Datensicherung usb ssd
Datensicherung usb ssd
Hallo zusammen,
was haltet ihr davon Daten, die längere Zeit gesichert werden sollen, auf folgendem Stick zu sichern?
https://www.westerndigital.com/de-de/pr ... 0-128G-G46
Ist scheinbar dasselbe wie eine externe ssd, nur halt noch mobiler, externes Kabel entfällt.
Vielleicht hat ja schon jemand Erfahrungen mit solch einem Teil gemacht.
Liebe Grüße.
was haltet ihr davon Daten, die längere Zeit gesichert werden sollen, auf folgendem Stick zu sichern?
https://www.westerndigital.com/de-de/pr ... 0-128G-G46
Ist scheinbar dasselbe wie eine externe ssd, nur halt noch mobiler, externes Kabel entfällt.
Vielleicht hat ja schon jemand Erfahrungen mit solch einem Teil gemacht.
Liebe Grüße.
Zuletzt geändert von holyhit am 04.01.2024 08:39:13, insgesamt 1-mal geändert.
keep_the_spirit_of_the_reallife
Re: Datensicherung usb ssd
Ich persönlich bevorzuge für Backups (das meinst Du vermutlich) magnetische Speicher. Was den Anschluss angeht, würde ich mich für USB-C entscheiden.holyhit hat geschrieben:03.01.2024 21:38:05was haltet ihr davon Daten, die längere Zeit gesichert werden sollen, auf folgendem Stick zu sichern?
... Ist scheinar dasselbe wie eine externe ssd, nur halt noch mobiler, externes Kabel entfällt.
Gruß
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])
Re: Datensicherung usb ssd
Hängt davon ab, wofür „längere Zeit“ hier steht, und ob die Daten wichtig sind. Um etwas zu sichern und es dann jahrelang in den Schrank zu legen, sind Flash-Datenträger nicht geeignet.holyhit hat geschrieben:03.01.2024 21:38:05was haltet ihr davon Daten, die längere Zeit gesichert werden sollen, auf folgendem Stick zu sichern?
„Scheinbar“ ist schon das richtige Wort: wenn es so wäre, würde es vermutlich erwähnt werden. Ich kann der Produktseite nicht einmal entnehmen, ob UAS unterstützt wird. Von SMART ist ebenfalls nix zu sehen.holyhit hat geschrieben:03.01.2024 21:38:05Ist scheinar dasselbe wie eine externe ssd, nur halt noch mobiler, externes Kabel entfällt.
Wenn es ein Flashdatenträger für Backupzwecke sein soll, dann würde ich tatsächlich zu einem richtigen SSD mit richtigem Datenblatt (das von SanDisk für das Gerät ist ’ne Frechheit, aber kein Datenblatt) greifen.
„I fought in the Vim-Emacs-War.“ Quelle
Re: Datensicherung usb ssd
Ich habe eine ältere Version des Sticks* (ohne Gehäuse) seit fast 10 Jahren als Boot/System-SSD-Ersatz in einem meiner Notebooks. Der galt damals als so ziemlich der schnellste Stick auf dem Markt (USB 3.0).
Irgendjemand hatte sich mal die Chips (Controller+Flash) angeschaut, und kam dabei zu dem Ergebnis, dass das SSD-Komponeten waren - mit entsprechenden Implikationen für die Haltbarkeit.
Das Notebook ist seit zwei Jahren im Ruhestand, war aber bis dahin mein Hauptnotebook. Mein Stick funktioniert nach wie vor (letzter Test im November, nach ca. 6 Monaten ohne Strom). Leider hat das Notebook nur USB 2.0, daher konnte der Stick seine Übertragungsrate bei Weitem nicht ausspielen. Die Zugriffszeiten waren aber trotzdem ein deutlicher Sprung nach vorn, gegenüber dem vorher an gleicher Stelle genutzten Corsair Voyager GT**. So lange die Übertragungsrate an USB 2.0 nicht zum Flaschenhals wird, fühlt er sich wirklich wie eine SSD an. Was die Elektonik angeht, ist der Stick makellos.
Das Gehäuse ist größtenteils aus Metall und sehr stabil. Allerdings ist der Schieber ist eine Fehlkonstruktion, die den Stick mechanisch völlig ruiniert. Man muss die richtige Balance finden, zwischen fest genug und nicht zu fest drücken, sonst funktioniert er nicht richtig.
Außerdem finde ich Sticks mit Gehäuse, aber ohne sicheren Verschluss des USB-Ports eine Fehlkonstruktion, weil sie in meinen Augen nicht EDC-tauglich sind. Aber das ist ein eigenes Thema. Für meinen Anwendungsfall war das Gehäuse irrelevant.
*) Hieß damals "SanDisk Cruzer Extreme Pro".
**) Seinerzeit (2008) einer der schnellsten USB-2.0-Sticks, damals noch mit SLC.
Irgendjemand hatte sich mal die Chips (Controller+Flash) angeschaut, und kam dabei zu dem Ergebnis, dass das SSD-Komponeten waren - mit entsprechenden Implikationen für die Haltbarkeit.
Das Notebook ist seit zwei Jahren im Ruhestand, war aber bis dahin mein Hauptnotebook. Mein Stick funktioniert nach wie vor (letzter Test im November, nach ca. 6 Monaten ohne Strom). Leider hat das Notebook nur USB 2.0, daher konnte der Stick seine Übertragungsrate bei Weitem nicht ausspielen. Die Zugriffszeiten waren aber trotzdem ein deutlicher Sprung nach vorn, gegenüber dem vorher an gleicher Stelle genutzten Corsair Voyager GT**. So lange die Übertragungsrate an USB 2.0 nicht zum Flaschenhals wird, fühlt er sich wirklich wie eine SSD an. Was die Elektonik angeht, ist der Stick makellos.
Das Gehäuse ist größtenteils aus Metall und sehr stabil. Allerdings ist der Schieber ist eine Fehlkonstruktion, die den Stick mechanisch völlig ruiniert. Man muss die richtige Balance finden, zwischen fest genug und nicht zu fest drücken, sonst funktioniert er nicht richtig.
Außerdem finde ich Sticks mit Gehäuse, aber ohne sicheren Verschluss des USB-Ports eine Fehlkonstruktion, weil sie in meinen Augen nicht EDC-tauglich sind. Aber das ist ein eigenes Thema. Für meinen Anwendungsfall war das Gehäuse irrelevant.
*) Hieß damals "SanDisk Cruzer Extreme Pro".
**) Seinerzeit (2008) einer der schnellsten USB-2.0-Sticks, damals noch mit SLC.
Re: Datensicherung usb ssd
Weil mich Deine Bemerkung neugierig gemacht hat, habe ich mal nachgesehen (https://www.westerndigital.com/de-de/to ... sb-3-2.pdf). Recht haste. Als Datenblatt ist das das Letzte. Sandisk hat sich soeben disqualifiziert.niemand hat geschrieben:03.01.2024 22:37:16Wenn es ein Flashdatenträger für Backupzwecke sein soll, dann würde ich tatsächlich zu einem richtigen SSD mit richtigem Datenblatt (das von SanDisk für das Gerät ist ’ne Frechheit, aber kein Datenblatt) greifen.
Gruß
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])
Re: Datensicherung usb ssd
Das ist IMO der Punkt. Damals stand man vermutlich noch mehr in Konkurrenz mit seinen Mitbewerbern und hat sich richtig Mühe gegeben. Ich habe noch meinen ersten irgendwann in den 90ern gekauften USB-Stick mit 170 MB – der hat noch einen richtigen mechanischen Schreibschutz-Schalter – und der funktioniert noch einwandfrei.
Die Sticks, die ich in den letzten ~7-8 Jahren gekauft oder bekommen habe, oft Markenware, sind allesamt verreckt.
Gruß
Gregor
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Re: Datensicherung usb ssd
Zur Klarstellung:
Das "2008" bezog sich auf den Vorgänger(!) meines "Cruzer" (2014). Ersteren habe ich nur erwähnt, um zu zeigen, dass selbst an USB 2.0 ein schnellerer Stick von Vorteil sein kann.
Man konnte zu jeder Zeit sowohl Schrott, als auch (zeitgemäß) gute Sticks kaufen.GregorS hat geschrieben:03.01.2024 23:24:45Das ist IMO der Punkt. Damals stand man vermutlich noch mehr in Konkurrenz mit seinen Mitbewerbern und hat sich richtig Mühe gegeben.
Ich habe ein gutes Dutzend verschiedener USB-Sticks, sowohl (vermeintlich) Hochwertige, als auch offensichtlichen Billigkram. Der Neueste ist ein "Corsair Survivor" von 2021. Einen anderen "Survivor" nutze ich seit 2016 als EDC-Stick, und der hat schon Einiges mitgemacht. Beide funktionieren, sind aber spürbar langsamer als der "Cruzer".
Mein billigster Stick ist ein langsamer 1GB-Intenso-Stick, der eigentlich mal als Wegwerfgeschenk gedacht war, aber wieder zu mir zurück fand. Den nutze ich hauptsächlich für den Debian-Netinstaller.
Mein "schrottigster" Stick ist ein Corsair Voyager (ohne "GT), mit für 2008 unerhörten 64GB und hat damals viel Geld gekostet. Er ist schnarchlangsam (1,5MB/s schreibend) und funktioniert nur mit NTFS. Zugelegt habe ich ihn mir seinerzeit als Speicher für meine Musiksammlung am Netbook.
Re: Datensicherung usb ssd
Uh, ja, da habe ich zu schnell gelesen.
Das stimmt. Mein Eindruck ist allerdings, dass der Schrott in den letzten ~10 Jahren die Überhand gewonnen hat.Man konnte zu jeder Zeit sowohl Schrott, als auch (zeitgemäß) gute Sticks kaufen.
Gruß
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])
Re: Datensicherung usb ssd
Das ist nicht das Problem, das ich meinte. Das Problem besteht vielmehr darin, dass die Speicherzellen mit der Zeit Ladung verlieren, was sich auf Softwareseite in kippenden Bits, oder auch „bit rot“, äußert – je billiger und je häufiger beschrieben, desto schneller. Stichwort wäre „Data Retention Time“ (ein Wert, den man in einem Datenblatt lesen möchte, und der neben vielen anderen im „Datenblatt“ von SanDisk fehlt).hikaru hat geschrieben:03.01.2024 23:10:49Mein Stick funktioniert nach wie vor (letzter Test im November, nach ca. 6 Monaten ohne Strom).
Heißt in der Praxis: dein Stick kann durchaus den Eindruck machen, einwandfrei zu funktionieren. Die unangenehme Überraschung könnte dann kommen, wenn die Datenintegrität geprüft wird, oder eben eine dringend aus dem Backup benötigte Datei sich zwar einwandfrei lesen lässt, ihr Inhalt jedoch fehlerhaft ist.
Meiner Ansicht nach sind gute¹ Flashdatenträger für etwa das tägliche oder auch das wöchentliche Backup ganz ausgezeichnet geeignet – gerade auch aufgrund ihrer Geschwindigkeit. Idealerweise aber in Verbindung mit Integritätscheck, wie’s manche Backuplösungen anbieten.
Für ein Backup, das ggf. monatelang im Schrank liegen soll, würde zumindest ich auch heute noch unbedingt zu Drehscheibenlaufwerken aka HDDs greifen. YMMV
--
¹) also solche von einem etablierten Hersteller, mit ordentlichem Datenblatt und insbesondere auch mit der Möglichkeit, den Zustand des Devices via SMART im Auge behalten zu können. Sprich: nicht solche Sachen, wie den Stick, den der TE da im Auge hat
„I fought in the Vim-Emacs-War.“ Quelle
Re: Datensicherung usb ssd
Vielen Dank erstmal für eure Infos und Erfahrungen.
ja ich möchte den Stick eigentlich als Langzeitsicherung verwenden, für wichtige Daten. Seit einigen Jahren verwende ich eine Samsung Portable ssd T5.
Die liegt im Schrank und wird alle paar Wochen beschrieben.
Habe alle herkömmlichen Magnetplatten mal (unwissend) entsorgt -_-
Also wäre es ratsam zb eine 2,5" oldschool Platte zum sichern zu nutzen, anstatt SSD?
Ich arbeite sehr viel mit Micro sd Karten. Die ich mehrmals am Tag beschreibe und lose in der Hosentasche transportiere, wobei es auch öfters vorkommt das ich solch eine Karte beim Aussteigen aus dem Auto verliere und am nächsten Tag wieder finde.
Ich liebe diese kleinen Speicherkarten, nutze ein und dieselbe schon einige Jahre. Daher dachte ich das ein ssd Stick noch besser/sicherer wäre.
Zudem habe ich mich auch etwas auf google bard verlassen der mir bestätigt das der besagte Stick die gleiche Technik und den besseren, haltbareren Flashspeicher verwendet wie eine externe ssd Festplatte.
Lg.
ja ich möchte den Stick eigentlich als Langzeitsicherung verwenden, für wichtige Daten. Seit einigen Jahren verwende ich eine Samsung Portable ssd T5.
Die liegt im Schrank und wird alle paar Wochen beschrieben.
Habe alle herkömmlichen Magnetplatten mal (unwissend) entsorgt -_-
Also wäre es ratsam zb eine 2,5" oldschool Platte zum sichern zu nutzen, anstatt SSD?
Ich arbeite sehr viel mit Micro sd Karten. Die ich mehrmals am Tag beschreibe und lose in der Hosentasche transportiere, wobei es auch öfters vorkommt das ich solch eine Karte beim Aussteigen aus dem Auto verliere und am nächsten Tag wieder finde.
Ich liebe diese kleinen Speicherkarten, nutze ein und dieselbe schon einige Jahre. Daher dachte ich das ein ssd Stick noch besser/sicherer wäre.
Zudem habe ich mich auch etwas auf google bard verlassen der mir bestätigt das der besagte Stick die gleiche Technik und den besseren, haltbareren Flashspeicher verwendet wie eine externe ssd Festplatte.
Lg.
keep_the_spirit_of_the_reallife
Re: Datensicherung usb ssd
Da hat Western Digital ja ganze Arbeit geleistet beim Füttern der KI mit Werbefloskeln.holyhit hat geschrieben:04.01.2024 09:02:51Zudem habe ich mich auch etwas auf google bard verlassen der mir bestätigt das der besagte Stick die gleiche Technik und den besseren, haltbareren Flashspeicher verwendet wie eine externe ssd Festplatte.
Re: Datensicherung usb ssd
Das hatte ich durchaus so verstanden.niemand hat geschrieben:04.01.2024 08:13:22Das Problem besteht vielmehr darin, dass die Speicherzellen mit der Zeit Ladung verlieren, was sich auf Softwareseite in kippenden Bits, oder auch „bit rot“, äußert – je billiger und je häufiger beschrieben, desto schneller.
Die Anekdote zu meinem Stick beinhaltete die Aussage, dass der bit rot nach fast einem Jahrzehnt intensiver Nutzung und dann einem halben Jahr ohne Strom nicht so schlecht ist, dass er sofort ins Auge fällt.
Der Wert ist mir noch in keinem Datenblatt aufgefallen.niemand hat geschrieben:04.01.2024 08:13:22Stichwort wäre „Data Retention Time“ (ein Wert, den man in einem Datenblatt lesen möchte, und der neben vielen anderen im „Datenblatt“ von SanDisk fehlt).
Degradation der Daten ist ein generelles Problem aller Speichermedien. Daher reicht ein Backup nicht.niemand hat geschrieben:04.01.2024 08:13:22Heißt in der Praxis: dein Stick kann durchaus den Eindruck machen, einwandfrei zu funktionieren. Die unangenehme Überraschung könnte dann kommen, wenn die Datenintegrität geprüft wird, oder eben eine dringend aus dem Backup benötigte Datei sich zwar einwandfrei lesen lässt, ihr Inhalt jedoch fehlerhaft ist.
Damit disqualifizierst du SAS-HDDs, denn deren SMART-Auskunft ist verglichen mit SATA äußerst spärlich.niemand hat geschrieben:04.01.2024 08:13:22den Zustand des Devices via SMART im Auge behalten zu können.
SMART kann ein nützliches Frühwarnsystem sein, ist in dieser Funktion aber so unzuverlässig, dass es fast schon nutzlos ist.
Fazit:
Ich würde auch keinen USB-Stick als Backupmedium nutzen. Wenn es allerdings doch ein Stick sein soll (und z.B. keine externe M.2-SSD), dann würde ich, basierend auf meiner Erfahrung mit dem Vorgänger, genau diesen nehmen (vorausgesetzt, EDC ist kein Kriterium).
Re: Datensicherung usb ssd
Datasheet Micron 9200 SSDs hat geschrieben:Data retention is guaranteed for three months at 40ºC (MAX), which assumes worst-
case power and media wear (the SSD remains in a powered-off state and has reached
end of life).
Ich finde schon, dass die Zeit bei der Beurteilung durchaus eine Rolle spielt; ob also ein Backup unter Umständen nach drei Monaten korrumpiert ist (s.o.), oder ob man es nach zehn Jahren aus dem Schrank nehmen und davon ausgehen kann, dass die Integrität der Daten erhalten geblieben ist.hikaru hat geschrieben:04.01.2024 09:23:00Degradation der Daten ist ein generelles Problem aller Speichermedien.
… hattest du denn mal die Integrität der Dateien geprüft, etwa anhand von Hashes? Die Daten des Dateisystems belegen ja nur einen Bruchteil der Kapazität, und ein gekipptes Bit in dem Bereich würde wiederum nur bei einem Bruchteil dieser Daten sofort ins Auge fallen, also Fehler beim Mounten provozieren, oder zu offensichtlichen Lesefehlern führen.hikaru hat geschrieben:04.01.2024 09:23:00Die Anekdote zu meinem Stick beinhaltete die Aussage, dass der bit rot nach fast einem Jahrzehnt intensiver Nutzung und dann einem halben Jahr ohne Strom nicht so schlecht ist, dass er sofort ins Auge fällt.
Meine diesbezüglichen Bedenken stützen sich ja durchaus auf Erfahrungen: ich habe Kopien meiner Musiksammlung stets auf verschiedenen Datenträgern untergebracht, und irgendwann mal festgestellt, dass mehr und mehr Stücke auf einer μSD-Karte und auf einem USB-Stick beim Abspielen Probleme gemacht haben: ID3-Tags zerwürfelt, Stücke brachen mittendrin ab, Stücke waren verwürfelt, etc. – unterm Strich war ein deutlich zweistelliger prozentualer Anteil der Files kaputt (wenngleich nicht alle Fehler hörbare Auswirkungen hatten – aber sie waren halt da); wenn man mal bisschen drauf achtet und aktiv überprüft, wird einem das gerade bei USB-Sticks erschreckend häufig auffallen. Daher meine strikte Ablehnung von Flash-Datenträgern für Langzeitsicherung.
Nein, denn im Gegensatz zu SSDs verschleißen HDDs beim Schreiben nicht mehr, als beim Lesen – insbesondere gibt’s da keine vom Hersteller festgelegte Verschleißgrenze (oft in „TBW“ angegeben). Das ist unabhängig von der Schnittstelle. Abgesehen davon: wer Systeme mit SAS fährt, der dürfte sich bezüglich Backup eh eher in Richtung richtiger Lösungen, etwa Magnetband o.Ä., orientieren, und nicht über USB-Sticks nachdenkenhikaru hat geschrieben:04.01.2024 09:23:00Damit disqualifizierst du SAS-HDDs, denn deren SMART-Auskunft ist verglichen mit SATA äußerst spärlich.
Edit, Nachtrag: von WD hab ich noch ein interessantes Dokument zur Thematik Haltbarkeit gefunden: https://documents.westerndigital.com/co ... kloads.pdf
Edit 2: Ergänzungen
„I fought in the Vim-Emacs-War.“ Quelle