Gnome 3 Desktop rockt

Smalltalk
Benutzeravatar
Luxuslurch
Moderator
Beiträge: 2091
Registriert: 14.09.2008 09:41:54

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von Luxuslurch » 13.01.2016 10:36:46

4A4B hat geschrieben:Das war dann ein Grund dafür, dass ich bei Xfce geblieben bin.
Also ich habe die "Meta"-Taste mit Shortcuts unter der Gnome-Shell belegen können. Klassisch old-school ist Meta+e der Dateimanager, Meta+t ein Terminal, etc...
Überhaupt gar kein Problem.
Debian Stable.
Der Mod spricht rot.

Benutzeravatar
4A4B
Beiträge: 926
Registriert: 09.11.2011 11:19:55
Kontaktdaten:

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von 4A4B » 13.01.2016 10:54:48

Für weniger verwendete Programme wollte ich ja auch noch die Funktionalität, Programme über die Eingabe der ersten Buchstaben zu öffnen, (wie in Xfce über Alt + F2). Ich entsinne mich, dass ich auf einen Thread gestoßen war, wo geschrieben wurde, dass beides zusammen nicht ginge, und da ich mit Xfce weitgehend zufrieden war, und mich Gnome 3 auch ansonsten nicht zu Begeisterungsstürmen verleitete, habe ich dann nicht mehr weitergeforscht. Wenn ich irgendwann mal Zeit überhabe, werde ich mir Gnome 3 sicher aber nochmal anschauen, und schauen, wie man beides unter einen Hut bekommt :)

Radfahrer

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von Radfahrer » 13.01.2016 12:42:43

Also bei mir reicht in der Shell ein Druck auf die Meta-Taste+"Te", um das Terminal zu starten. Und zwar out of the box, ohne irgendwelche Shortcuts definiert zu haben.
Man kann auch "shell" eingeben, funktioniert auch.

Wenn du natürlich mit "Gnome..." anfängst, ist es klar, dass du mehr Buchstaben eingeben musst, da es nun mal viele Programme gibt, deren Name so anfängt.

Benutzeravatar
4A4B
Beiträge: 926
Registriert: 09.11.2011 11:19:55
Kontaktdaten:

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von 4A4B » 13.01.2016 13:20:29

Radfahrer hat geschrieben:Also bei mir reicht in der Shell ein Druck auf die Meta-Taste+"Te", um das Terminal zu starten.
OK, das wusste ich nicht, da war ich wohl von Xfce ausgegangen, wo man im Anwendungsfinder "xfce4-t" eingeben muss (wobei zwischendrin aber auch schon "e4-" ergänzt wird), um xfce4-terminal zu starten, wohingegen ein "te" nicht funktioniert. Ist gnome-terminal auch unter dem Namen terminal aufrufbar oder sucht Gnome auch mitten im Programmnamen und nicht nur am Anfang des Namens?

Benutzeravatar
whisper
Beiträge: 3193
Registriert: 23.09.2002 14:32:21
Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
Kontaktdaten:

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von whisper » 13.01.2016 13:31:19

4A4B hat geschrieben: Ist gnome-terminal auch unter dem Namen terminal aufrufbar oder sucht Gnome auch mitten im Programmnamen und nicht nur am Anfang des Namens?
Im Namen und in der Beschreibung, es präferiert Dinge, die häufig benutzt wurden.

Benutzeravatar
4A4B
Beiträge: 926
Registriert: 09.11.2011 11:19:55
Kontaktdaten:

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von 4A4B » 13.01.2016 13:42:01

Danke - also schon ein recht intelligente Suche :) das werde ich mal für den nächsten Test von Gnome im Hinterkopf behalten...

Benutzeravatar
Rapho
Beiträge: 360
Registriert: 23.08.2013 22:18:41
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: France

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von Rapho » 13.01.2016 19:55:58

@ Patsche

Naja Mate habe ich lange Zeit genutzt, sehr lang bis vor wenigen Wochen. Ich will aber was moderneres haben, ein Gnome 3 mit den Panel oben und unten etwas mehr Konfigurationsmöglichkeiten und vor allem keine Shell und ich wäre zufrieden. Ja man kann sich das alles hin biegen aber das will ich bei Gnome schon aus Prinzip nicht machen.
Es hagelte heftig Kritik und man hatte den Eindruck den Entwicklern war es egal. Dank Rad Hat hat man dann Classic-Mode wiederbelebt aber sonst.?!
Cinnamon hatte ich auch eine Zeit aber und nun bin ich halt wieder mal bei KDE. Wie lange halt?

Benutzeravatar
ottonormal
Beiträge: 3404
Registriert: 20.01.2014 22:25:29

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von ottonormal » 13.01.2016 23:46:32

Ein sehr großer Freund von Gnome 3 bin ich ja nicht, es kann sein, dass ich das auch schon mal habe durchklingen lassen :wink: .
Für mich ist Openbox das Ideal, daran habe ich mich so gewöhnt, dass immer wenn ich vor einem anderen Desktop sitze,
dann meinen Standard-Dateimanager Thunar öffnen oder mich abmelden will, automatisch der Rechtsklick erfolgt und nicht
das gewünschte erscheint.
Ich verschließe mich aber auch anderen Desktops nicht, probiere immer wieder auch mal was anderes aus.
Kürzlich habe ich mir Jessie mit Gnome auf einen 64GB-USB-Stick installiert. Ganz neu ist mir das auch nicht, hatte das
früher schon mehrfach probiert. Es gibt(?)/gab auch mal vor ein paar Jahren ein Buntu mit Gnome3, also ein "Gubuntu".
Das hatte ich auch mal installiert und einige Zeit damit gearbeitet.

Also, meiner Meinung nach ist das System so wie es nach der Installation aussieht für mich zum Arbeiten schlicht unbrauchbar.
Aber, mit viel, viel Arbeit, Einrichterei und Konfiguriererei lässt sich daraus eine wirklich gute Oberfläche zaubern.
Das sieht bei mir so aus, dass ich die obere Leiste automatisch ausgeblendet habe.
Unten richte ich mir mein gewohntes tint2-Panel ein. Links und rechts habe ich das xfce4-panel als Starterleiste eingerichtet,
die aber auch automatisch ausgeblendet sind.
Ja, dann noch meine gewohnten Programme, Thunar, DoubleCommander, Conky usw., dann lässt sich damit etwas anfangen :D .

Ist Gnome so erst einmal nach meinen Vorstellungen eingerichtet, kann ich damit wirklich gut und in klassischer Weise arbeiten.
Gnome ist es dann aber nur noch unter der Haube, ein Außenstehender käme gar nicht darauf, vor einem Gnome3 zu sitzen.
Mit Conky und tint2 meint man ein Openbox vor sich zu haben.
Obwohl, das hat natürlich auch schon etwas, ein modernes System, in dem auch Gnome-Programme richtig und vernünftig
laufen.
Die größte Enttäuschung für mich ist aber wohl Nautilus, arbeitet damit wirklich jemand ernsthaft? Dann diese Trickserei nur
um im Menü Symbole zu bekommen. Den Tipp, mit Rechtsklick ein neues Textdokument erstellen aus diesem Thread, habe
ich dankbar aufgenommen und gleich umgesetzt :THX: .

Insgesamt würde ich zu Gnome sagen, dann schon lieber gleich Cinnamon :mrgreen: .

Diesen Text habe ich übrigens unter Gnome geschrieben, das ging schon fast so gut wie in Openbox :mrgreen: .

Alles was ich hier geschrieben habe, ist nur meine ganz persönliche Meinung, mir ist schon klar, dass es viele Leute gibt,
die das völlig anders sehen und deshalb auch nicht unrecht haben. Ich möchte mit meiner Kritik auf keinen Fall
irgendjemandem zu nahe treten :D .

Radfahrer

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von Radfahrer » 14.01.2016 08:00:04

Dein Beitrag erinnert mich an die Leute, die sich Linux installieren und dann solange mit wine und Co daran herumfrickeln, bis es sich endlich wieder anfühlt wie ihr gewohntes Windows. :wink:

Benutzeravatar
MSfree
Beiträge: 10777
Registriert: 25.09.2007 19:59:30

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von MSfree » 14.01.2016 08:45:49

ottonormal hat geschrieben:Ein sehr großer Freund von Gnome 3 bin ich ja nicht
Ich auch nicht. Ich arbeite seit 1989 mit unixoiden Systemen und habe damals mit dem Motif Windowmanager (mwm) angefangen. Die Offenbarung gegenüber Windows war, man brauchte Fenster nicht anklicken und sie sprangen auch nicht zwangsweise in dern Fordergrund und verdeckten möglicherweise wichtige andere Fenster. Focus-Follows-Mouse, das ist für mich das KO-Kriterium schlechthin. Ein Desktop, der das nicht bietet, bzw. wo ich stundenlang danach suchen muß, wo man das einstellt, hat bei mir schon verloren. Leider ist Focus-Follows-Mouse bei allen Windowmanagern inzwischen nicht mehr Standard, man will schlieißlich Windows- und Mac-Umsteiger nicht von ihrer gewohnten Klickerei umgewöhnen.

Eigentlich brauche ich keine überkandidelten Desktops, mir reicht theoretisch ein einfacher Windowmanager und xterm, damit kann man alle von der Kommandozeile starten. Ich erwarte vom Desktop allerdings auch, daß er multisessionfähig ist, und wie ich leider feststellen mußte, geht gerade das mit Gnome leider nicht.
Den Tipp, mit Rechtsklick ein neues Textdokument erstellen aus diesem Thread
Die Arbeitsweise finde ich allerdings befremdlich. Wenn ich ein neues Textdokument öffnen will, öffne ich einen Texteditor, schreibe was auch immer. Beim Beenden wird man dann ja gefragt, wo und unter welchem Namen man die gerade erstellte Datei ablegen will. Warum sollte man vorher ein leeres Dokument als Platzhalter auf der Platte erstellen?

Benutzeravatar
ralli
Beiträge: 3919
Registriert: 02.03.2008 08:03:02

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von ralli » 14.01.2016 10:05:28

MSfree hat geschrieben:
ottonormal hat geschrieben:Ein sehr großer Freund von Gnome 3 bin ich ja nicht
Ich auch nicht. Ich arbeite seit 1989 mit unixoiden Systemen und habe damals mit dem Motif Windowmanager (mwm) angefangen. Die Offenbarung gegenüber Windows war, man brauchte Fenster nicht anklicken und sie sprangen auch nicht zwangsweise in dern Fordergrund und verdeckten möglicherweise wichtige andere Fenster. Focus-Follows-Mouse, das ist für mich das KO-Kriterium schlechthin. Ein Desktop, der das nicht bietet, bzw. wo ich stundenlang danach suchen muß, wo man das einstellt, hat bei mir schon verloren. Leider ist Focus-Follows-Mouse bei allen Windowmanagern inzwischen nicht mehr Standard, man will schlieißlich Windows- und Mac-Umsteiger nicht von ihrer gewohnten Klickerei umgewöhnen.

Eigentlich brauche ich keine überkandidelten Desktops, mir reicht theoretisch ein einfacher Windowmanager und xterm, damit kann man alle von der Kommandozeile starten. Ich erwarte vom Desktop allerdings auch, daß er multisessionfähig ist, und wie ich leider feststellen mußte, geht gerade das mit Gnome leider nicht.
Den Tipp, mit Rechtsklick ein neues Textdokument erstellen aus diesem Thread
Die Arbeitsweise finde ich allerdings befremdlich. Wenn ich ein neues Textdokument öffnen will, öffne ich einen Texteditor, schreibe was auch immer. Beim Beenden wird man dann ja gefragt, wo und unter welchem Namen man die gerade erstellte Datei ablegen will. Warum sollte man vorher ein leeres Dokument als Platzhalter auf der Platte erstellen?
Du hast völlig Recht, das ist überflüssig und deshalb haben die Entwickler es wohl weggelassen.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.

Benutzeravatar
ottonormal
Beiträge: 3404
Registriert: 20.01.2014 22:25:29

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von ottonormal » 14.01.2016 10:17:00

Radfahrer hat geschrieben:Dein Beitrag erinnert mich an die Leute, die sich Linux installieren und dann solange mit wine und Co daran herumfrickeln, bis es sich endlich wieder anfühlt wie ihr gewohntes Windows. :wink:
Das verstehe ich jetzt nicht ganz, in meinem Gnome gibt es weder wine noch Co, ich habe da nur die
Allerweltsprogramme für den täglichen Bedarf.
Wenn ich vor einem Windows sitze, fühle ich mich Lichtjahre von meiner gewohnten Linuxumgebung entfernt,
unabhängig davon ob es Openbox, Xfce, Gnome oder sonstwas ist.
Nur weil ich es vorziehe ein Programm per Mausklick zu starten statt zünftig etwas in die Konsole einzugeben
und möglichst kurze Mauswege möchte, soll es sich anfühlen wie ein gewohntes Windows? 8O

uname
Beiträge: 12076
Registriert: 03.06.2008 09:33:02

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von uname » 14.01.2016 13:28:00

Also Gnome hat nun wirklich nicht viel mit Windows 7 oder Windows 10 zu tun. Weder wenn man die Oberfläche betrachtet noch den Unterbau. Auch führt der Einsatz von Gnome zu keinerlei Sicherheitsrisiken, die es vielleicht unter Windows gibt. Dass z.B. Debianopenbox etwas sicherer anzusehen ist liegt einzig daran, dass in jeder Software Fehler sind und somit mit der Codemenge die Fehleranzahl ansteigt. Genauso wird Debianw3m sicherer sein als Debianiceweasel.

Radfahrer

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von Radfahrer » 14.01.2016 13:59:53

Das mit dem Linux so umbauen, dass es wie Windows wirkt war doch nur ein Beispiel, mönsch....

Was ich meine, ist die Vorgehensweise an sich. Also etwas, z.B. einen Desktop zu installieren und ihn dann so weit umzubauen, dass so gut wie nichts mehr davon übrig bleibt.
Also z.B. Gnome 3 nehmen und so "verkonfigurieren", dass es dann so aussieht und sich dann anfühlt wie xfce. Ich würde dann gleich xfce nehmen.
Wenn man nämlich Gnome 3 nimmt und dann z.B. den Dateimanager durch einen anderen ersetzt, das gleiche mit dem Terminal, usw. dann darf man sich nachher nicht wundern, wenn vieles nicht so funktioniert, wie es vorgesehen ist. Aber dann ist natürlich das doofe Gnome 3 schuld. :wink:

uname
Beiträge: 12076
Registriert: 03.06.2008 09:33:02

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von uname » 15.01.2016 09:12:17

Der Grund hierfür ist dass die zugehörigen Debiantask-desktop-Pakete gewisse Installationen von Software vorsehen, die nicht jedem gefallen. Mir gefällt daran vor allem nicht, dass gewisse Software überhaupt vorgehen ist. Es ist ähnlich wie bei Android, wo GAPPS und Bloatware das System kaputtmachen. Warum hat man kein einfaches Grundsystem das gerade so läuft und empfehlt dem Anwender z.B. eine handvoll Metapakete nachzuinstallieren oder eben nicht. Natürlich kann man core-Pakete versuchen aber das ist auch schlecht. Vielleicht nutze ich daher den Debianopenbox-Ansatz. Da fehlt eigentlich alles und ich kann mir selbst überlegen ob ich Debianthunar oder Debiancaja oder beide nutzen möchte. Auch ist es kein Problem Debianterminator zu verwenden auch wenn er eigentlich für Openbox nicht vorgesehen war und mir das System etwas vollmüllt. Am Ende alles meine eigene Entscheidung.

TuxPeter
Beiträge: 1966
Registriert: 19.11.2008 20:39:02
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von TuxPeter » 15.01.2016 09:41:30

J
uname hat geschrieben:Am Ende alles meine eigene Entscheidung.
Ja schon, aber wenn ich nun gar nicht weiß, was es noch so gibt, und was ich noch so gebrauchen könnte? Habe beispielsweise vor einiger Zeit mal diverse Dateimanager durchprobiert und hinterher festgestellt: Für die Unterschiede lohnt der Aufwand des Ausprobierens nicht. Also nehme ich jetzt wieder brav meinen Thunar fürs Xfce und bin zufrieden damit.

uname
Beiträge: 12076
Registriert: 03.06.2008 09:33:02

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von uname » 15.01.2016 10:03:03

Wenn man ein Testsystem hat kann man alle Desktops (siehe Debiantask-desktop) mal parallel installieren. Dann kann man die Desktops und zugehörigen Anwendungen alle mal durchprobieren und auch beliebig kombinieren.

Benutzeravatar
Revod
Beiträge: 3788
Registriert: 20.06.2011 15:04:29
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von Revod » 15.01.2016 18:17:57

uname hat geschrieben:...Vielleicht nutze ich daher den Debianopenbox-Ansatz. Da fehlt eigentlich alles und ich kann mir selbst überlegen ob ich Debianthunar oder Debiancaja oder beide nutzen möchte. Auch ist es kein Problem Debianterminator zu verwenden auch wenn er eigentlich für Openbox nicht vorgesehen war und mir das System etwas vollmüllt. Am Ende alles meine eigene Entscheidung.
Sehe ich absolut auch so. Der Nachtei finde ich ( Aus eigener Erfahrung mit kde-3.5 ) wenn man sich an Desktop abhängige Anwendungen gewohnt hat sucht man nicht nach Alternativen weiter, die womöglich funktioneller, leichtgewichtig und nützlicher usw. sein könnten. Als auf kde-4 " zwangsweise " umgestellt wurde und mir das Envoriment überhaupt nicht mehr zusagte wich ich auf LXDE aus. Habe einige Zeit gebraucht bis ich entsprechende Alternativen finden konnte.

Desktop unabhängige Anwendungen gibt es auch unter KDE, Bespiel Krusader usw. die nicht gleich das ganze Envoriment mit installieren wie " Karbon " usw. ist also möglich. Kannte " Evolution " als es noch nicht so Gnome abhängig war und fand es damals auch sehr gut. Habe " LightDMmit LightDM-kde-greeter " installiert. Als ich sah was mit " Evolution " alles mit installiert werden sollte liess davon ab und wich dann auf das " trägere " TB / Icedove aus.

Ich finde durch diese " zwangsläufige " Zugehörigkeiten von Desktops < - > Anwendungen ging auch ein Stück Freiheit der eigene Entscheide verloren. Na ja, bin sehr froh auf unabhängigere Desktops ( das super flexible lxde, xfce usw... wobei xfce glücklicherweise für " Xfburn " nur 2 bis 3 schlanke Lib's braucht und jepp, " Terminator " finde ich spitze und sooo viel " müllt " es das System auch nicht zu ). :mrgreen:
uname hat geschrieben:Wenn man ein Testsystem hat kann man alle Desktops (siehe Debiantask-desktop) mal parallel installieren. Dann kann man die Desktops und zugehörigen Anwendungen alle mal durchprobieren und auch beliebig kombinieren.
Hundert prozentig der einzige Weg. Wenn ich heuer auf dir " Shares Systeme " umsteigen müsste wäre ich total im " Schilf " will heissen ich mich wieder durch das Anwendungen Dschungel durch wühlen, installieren und testen um dann in ein sauberes System ausschliesslich das zu installieren was ich für mich am besten finde ( Ich denke ist mit allem so, Wohnung, Essen usw. ).
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

Benutzeravatar
ingo2
Beiträge: 1124
Registriert: 06.12.2007 18:25:36
Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
Wohnort: Wo der gute Riesling wächst

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von ingo2 » 15.01.2016 21:47:58

Also ich persönlich habe mich so an XFCE gewöhnt, möchte es nich mehr missen. Davor war ich auch lange mit Gnome2 zufrieden. Es gibt halt ein paar Dinge die ich nie mehr missen möchte:

Ein schmales Pamel am oberen Bildschirmrand und darin etliche nützliche Applets wie Starter für Iceweasel, Icedove, X-term, Haftnotitzen und einen selbst mit mehreren Anwendungen (Pluma mit verschiedenen Dokumenten) bestückten Starter. Weitere Dinge sind Wetterbericht, Screenshot, Monitore für CPU (Last + Temperatur), Netzwerk, Mail-Notifikation für System-Mails. Die Fensterliste ist unten und automatisch versenkend und daneben Desktop-Switcher und Abmelden, Shutdown, Reboot. Da sieht man sofort, ob noch was läuft, bevor man das System runterfährt.

Gnome3-Anwendungen sind fast komplett durch die MATE-Gegenbstücke ersetzt, Dateimanager ist Thunar.
Da ist es ungeheuer nützlich, selbst Aktionen zu definieren (noch einfacher als früher "Nautilus-Actions"). Nutze ich z.B. zum Ver-/Entschlüsseln einiger ausgewählter Dateien und natürlich noch für andere Actions.

Die Gnome-Shell finde ich absolut fade (mausgrau) und Platzverschwendung durch klobige Fensterdekorationen. Und das schlimme ist, man kann es kaum ändern. Weiterhin ist Gnome3 ein wirklicher Resourcenfresser, da kommen für kleine Dinge ein ganzer Wust an Abhängigkeiten mit auf die Platte. Ein tolles Beispiel dafür ist das "pk-update-icon" für XFCE (braucht man nur, da Gnome kurzfristig ein API geändert hat) bringt mit allem Drum und Dran ca. 80MB auf die Platte incl. packagekit und gnome-settings-manager - so etwas nennt man auch Bloatware.. Und das nur, um im Panel über pending Updates benachrichtigt zu werden.

Allein dieses Vorgehen seitens Gnome ist für mich ein Ausschluß-Kriterium! Schade ist nur, daß Debian da kurz vor dem Release von Jessi noch umgefallen ist und doch Gnome3 als Standard-Desktop gewählt hat. Davor war es lange Zeit XFCE, welches auch in der Gunst der Anwender laut Umfragen an erster Stelle lag.

Benutzeravatar
ralli
Beiträge: 3919
Registriert: 02.03.2008 08:03:02

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von ralli » 16.01.2016 09:36:24

Wie ich sehe, gibt es unterschiedliche Erfahrungen und Bedürfnisse und die daraus resultierenden Meinungen. Bleibt festzustellen, das es gegenüber dem Marktführer dann unter Linux doch eine Vielfalt gibt und für jeden das Richtige dabei ist. Und wenn ich das richtig einschätze, dann ist der Gnome 2 Fork Mate auf dem Vormarsch, hat Einzug ina fast alle Distributionen gehalten und es gibt mittlerweile auch eine Mate Ausgabe von Ubuntu. Das zeigt doch, das Gnome 2 ziemlich beliebt gewesen sein muß. Das der Gnome 3 Desktop nichts für sehr alte Rechner ist, ist doch jedem klar. Aber Neuentwicklungen richten sich halt nach dem aktuellem Stand Der Technik. Ob ich bei Gnome 3 bleibe, kann ich noch nicht abschließend beurteilen. Aber ich habe einen Einblick gewonnen und meine Eindrücke, die natürlich subjektiv sind, an die Community weiter gegeben. Bei einer Minimalinstallation ist bei mir immer noch Openbox der Favorit und bei den Desktops könnte eher Mate eine Rolle spielen. So ist das eben im Leben, der eine liebt die Tochter, der andere die Mutter und es gibt noch solche, die lieben alle beide. :D Jeder darf nach seiner Fasson selig werden und das ist doch das wirklich Ausschlaggebende, nämlich pure Freiheit.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.

Benutzeravatar
Rapho
Beiträge: 360
Registriert: 23.08.2013 22:18:41
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: France

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von Rapho » 16.01.2016 12:31:58

Wie ich sehe, gibt es unterschiedliche Erfahrungen und Bedürfnisse und die daraus resultierenden Meinungen. Bleibt festzustellen, das es gegenüber dem Marktführer dann unter Linux doch eine Vielfalt gibt und für jeden das Richtige dabei ist. Und wenn ich das richtig einschätze, dann ist der Gnome 2 Fork Mate auf dem Vormarsch, hat Einzug ina fast alle Distributionen gehalten und es gibt mittlerweile auch eine Mate Ausgabe von Ubuntu. Das zeigt doch, das Gnome 2 ziemlich beliebt gewesen sein muß. Das der Gnome 3 Desktop nichts für sehr alte Rechner ist, ist doch jedem klar. Aber Neuentwicklungen richten sich halt nach dem aktuellem Stand Der Technik. Ob ich bei Gnome 3 bleibe, kann ich noch nicht abschließend beurteilen. Aber ich habe einen Einblick gewonnen und meine Eindrücke, die natürlich subjektiv sind, an die Community weiter gegeben. Bei einer Minimalinstallation ist bei mir immer noch Openbox der Favorit und bei den Desktops könnte eher Mate eine Rolle spielen. So ist das eben im Leben, der eine liebt die Tochter, der andere die Mutter und es gibt noch solche, die lieben alle beide. :D Jeder darf nach seiner Fasson selig werden und das ist doch das wirklich Ausschlaggebende, nämlich pure Freiheit.
:THX: :THX: :THX:
Stimmt genau, ich bin eigentlich mit KDE gerade sehr zufrieden. Ich musste mich am Anfang zwar erst einarbeiten aber bis jetzt kann ich nicht klagen. Gut ich denke für mein T400 wäre Mate besser aber bis jetzt läuft es ganz Ordentlich.

Was mir an Debian mit Mate besonders gefällt ist, dass der Desktop super abgestimmt ist. Man bekommt ein sehr tolles System das "leicht" und gut vorkonfiguriert ist.

Benutzeravatar
pangu
Beiträge: 1400
Registriert: 15.11.2011 20:50:52
Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
Wohnort: /proc/1

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von pangu » 02.02.2016 19:59:07

Ich muss mich hier ebenfalls als Gnome3 Liebhaber outen :D Ich zähle zu denjenigen, die eigentlich ununterbrochen über den Tellerrand schauen und soviel wie möglich ausprobieren. Dazu gehören auch komplette Distributionen und Betriebssysteme. Was die DE betrifft hatte ich mich ebenfalls sehr sehr schwer getan am Anfang und habe Tod und Teufel probiert. An meinem Notebook betreibe ich Gnome3 und möchte das zusammen mit gnome-shell nicht mehr missen. Ich habe Cinnamon, xfce, mate, (KDE), und die üblichen Verdächtigen alle probiert, das über einen Zeitraum von Monaten, wenn nicht über einem Jahr intensiv getestet. Und mit "probiert" meine ich nicht installiert und halbe Stunde damit rumgespielt, sondern: wochen-/monatelang damit produktiv arbeiten. Alles andere ist zwecklos, man kriegt eine DE niemals richtig zu spüren, wenn man nicht intensiv und täglich am Produktivarbeitsplatz damit arbeitet. (just my2cents) Dabei stößt man nämlich ganz schnell an die Grenzen und Anforderungen, die man gerne haben möchte aber irgendwie doch vermisst. Dann ist man gezwungen, sich zu bemühen, den Sollstand zu erreichen und lernt auch eine Menge dabei. KDE war die Einzige DE die ich oft "angekratzt" hatte, aber ich würde lügen wenn ich behaupten würde dass ich damit gearbeitet habe. Das waren mehrere Tage und Wochen aber einfach nicht intensiv genug und leider nie an meinem täglichen Workflow Arbeitsplatz. Das hat sich nun geändert. An meinem Desktop-PC habe ich jessie mit KDE installiert und zwar zwinge ich mich dazu alles eben wieder nach meinen Wünschen neu aufzubauen. Das dauert aber nur so lernt man.

Was gnome3 betrifft zählt für mich auch hier ==> keine DE konnte mich auf Anhieb from-scratch zufriedenstellen. Sei es der kack Filebrowser, sei es das Windowmanagement, seien es fehlende Anbindungen zu Applikationen oder Hintergrundtasks, sei es nur das Layout oder die GUIs. Ich musste jedesmal "dicke" Hand anlegen und das Resultat konnte sich immer sehen lassen. Mein Liebling bleibt jedoch Gnome3 weil ich damit mitterweile sehr sehr effektiv arbeiten kann. Einige Kritik-Punkte zu Gnome3 wurden hier in dem Thread ja schon genannt. Die kann man aber alle lösen, wer suchet der findet :P

Gnome3 gehört zu meinem Favorit, definitiv. Auch wenn es noch Sachen gibt, die ich immer noch nciht gelöst habe weil entweder keine hilfreiche Antwort gefunden oder mir die Zeit dazu gefehlt hat.

Gnome3, I love you :THX:
Man gibt Geld aus, das man nicht hat, um damit Dinge zu kaufen, die man nicht braucht, um damit Leute zu beeindrucken, die man nicht mag.

MrScoville
Beiträge: 93
Registriert: 09.09.2016 17:20:59
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von MrScoville » 19.09.2016 20:44:05

So, nun oute ich mich auch mal, als beruflich komplett mit Microsoft verbandelter, aber mit deren GUI-Konzept (spätestens seit Win10(Phone/IoT) gar nicht mehr Einverstandener.

Ich bin bei Cinnamon gelandet und liebe es. Gut, gut, das "Start-Menü" ist links unten und so, aber der Desktop ist einfach clean. Kein Icon-Cluttering, eine ganz einfache, straighte Führung durch die Menüs und Befehle.

Wenn ich etwas tun will, etwa Musik hören, klicke ich auf "Menü" und suche mir das Programm aus und wähle dann darin die Datei. Wentn ich etwas mit einer Datei tun will, öffne ich "Dateien" und klicke auf die Datei, etwa "diesen Song hören", und schon höre ich den Song. Für komplexere Probleme helfen HTML & Co., man lässt einfach einen lokalen Apache laufen und codet seine "Apps" einfach selbst, etwa TV-Live-Streams oder Radio-Streams.

Ich finde das "App"-Konzept eh komplett daneben, weil es nicht fragt: "Welches Problem willst du gerade lösen?".

Aber für eine echte Lösung müsste man sich ein völlig neues OS-Konzept ausdenken, vor allem, was den Zugriff auf Treiber angeht.

Mal angenommen, man hat irgendwo aus dem Sperrmüll eine noch prima funktionierende Audio-Anlage gefischt, samt Lautsprechern, wäre es doch eine feine Sache, wenn man irgendwo Parameter hin XML-en oder JSON-en könnte, sodass der Treiber den Klang entsprechend auffischt, statt an zig Von-den-anderen definierten Stellschrauben zu drehen, bis es passt.

Oder die Farbgebung zwischen Notebook-Display und einem externen Bildschirm. Klar, ja, da gibt es Lösungen, über Farbräume und total sophisticated Treiber. Wäre doch viel einfacher, wenn es eine einzige, konkrete Stelle gäbe, diese Parameter für alle Bild-Quellen, seien es Videos, Fotos, Streams, ein für alle mal abzumischen pro Quelle, sodass sie dann auf dem jeweiligen Display alle passend erscheinen?

Wieso eigentlich schreibe ich hier in einem anderen Font als in XTerm? Weil der olle Firefox sich einen Sch**** darum kümmert, was ich in .Xresources festgelegt habe.s

Und wieso das? Weil es jeder besser weiß. Der Firefox-Entwickler ignoriert meine .Xresources, weil er ganz bestimmt schlauer ist als ich, und der Libre-Entwickler ignoriert meine .Xresources, weil er ganz bestimmt schlauer ist als ich, und der Taschenrechner ignoriert meine .Xresources, weil er vielleicht einfach nicht weiß, was .Xresources sind.

Und darum liebe ich die "Zimtstange"... Klar gibt sie auch etwas vor, aber sie beschmiert meinen Desktop nicht mit "ihren unglaublich richtigen Ideen". Ein Cinnamon Desktop ist vor allem eins: leer. Er BELÄSTIGT mich nicht mit den unglaublich wichtigen und richtigen Egoismen anderer Leute.

Die Diskussion über Linux-Desktop erinnert mich an eine Aussage von vor ein paar Jahren, von einem damals ca. 14 Jahre alten Mädchen, das man fragte, welches Handy denn das Beste wäre... Sie sagte: "Es ist das iPhone, weil es ja alle haben!"

Also, das Beste ist, das die meiste Zustimmung bekommt. Nicht, was das beste ist. Danach wäre Android das beste Betriebssystem für Smartphones, und Windows das beste Betriebssystem für Desktops und auch für Server, liegt ja noch in Führung. Hat mal wer groß von Android für Server gehört? Und Apple ist seit dem leider viel zu frühen Tod von Steve Jobs auch nicht mehr das, was es war.
Man mag gar nicht glauben, wie sehr ein 4096-bittiger RSA-Schlüssel einem den Tag vermiesen kann...^^

Der so genannte "Teufel im Detail" hat einen Namen: Tight coupling :evil:

thoerb
Beiträge: 1677
Registriert: 01.08.2012 15:34:53
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von thoerb » 19.09.2016 22:15:32

MrScoville hat geschrieben: Gut, gut, das "Start-Menü" ist links unten und so, aber der Desktop ist einfach clean.
Ich kenne mich mit Cinnamon nicht aus, aber das lässt sich garantiert ändern. Die Möglichkeit, die Leisten anders zu positionieren funktioniert bei den meisten mir bekannten Desktopumgebungen. Sogar bei Windows kann man das machen. Zumindest kenne ich das noch von älteren Windowsversionen. Das macht halt nur keiner, weil alle Windowsuser links unten gewohnt sind. Ich ebenso, deswegen habe ich das bei Linux auch immer so beibehalten. Das ist das erste was ich bei xfce immer ändere.

Edit:
Die Taskleiste lässt sich auch bei Windows 10 noch am oberen Bildschirmrand oder an den Seitenrändern positionieren.

Benutzeravatar
Emess
Beiträge: 3665
Registriert: 07.11.2006 15:02:26
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Im schönen Odenwald
Kontaktdaten:

Re: Gnome 3 Desktop rockt

Beitrag von Emess » 21.09.2016 16:54:55

whisper hat geschrieben:
Radfahrer hat geschrieben: ... wenn es dir langweilig wird, schaff dir KDE an.
Da kannst du Tag und Nacht dran rumbasteln und wirst trotzdem niemals fertig. Für Leute, die ihren Computer nur wegen des Desktops haben. :mrgreen:
..und Abstürze gibt es gratis dazu, oder ist nicht mehr so ? :mrgreen:
Nö. hab ich auch die letzten 13 Jahre nicht beobachten können. Aus welchem Grund sollte ich auch einen Computer verwenden sollen?
Wenn nicht wegen des Desktops?
Debian Testing (bleibt es auch)
Debian Bullseye KDE Plasma 5x Kernel 5.10.0-12-amd64
Notebook HP ZBook 17 G2

http://www.emess62.de

Antworten