/etc/default/grub verschwunden

[geoliver2104]

Hallo, ( verwende: Debian GNU/Linux 12 bookworm Version: 12.5)
wollte kürzlich wieder einige Dateien, die mir wichtig sind sichern (backup).
Die Datei /etc/default/grub war aber nicht mehr vorhanden (einfach weg).
Stattdessen hab ich meine Grub-Einstellungen (default entry, time out etc..) in der Datei:
/etc/grub.d/backup/default_grub wiedergefunden. Dort fand ich auch die Text-Datei:
/etc/grub.d/backup/RESTORE_INSTRUCTIONS ->

How to restore this backup
--------------------------
* make sure you have root permissions (`gksu nautilus` or `sudo -s` on command line) otherwise you won't be able to copy the files
* to fix an unbootable configuration, just copy:
* '/etc/grub.d/backup/boot_grub' to '/boot/grub'
* to reset the whole configuration (if it cannot be fixed by using grub customizer), also copy these files:
* '/etc/grub.d/backup/etc_grub_d' to '/etc/grub.d'
* '/etc/grub.d/backup/default_grub' to '/etc/default/grub'

Grub hat aber immer einwandfrei funktioniert, hatte nie eine "unbootable configuration" .
Muss ich trotzdem alle 3 o.a. Punkte abarbeiten oder reicht der letzte Punkt ?
Für mein BackUp-Skript wäre es gut, wenn meine Grub-Einstellungen wieder nach /etc/default/grub zurückkommen.

[Livingston]

Wie auch immer Du es geschafft hast /etc/default/grub zu löschen, empfehle ich eine komplette grub-Neuinstallation:
1. Vollständige Entfernung von grub inclusive aller seiner Konfigurationsdateien:

Code: Alles auswählen

# apt-get purge grub

2. Neuinstallation:

Code: Alles auswählen

# apt-get install grub

3. Eventuell manuelle Anpassung von /etc/default/grub
4. Neuerstellung von /boot/grub/grub.cfg:

Code: Alles auswählen

# update-grub

5. Installation der Boot-Binaries in den MBR oder in der EFI-Partition (je nach BIOS/UEFI-Konfiguration). Als Boot-Device gibst Du das Gerät an, auf dem Grub vorher installiert war, also z.B. /dev/sda (keine Partition wie /dev/sda2 oder sonst was):

Code: Alles auswählen

# grub-install <Boot-Device>

[tobo]

Die Datei /etc/default/grub war aber nicht mehr vorhanden (einfach weg).

Bezogen auf Internetfundstellen bei den Restore-Hinweisen: Hast du das Paket grub-customizer installiert?

[geoliver2104]

Danke für die Antworten,
Ja, ich verwende grub-customizer um Einträge die für mich keinen Sinn machen, rauszunehmen.

Wenn etwas nicht mehr funktioniert bin ich ja auch für komplette Neuinstallation.
Aber alles läuft so wie es sein soll. Hätte gar nicht bemerkt, das die etc/default/grub verschwunden ist.
Das war eher Zufall.

[Livingston]

"... bin ich ja auch für komplette Neuinstallation."

Gemeint war nur die komplette Neuinstallation von grub, kein kompletter Abriss und Neuinstallation des Gesamtsystems.
Den grub-customizer hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Den hatte ich nie im Einsatz.

[borrtux]

Den grub-customizer hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Den hatte ich nie im Einsatz.

Was auch gut so ist, denn der bringt viel durcheinander und lässt sich kaum wieder restlos und ohne Schaden deinstallieren.

[geoliver2104]

Bin gerade auch auf folgendes draufgekommen:
Anstelle einer /etc/default/grub gibt es bei mir jetzt eine /etc/default/grub.ufc-dist.
Zeig mal die ersten Zeilen dieser Datei:

# If you change this file, run 'update-grub' afterwards to update
# /boot/grub/grub.cfg.
# For full documentation of the options in this file, see:
# info -f grub -n 'Simple configuration'

GRUB_DEFAULT=0
GRUB_TIMEOUT=5
GRUB_DISTRIBUTOR=`lsb_release -i -s 2> /dev/null || echo Debian`
GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet"
GRUB_CMDLINE_LINUX=""

Im Prinzip ähnlich wie die /etc/default/grub, ev. ist das jetzt neu und so auch OK ?

[Tula]

Bei UU hatte ich im Zusammenhang mit der Warnung vor diesem "Tool" wiederholt die Empfehlung gelesen, das System ganz neu zu installieren, da die zu erwartenden Schäden irreparabel seien. Habe keinen Link dazu - bitte bei Interesse selbst suchen...

[kalle123]

Was auch gut so ist, denn der bringt viel durcheinander und lässt sich kaum wieder restlos und ohne Schaden deinstallieren.

Bei UU hatte ich im Zusammenhang mit der Warnung vor diesem "Tool" wiederholt die Empfehlung gelesen, das System ganz neu zu installieren, da die zu erwartenden Schäden irreparabel seien. Habe keinen Link dazu - bitte bei Interesse selbst suchen...

Wohl aus diesen Gründen ist der grub-customizer dann ja auch seit Buster in den Debian repos drin.

Dort vorgestellt mit diesen umschmeichelnden Worten ..

Grub Customizer is a graphical interface to configure GRUB2 and BURG. It can do changes for settings and menuentries easily.

Grub Customizer has the following features:

* Move, remove or rename menuentries (they stey updatable by update-grub).
* Edit the contents of menuentries or create new ones (internally it edits
the 40_custom file).
* Provide reinstallation of the bootloader to MBR.
* Allow make settings like default operating system, kernel params,
background image, text colors, etc.
* Allow one to change the installed operating system by running on a live
CD/DVD or from an OS inside a flash drive.

Grub Customizer is useful for customizations and recovering actions over any Linux distribution.

Aber wie man hier zu wissen scheint. DAS IST TEUFELSZEUG!

Jetzt aber schnell weg hier.

Gruß KH

[KP97]

Aber wie man hier zu wissen scheint. DAS IST TEUFELSZEUG!

Jetzt aber schnell weg hier.

Kalle, nein, bleib bloß hier.... :-)
Ja, so ist das mit Vorurteilen, die verbreiten sich schnell und ohne Unterlaß, und die, welche die Software aus eigener Erfahrung kennen, werden ignoriert.

Jetzt verwende ich systemd-boot, aber als ich noch Grub genutzt habe, hatte ich den Grub-Customizer jahrelang eingesetzt, ohne Probleme.
Auch ein Deinstallieren funktionierte ohne Fehler!
Genauso verhält es sich mit Synaptic und besagten Vorurteilen....

Leute, laßt Euch nicht verrückt machen und probiert es selbst aus, nur so kann man auch etwas beurteilen.

[kalle123]

Ooooch KP97, das war doch nur ein yoke

Hab auch schon Mist gebaut. Aber in den letzten Jahren recht wenig.
Meist sitzt ja das eigentliche Problem dabei vor dem Rechner.

Solange ich eine für mich brauchbare GUI für den jeweiligen Zweck finde, immer her damit! Und meine GUI Liste ist lang! Aber das Allererste, was bei einer Installation drauf kommt und das schon seit Jahren, der Kandidat hier mc ...

Gruß KH

[fischig]

Aber das Allererste, was bei einer Installation drauf kommt und das schon seit Jahren, der Kandidat hier mc ...

Was ich ihm (besser gesagt seinen Müttern und Vätern) nie, nie! verzeihen werde ist, dass er unix-like copy and paste partout nicht lernen will.

[rhHeini]

Nun, ich hab den grub-customizer auch mal ausprobiert, und ihn dann nach einer Internetrecherche schnell wieder vom Rechner verbannt weil er für mich eh intransparent war und nicht die gewünschten Ergebnisse brachte, sondern irgendwelche Probleme verursachte, weiss nicht mehr genau was es war.

Der scheint eine Wundertüte zu sein. Kann sein das er bei leichten kleinen Aufgaben ein wunderbares Tool ist. Und es scheint ebenso möglich zu sein da den grub gründlich in den Sand zu setzen. Man weiss nie was rauskommt. Deswegen rate ich davon ab.

[borrtux]

Nun, ich hab den grub-customizer auch mal ausprobiert, und ihn dann nach einer Internetrecherche schnell wieder vom Rechner verbannt weil er für mich eh intransparent war und nicht die gewünschten Ergebnisse brachte, sondern irgendwelche Probleme verursachte, weiss nicht mehr genau was es war.

Der scheint eine Wundertüte zu sein. Kann sein das er bei leichten kleinen Aufgaben ein wunderbares Tool ist. Und es scheint ebenso möglich zu sein da den grub gründlich in den Sand zu setzen. Man weiss nie was rauskommt. Deswegen rate ich davon ab.

Ging mir genau so.
Seit dem kommt er mir nicht mehr auf den Rechner.

[thunder11]

Na ja Horrorgeschichten sind was schönes und noch dazu aufregend

Ich hatte den auch jahrelang in Gebrauch. Grund für das Chaos war aus meiner Sicht das unheilige Zusammenwirken von OS-Prober und dem Customizer.

Im Ergebnis hatte ich dann zeitweilig über 40 Einträge mit teilweisen Verlinkungen zu
den absurdesten Initrds. Wird ja wohl auch seinen Grund haben, warum OS-Prober nicht
mehr von Haus aus aktiviert ist.
Irgendwann hab ich dann das ganze Zeugs gepurgt

Und nein - mein System war hinterher nicht zerschossen.

Hab dann auf die /etc/grub.d/40_custom umgestellt, und die Verlinkungen für das Outfit von
Grub in die /etc/default/grub gepackt.
Seitdem ist Ruhe, und ich musste da nichts mehr anfassen.

[geoliver2104]

Viele Antworten, möchte jetzt auch ein wenig ausholen.
Für grub Installationen hab ich mir folgendes "Kochrezept" zurechtgelegt:

) # apt install grub
) # apt install os-prober -> findet andere Betriebssysteme
) # grub-install /dev/sda -> grub in den MBR eintragen
) /etc/default/grub anpassen -> z.b. default entry, TimeOut etc...
) # grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg -> automatische Konfiguration
) Neustart und ausprobieren.

Hat eigentlich immer funktioniert, aber das Grub Boot Menu war zunächst immer überfrachtet mit Einträgen, die ich nie brauchen würde.
War zwar funktionell aber unschön.
Der grub-customizer hat mir sehr geholfen das Boot Menu, mit genau den Einträgen zu erstellen die ich haben wollte.
Wenn es dafür ein besseres Tool gibt, bitte Bescheid sagen !

Aber meine eigentliche Frage ist:
Anstelle einer /etc/default/grub gibt es bei mir jetzt eine /etc/default/grub.ufc-dist mit anscheinend identischer Funktion.
Weiss jemand worums bei dieser Datei geht ?
Sonst lass ich einfach alles wie es ist.

[KP97]

Das ist ein Backup einer Datei von einem Upgrade, erkennt man an der Endung "dist".
Die wird weder gelesen noch ausgeführt, kannst Du so lassen oder entfernen. Wenn Du mal in /etc reinsiehst, wirst Du sicher noch einige andere finden.

Zum Grub:
Es gibt kein anderes Tool außer dem Customizer.
Entferne den OS-Prober, wie thunder schon gesagt hat, das Ding macht Ärger und ist nicht umsonst deaktiviert.
Die Einträge im Grubmenü erstellst Du doch schon selbst, und welche Systeme Du betreibst, wirst Du auch im Kopf haben, also weg damit.

[Livingston]

Hab's gefunden: ucf --> Sichert Konfigurationen, die nicht direkt in Paketen bereitgestellt sondern nachträglich erzeugt werden. D.h. /etc/default/grub (ohne Endung ucf) sollte nach wie vor noch vorhanden sein.

@geoliver: Warum statt grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg nicht gleich das handlichere update-grub?

[Draal]

Was auch gut so ist, denn der bringt viel durcheinander und lässt sich kaum wieder restlos und ohne Schaden deinstallieren.

Doch den kann man schon ohne Schäden entfernen. Mann sollte allerdings überprüfen, was er alles in grub verzapft hat. Weiter unten im verlinkten Thread hab ich das hinbekommen..

[Livingston]

Weiter unten im verlinkten Thread hab ich das hinbekommen..

Hu, diesen Thread muss man sich hart erarbeiten.
Aber ja, es geht. Ich hab gerade mal ein paar Szenarien mit dem Customizer auf einer VM durchgespielt. Nur an einer Stelle beißt sich die Katze in den Schwanz: Wenn man nicht weiß, welches Paket wann wo in die Abläufe reingrätscht, steht man als Laie erst mal vor einem großen Abgrund.
Nutzt man es mit Hintergrundwissen, um sich das Leben angenehmer zu machen, kann man die Karte, den ganzen Krempel notfalls per Hand zu korrigieren oder sogar rückgängig zu machen, voll ausspielen.

[geoliver2104]

Danke für die Antworten !
Der Reihe nach:

Das ist ein Backup einer Datei von einem Upgrade, erkennt man an der Endung "dist".
Die wird weder gelesen noch ausgeführt,

Stimmt, hab darin probeweise GRUB_TIMEOUT=30 gesetzt, wird ignoriert.

Entferne den OS-Prober, wie thunder schon gesagt hat, das Ding macht Ärger und ist nicht umsonst deaktiviert.
Die Einträge im Grubmenü erstellst Du doch schon selbst, und welche Systeme Du betreibst, wirst Du auch im Kopf haben, also weg damit.

Leichter gesagt als getan, brauch im Grubmenu eigentlich nur 2 Einträge: Windows auf /dev/nvme0n1p1 und Debian auf /dev/sda2
Unter grub1 konnte man alles in einer leicht lesbaren Textdatei kofigurieren. Wie man grub2 konfiguriert, hab ich ehrlich gesagt nicht verstanden.
Ohne OS-Prober hätte ich es nicht geschafft den Menupunkt Windows zu erstellen.

/etc/default/grub (ohne Endung ucf) sollte nach wie vor noch vorhanden sein.

Die ist wirklich nicht mehr unter /etc/default , was ich aber gefunden habe ist ein Verzeichnis -> /etc/default/grub.d mit einer einzigen Datei -> init-select.cfg ->

# Work around a bug in the obsolete init-select package which broke
# grub-mkconfig when init-select was removed but not purged. This file does
# nothing and will be removed in a later release.
# See:
# https://bugs.debian.org/858528
# https://bugs.debian.org/863801

@geoliver: Warum statt grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg nicht gleich das handlichere update-grub?

Hab mir das irgendwann mal aus einer Debian-Doku so notiert.

Hu, diesen Thread muss man sich hart erarbeiten.

Mich nervt es auch schon, dachte das sei im Handumdrehen erledigt.
Man könnte das auch als "Jammern auf auf hohem Niveau" bezeichnen weil ich hab mir nichts zerschossen, alles läuft wunderbar.

[thunder11]

Leichter gesagt als getan, brauch im Grubmenu eigentlich nur 2 Einträge: Windows auf /dev/nvme0n1p1 und Debian auf /dev/sda2

Das halte ich für ganz schön mutig.
Zumindest sollte man die Möglichkeit haben, nach einem Kernel-Update den alten Kernel zu booten, falls was schief gelaufen ist. Auch den Rettungsmodus sollte man über das Grub-Menü erreichen können.

Man kann es so lösen, das man sich in der /boot/grub/grub.cfg den Menüeintrag für die Windows
Installation sucht, und den in die /etc/grub.d/40_custom einträgt.
Danach kannst du dein ganzes Zeugs mit os-prober und grub-costomizer purgen und und grub neu installieren.
Hast nie wieder Probleme, denn das Grub-Menü wird dann immer automatisch aktualisiert.
Der Eintrag für deine Windows Installation bleibt in der /etc/grub.d/40_custom und wird
dem Grub-Menüe zugefügt.

Musst dann allerdings tolerieren, dass du das Submenü

Code: Alles auswählen

'Advanced options for Debian GNU/Linux' 

hast, wo du den alten Kernel und den Rettungsmodus
erreichen kannst.
Aber das halte ich für mehr als sinnvoll.

[geoliver2104]

Danke thunder11 !

Zumindest sollte man die Möglichkeit haben, nach einem Kernel-Update den alten Kernel zu booten, falls was schief gelaufen ist. Auch den Rettungsmodus sollte man über das Grub-Menü erreichen können.

Genau genommen habe ich 4 Einträge im Grubmenu:
) Windows
) DebianBookworm
) Advanced Options for GNU/Linux
) System setup
Ich wollte nur sagen: die ersten beiden Einträge brauch ich ständig, die beiden letzten Einträgen musste ich noch nie benutzen. ( bis jetzt nichts schief gelaufen)

Man kann es so lösen, das man sich in der /boot/grub/grub.cfg den Menüeintrag für die Windows
Installation sucht, und den in die /etc/grub.d/40_custom einträgt.

Das klingt jetzt wirklich interessant !
Hab in der /boot/grub/grub.cfg den Menüeintrag für Windows, aber wurde der nicht vom os-prober erstellt ?
Oder anders gefragt: wenn ich ein komplett neues DualBoot System aufsetze, werde ich dann auch ohne os-prober, einen Windows Eintrag in der /boot/grub/grub.cfg finden ?

[thunder11]

Den Grub Einträgen nach zu urteilen, bootest du im UEFI ?
Da halte ich mich lieber raus, da ich immer noch ein UEFI Idiot bin.
Sollte sicher auch funktionieren.
Wie das dann genau geht, sollte Spezialisten beantworten, die es hier inzwischen in der Mehrheit gibt.

Aber so ein Eintrag in die /etc/grub.d/40_custom könnte so aussehen:
Kannst ja mal den Windows- Abschnitt aus deiner /boot/grub/grub.cfg posten, ebenso wie deine Platten Aufteilung.
Abhängig von deinen Gegebenheiten wäre das z.B. zitiert aus aus https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=271879:

If you don't want to use os_prober you can add this stanza to the end of the file at /etc/grub.d/40_custom instead (replace $uuid with the actual UUID of the Windows EFI system partition, which appears to be /dev/nvme0n1p1):

Code: Alles auswählen

#!/bin/sh
exec tail -n +3 $0
# This file provides an easy way to add custom menu entries.  Simply type the
# menu entries you want to add after this comment.  Be careful not to change
# the 'exec tail' line above.
menuentry 'Windows' {
   search --fs-uuid --set=root /dev/nvme0n1p1
   chainloader /EFI/Microsoft/Boot/bootmgfw.efi
}

[geoliver2104]

Kannst ja mal den Windows- Abschnitt aus deiner /boot/grub/grub.cfg posten

Mach ich:

Code: Alles auswählen

### BEGIN /etc/grub.d/30_os-prober_proxy ###
menuentry "Win10 (on /dev/nvme0n1p1)" --class windows --class os $menuentry_id_option 'osprober-efi-42B6-693B' {
	insmod part_gpt
	insmod fat
	set root='hd0,gpt1'
	if [ x$feature_platform_search_hint = xy ]; then
	  search --no-floppy --fs-uuid --set=root --hint='hd0,gpt1'  42B6-693B
	else
	  search --no-floppy --fs-uuid --set=root 42B6-693B
	fi
	chainloader /EFI/Microsoft/Boot/bootmgfw.efi
}
### END /etc/grub.d/30_os-prober_proxy ###

Die entsprechende /etc/grub.d/30_os-prober_proxy sieht so aus

Code: Alles auswählen

#!/bin/sh
#THIS IS A GRUB PROXY SCRIPT
'/etc/grub.d/proxifiedScripts/os-prober' | /etc/grub.d/bin/grubcfg_proxy "+*
+'Windows Boot Manager (on /dev/nvme0n1p1)'~7faaf655df355b3ca18786f2591baf1e~ as 'Win10 (on /dev/nvme0n1p1)'
"

Ich erwarte aber nicht, dass irgendwer das versteht und möchte diesen Thread auch beenden. Bin froh, dass immer noch alles gut läuft.
Eines möchte ich noch loswerden: die grub2 Konfiguration ist für mich schwer durchschaubar und die Tools os-prober und grub-customizer waren schon hilfreich.
Nochmals Danke an thunder11 und Livingston für die nützlichen Links, die sind gute Anhaltspunkte um zu verstehen wie grub ohne Tools konfiguriert werden kann !