SSD - der ultimative Booster
SSD - der ultimative Booster
Ich habe gestern in meinem etwas betagten Acer extensa 5235 die HD (160 GB) gegen eine SSD (256 GB im Sonderangebot, transcend 340 unter 70€) ausgetauscht. System mit fsarchiver über USB gesichert und rückgeladen, die Daten stehen bei mir woanders (ist sowieso empfehlenswert, System und Daten physisch zu trennen).
Jetzt rennt das Ding wie Sau. Hochfahren in geschätzten 30 Sekunden, herunterfahren in 10, große Programme wie Libreoffice starten jetzt in nullkommanix.
CPU-Takt? 3GHz. Wichtig. RAM? 1GB. Wichtig.
Geschwindigkeit der Festplatte? Extrem wichtig! Macht den Unterschied zwischen Frust und Freude,
debian 8.5, 64bit
Jetzt rennt das Ding wie Sau. Hochfahren in geschätzten 30 Sekunden, herunterfahren in 10, große Programme wie Libreoffice starten jetzt in nullkommanix.
CPU-Takt? 3GHz. Wichtig. RAM? 1GB. Wichtig.
Geschwindigkeit der Festplatte? Extrem wichtig! Macht den Unterschied zwischen Frust und Freude,
debian 8.5, 64bit
Re: SSD - der ultimative Booster
Da hast du aber auch schon die CPU ausgetauscht, oder? Soweit ich weiß wurde das 5235 hauptsächlich mit Celerons ausgeliefert. Davon kratzt keiner an den 3GHz.felixed hat geschrieben:CPU-Takt? 3GHz. Wichtig. RAM? 1GB. Wichtig.
Und dann reicht dir 1GB RAM?
Re: SSD - der ultimative Booster
Stimmt, Die Celeron-CPU hat 2,2 GHz. Ist aber offenbar nicht so entscheidend für den plötzlichen Leistungssprung.hikaru hat geschrieben: Davon kratzt keiner an den 3GHz.
Und dann reicht dir 1GB RAM?
Sicher, Der 1GB-RAM ist mickrig. Ich wollte aber auch das alte Notebook nicht zum Supercomputer machen, sondern nur etwas schneller. Die swap-Partition ist ja auch auf der SSD, wird aber von den von mir meistgenutzten Programmen kaum genutzt. Ich könnte das mal mit Video-Bearbeitungsprogrammen testen. Aber warum? Dafür habe ich meinen Desktop. Mit SSD, versteht sich.
Ich wollte nur sagen: Ehe Ihr einen lahmen alten Laptop durch einen neuen mit HDD ersetzt, ist der Ersatz mit SSD effektiver. Mein wesentlich neuerer Lenovo mit 2GB RAM, 4-Kern-Prozessor und SSHD ist jetzt wesentlich lahmer.
Re: SSD - der ultimative Booster
Und genau deshalb rate ich vielen Leuten zu einem gebrauchten der T500 oder T400 Serie plus SSD. Mache meine ganzen Sachen selber ausschließlich auf einem T60 und bin zufrieden. Gut, das Display könnte heller sein, aber ansonsten alles Top.
- Lord_Carlos
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Re: SSD - der ultimative Booster
Und dazu sehen sie auch noch sexy aus.
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Re: SSD - der ultimative Booster
Nur der Vollständigkeit halber:
M.2-SSDs wie die von Lord_Carlos gezeigte passen nicht in die von weshalb genannten Thinkpads.
@Lord_Carlos:
Vielen dank auch für das Vergleichsbild! Jetzt weiß ich endlich, wie groß dänische Kronen sind.
M.2-SSDs wie die von Lord_Carlos gezeigte passen nicht in die von weshalb genannten Thinkpads.
@Lord_Carlos:
Vielen dank auch für das Vergleichsbild! Jetzt weiß ich endlich, wie groß dänische Kronen sind.
Re: SSD - der ultimative Booster
Hmm...
Ich habe ein Octacore Prozessor mit 3,4 Ghz Takt und habe auch eine SSD verbaut.
Bei mir dauert das Hochfahren ca. 5 Sekunden.
Runterfahren, wenn überhaupt nur 1 Sekunde.
Teilweise ist es gut, dass man System (auf SSD) von Daten vom Home-Verzeichnis (auf HDD) trennt. Allerdings sind anwendungsspezifische Einstellungen dann ja auch im Home-Verzeichnis. Z. B. firefox. Das bremst das System dann doch noch. Trotzdem dauert es kaum 2 Sekunden, bis Firefox gestartet ist.
Ich habe ein Octacore Prozessor mit 3,4 Ghz Takt und habe auch eine SSD verbaut.
Bei mir dauert das Hochfahren ca. 5 Sekunden.
Runterfahren, wenn überhaupt nur 1 Sekunde.
Teilweise ist es gut, dass man System (auf SSD) von Daten vom Home-Verzeichnis (auf HDD) trennt. Allerdings sind anwendungsspezifische Einstellungen dann ja auch im Home-Verzeichnis. Z. B. firefox. Das bremst das System dann doch noch. Trotzdem dauert es kaum 2 Sekunden, bis Firefox gestartet ist.
- Lord_Carlos
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Re: SSD - der ultimative Booster
Warum? Gerade die ganzen config daten die in ~ liegen will man doch fix drauf zu greifen.ubik hat geschrieben: Teilweise ist es gut, dass man System (auf SSD) von Daten vom Home-Verzeichnis (auf HDD) trennt.
Oder ordner mit vielen kleinen Daten.
Oder Spiele
Oder code der kompiliert werden soll.
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Re: SSD - der ultimative Booster
Habe auch nur eine Trennung in langsame Mediendateien (Videos, Bilder und Musik) und den Rest. Der Rest soll schnell geladen werden, bei den Mediendateien kann ich auch schon mal 1 Sekunde warten bis der Transfer anfängt.
Re: SSD - der ultimative Booster
Das ist wohl die beste Kombination - System möglichst schnell, Daten mit Allerweltsgeschwindigkeit. Was ja mit SSHD's erreicht werden sollte. Die sind nicht Fisch noch Fleisch. Zumal die SSD's bis 256GB jetzt unter 70 Euronen zu haben sind.Liffi hat geschrieben:Habe auch nur eine Trennung in langsame Mediendateien (Videos, Bilder und Musik) und den Rest.
Nachtrag: Ich habe meinen alten Acer noch zusätzlich mit 4GB RAM aufgerüstet. 2 Slots, ein 1GB-Riegel war schon drauf, also einfach den 4GB-Riegel (knapp 14 Euronen inklusive Versandkosten) draufgepackt. Ich hatte bestenfalls erwartet, daß 4GB erkannt werden, aber ohne Anpassungen läuft Debian 8 wie memtest86+ mit erkannten 5GB.
Aufgrund dieser Erfahrung habe ich meinen neueren Laptop, Lenovo 50 irgendwas, 4-Kern mit 4GB, auch mit einer SSD statt SSHD aufgerüstet. Die geschätzte, wenn auch nicht gemessene, Beschleunigung war ähnlich.
Hochfahren in weniger als 30 Sekunden einschließlich GRUB-Verzögerung und Paßworteingabe ist besser als mich veranlassen würde, weitere Experimente zu machen. Entgegen meinen früheren Angaben liegt die Zeit zum Herunterfahren unter 4 Sekunden.
Perfektionismus ist feine, aber in diesen Bereichen für Alltagsnutzer eines Computers unbedeutende Sache. 4 oder 0,5 Sekunden beim Herunterfahren, wenn man sowieso den Computer abschalten will? Welche wichtigen Dinge erledigt ein Freak für scheißviel Kohle in den gewonnenen 3,5 Sekunden?
Re: SSD - der ultimative Booster
So mache ich das auch. Dann reicht eine kleinere SSD für das System und den Rest kann man auf eine große externe HDD möglichst mit USB 3.0 packen. Das System läuft wie sonstwas!Liffi hat geschrieben:Habe auch nur eine Trennung in langsame Mediendateien (Videos, Bilder und Musik) und den Rest. Der Rest soll schnell geladen werden, bei den Mediendateien kann ich auch schon mal 1 Sekunde warten bis der Transfer anfängt.
Beste Grüße
Jörg
Jörg
Re: SSD - der ultimative Booster
Ich hab es bei mir so gelöst:
Dual Boot Debian Xfce / Cinnamon (Stretch)
Die Zentrale Rolle spielt eine Western Digital WD VelociRaptor WD5000HHTZ
auf der ist das Komplette /home vom Cinnamon sowie sämtliche Datenverzeichnisse
auf einer Zweiten Platte, einer
Samsung SSD 850 habe ich das Xfce samt /home
Xfce startet ab Grub in gemessenen 10sek.
Die SSD hab ich viel zu groß gekauft (120 GB) davon sind grad mal 17 GB belegt und es wird auch nicht mehr werden
alle für mich wichtige Verzeichnisse:
Datenverzeichnisse (Dokumente, Bilder usw),
sowie zentrale Programme wie
./mozilla
./thunderbird
sind auf die WD5000HHTZ verlinkt.
Musik und Filme sind eh auf separaten Platten
Als ich noch auf einer 3. Platte Plasma 5 hatte (wurde gerade beerdigt ) bin ich genauso verfahren
Das hat den Vorteil, das ich immer die gleichen Einstellungen habe und auch nur ein großes Verzeichnis sichern muss.
Konfigurationsdateien der verschiedenen Oberflächen sind getrennt und besser auseinander zu halten.
Sichern brauche ich so nur das große /home auf der WD5000HHTZ
sowie die kleinen /home - Verzeichnisse auf anderen Systemen
/ sichere ich grundsätzlich nicht.
Wenns nicht mehr läuft wird halt neu installiert (Cinnamon läuft jetzt sei 1,5 Jahren)
Als nächsten kommt eine M.2 SSD dazu auf der ich dann nochmal einen Anlauf mit Plasma 5 nehmen will
Dual Boot Debian Xfce / Cinnamon (Stretch)
Die Zentrale Rolle spielt eine Western Digital WD VelociRaptor WD5000HHTZ
auf der ist das Komplette /home vom Cinnamon sowie sämtliche Datenverzeichnisse
auf einer Zweiten Platte, einer
Samsung SSD 850 habe ich das Xfce samt /home
Xfce startet ab Grub in gemessenen 10sek.
Die SSD hab ich viel zu groß gekauft (120 GB) davon sind grad mal 17 GB belegt und es wird auch nicht mehr werden
alle für mich wichtige Verzeichnisse:
Datenverzeichnisse (Dokumente, Bilder usw),
sowie zentrale Programme wie
./mozilla
./thunderbird
sind auf die WD5000HHTZ verlinkt.
Musik und Filme sind eh auf separaten Platten
Als ich noch auf einer 3. Platte Plasma 5 hatte (wurde gerade beerdigt ) bin ich genauso verfahren
Das hat den Vorteil, das ich immer die gleichen Einstellungen habe und auch nur ein großes Verzeichnis sichern muss.
Konfigurationsdateien der verschiedenen Oberflächen sind getrennt und besser auseinander zu halten.
Sichern brauche ich so nur das große /home auf der WD5000HHTZ
sowie die kleinen /home - Verzeichnisse auf anderen Systemen
/ sichere ich grundsätzlich nicht.
Wenns nicht mehr läuft wird halt neu installiert (Cinnamon läuft jetzt sei 1,5 Jahren)
Als nächsten kommt eine M.2 SSD dazu auf der ich dann nochmal einen Anlauf mit Plasma 5 nehmen will
Re: SSD - der ultimative Booster
ich liege bei 20 secfelixed hat geschrieben:Jetzt rennt das Ding wie Sau. Hochfahren in geschätzten 30 Sekunden, herunterfahren in 10, große Programme wie Libreoffice starten jetzt in nullkommanix.
HP 250 G8 SP 2W8X8EA debian bullseye XFCE4 4.16
Re: SSD - der ultimative Booster
Beim Hochfahren, Runterfahren oder beim Start von LO?
Re: SSD - der ultimative Booster
beim hochfahren: ab Einschaltenniemand hat geschrieben:Beim Hochfahren, Runterfahren oder beim Start von LO?
HP 250 G8 SP 2W8X8EA debian bullseye XFCE4 4.16