Dell Latitude E6520 i5 Notebook

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TomL

Dell Latitude E6520 i5 Notebook

Beitrag von TomL » 05.01.2017 14:38:53

Moin @ all

Nun isses doch noch gekommen, dass mein Filius im Studium mit speziellen Windows-Programmen arbeiten muss. Wir habens heute erst mal hinbekommen, das Programm auf seinem älteren Lenovo in einer VirtualBox-VM ans Laufen zu bringen, aber ich empfand das ganze als ziemliches Gewürge. Und nach Euren Ratschlägen zu unseren zwei bisherigen Gebrauchten, die als Dell's beide ein absoluter Glücksgriff waren, überlege ich das jetzt wieder zu tun. So ein aktuelles Teil von Medion schließe ich rigoros aus, da ist meine Erfahrung, dass das alles nur Elektronikschrott ist.

Hier bei uns im Ort gibts einen Händler, der eben auch Business-Class-Gebrauchtgeräte verkauft. Von diesem Händler sind auch unsere beiden anderen Dell's. Und jetzt finde ich auf seiner Web-Site einen Dell Latitude E6520 i5 Notebook, mit 256 GB SSD, 15,6" Monitor, 8 GB RAM, W7 oder W10 für 339 Euro. Die Seite Notbook-Test sagt in den ersten Sätzen:
"Kerngeschäft: Produktive Konzentration auf die Arbeit. Mit einem Latitude E6520 soll das möglich sein. Im Test: Die Basisversion mit i5-2410M CPU, integrierter Grafik und HD-Display. Warum das Sehr Gut knapp verfehlt wird, das erfahren Sie in unserem Test.....Gehäuse nach Militärstandard 810G ....spritzwassergeschützte Tastatur....Bei der Auflistung von Vorzügen kommt Dells Business-Mainstream-Klasse nicht zu kurz. Solche Eigenschaften sollen den 15.6-Zoller fit machen für die versprochenen langen Lebenszyklen der Dell Latitude Reihe"

Was mir jetzt Sorgen macht, ist die SSD. Es muss natürlich Win 7 installiert werden, aber eben auch Debian (wahrsch. D9) und die LXDE. Das bedeutet, eine 256 GB-Platte würde ich jetzt aufteilen:

Code: Alles auswählen

sda1  128 GB Windows
sda2   64 GB Debian
sda3   48 GB Daten  (NTFS, damit es von beiden OS erreichbar ist)
sda4   16 GB Swap
Kann jemand zu dem Laptop etwas sagen, ist das eine gute Wahl für diesen Zweck? Kann ich das mit der SSD überhaupt so machen....?... das wäre meine erste, und damit mein erster Kontakt mit SSDs. Ist das bei einem Gebraucht-Gerät überhaupt eine gute Sache mit der SSD oder kann die auch schon durchgenudelt sein?

Viele Fragen, aber bevor ich da 300 Euro in den Sand setze, würde ich mich doch sehr über ein paar fachmännische Einschätzungen von hier freuen.

owl102

Re: Dell Latitude E6520 i5 Notebook

Beitrag von owl102 » 05.01.2017 15:17:32

Ich kenne das Teil ziemlich gut. Ein paar lose Gedanken:
  • Linux läuft problemlos darauf, inkl. WLAN und Betrieb an der Dockingstation. Bluetooth habe ich nicht getestet. (Zum Einsatz kam zuletzt Fedora. Auf Grund des Alters denke ich nicht, daß es Probleme mit Jessie geben wird.)
  • Das Ding ist ein Schlepptop, Kampfgewichtsklasse, und im Notfall auch als Waffe zu gebrauchen. Man könnte auch versuchen, E6520-Weitwurf bei den Schottischen Nationalspielen zu etablieren. (Ok, ich übertreibe, aber das Ding ist kein Leichtgewicht, vermutlich dem Militärstandard 810G geschuldet.)
  • Die Tastatur hat eigentlich einen guten Druckpunkt, weil aber die Tasten so flach und gummiartig sind, ist das Tippen gewöhnungsbedürftig. Ich hatte mich nie daran gewöhnen können, manch anderer Kollege hatte aber kein Problem damit.
  • Bei der SSD-Größe würde ich keine 16GB für Swap opfern. 10GB reichen auch für Suspend-to-disk. (Und für den Betrieb allemale.)
  • Meine erste SSD ist jetzt über 6 Jahre alt und funktioniert immer noch... Ich würde sagen, das Risiko bei einer alten SSD ist vermutlich genauso wie bei einer alten HDD.
Edith: Den Abschnitt über potentielle Displayprobleme entfernt, da das Problem nur den E6530 betraf.
Zuletzt geändert von owl102 am 05.01.2017 15:57:04, insgesamt 6-mal geändert.

mxc0wche30
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Re: Dell Latitude E6520 i5 Notebook

Beitrag von mxc0wche30 » 05.01.2017 15:21:00

Die c´t hat erst kürzlich ein paar Tests veröffentlicht, was die Haltbarkeit von SSDs angeht.

In der Regel bekommt man selbst die günstigen SSDs nicht tot, außer jemand hat sie 24 Stunden lang permament beschrieben, aber das weisst Du ja vorher nicht.
Ich würde das Teil bestellen und mit smartctl die geschriebenen Bytes ermitteln, lies mal das:

https://www.heise.de/ct/ausgabe/2017-1- ... 73503.html

Core i5 ist für die meisten Sachen mehr als ausreichend. 64 Gbyte für Debian halte ich für recht viel.

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hikaru
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Re: Dell Latitude E6520 i5 Notebook

Beitrag von hikaru » 05.01.2017 16:02:53

Ich kenne die 14"-Variante E6420 und kann mich der Einschätzung von owl102 anschließen, soweit das übertragbar ist.
339 Euro sind für so ein Gerät angemessen. Der Beschreibung nach würde ich allerdings annehmen, dass ein Display mit 1366x768 Pixeln verbaut ist. Das halte ich bei einem 15"-Gerät für inakzeptabel. Das Modell wurde auch mit Displays mit 1600x900 und 1920x1080 Pixeln verkauft.

Da du das Gerät im Laden kaufen wirst und daher kein 14-tägiges Rückgaberecht hast, achte bei der Begutachtung insbesondere auf diese drei Punkte:
1. Suche nach Fehlpixeln im Display. Das kann bei jedem Gerät vorkommen. Am besten nimmst du ein paar einfarbige Testbilder in RGB und weiß mit und wirfst die mal im Vollbild auf den Bildschirm. Dann schaust du nach andersfarbigen Pixeln.
2. Schaue in alle USB-Ports ob nicht die Plastikzungen abgebrochen sind! Manche Leute kriegen es offenbar irgendwie hin, die Dinger abzubrechen und dem Reseller fällt sowas nicht immer auf.
3. Prüfe beim Öffnen und Schließen des Displaydeckels, ob die Bewegung tatsächlich nur im Scharnier stattfindet! Falls sich der Displaydeckel oder die Hinterkante der Base-Unit verformt, könnte das auf einen (bevorstehenden) Scharnierbruch hindeuten.

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MSfree
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Re: Dell Latitude E6520 i5 Notebook

Beitrag von MSfree » 05.01.2017 16:20:21

hikaru hat geschrieben:339 Euro sind für so ein Gerät angemessen.
Die CPU wurde im Februar 2011 vorgestellt, das Teil ist also fast 6 Jahre alt. Genauso alt ist dann auch der Akku, was bedeutet, daß er so gut wie platt ist.

Die SSD könnte nachgerüstet sein, was sogar von Vorteil wäre, vor 6 Jahren waren die 256GB-SSD nämlich noch ziemlich teuer.

Alles in allem sind 340€ für ein 6 Jahre altes Gerät keine herausragendes Angebot. Füttert man den Geizhals mit den Daten:

- Intel CPU
- min. 2.3GHz CPU-Takt
- 15.6" Bildschirm
- 8GB RAM
- WIN-10
- min. 240GB SSD

bekommt man für 480€ sogar ein neues Lenoveteil zu sehen. Wegen 140€ würde ich jedenfalls kein Gebrauchgerät kaufen.

owl102

Re: Dell Latitude E6520 i5 Notebook

Beitrag von owl102 » 05.01.2017 16:24:39

Da fällt mir auch noch was ein, wenn wir gerade beim allgemeinen Test von Gebrauchtlaptops sind:

4. Leuchte mit einer Taschenlampe in die LAN-Buchse. Sind alle 4 bzw. 8 Kontakte noch ok oder sind manche schon "flacher"?
5. Prüfe, ob die Bildschirmauflösung mit derjenigen übereinstimmt, die beworben wurde.
6. Memtest laufen lassen
7. Und natürlich alles einmal durchtesten, d.h. CD/DVD-Laufwerk, jede USB-Buchse, LAN, WLAN, Kopfhörerbuchse, Sound links/rechts, Bildschirmhelligkeitsregelung, Touchpad, alle Tasten, Mikrophone, Bluetooth, ...

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Re: Dell Latitude E6520 i5 Notebook

Beitrag von Tintom » 05.01.2017 16:36:48

Aus Erfahrung kann ich nur sagen: Bitte unbedingt im Laden probetippen!

Weil:
owl102 hat geschrieben: [*]Die Tastatur hat eigentlich einen guten Druckpunkt, weil aber die Tasten so flach und gummiartig sind, ist das Tippen gewöhnungsbedürftig. Ich hatte mich nie daran gewöhnen können, manch anderer Kollege hatte aber kein Problem damit.
Ich bin so einer, der diese Tastatur verflucht :wink:

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tegula
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Re: Dell Latitude E6520 i5 Notebook

Beitrag von tegula » 05.01.2017 16:39:16

MSfree hat geschrieben:
hikaru hat geschrieben:339 Euro sind für so ein Gerät angemessen.
Die CPU wurde im Februar 2011 vorgestellt, das Teil ist also fast 6 Jahre alt. Genauso alt ist dann auch der Akku, was bedeutet, daß er so gut wie platt ist.

Die SSD könnte nachgerüstet sein, was sogar von Vorteil wäre, vor 6 Jahren waren die 256GB-SSD nämlich noch ziemlich teuer.

Alles in allem sind 340€ für ein 6 Jahre altes Gerät keine herausragendes Angebot. Füttert man den Geizhals mit den Daten:

- Intel CPU
- min. 2.3GHz CPU-Takt
- 15.6" Bildschirm
- 8GB RAM
- WIN-10
- min. 240GB SSD

bekommt man für 480€ sogar ein neues Lenoveteil zu sehen. Wegen 140€ würde ich jedenfalls kein Gebrauchgerät kaufen.
Ein Neugerät zu dem Preis dürfte qualitativ aber _deutlich_ schlechter sein. Das gleichen die 5-6 Jahre Altersunterschied in keinem Fall aus.

owl102

Re: Dell Latitude E6520 i5 Notebook

Beitrag von owl102 » 05.01.2017 17:11:50

Mal etwas ganz anderes:
TomL hat geschrieben:Wir habens heute erst mal hinbekommen, das Programm auf seinem älteren Lenovo in einer VirtualBox-VM ans Laufen zu bringen, aber ich empfand das ganze als ziemliches Gewürge.
Was sagt

Code: Alles auswählen

grep vmx /proc/cpuinfo
? Vielleicht muß einfach nur VT-X im BIOS scharfgeschaltet werden, weil VirtualBox ansonsten Binary Code Translation betreiben muß (was naturgemäß eher lahm ist)?

TomL

Re: Dell Latitude E6520 i5 Notebook

Beitrag von TomL » 05.01.2017 17:13:02

Hallo @ all

:hail: Danke!

Ich habe ihn geholt! Da eine W7-Lizenz drauf war und ich gesagt habe, ich bezahl nix, was ich nicht will, habe ich ihn für 320 gekriegt. Er meinte, die Lizenz kostet ihn nix und er kann da eh nix mehr mit machen. Naja, egal, nen zwanni ist besser als nix. Kurz nachdem ich gepostet habe, hatte ich die Idee, einfach mal im Forum zu suchen. Und tatsächlich, ich habe direkt u.a. von Hikaru ein paar Statements zum Gerät gefunden. Daraufhin bin dann mal losgefahren, mit dem Vorsatz einfach nur mal zu gucken. Aber wie es halt so ist, vom Gucken allein wird man nicht satt..... :lol:

Nun isser hier und ich habe erst mal 'eure' Checkliste abgearbeit.... Ergebnis: technisch bei der ersten Inspektion alles gut. Die Auflösung ist 1600x900 und hat mich beim draufsehen sofort überzeugt. Von der SDD ist das installierte W10 binnen Sekunden gestartet. Der erste optische Eindruck vom Gerät an sich: Wow! Das muss einer der typischen Hauptabteilungsleiter-Rechner gewesen sein, die sowieso alles die Sekretärin machen lassen. Wirklich NULL, absolut NULL Spuren, weder am Display, noch am Gehäuse, noch irgendwas an/auf der Tastaturoberfläche und -Umgebung zu sehen. Die normalerweise sichtbar beanspruchte Mouse-Pad-Fläche hat wohl noch nie nen Finger gefühlt, sieht völlig unbenutzt aus. Der Laptop sieht insgesamt so aus, als wäre er neu. *hmmm*

Ich habe jetzt W10 runtergeschmissen und versuche mich gerade an einem Dual-Boot mit W7 und Debian 9/LXDE auf der SDD.

Im Moment habe ich nen gutes Gefühl.... mal sehen, wie der Rest des Setup läuft.....

Noch mal Danke @ all

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MSfree
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Re: Dell Latitude E6520 i5 Notebook

Beitrag von MSfree » 05.01.2017 17:15:32

tegula hat geschrieben:Ein Neugerät zu dem Preis dürfte qualitativ aber _deutlich_ schlechter sein.
Nein. Ich schrieb ja nicht von einem 340€-Neugerät sondern von einem 480€-Neugerät.
Das Risiko, das man sich mit so einem Oldtimer einkauft, ist viel zu groß.
Das gleichen die 5-6 Jahre Altersunterschied in keinem Fall aus.
Oh doch.

Wenn das Gerät im Aussendienst war, wurde es durchgerüttelt, ständig von der Kälte draussen in die Wärme drinne transportiert, und die CPU wurde dann auch nicht unbedingt nur im untersten Taktbereich betrieben. Das kann zu Spannugnsrissen auf dem Mainboard führen und das Teil rebootet einfach mal so zwischendurch.

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hikaru
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Re: Dell Latitude E6520 i5 Notebook

Beitrag von hikaru » 05.01.2017 17:39:08

MSfree hat geschrieben:Die CPU wurde im Februar 2011 vorgestellt, das Teil ist also fast 6 Jahre alt. Genauso alt ist dann auch der Akku, was bedeutet, daß er so gut wie platt ist.
Deshalb bieten seriöse Aufbereiter eine garantierte Restlaufzeit des Akkus an, bei deren Unterschreitung der Akku kostenlos ausgetauscht wird.
MSfree hat geschrieben:Alles in allem sind 340€ für ein 6 Jahre altes Gerät keine herausragendes Angebot.
Ich habe auch nicht behauptet, dass es herausragend sei. Ich schrieb, es sei angemessen.
MSfree hat geschrieben:Füttert man den Geizhals mit den Daten:

- Intel CPU
- min. 2.3GHz CPU-Takt
- 15.6" Bildschirm
- 8GB RAM
- WIN-10
- min. 240GB SSD

bekommt man für 480€ sogar ein neues Lenoveteil zu sehen.
... das ebenfalls ein Display zum Pixelzählen, nur zwei USB-Ports und gar keinen wechselbaren Akku hat.
MSfree hat geschrieben:Wegen 140€ würde ich jedenfalls kein Gebrauchgerät kaufen.
Unter 500 Euro würde ich gar nicht erst nach Neugeräten suchen, denn die haben immer irgendwelche Haken.
MSfree hat geschrieben:Das Risiko, das man sich mit so einem Oldtimer einkauft, ist viel zu groß.
Bei einem professionell aufbereiteten Gerät mit einem Jahr Gewährleistung von jemandem der mit seinem Ruf Geld verdient, seriöse Gebrauchtwaren anzubieten?
MSfree hat geschrieben:Wenn das Gerät im Aussendienst war, wurde es durchgerüttelt, ständig von der Kälte draussen in die Wärme drinne transportiert, und die CPU wurde dann auch nicht unbedingt nur im untersten Taktbereich betrieben. Das kann zu Spannugnsrissen auf dem Mainboard führen und das Teil rebootet einfach mal so zwischendurch.
Die meisten der Geräte die bei solchen Aufbereitern aufschlagen haben sich in ihrem ersten Leben auf irgendeinem Schreibtisch zu Tode gelangweilt. Den wenigen Geräten, die wirklich durch die Mangel gedreht wurden, sieht ein Fachmann sowas fast auf den ersten Blick an (für den Rest führt er Tests durch) und verkauft sie als B- oder C-Ware.

TomL

Re: Dell Latitude E6520 i5 Notebook

Beitrag von TomL » 08.01.2017 11:48:40

hikaru hat geschrieben:
MSfree hat geschrieben:Alles in allem sind 340€ für ein 6 Jahre altes Gerät keine herausragendes Angebot.
Ich habe auch nicht behauptet, dass es herausragend sei. Ich schrieb, es sei angemessen.
::::::
Bei einem professionell aufbereiteten Gerät mit einem Jahr Gewährleistung von jemandem der mit seinem Ruf Geld verdient, seriöse Gebrauchtwaren anzubieten?
Jetzt, wo das Maschinchen eingerichtet ist und ich deshalb mittlerweile auch ne Meinung dazu habe, kann ich natürlich nun auch was dazu sagen. Für mich steht ganz zweifelsfrei fest, wenn ich mich jetzt aktuell zwischen diesem Dell E6520 für 320 € und einem nagelneuen Konsumer-Gerät für 500-600 € entscheiden müsste, würde ich mich -völlig losgelöst vom Preis- ohne jeden Zweilel wieder für den Dell entscheiden.

Ich habe jetzt Win7 und Debian 9 installiert und komme zu dem Fazit, dass das Arbeiten am Gerät eine einzige Freude ist. Völlig Geräuschlos, wahnsinnig schnell für unsere Anwendungen, dimmbare beleuchtete Tastatur bei schlechter Raumbeleuchtung, ein -für mein Empfinden- brillianter Monitor, eine haptisch empfundene absolute Top-Qualität des Materials .... das steht alles in keiner Relation zu unserem (auch) älteren Lenovo, der damals ein typisches neu gekauftes Konsumergerät war. Wenn ich allein den Lenovo mit unserem ältesten Dell D630 vergleiche, dann sieht der Dell ohne äußere Macken einfach nur top aus, das Touchfeld vom Lenovo und dessen Tastatur sieht dagegen total durchgenudelt aus, beim Dell hingegen ist davon nichts zu sehen. BTW, wir haben im Geschäft auch die Gewährleistung besprochen, die gesetzliche Gewährleistung ist eh klar, aber der Händler gewährt aus der Überzeugung heraus, dass das für ihn (seine eigenen Worte) völlig risikolos ist, 3 Monate Voll-Garantie. Ich denke, damit kann ich gut leben.

Mein Junge war ebenfalls stark beeindruckt und hatte Spass daran, dass er jetzt als Anfangsoption unter Windows und unter Debian quasi den gleichen Desktop vorgefunden hat, mit den gleichen Default-Programmen, wie Thunderbird, Firefox, Libre Office und ein paar andere und das sich beide Systeme eine gemeinsame Datenpartition teilen. Nun kann er sich auf Windows seine speziellen Fachbereichsanwendungen installieren, die -soviel wissen wir mittlerweile- doch fast ausschließlich windows-orientiert sind und ansonsten mit gewohnter Linux-Umgebung arbeiten.

Vielen Dank für euren vielen Hinweise :hail:

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