Salü liebe Community,
also ich hab aus dem Thread sehr sehr viel bezogen - der Thread ist mir sehr wichtig - und ich danke Euch für Eure vielen guten Beiträge u. die Tonne an Anregungen. Es ist ja auch schon einiges passiert. Mittlerweile ist z.B. auch das DSL (DamnSmallLinux wieder zurück - nach vielen Jahren der Pause. Es ist in einer 24er Version wieder aufgelegt worden.
DammnSmallLinux (
https://www.damnsmalllinux.org): Das neue DSL 2024 wurde als kompakte Linux-Distribution wiedergeboren, die auf x86-Computer mit niedriger Spezifikation zugeschnitten ist.
Also - ich hab den RAM-Speicher noch nicht aufgestockt - sondern mit einem Swap-File (siehe unten) angefangen. Den Ram bau ich noch aus - und spendiere ggf. noch eine SSD.
Danke für Euren tollen Beiträge zum Thema: Danke an Dich thunder11.
Ich mach das mal mit inxi, der Eierlegenden Wollmilchsau für Systemauskünfte:
Danke auch an Dich, Cosinus,
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root@fuckup:~# free -m
gesamt benutzt frei gemns. Puffer/Cache verfügbar
Speicher: 14926 3903 8980 176 2513 11022
Swap: 7588 0 7588
und auch an dich, uname:
Code: Alles auswählen
frank@debian:~$ free
gesamt benutzt frei gemns. Puffer/Cache verfügbar
Speicher: 3894996 1286984 2128096 134388 853556 2608012
Swap: 8605708 106864 8498844
....und auch dein Beitrag, Gregor - ist super.
Wenn es darum geht, alte Hardware möglichst lang zu nutzen, ist ein RAM-Ausbau auf 8 GB sicher nicht verkehrt. Schwache/ältere CPUs profitieren normalerweise erheblich von größerem Speicher. Zum Stichwort DE fällt mir als besonders kleine und einfache Möglichkeit icewm ein. Keine Ahnung, ob es das noch gibt. Klasse fand ich, dass die Konfiguration über IIRC gut dokumentierte Textdateien möglich war (ist?).
Danke Gregor - das ist auch ein guter Hinweis mit Icewm.
zunächst - und wie oben im Threadstart schon geschieben also ich hab ein Lenovo Tinkpad T 420 und daneben auch ein Lenovo Thinkpad T 520. In der Grundversion haben die(se) beiden lediglich 4GB. Ich nutze die Notebooks weil sie so superrobust sind - und die Tastatur jeweils unnereicht robust ist - aber auch das Gehäuse insgesamt einfach m.E. unschlagbar ist.
Hier werden noch RAM aufgestockt und eine SSD kommt jeweils auch ncoh rein., Die Betriebsysteme sind
a. auf dem
Lenovo-Thinkpad t 420 läuft ein Ubuntu 23 xy
b. auf deem
Lenovo Thinkapd t 520 läuft ein EnedavourOs mit LXQt - DE.
nun - um das alles noch etwas performanter zu machen ( ab und zu fiel der 520er mit ein paar FF-Tabs in ein Freeze - ums besser hinzukriegen hab ich mal mit Swapfiles gearbeitet - diesen: Da sind ne Handvoll Kommandos wichtig:
(wenn man 2 G wählt)
Hinweis: Dieser kleine Befehl kann viel bewirken: Er erstellt lediglich eine 2-GB-Auslagerungsdatei. Braucht man ggf. eine noch größere Größe des Swapfile. 2G stellt für den Anfang m.E. schomma einen Wert dar.
Der nächste Schritt besteht darin, Berechtigungen für das Swapfile festzulege
hier den Befehl:
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ubuntu@T420s:~$ swapon --show
NAME TYPE SIZE USED PRIO
/swap.img file 3,7G 4,3M -2
ubuntu@T420s:~$
wie gesagt: ich will noch mehr RAM investieren - also 8 G verbauen und dann auch eine SSD: Am Anfang habe ich halt mal das Ding mit dem Swapfile gemacht.
okay - jetzt werden manche sagen: zram ist noch besser. Aber da kenn ich mich noch nicht so aus.
Ferner - was ich gestern noch gelesen hab: LXQt kommt - hier kommt eine neue Version:
The Lightweight Qt Desktop Environment: LXQt-Desktop-Umgebung .... die Version soll neu herauskommen: als nächste Hauptversion, LXQt 2.0
okay - zugegeben: es gibt ja mittlerweile sehr viele Desktop-Umgebungen- auch solche die relativ bis sehr sehr leichtgewichtig sind - ganz unten gibt es einen kleinen Überblick: LXQt - an dieser Version haben die Entwickler sehr hart gearbeitet - und aus diesem Grunde soll hier ein kleiner Einblick in den Stand der aktuellen Entwicklungen gegeben werden.
hmmm - also vllt. bringt ja diese neue Version auch noch was - meint ihr denn dass die ggf. noch etwas schlanker ist - noch weniger Ressourcen verrauchen sollte. bin schon mit der aktuellen Version sehr zufrieden - denn wie gesagt, hab ich auch einen swap-file eingerichtet. Das hilft mir hir mit den Hardware-Ressourcen auf alle Fälle auch schon mal, Demnächst bau ich den RAM-Speicher noch auf 8 GB aus - und tausche die HDD gegen eine SSD.
Was meint ihr denn?
zurück zu der LXQt -
was ist heut neu: : einige Details zum Entwicklungsstand der nächsten Hauptversion :: LXQt 2.0, bereitgestellt.
ich hab gehört, dass die allergrößte Änderung in der LXQt 2.0 Version die ist - dass die Portierung auf das neueste Open-Source-Anwendungsframework Qt 6 sein wird; Das soll(te) Benutzern eine modernere Benutzeroberfläche/UX bieten und ihnen außerdem eine Leistungssteigerung im Vergleich zu den aktuellen Qt 5-basierten Versionen zu bringen. Mit dieser Änderung wird LXQt die Qt 5-Unterstützung vollständig einstellen.
Ich selber hab noch die
LXQt auf meinen Desktops und auch auf dem Notebook. Und ich muss sagen dass ich sehr zufrieden bin damit.
Soweit, so gut: Was ist darüber hinaus noch neu -
was wurde noch verändert und verbessert:
Hab gehört, dass die allermeisten Standard-Apps und Kernkomponenten bereits auf Qt 6 portiert wurden, einschließlich Sitzung, Benachrichtigungen, Energieverwaltung, Darstellung, Eingabe, Monitor, Dateizuordnungen und vieler weitere Dinge mehr. Darunter sollen auch Dinge sein wie QTerminal, Screengrab und vieles andere mehr.
Zwischenfazit: also ich verwende LXQt auf einem älteren Notebook-einem T520 von Lenovo - und ich kann nur sagen: Das LXQT ist echt eine Sptzen DE.
weitere Infos, Hintergründe, Downloads und vieles mehr:
https://lxqt-project.org/
die
Wiki-Seite:
https://de.wikipedia.org/wiki/LXQt
LXQt ist eine freie Desktop-Umgebung für Unix und andere POSIX-kompatible Plattformen, wie Linux oder BSD. LXQt ist das Ergebnis einer Vereinigung der Desktop-Umgebungen Razor-qt und LXDE-Qt, einer Portierung von LXDE auf das GUI-Toolkit Qt, und praktisch der gemeinsame Nachfolger beider ursprünglich separat entwickelten Umgebungen. Beispielsweise hat LXQt in Lubuntu ab der Version 18.10 LXDE abgelöst.
Im Mai 2014 erschien eine erste Version (0.7.0) des auf
Qt basierenden LXDE, nun „LXQt“ genannt Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem Maui Project entwickelt. Neben dem Quelltext werden Pakete unter anderem für Debian, Fedora, openSUSE, Arch Linux und Ubuntu angeboten.
Fenstermanager:
LXQt bringt selbst keinen Fenstermanager mit, sondern arbeitet mit anderen zusammen. Ist bereits ein Fenstermanager installiert, verwendet LXQt diesen automatisch. Über die Einstellungen lässt sich der Fenstermanager ändern. Anschließend ist eine erneute Anmeldung erforderlich, um ihn zu aktivieren. Empfohlen wird Openbox, da dieser passend zum Desktop wenig Ressourcen benötigt.
Systemanforderungen:
LXQt benötigt etwas mehr Arbeitsspeicher (RAM) als der Vorgänger LXDE. Daher gilt auch hier: weniger als 512 MiB RAM sind nicht empfehlenswert, in der Praxis darf es auch gerne deutlich mehr sein. Damit liegen die Hardwareanforderungen in etwa auf dem Niveau von Xfce bzw. leicht darüber. So reiht sich LXQt wie MATE ins Mittelfeld ein, was die benötigten Systemressourcen betrifft.
Ein kleiner
Überblick auf versch. Desktops:
Code: Alles auswählen
+----------+--------------------------+----------------------------------------+--+
| Desktop | minimal RAM | empfohlen | |
+----------+--------------------------+----------------------------------------+--+
| Xfce | 2GB | 4GB empfohlen | |
| Mate | 2GB | 4GB empfohlen | |
| Gnome | min 4GB | 4GB RAM notwendig, wohl auch für KDE | |
| Cinnamon | 4GB | | 4GB RAM notwendig | |
| LXQT | min 2GB | 4GB werden empfohlen | |
| Budgie | 4GB | 4GB RAM notwendig | |
| Plasma | min 4GB RAM | mind. 4GB RAM | |
+----------+--------------------------+----------------------------------------+--+
und hier noch ein Mini-Überblick auf die diversen Distris - von "Schlank bis superschlank"!
Gentoo (
https://www.gentoo.org) – könnte vllt. eines der leichtesten System sein, da nicht einmal eine GUI enthalten ist und mit -march=native kompiliert werden kann.
ArchBang – (
https://archbang.org ) inspiriert von CrunchBang Linux, basiert aber auf der Arch Linux-Distribution anstelle von Debian.
DammnSmallLinux (
https://www.damnsmalllinux.org): Das neue DSL 2024 wurde als kompakte Linux-Distribution wiedergeboren, die auf x86-Computer mit niedriger Spezifikation zugeschnitten ist.
DebianDog – (debiandog.github.io): Debian-Live-CD im Stil von Puppy Linux. Es ist mit JWM und IceWM oder Openbox und Xfce gepackt. Die Struktur und das Verhalten von Debian bleiben unberührt.
Dog Linux: DebianDog von (debiandog.github.io): DebianDog ist eine sehr kleine Debian-Live-CD, die so geformt ist, dass sie wie Puppy Linux aussieht und sich verhält. Die Debian-Struktur und das Debian-Verhalten bleiben unberührt und ...
LinuxConsole (
https://www.linuxconsole.org) – ein leichtes System für alte Computer, das für junge und gelegentliche Benutzer einfach zu bedienen ist.
Parabola GNU/Linux-libre (
https://www.parabola.nu), ein Arch-basiertes, leichtes System, das von der Free Software Foundation unterstützt wird.
postmarketOS (
https://postmarketos.org ) – ein Derivat von Alpine Linux, das hauptsächlich für Smartphones entwickelt wurde ::
Puppy-Linux: https://oldforum.puppylinux.com:
SparkyLinux (
https://sparkylinux.org ): ein leichtgewichtiges System basierend auf Debian: SparkyLinux ist eine GNU/Linux-Distribution, die auf dem Debian GNU/Linux-Betriebssystem basiert. Foren:;
https://forum.sparkylinux.org
Zorin OS (
https://zorin.com/os/ ) – verfügt auch über die Editionen „Zorin OS Lite“ und „Zorin OS Education Lite“ :: Zorin OS ist die Alternative zu Windows und macOS, die Ihren Computer schneller und leistungsfähiger machen soll, sicher und datenschutzkonform.
und ja - hier darf man wohl auch Bunsenlab nicht vergessen - das wurd imho neulich auch neu freigegeben.
Fazit: viele sagen - dass es nicht unbedingt notwendig ist auf eine kleine Exotendistri zu wechseln - meine Notebooks (vgl. oben) die sollten mit einer guten Standard-Distri ( z.B. auch Debian ) ziemlich stabil laufen. Und hier hat man dann den Riesenvorteil - dass
a. die Distri reif ist - und weit verbreitet und
b. man eine große Community hat - und gescheiten Support. Denke dass diese Argumente sehr sehr vernünftig sind.
Debian sollte wohl auch selbst schlank genug sein... denke ich mal..
- und hier passen. Also noch nicht notwendig auf DSL oder Puppy zu wechseln..
...noch mehr zu den leichtgewichtigen Distris:
cf.
https://en.wikipedia.org/wiki/Light-wei ... stribution
Freue mich von Euch wieder zu hören.
VG Münster