CH777 hat geschrieben:Nix für ungut, aber anonsten entsteht (zumindest bei mir) der Eindruck, dass du hauptsächlich sinnlos diskutieren möchtest...
Nicht böse sein - immer die Reihenfolge einhalten: Lesen -> denken -> (ggf.) schreiben, aber nicht frech werden, einverstanden?
http://melina.kilu.de/forum/viewforum.php?f=7
Das sind bis heute "nur" Problemstudien und theoretische Lösungsansätze, nicht mehr und nicht weniger. Woher soll ich jetzt schon wissen, was man dazu an Software so alles gebrauchen kann?
Und wo hat einer gesagt "das geht mit Debian nicht"?
niemand hat geschrieben:Wenn du es brauchen würdest: ardour, jackd und passende Plugins. Ich fahre so ein Setup mit >3ms Latenz …
Hm, das ist zumindest mal ein Anhaltspunkt.
Besser:
Wäre es, wenn ich wüsste a) auf welcher Hardware
und b) ab wieviel ms verwöhnte Musikerohren Latenzen bewusst wahrnehmen (die hören nun mal das Gras wachsen):
http://tonthemen.de/viewtopic.php?t=174 ... 97f42d8de3
Markus3000 hat geschrieben:ich komm von der kunstmusik (sog. "klassische musik" fälschlicherweise im volksmund)
Willst du damit sagen, "Pop" / "Rock" / wasweißichsonstnoch ist keine Kunst?
Lass da ja nicht im "Tonthemen" - Forum (oder so) durchblicken, da würden sie über dich herfallen.
Wie hat Burke seine Aufnahmen gemacht? Sich so'n paar Playbacks von dem Server 'runtergesaugt, seine Melodien draufgespielt (manchmal halt auch zweie nacheinander, mit sich selber zweistimmig sozusagen
) und noch ein bisschen nachbearbeitet. Mit welcher Software, weiß ich nicht (aber garantiert nix mit "x"
), "Hardware": Seine Ibanez (
etwa die könnte es gewesen sein), ein PC "vom Flohmarkt", dazwischen so 'ne "Plastikbohne" für 99 Euren (die halt einige Dutzend "populäre" Amp-Boxen-Kombinationen
digital simuliert).
Das war übrigens in einem runden halben Jahrhundert [also seit der Zeit, als Marshall, Fender, Mesa & Co. mit ihren (anfänglich wohl mehr oder weniger "aus Versehen" übersteuerten) Röhrenamps Maßstäbe setzten (bis heute oft kopiert und nie erreicht
)], das einzig "Neue": Da karrten die Herren Ingenieure beliebte Modelle in ihre Labors, nahmen ihnen die "Sound" - Kennlinien ab, digitalisierten sie - und das war's im Prinzip. Was man dann programmtechisch noch drumrumbasteln kann, muss man
hier wohl keinem erklären.
Aber einleuchtend, dass da der ganze "Charakter" des Röhrenamps flöten geht, dass das für verwöhnte Musikerohren immer irgendwie "gekünstelt", "aufgesetzt" klingen muss - was es ja letztlich auch ist? Mal etwas vereinfacht: Das ist etwa wie der Unterschied zwischen gewissen "tollen" Webseiten und echtem Sex.
Hier mal die Reihenfolge der - sinnvollen - digitalen Simulierbarkeit [1. ... naja, kann man manchmal gerade noch so gelten lassen (clean, verzerrt schon weniger)
- ab 5. unmöglich]:
1. Verstärker
2. Lautsprecher
3. Gehäuse
4. Raumeinfluss
5. Gitarre
6. Gitarrist mit seiner Spieltechnik ("Der Sound kommt aus den Fingern")
7. "Zusammenspiel" von 1...6
8. wie 7., aber einer, der obendrein die "Hohe Schule" des Gitarristen beherrscht: Das kontrollierte Feedback.
Mir in diesem Zusammenhang bekannte Namen: Jimy Hendrix, Brian May ("Queen") - und, ja - Burkhard Zeller.
Was sagte der übrigens zu seinen Aufnahmen: "Man hört noch das Quantisierungsrauschen aus der Dose" - wer noch außer ihm?