Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

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uname
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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von uname » 11.04.2017 11:01:35

Vielen Dank mit den Hinweis auf das "Schattenprinzip". Ich habe es auf meine Todo-Liste für die nächsten Tage gesetzt.

kruhling
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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von kruhling » 11.04.2017 11:08:51

Auch hier kann ich dir zustimmen. Gerade von den Leitenden wird viel "geschwurbelt". Da wird von tollen Zielen gesprochen ( eigentlich gefaselt ) und dann ganz anders gehandelt, von "Entschleunigung" geredet und gleichermaßen beschleunigt. Das geschieht aber oft auch, weil die Leitenden nicht die Zeile verfolgen, die diejenigen haben, die sie leiten. Also setzt man mal ein paar nette Sprüche ab, die ( erst einmal ) ruhigstellen, beruhigen. Bis die "Besprochenen" das dann merken, dauert es ja auch 'ne Weile.
Das geht oft so Hand in Hand, wie du sagst. Allerdings sehe ich das weniger esoterisch als mehr praktisch. Die Ziele derjenigen, die entscheiden, sind eben andere. Da man die "Nichtentscheider" aber braucht, wird halt viel geredet, was dann hinterher ganz andes läuft.
Grüße, Kruhling

Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen muß, wenn ich nicht hinter ihr stehe. ( Werner Finck )

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 11.04.2017 11:22:48

kruhling hat geschrieben:Die Ziele derjenigen, die entscheiden, sind eben andere. Da man die "Nichtentscheider" aber braucht, wird halt viel geredet, was dann hinterher ganz andes läuft.
+1 :THX: Nennt sich wohl (Mitarbeiter-)Motivation oder - politisch gesehen - Propaganda. Und dazu immer noch die "Pflicht" zur Loyalität und vorauseilender Gehorsam. Am Ende stürzt eine ganze stiefelleckende Herde den Abhang hinunter - aber nur der Führer war schuld! Nicht anecken, nichts ändern, man könnte ja Nachteile haben ... :hail:
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 11.04.2017 11:34:19, insgesamt 1-mal geändert.

inne
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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von inne » 11.04.2017 11:34:01

uname hat geschrieben:Vielen Dank mit den Hinweis auf das "Schattenprinzip". Ich habe es auf meine Todo-Liste für die nächsten Tage gesetzt.
Lass es:

Rüdiger Dahlke (geb. 1951, Berlin) ist ein deutscher promovierter Arzt und Homöopath.

Das reicht mir dann schon. Auch die Zusammfasssung und Vorstellung von ihm zu dem Buch scheint mir zu sehr Esoterisch.

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von uname » 11.04.2017 11:36:19

Sind nicht auch diese Vorurteile im Prinzip der erste Schritt in den Schatten?

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von inne » 11.04.2017 11:42:11

uname hat geschrieben:Sind nicht auch diese Vorurteile im Prinzip der erste Schritt in den Schatten?
Ja. Wenn du Schatten als Tod im Gegensatz zum Licht als Leben setzt.

Dazu muss ich sagen das ich das Leben als Ordnung und (Selbst-)Organisation als einzigen Gegenpol zum Logarithmus der Entropie (Tendenz in der unbelebten Welt zu immer größerer Unordnung; Vgl. Expansion des Universums od. vereinfacht das unumkehrbare Zerbrechen eines Trinkglases) sehe, bis es stirbt. Yin und Yang.
Zerbrich dir lieber den Kopf, was diese (Selbst-)Organisation der Materie antreibt. ;-) Biologie als Teil der Physik.

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von scientific » 11.04.2017 12:25:06

inne hat geschrieben:
uname hat geschrieben:Vielen Dank mit den Hinweis auf das "Schattenprinzip". Ich habe es auf meine Todo-Liste für die nächsten Tage gesetzt.
Lass es:

Rüdiger Dahlke (geb. 1951, Berlin) ist ein deutscher promovierter Arzt und Homöopath.

Das reicht mir dann schon. Auch die Zusammfasssung und Vorstellung von ihm zu dem Buch scheint mir zu sehr Esoterisch.
Kennst du den Begriff "Das Kind mit dem Bade ausschütten"?

Ich finde auch einiges von dem, was er sagt, nicht so meiner Wirklichkeit entsprechen. Das heißt aber nicht, dass ich deswegen alles von ihm ablehne, nur weil er halt auch Homöopath ist... Er ist auch Veganer - und damit kann ich ebensowenig anfangen. Dennoch finde ich gerade das Schattenprinzip eine sehr aufschlußreiche Geschichte, die verständlich zeigt, warum manches so geschieht, wie es geschieht.
Abgesehen davon ist das Schattenprinzip nicht von ihm. Er erklärt es einfach nur.

Aber du zeigst wunderbar auf, was ich weiter oben schon ausführte... Freiheit predigen, aber anderes ganz und gar nicht gelten lassen... Dabei ist es einfach nur eine andere Sicht aus einem anderen Blickwinkel auf das was da ist. Oder gilt die Freiheit nur bei Software??? :lol:

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von heisenberg » 11.04.2017 12:37:18

Schattenarbeit im Debianforum. *ROFL*

Da kann man ja eher Weihwasser in der Hölle verkaufen.
Jede Rohheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche.

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von inne » 11.04.2017 12:47:45

Also ein Arzt der auch zur Homöopathie steht dazu dann vlt. noch mit Gnoboli und Schüßlersalze hantiert/hantieren lässt, kann ich nicht erst nehmen. Mal ganz davon abgesehen das ich Rüdiger Dahlke nicht wirklich kenne.
(Wobei man jetzt Naturheilkunde nicht mit Homöopathie verwechseln darf.)
Ich verbiete es ihm nicht. Soviel zum Freiheit predigen, aber anderes ganz und gar nicht gelten lassen...
scientific hat geschrieben: Abgesehen davon ist das Schattenprinzip nicht von ihm.
Gut, so genau habe ich da noch nicht nachgeschaut.
Aber was ich davon in diesem Video höre (https://www.youtube.com/watch?v=bKdi9-u0Xsw) ist für mich nicht zu verstehen. Ich verstehe einfach nicht, worauf er hinaus will und was er am Ende des Tages damit versucht hat zu erreichen.
Das ich aus Fehler (Schatten) Lernen kann/muss.
Aus Fehler (Schatten) Konsequenzen gute und durchaus auch schlechte/falsche (Schatten) gezogen werden und logisch einfach passieren.
Das aus guten Vorsätzen dann doch schlechte Taten (Schatten) folgen, so ist dass teilweise.
Auf der anderen Seite kann ich um das Gleichgewicht zu waren auch aufführen das aus schlechten Zuständen (Schatten) wieder Widerstand usw. gebildet wird, um diesen Zustand zu ändern.

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von uname » 11.04.2017 13:11:44

Ich habe genauso viel bzw. wenig Abneigung gegen Homöopathie wie gegen Ärzte. Die Zeiten, dass Ärzte "Götter in weiß" waren sind doch längst vorbei. Krankenhäuser sind auch Wirtschaftsunternehmen. Viele Behandlungen werden zur reinen Gewinnmaximierung durchgeführt. Aber klar: Nach monatelangem Leiden, stundenlangen Warten im Wartezimmer hat der behandelnde Arzt in 5 bis 10 Minuten die perfekte Behandlungsmethode, obwohl man selbst eigentlich die besten Erfahrungen mit diesem Leiden gemacht hat. Da ist es schon gut als mündiger Patient auch mal Google zu befragen und evtl. Homöopathie oder andere Methoden als Alternativen z.B. zu einer Operation in Betracht zu ziehen. Ich merke gerade ich bewege mich aus dem Schatten heraus ;-)

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von inne » 11.04.2017 13:21:31

uname hat geschrieben:Ich habe genauso viel bzw. wenig Abneigung gegen Homöopathie wie gegen Ärzte. Die Zeiten, dass Ärzte "Götter in weiß" waren sind doch längst vorbei. )
Natürlich machen Ärtze auch Fehler, können nicht alles und die sind dann vlt. sogar schlimmer als es Homöopathie gewesen wäre. Aber gut. Das Thema tritt sich eh tot.

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von uname » 11.04.2017 13:25:25

Ich rede nicht davon, dass Ärzte Fehler machen. Ich rede davon, dass Ärzte unnötige Behandlungen durchführen. Aber an einer Operation verdient eine Klinik weit mehr als an die zugehörige Beratung (z.B. Abschätzung Risiko / Nutzen) bzw. das zugehörige Bett. Also viel operieren und die Patienten schnell entlassen. Das ist die Wahrheit für die Gewinnmaximierung auf Kosten der Patienten und Krankenkassen. Ich glaube ich trete gerade wieder in einen Schatten ein.

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von inne » 11.04.2017 13:38:01

Ja das habe ich gelesen, und kenne da durchaus die Zustande durch Zeitungsberichte, Dokumentationen und so weiter (Wenn ich die jetzt auch nicht Auswendig runter beten kann). Ich will/wollte aber darauf hinaus das ein Arzt der nachweislich nicht wirkende Therapieformen fördert, mir zumindest suspekt ist und seiner Verantwortung nicht nachkommt. Was der in seiner Freizeit Untersucht und Veröffentlicht ist natürlich seine Sache, aber wirft halt Schatten.

Ist ja im Grunde das Gleiche in Grün, wie man so sagt. Auch das System Schulmedizin hat diese Verantworung und dass auch bei kommerziellen Druck.
Zuletzt geändert von Anonymous am 11.04.2017 13:49:43, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von scientific » 11.04.2017 13:47:56

inne hat geschrieben:Also ein Arzt der auch zur Homöopathie steht dazu dann vlt. noch mit Gnoboli und Schüßlersalze hantiert/hantieren lässt, kann ich nicht erst nehmen. Mal ganz davon abgesehen das ich Rüdiger Dahlke nicht wirklich kenne.
(Wobei man jetzt Naturheilkunde nicht mit Homöopathie verwechseln darf.)
Ich verbiete es ihm nicht. Soviel zum Freiheit predigen, aber anderes ganz und gar nicht gelten lassen...
scientific hat geschrieben: Abgesehen davon ist das Schattenprinzip nicht von ihm.
Gut, so genau habe ich da noch nicht nachgeschaut.
Aber was ich davon in diesem Video höre (https://www.youtube.com/watch?v=bKdi9-u0Xsw) ist für mich nicht zu verstehen. Ich verstehe einfach nicht, worauf er hinaus will und was er am Ende des Tages damit versucht hat zu erreichen.
Das ich aus Fehler (Schatten) Lernen kann/muss.
Aus Fehler (Schatten) Konsequenzen gute und durchaus auch schlechte/falsche (Schatten) gezogen werden und logisch einfach passieren.
Das aus guten Vorsätzen dann doch schlechte Taten (Schatten) folgen, so ist dass teilweise.
Auf der anderen Seite kann ich um das Gleichgewicht zu waren auch aufführen das aus schlechten Zuständen (Schatten) wieder Widerstand usw. gebildet wird, um diesen Zustand zu ändern.
Wir könnten jetzt ungern eine Diskussion über Homöopathie führen. Ich sag nur soviel dazu, dass ich diese Geschichte mit dem "Energetisieren" für Humbug und Schlangenöl halte. Den Aspekt des Placeboeffektes hingegen, die Tatsache, dass sich Homöopathen für ihre Patienten in der Regel wesentlich mehr Zeit nehmen als Kassenärzte, die pro Patient und Monat nur wenige Minuten verrechnen dürfen, trägt schon dazu bei, dass "Homöopathie gut funktioniert" - aber eben nur im Gesamtzusammenhang und schon gar nicht aufgrund der Zauberei in den Kügelchen und Tröpfchen... Spannend bei der Geschichte ist ja, dass der Placeboeffekt sogar dann eintritt, wenn der Patient weiß, dass es ein Placebo ist, und auch dann, wenn der Arzt überzeugt ist, ein wirksames Mittel zu verwenden, und es in Wahrheit doch nur ein Placebo ist... Warum also die Patienten mit Zauberei in Kügelchen belügen (=Homöopathie), wenn es schon gute Studien über den Placeboeffekt gibt, wie man ihn einsetzen kann, ohne den Patienten zu belügen. (Es hat z.B. einen Grund, warum Beruhigungstabletten in der Regel kleine blaue Pillen sind, und starke Antibiotika richtig große Dinger - am besten in Weinrot oder Rot sind!!! Wären die Wirkstoffen in der selben Menge in die umgekehrte Pille gepresst, ist die Wirksamkeit bei den Patienten nur mehr ein Bruchteil davon... klingt lustig, ist aber so)

Aber wenn ich das lese, was du aus dem Video herausgehört hast, dann drängt sich in mir der Verdacht in der Tat auf, dass das Schattenprinzip in einer ganz anderen Lebenswirklichkeit als deiner verstehbar ist... :)
Verstehe mich bitte richtig. Das ist durchaus nicht ungewöhnlich... Wenn du dich mit solchen Theorien bisher noch wenig bis nicht auseinandergesetzt hast, ein analytisch-lösungsorientiertes Denken pflegst, ist es sehr wahrscheinlich, wenn du mit so etwas momentan wenig anfangen kannst. Genauso wie es für eine tantrische Yogalehrerin im indischen Ashram wirres Zeugs ist, wenn wir von "einfachen systemd-units" und "mach doch mal ein ls -Al" sprechen... andere Welten anderes Verständnis.

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von inne » 11.04.2017 14:08:41

scientific hat geschrieben: Aber wenn ich das lese, was du aus dem Video herausgehört hast, dann drängt sich in mir der Verdacht in der Tat auf, dass das Schattenprinzip in einer ganz anderen Lebenswirklichkeit als deiner verstehbar ist... :)
Die ersten 5 Min. Wo er auf das prägen der Kinder durch die Eltern und fördern von Verhalten eingeht kann ich noch erfassen. Man wird so schnell in ein Leben gepresst, das nicht dass eigene ist, bis das die Pubertät kommt.

Aber dann wirds mir zu viel, zumindest was die Beispiel angeht an deren er es erklärt.
Das Polaritätsgesetz, was er dann aber anspricht, sehe ich nicht gegeben wie eine Naturgesetzt. Auch wenn es in Streitgesprächen wohl zutrifft, und man sich gerne mit dem Gegenpol auseinandersetzt.

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von scientific » 11.04.2017 14:50:50

Nun... Naturgesetze sind so eine Sache... Es gibt klar definiert jene aus der Physik. Und dann gibt es Gesetzmäßigkeiten im Menschlichen Verhalten, die offensichtlich Nachweisbar, aber nicht scharf abgrenzbar sind, und deren berühmte Ausnahmen sie erst zum Gesetz machen.
Die täglich aufgewendete Reisezeit von rund 60-70 Minuten unabhängig von den vorhandenen Verkehrsmitteln im Schnitt über die Bevölkerung wäre so eine...

Aber was das Polaritätsgesetz betrifft... Das sagt ja bloß aus, dass es kein "Entweder - Oder" gibt, sonder ein "Sowohl als Auch" vorhanden ist, auch wenn man nur eines zur gleichen Zeit wahrnehmen kann.. Quantenzustände als Teilchen oder Welle wäre ein sehr gutes Beispiel für das Polaritätsgesetz (ev. Sogar als Naturgesetz?)

Was das Verdrängen der Schatten anbelangt, erläutert dies Dahlke besonders anschaulich am Thema Sexualität und Homosexualität in der katholischen Kirche.
Da beides nicht sein darf, böse, schmutzig und schlecht ist, wurd es seit Jahrhunderten/Jahrtausenden geleugnet und verteufelt. Die Kirche versucht alles, das mit Sexualität zu tun hat, aus den Menschen auszumerzen...
Und doch ist es da, macht Spaß und glücklich. Der Pol lässt sich also nicht wegleugnen, wird aber verdrängt.
Und so kehrt er in der Gestalt schwuler Priester in Kinderbetreuungseinrichtungen zurück... Und auch hier versucht man noch diesen Pol zu leugnen.

Das Schattenprinzip liefert nur eine Erklärung, wie es zu solchen Geschichten kommen kann, die wir aus den Medien so gut kennen.
Keine Rechtfertigung, keine Verharmlosung... Einfach nur ein "wenn - dann"

Kennt man das wenn-dann kenbt man auch meist die Lösung... Und zwar in der Anerkennung - in diesem Fall - von Sexualität als etwas zutiefst menschliches und auch Schönes. In der Anerkennung der Tatsache, dass ein bestimmter Anteil der Menschen lesbischwul (nettes Wort, nicht?) ist und daraus die Konsequenzen zieht, diese Tatsachen nicht mehr zu verteufeln (=als vom Teufel geschaffen) und den Menschen so leben und lieben zu lassen wie jeder einzelne will... Damit könnte ich den Schatten mit all dem daraus folgenden Leid für die Menschen aus der Welt schaffen...

Was passiert heute? Es wird auf profaner Ebene weiter gegen Schwule gehetzt und diese damit in Bereiche verdrängt, wo das Vorhandene und Verdrängte dann irgendwie und meist nicht so gut ans Freie kommt, sich den Weg nach draußen sucht. Unter vielen Schmerzen für die betroffenen selbst und deren Umfeld.

So ist das Schatten- und das Polaritätsgesetz wohl zu verstehen.

Oder um zum Ursprung des Threads zurückzukehren... Jene Menschen, die Freiheit, Toleranz und Gerechtigkeit wollen, und alles Schlechte in der Welt vernichten wollen (z. B. Shuttleworth, weil er böse, böse Geld mit Ubuntu verdienen will) werden sehr schnell selbst ungerecht, einschränkend und intolerant allem und allen gegenüber das/die nicht dem Eigenen Weltbild entsprechend denken... Ein Schatten also, der hier entsteht...
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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von inne » 11.04.2017 16:14:59

Daraus leite ich für mich jetzt mal ab, dass immer beides da ist und nur durch "das verdrängen/verbieten einer Seite", die andere stärker erkennbar wird bzw. sich deutlicher herauskristallisiert.
Anders: Was ich trigger, wird dadurch erst in den Fokus gerückt und als Pol deutlicher sichtbar dem anderen Pol gegenüber.

PS: Sinn macht es dennoch nicht für mich.
Zuletzt geändert von Anonymous am 11.04.2017 19:47:34, insgesamt 8-mal geändert.

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von Radfahrer » 11.04.2017 16:16:35

Ging es hier nicht irgendwie mal um Ubuntu?

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von rockyracoon » 11.04.2017 16:27:44

Hier wird viel genebelt, sprich viele Worte, mit wenig Sinn in die Welt gesetzt.
Mit Wittgenstein formuliert: "Die Sprache feiert...".
Die GNU-Community wird dabei in eine nicht zutreffende Ecke gestellt.

@scientific:
Du solltest mehr Käsekuchen essen.

Mit Windows hatte Canonical vor Allem zwei Dinge gemeinsam:

(1) "Kachel" - "Unity" = die Idee einer einheitlichen Benutzeroberfläche für alle Geräte.
Meine Meinung = User, welche verschiedene Geräte wählen, haben verschiedene Bedürfnisse, welche man nicht plattklopfen sollte.

(2) Der Wunsch nach Kommerzialität.
Meine Meinung = Marktwirtschaft ist tatsächlich im Kern nichts Schlechtes, sondern überaus gesund. Krank ist aber monopolistische und neoliberale Politik. Canonical ist da wirklich harmlos, geht aber beim Flirt mit Monopolisten naiv die Gefahr ein, von Haien quick and dirty and ruckzuck ( https://www.youtube.com/watch?v=JbK1GulvSDQ ) verschluckt zu werden. Das kann Debian aber wurscht sein, weil es solche Flirts nicht nötig hat.

@uname:
Ich würde mich freuen, wenn Ubuntu einfach nur ein tolles Linux-Betriebssystem bereitstellen würde, wo:

- viel Hardware unterstützt wird
- Updates verlässlich erscheinen
- Software beliebig kombiniert werden kann
- nur notwendige Abgängigkeiten zwischen Paketen gefordert werden
- sinnvolle Default-Konfigurationen existieren
- viele Plattformen unterstützt werden
- minimale Hardwareanforderungen bestehen
- Standards für das Einbringen eigener Erweiterungen angeboten werden
- die Software nicht ungefragt irgendwo hin kommuniziert
- die freien Softwarebestandteile im Quellcode vorliegen und alles nachvollziehbar ist
- der Hersteller ehrlich mit seinen Kunden umgeht
- Support möglich ist
:THX: :THX: :THX: Du bist einer der Wenigen, welche imho keinen Käsekuchen mehr brauchen.

@Homöopathie, Schattenprinzip etc.: Sollten wir nicht auch über Goethe`s Farbentheorie, Zen und Upayas schwadronieren, oder besser doch, mehr Käsekuchen essen?

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von scientific » 11.04.2017 17:56:10

Naja... Man kann alles durch den Käsekuchen ziehen...
Und es gibt immer Sachen, die wichtiger wären, sich damit zu beschäftigen.

Aber vielleicht ist deine Prioritätenliste eine andere als meine...

Im übrigen ist Käsebrot das beste. Frag mal Helge!
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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von kruhling » 12.04.2017 08:25:54

Mal unabhängig vom Käsekuchen, der zweifelsfrei schon zu mancher Erleuchtung beitragen konnte, ;-) bleiben meines Erachtens Homöopathie, Naturheilkunde und konventionelle Medizin wohl ( wie ich denke ) nebeneinander stehen. Ich denke, dass man das nicht so einfach abtun kann. Ich habe mit Homöopathie und Naturheilkunde schon allerhand Erfolge erlebt und auch bei anderen erleben können und das an Stellen, bei denen die Schulmedizin schon lange das Messer gezückt oder mit Chemiebomben geworfen hätte. Danach wäre aber auch nicht klarer gewesen, ob es hilfreich ist oder nicht. Ich bin selbst seit einiger Zeit bei einem Homöopathieheilpraktiker wegen mancher Dinge in Behandlung und bin sehr zufrieden. Ich bin sehr erstaunt, mit welcher Sicherheit er zu Diagnosen kommt, die später von einem konventionellen Arzt sogar bestätigt wurden. Nur wurde mir von ihm mit einfachen Mitteln geholfen, ohne Chemie einzuwerfen, die nur der Pharmaindustrie hilft. Die hat nämlich oft Nebenwirkungen, für die man wieder etwas einwerfen muss. Doppelt verdient!
Das mag bei manchem Kopfschütteln auslösen und man kommt auch immer in die Diskussion über Wirkstoffmenge, Glaube, Scharlatanerie usw. Fakt ist aber, dass es hilft und es ist Fakt, dass in ganz vielen Dingen unser Körper sich selbst helfen kann, ohne dass man ihm Chemie einführen oder an ihm herumschneiden muss. Fakt ist aber auch, dass es manchmal nicht anders geht, auch klar.

Am Ende bleibt übrig, dass das jeder für sich entschieden muss.
War hier nicht dereinst Ubuntu Thema? :wink:
Grüße, Kruhling

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von Liffi » 12.04.2017 08:52:44

@Mods: Können wir die Homöopathiediskussion abtrennen?
kruhling hat geschrieben:Fakt ist aber, dass es hilft
Neben dem Placeboeffekt? Wohl kaum. Wichtig ist hier auch Korrelation und Kausalität zu unterscheiden. Wenn ich sehr krank bin und irgendwas mache, bin ich vermutlich bald wieder gesund. Selbst wenn das Machen aus Einradfahren besteht. Ich vermute, nur wenige würden dann sagen, dass das Einradfahren ursächlich für die Heilung war.

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von rockyracoon » 12.04.2017 13:00:34

@Liffi:
@Mods: Können wir die Homöopathiediskussion abtrennen?
Das sehe ich auch so.
Aber damit will ich keine Wertung über die Hömöopathie abgeben, sondern kritisiere lediglich die Sinnhaftigkeit ein solches komplexes Thema in diesem Thread so "im Vorrübergehen" mitdiskutieren zu wollen.

Radfahrer

Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von Radfahrer » 12.04.2017 13:02:48

Liffi hat geschrieben:Ich vermute, nur wenige würden dann sagen, dass das Einradfahren ursächlich für die Heilung war.
Wieso?
Wenn jemand einen Regentanz aufführt und drei Tage später regnet es tatsächlich, dann ist doch wohl klar, dass der Tanz funktioniert hat, oder etwa nicht? :mrgreen:

Und wenn es nicht regnet, war es nur der falsche Tanz und man tanzt noch mal einen anderen.
Und wenn es noch trockner wird, dann ist das schon ok. Ist nur die ganz normale Erstverschlimmerung, die manchmal auftritt.
Ganz genau, wie bei der Homöopathie. :wink:

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Re: Heise-Kommentar: Ubuntu ist Größenwahn

Beitrag von rockyracoon » 12.04.2017 13:07:12

@Radfahrer:
Vielen Dank für Dein Verstehen meines Anliegens, die flamegeladene Off-Topic-Diskussion zu beenden. 8O

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