isabena hat geschrieben: 
06.12.2023 12:47:58
ergo könnte die zusätzliche nvme als Datengrab genutzt werden ?
Ja, das sollte klappen.
der PC hat original eine M.2 nvme als FP - aber per PCI wird da keine boot-Option angeboten ?
Wenn der PC einen Steckplatz für M.2 hat, sollte auch das Booten mit einer NVME klappen, die via Adapter auf einem PCIe-Anschluß hängt. Problematisch wird hier aber unter Umständen die Anzahl der PCIe-Lanes, die das Mainboard und die CPU zur Verfügung haben und wie gut das BIOS die Lanes auf die angeschlossenen PCIe-Geräte verteilt.
Eine NVME ist ja eigentlich ein direktes PCIe-Gerät und reserviert sich bis zu 4 Lanes. Bei 2 NVMEs wären das schon bis zu 8 Lanes. Dazu kommt noch die Graphikkarte mit bis zu 8 Lanes und Peripherie wie LAN, SATA-Controller, die auch die ein oder andere PCIe-Lane haben möchten. Wir sprechen hier schnell über 20 Lanes, die eigentlich nötig wären, um alle Geräte optimal zu versorgen.
Selbst ein Core i7-10700 stellt "nur" 16 Lanes zur Verfügung. Wer mehr will, muß zu Xeons oder Threadrippern greifen.
Manche BIOSe vergeben 4 Lanes bevorzugt an den M.2-Sockel, so daß am Ende für eine am PCIe angeschlossene NVME nur noch wenig übrig ist und die NVME unter Umständen gar nicht mehr erkannt wird. Es ist also ein kleines Lotteriespiel, auf das man sich hier einläßt.
Besser wäre in jedem Fall, einfach die alte NVME gegen einen größere auszutauschen. Vorher klont man die alte NVME einfach auf die neue mittels eines USB-Adapters. Die alte NVME kann man dann immer noch in dem USB-Adapter ale besseren USB-Stick weiter verwenden.
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