, außer Libreoffice,
installiere gnome, libreoffice, alle Debian-Standardprogramme aus task-gnome-desktop, außer eben die, die der Nutzer abgewählt hat.