ElasticSearch -- oder: meine endlose Odyssee durch Linux

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Ozelot
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Re: ElasticSearch -- oder: meine endlose Odyssee durch Linux

Beitrag von Ozelot » 12.09.2016 11:22:10

niemand hat geschrieben:Keine Finesse.
Naja, das ist in dem Fall ja auch die Wurzel des Problems und liegt m.E. in der Wetware-Ausstattung. Deswegen bin ich ja auch dagegen, ihn allzu feste zu prügeln..

Radfahrer

Re: ElasticSearch -- oder: meine endlose Odyssee durch Linux

Beitrag von Radfahrer » 12.09.2016 12:59:26

Richtig gut ist ein Troll erst dann, wenn er etwas in den Raum wirft, was dazu führt, dass alle Beteiligten im Thread sich darüber in die Wolle kriegen und er selbst sich nur noch zurücklehnen und genießen kann, ohne sich selber überhaupt noch beteiligen zu müssen.

Das haben aber weder capslockandy noch dieser "Ich bin der Schärfste" aka MrScoville drauf. Da müssen beide noch lange üben. Vielleicht mal ein paar Lehrstunden im Heise-Forum nehmen.

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MartinV
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Re: ElasticSearch -- oder: meine endlose Odyssee durch Linux

Beitrag von MartinV » 12.09.2016 21:32:51

Richtig gut ist ein Troll erst dann, wenn er etwas in den Raum wirft, was dazu führt, dass alle Beteiligten im Thread sich darüber in die Wolle kriegen und er selbst sich nur noch zurücklehnen und genießen kann, ohne sich selber überhaupt noch beteiligen zu müssen.
Ich finde systemd richtig gut :THX: . Viel besser als dieses antiquierte sysvinit, an dem nur Ewiggestrige etwas Gutes finden können.
*duckundwech* :P
Die Vernunft kann einem schon leidtun. Sie verliert eigentlich immer.

DeletedUserReAsG

Re: ElasticSearch -- oder: meine endlose Odyssee durch Linux

Beitrag von DeletedUserReAsG » 12.09.2016 21:46:54

Das ist nicht innovatif!!k Ein richtiger Troll ist auf so alten Kram nicht angewiesen, zumal der sein Konfliktpotential eh weitgehend verbraucht hat. Wer systemd nicht mag, kann nun Devuan nehmen und gut. Auch diese „Gnome3 ist doof!“-Sache bringt’s nicht mehr. Irgendwas Neues muss her, dieses elastische Zeugs war da schon ein guter Ansatz, das ist noch nicht zu häufig aufgeschlagen. Aber die Einführung hätte einfach subtiler sein müssen, die Steigerung später kommen, die trollistischen Mittel sparsamer und zielgerichteter eingesetzt werden, und überhaupt.
Vielleicht mal ein paar Lehrstunden im Heise-Forum nehmen.
Ich weiß nicht. Jeder weiß, dass wirklich gute Trolle nahezu ausschließlich dem Usenet entsprungen sind, und da das heute weitgehend tot ist, die Trollgilde unter massivem Fachtrollmangel leidet. Woher soll den Nachwuchs auch kommen? Der Großteil der Aushilfstrolle bei Heise ist doch schon froh, wenn er seinen Nick richtig geschrieben bekommt und die Buchstaben im Topic nicht verschiebt – und sowas soll man ernstnehmen? Nein, nein … jemand soll eine richtige Trollschule aufmachen. Mit Zertifikaten und so. TPIC wäre doch ein griffiger Name?

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Re: ElasticSearch -- oder: meine endlose Odyssee durch Linux

Beitrag von spiralnebelverdreher » 12.09.2016 23:30:16

niemand hat geschrieben:
Vielleicht mal ein paar Lehrstunden im Heise-Forum nehmen.
Ich weiß nicht. Jeder weiß, dass wirklich gute Trolle nahezu ausschließlich dem Usenet entsprungen sind, und da das heute weitgehend tot ist, die Trollgilde unter massivem Fachtrollmangel leidet. Woher soll den Nachwuchs auch kommen? ... Nein, nein … jemand soll eine richtige Trollschule aufmachen. Mit Zertifikaten und so. TPIC wäre doch ein griffiger Name?
Es gibt gelegentlich immer noch sehr gut trainierte Trolle in der freien Wildbahn zu beobachten. Letzthin zB in einem Forum des amerikanischen Kryptographie-Forschers und Security-Beraters Bruce Schneier: https://www.schneier.com/blog/archives/ ... group.html. Dort sind auch sonst gelegentlich mittelmäßige Trollversuche (also weit über dem Niveau von mrscoville) zu besichtigen (immer wieder wird gerne entlang der Argumentation, dass Edward Snowden kein Held sondern ein ganz gewöhnlicher Verräter ist), aber in Summe ist die Trollquote da doch moderat. Aber bei bestimmten Themen tauchen sie dann aus dem Gebüsch auf. Fast wie bestellt und bezahlt.

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Re: ElasticSearch -- oder: meine endlose Odyssee durch Linux

Beitrag von Bequimao » 13.09.2016 08:10:07

Bleibt noch eine Frage offen: Was zum Teufel ist ElasticSearch? Warum sollte jemand das installieren wollen?
Bequimão (gesprochen: Be-ki-mãu) ist Manuel Beckmann, brasilianischer Revolutionär in Maranhão (1630 - 1685).

DeletedUserReAsG

Re: ElasticSearch -- oder: meine endlose Odyssee durch Linux

Beitrag von DeletedUserReAsG » 13.09.2016 08:33:33

https://de.wikipedia.org/wiki/Elasticsearch – ich wüsste auch nichts Sinnvolles damit anzufangen, aber wenn jemand Verwendung dafür hat, warum nicht?

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ThorstenS
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Re: ElasticSearch -- oder: meine endlose Odyssee durch Linux

Beitrag von ThorstenS » 13.09.2016 09:52:29

Kibana ist toll - vor allem was für grafisch orientierte Menschen.
Meine syslogs schicken ihre Daten (teils lokal gefiltert) zum ELK Server. Dort kann ich Filterregeln für einzelne Hosts oder über $all definieren/abspeichern und tolle Grafiken mit wenigen Mausklicks anlegen.
z.b. zeig mir alle Apache Errorcodes nach zugreifendem Land in einer Grafik. Oder die Verteilung der User Agents auf dem Webserver XY.
Oder für die Firewall zeig mir alle gefilterten FW-Pakete auf der Weltkugel an. Je größer die bubble, desto mehr Angriffe gehen von dort aus, dazu noch ein Histogramm mit den Zielports - alles live aktualisiert oder zurück für den Zeitraum von $ANFANG bis $ENDE.
oder oder oder Ich bin mir sicher ihr könnt die google Bildersuche kreativ genug füttern.
Gespeicherte Filter sind wie eine gut gepflegte bash_history mit kleineren awk Scriptchen für die Loganalyse. Mit dem Vorteil, dass auch der weniger versierte Kollegen sie webbasiert benutzen können.
Und darüberhinaus sieht das Ergebnis auch für Excel liebende Entscheider beeindruckend aus :mrgreen:

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