gewalltvolle offensive gegen softwarepatente

Smalltalk

könnte eine gewaltvolle offensive gegen softwarepatente eine positive veränderung bringen?

Umfrage endete am 08.03.2005 20:16:40

ja ich denke es ist an der zeit
14
19%
die richtung ist nicht schlecht, aber nicht zu weit gehen
14
19%
es gibt chancen auf verhandlungen, die sollten wir noch wahrnehmen
33
45%
nein, sowas ist nicht unser stil, wir sind ehrliche verlierer
12
16%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 73

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Natas12
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Beitrag von Natas12 » 11.02.2005 18:52:41

du wirst es mir hoffentlich verzeihen, dass ich keine ausführliche antwort verfasse. (a) ist da das besagte zeitproblem, (b) ist da eine offensichtliche unvereinbarkeit von liberalismus und materialismus. daher werde ich auch keine weiteren antworten posten. nicht, weil du mir unsympathisch bist oder ich prinzipiell keine lust habe, sondern weil es zu viel zeit absorbiert.
Six hat geschrieben: Dazu habe ich kaum eine Meinung. Ich glaube, daß klassischer Liberalismus eine "Ideologie" ist, die den Grundsatz vertritt, sich so wenig wie möglich einzumischen und keine Bewertungen vorzunehmen. Das unterscheidet sie auf positive Weise von so ziemlich allen anderen "Ideologien", die mir bekannt sind, außerdem verträgt es sich gut mit der relativistischen These, der ich auch anhänge.
aaah, die völlig "wertfreien" liberalen, die einfach nur frei sein wollen und sich nicht einmischen. das ist genau das, was ich mit "ideologie der ideologielosigkeit" meinte: diese freiheit ist die des gebildeten, der über genügend kulturelles und auch ökonomisches kapital verfügt, um sich diese freiheit leisten zu können. die MLPD, die jungdemokraten (oder wie die typen aus diesem link oben heissen) - das sind natürlich hoffnungslos verblendete romantiker, irrational und unvernünftig (da ist sie wieder, die vernunft). warum können die bloß nicht einsehen, dass alle menschen frei sind?
Six hat geschrieben: BTW, was ist das TINA-Prinzip?
there is no alternative - das motto der neoliberalen: das letzte und einzige ziel der menschheit ist ökonomisches wachstum und produktivität. dadurch, dass sich der neoliberalismus als "sachzwang" ausgibt, verfügt er auch über alle mittel (in politik, medien, lobbyarbeit), sich tatsächlich wahr zu machen.
Six hat geschrieben: Das würde ganz bestimmt gewaltig helfen, seine Situation zu verbessern. Also doch wieder nur ein Frustventil? "Die da oben" sollen auch mal Angst haben, die fiesen Schweine, echt jetzt.
dann kannste ja mal zum opelaner gehen und ihm was von "selbstbestimmung" und "freiheit" erzählen - als ob "der" opelaner die gleiche objektive position in der gesellschaft hätte wie jemand, der sich "selbstbestimmung", "freiheit" und "abwesenheit von zwang" leisten kann, der "habituell" dazu in der lage ist. dieses freiheitsideal ist das ideal des bessergestellten (und das ist nicht nur im finanziellen sinne gemeint).
mein ziel ist es dagegen, dass es kein "die da oben" gibt - dann braucht man auch keine angst und keine maschinenstürmer.
Natas12 hat geschrieben: ok - ein terrorregime, da ist gewalt erlaubt.
Six hat geschrieben: Trotzdem ist das hier eine falsche Analogie ;-) Das dritte Reich war kaum ein Land, in dem man in einem gesetzeskonformen Prozeß Änderungen erreichen konnte.
hey, das sag ich doch auch... ;-)
Six hat geschrieben: 1) Welchen Faschismus meinst du? Pareto-Faschismus, italienischen Faschismus, spanischen Faschismus, Neofaschismus, religiösen Faschismus oder einfach nur den Faschismus "rechts" von dir?
2) Was ist ein Anreiz? Mehr Geld? Elektroschocks? 30 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich (womit wir wieder bei der MLPD wären ;-))
3) Was ist symbolische Gewalt?
(1) diese begriffsklauberei erinnert mich an eine diskussion mit einem überzeugten kreationisten. ich sagte ihm, ich sei atheist. da fragte er mich: ach? welchen atheismus meinst du denn genau? etwa den nietzscheanischen, den XY oder den Z ?

(2) nun, elektroschocks für arbeitslose kann es ja in naher zukunft geben. wie wäre es z.B. mit einem maximalverdienst für alle menschen? analog zum antiken vorbild: das 20fache des ärmsten ist das maximum? und natürlich spielt arbeitszeitverkürzung eine rolle: statt lohnerhöhung weniger arbeit. eine menge menschen würde da tauschen. eine menge menschen würde auch gerne mal ein sabbatical machen. es ist doch völlig klar: immer weniger menschen können immer mehr produzieren. wenn wir keine situation haben wollen, wo die einen 16 stunden arbeiten, damit sie sich all die tollen dienstleistungen leisten können, die von einer armee "leichtlohngruppen" für sie angeboten werden, dann muß bestehende arbeit aufgeteilt werden. da aber ein wesensmerkmal kapitalistischer herrschaft die verfügung und kontrolle von zeit darstellt, wird daraus wohl nix. ganz im gegenteil - die menschen lassen sich besser unterdrücken, wenn sie nach einem 10stunden tag ermattet vor dem fernseher einschlafen (man beachte dafür auch meine - natürlich nicht selbst erfundene - sig).

(3) eine "symbolische" gewalt ist z.B. das "workfare programm" oder gefängnisinsaßen, die in ketten den park säubern. eben ein eindeutig sichtbares symbol für staatliche unterdrückung und gewaltausübung.

gruß
natas12 (der tatsächlich ein mlpd-plakat in seinem zimmer hängen hat, allerdings eher aus ästhetischen gründen).
"In den reichen Ländern hat die Freiheit gesiegt - mit all den schrecklichen Folgen, die das für die anderen mit sich bringt und noch bringen wird. Die Demokratie ist auf andere Epochen verschoben." (L. Canfora)

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Master Mayhem
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Beitrag von Master Mayhem » 11.02.2005 19:39:29

Hmm.. das ist eine vielschichtige und mittlerweile difuse diskussion, aber so ein paar punkte finde ich doch bemerkenswert.

Wieso lehnt eigentlich jeder hier so deutlich gewalt ab?
War gewalt nicht schon immer ein teil der menschlichen natur?
Ist die these, dass gesetze aus der angst, vor sich selber entstanden sind zu gewagt? Damit meine ich die bösen gedanken, die jeder mit sich rumträgt...die situation kennt jeder, einfach nur wut...wäre da nicht ein gesetz welches gewaltsame reaktion verbietet, würde auch kein kategorischer imperativ mehr helfen.
Da der mensch (zumindestens die, die ehrlich zu sich selber sind) das genau wissen, befürworten sie gesetze, die gewalt verhindern.
Der rest hat angeblich nur angst vor bösen menschen, ist sich der eigenen gewaltsamen natur aber nicht bewußt.

Passive gewalt nimmt dabei radikal zu, da ich denke, dass eben die gewaltsame natur des menschen zu sehr verleugnet wird und daher auch nicht gesellschaftlich konform abgeführt werden kann.
Die versammlung von fußball-prolls z.b. nach dem spiel, um sich gegenseitig zu verprügeln....wieso wird so etwas so scharf verurteilt, meistens treffen sich leute, die genau das wollen und damit ihr gewaltpotential abbauen.
Warum z.B. ist der film Fight Club hier so populär ;-)

Desweiteren waren ALLE wirklich erfolgreichen Revolutionen in der Geschichte äußerst gewaltsam und haben eine menge verändert.
Das populärste beispiel - was vor allem die überzeugten guten, gewaltfreien demokranten vielleicht erstaunen wird, dabei wurde eine demokratie angestrebt - die französchische revolution, welche gesellschaftliche auswirkungen auch auf die dtsch staaten hatte.

Sowas wie der Fall der Mauer ist keine echte Revolution, zumindestens nicht aus geschichtlicher sicht.

Desweitern hat der Mensch die verdammte pflicht, auch gewaltsam, gegen einen staat vorzugehen, der seinerseits die basis der rechtsstaatlichkeit verlassen hat!
Sind wir denn immer noch ein volk von autoritätshörigen mitläufern?
Wenn das Grundgesetzt verletzt oder verbogen wird vom staat, dann haltet ihr alle still und lasst die jungs mal machen?
Erschreckend muss ich ehrlich sagen - man sollte meinen, das dtsch volk hätte aus der geschichte gelernt...und was zum Henker ist in dem zusammenhang mit grauzone gemeint? Verletzung der Meschenrechte sind eindeutig definiert, das ist so ähnlich wie ein bißchen schwanger, das gibts auch nicht...

Um zum Thema zurückzukommen, bezogen auf softwarepatente wird der punkt des gewaltsamen widerstandes nie erreicht werden, weil es einfach nicht elementar genug ist, für das leben der menschen.
Gewaltsam im sinne von würmer, ddos attacken etc. - das wird schon genug von scriptkiddies erledigt, die zum Glück nicht in verbindung mit der open source szene gebracht werden, denn das würde dem anliegen definitiv schaden!

Und das mit dem nicht elemtar genug wurde auch schon mehrfach erwähnt....andere menschen auf dieser welt haben nix zu fressen oder werden von einem autoritärem system unterdrückt, wobei wir als konsumenten mitverantwortlich sind für die beschissenen weltmarktpreise von rohstoffen, die in der 3. welt produziert werden, wodurch diese systeme bewußt arm gehalten werden und das autoritäre system dann auch noch waffen verkauft bekommt, damit es sein volk weiter so aussaugen kann und uns die "günstigen" weltmarktpreise erhalten bleiben - das ist passive gewalt in reinster form: vielen menschen auf dieser welt geht es so schlecht, weil uns es so gut geht, aber keiner hier will etwas dagegen tun, denn es würde den eigenen lebensstil gefährden.
An den waren, die wir für einen spottpreis bekommen klebt größtenteils blut - aber wir sind ja vollkommen demokratisch, gewaltfrei und überhaupt das reine Gute....

Und daher schließe ich auch jenseits von gut und böse ;-)
mit einem Nietzsche Zitat:
Die Sorglichsten fragen heute: ``wie bleibt der Mensch erhalten?'' Zarathustra aber fragt als der Einzige und Erste: ``wie wird der Mensch überwunden?''

Der Übermensch liegt mir am Herzen, der ist mein Erstes und Einziges, - und nicht der Mensch: nicht der Nächste, nicht der Ärmste, nicht der Leidendste, nicht der Beste -

Oh meine Brüder, was ich lieben kann am Menschen, das ist, dass er ein Übergang ist und ein Untergang. Und auch an euch ist vieles, das mich lieben und hoffen macht
mfg tyler

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Six
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Beitrag von Six » 12.02.2005 15:04:40

linoobx hat geschrieben:Ich weiß nicht wie du andauernd auf die mlpd kommst ????
Ich habe die MLPD als Beispielpartei gewählt, als deren Vertreter Herr C.in einen Landtag oder so einziehen könnte. Deswegen fällt ihr Name zweima. Ist übrigens ein Nebenschauplatz, eigentlich ein Strohmann (touché Natas12).
linobbx hat geschrieben: zu dem argument hatte ich dir schoneimal erklärt das ich gewalt um eine gewisse meinung zu etablieren ablehne, ich es aber nachvollziehen kann wenn Menschen deren existenz gefährdet (oder Leute die sich mit ebensolchen solidarisieren) Gewalt gegen die Verantwortlichen von wasweiß ich (bspw. Opel) anwenden.
Ich empfehle dir dann die Lektüre folgender Paragraphen §§ 227, 228, 859, 904 BGB und § 34 StGB. Dort ist kompakt die Regelung zur Notwehr bzw. Nothilfe hinterlegt. Wahrscheinlich lohnt es sich, die dazugehörigen Einträge in einschlägigen Kommentaren ebenfalls vorzunehmen. Als juristischer Laie empfiehlt sich da besonders der sogn. Münchner Kommentar. Du solltest ihn in jeder Universitätsbibliothek finden.
linoobx hat geschrieben: Warum ich es verstehen oder nachvollziehen kann, kann ich dir auch nicht wirklich erklären
Das wäre mir zu wenig um mich hinter irgendwas zu stellen, aber wenn dir das genügt, mir soll es recht sein.

KoMa
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Gates drohte mit Arbeitsplatz-Export

Beitrag von KoMa » 16.02.2005 12:02:42

"Gates drohte mit Arbeitsplatz-Export - Microsoft-Gründer Bill Gates betreibt massiv Lobbyarbeit für einen möglichst weit reichenden Patentschutz für Software. Dabei setzt er auch schon mal Regierungschefs mit Drohungen unter Druck." (Quelle: Spiegel)

Bei soviel De-billy-tät kann einem schon mal der Gedanke an einen gewaltsamen Wiederstand kommen!
Zuletzt geändert von KoMa am 16.02.2005 16:38:06, insgesamt 1-mal geändert.

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fabske
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Beitrag von fabske » 16.02.2005 15:07:41

genau sowas meinte ich damit, als ich sagte, die andere seite spielt auch nicht fair.
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tylerD
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Beitrag von tylerD » 16.02.2005 15:16:01

Wir sind ja besser als die anderen...

cu

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g-henna
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Beitrag von g-henna » 16.02.2005 15:20:27

Hi!
es ist langsam an der zeit dass wir auch anderen methoden ergreifen
[x] Dagegen.

(Mit Verlaub, es gibt *wirklich* auch wichtigere Sachen für die man mit Gewalt kämpfen kann...)

Bye
g-henna
follow the penguin...

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fabske
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Beitrag von fabske » 17.02.2005 21:38:32

an dieser stelle vielleicht 2 zitate:

"Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht." - unbekannter Autor, im Internet oft fälschlicherweise Johann Wolfgang von Goethe zugeschrieben

"Protest ist, wenn ich sage das oder das passt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, dass das, was mir nicht passt, nicht länger geschieht." - Ulrike Meinhof
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Maikel
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Beitrag von Maikel » 17.02.2005 22:06:23

mohameth hat geschrieben:an dieser stelle vielleicht 2 zitate:

"Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht." - unbekannter Autor, im Internet oft fälschlicherweise Johann Wolfgang von Goethe zugeschrieben

"Protest ist, wenn ich sage das oder das passt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, dass das, was mir nicht passt, nicht länger geschieht." - Ulrike Meinhof
Aber du sprichst im Thread von Gewalt! Und Gewalt != Widerstand
Cheers, Maikel
------------
BGLUG
------------
Linus Torvalds:
"Only wimps use tape backup: _real_ men just upload their important stuff on ftp, and let the rest of the world mirror it ;)"

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Natas12
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Beitrag von Natas12 » 17.02.2005 22:28:54

hier die meinhof und goethe auspacken? für softwarepatente?
sorry, aber wenn es dir so sehr in den fingern juckt, dann kannst du gerne zum nächstgelegenen abschiebeknast (im BR heisst das offiziell "rückführungszentrum") gehen und dich dort für leute einsetzen, denen es wirklich dreckig geht.

so sehr ich deine wut nachvollziehen kann, aber gegen die alltägliche demütigung, die viele menschen ertragen müssen, sind softwarepatente echt ein witz...
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LessWire
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Beitrag von LessWire » 20.02.2005 04:33:42

Mich wundert es sehr, dass die Verantwortlichen und Moderatoren dieses Boards einen Beitrag mit einem solch eindeutigen Gewaltaufruf von einem sich "mohameth" nennenden Mitglied, welches sich mit "dem" roten Stern identifiziert, überhaupt zulassen und nicht bereits im Ansatz ersticken. :evil:

Natürlich bin ich auch Gegner von Softwarepatenten. Und "Wehret den Anfängen" gilt nicht nur für Rechtsextremismus, sondern MUSS insbesondere auch für solche Beiträge gelten!

Ich fordere deshalb unverzüglich die Betreiber zur Handlung auf!!! Es kann doch wohl nicht sein, ,dass Foren wie diese zum Spielball politisch extrem und gewaltbereit gesinnter Zeitgenossen werden!

Ebenso sollte doch klar sein, dass solche Beiträge für die Durchsetzung des Open-Source-Gedankens extrem schädlich sind!

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Beowulf666
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Beitrag von Beowulf666 » 20.02.2005 11:07:13

LessWire hat geschrieben:Mich wundert es sehr, dass die Verantwortlichen und Moderatoren dieses Boards einen Beitrag mit einem solch eindeutigen Gewaltaufruf von einem sich "mohameth" nennenden Mitglied, welches sich mit "dem" roten Stern identifiziert, überhaupt zulassen und nicht bereits im Ansatz ersticken. :evil:

Ich fordere deshalb unverzüglich die Betreiber zur Handlung auf!!! Es kann doch wohl nicht sein, ,dass Foren wie diese zum Spielball politisch extrem und gewaltbereit gesinnter Zeitgenossen werden!

Ebenso sollte doch klar sein, dass solche Beiträge für die Durchsetzung des Open-Source-Gedankens extrem schädlich sind!
Wie gehst du denn ab bitte?
Das hier war in grossen Teilen ne recht interessante Diskussion, und jemanden wegen seines Nicks und des Avatars zu diffamieren, halte ich für arg übertrieben. (arabisch klingender Name, Kommunistenzeichen, Folgerung: Gewaltbeiter Terrorist?????)
Wo kommen wir denn hin, wenn man solche Themen überhaupt nicht mehr diskutieren kann?
Und was hat das Forum hier mit dem OpenSource Gedanken an sich zu tun? Wir sind hier alle Privatpersonen, und sowas find ich in Smalltalk recht gut aufgehoben. Und spricht es nicht eher für den Opensource Gedanken, hier auch brenzlige Themen offen und produktiv ohne Zensur zu diskutieren?

Fazit: Dein Posting halte ich für Lächerlich und für gefährlicher als den Rest dieses Threads.
Jetzt auf SID mit Kernel 2.6.16.1 + XOrg + XFCE4.2.3: Noch mehr POWER!!!!
Next Step: Binford 8000 Super Debian ;-)

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Bert
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Beitrag von Bert » 20.02.2005 11:43:46

@Lesswire: Ich fürchte die Arbeit Dir alle Post im Thread mal durchzulesen war DIr zu viel, oder?

Feltel als Admin des Forums hat bereits am Anfang des Threads seine Postion recht deutlich gemacht. Ansonsten war der Grundtenor auch sehr eindeutig.

Was willst Du denn noch? Thread löschen? Halte ich für verkehrt, man muß über solche Themen diskutieren.

Deine Schlussfolgerungen bezüglich Avatar und ForumsNick: Da könnt ich ja auch daherkommen und meine Vorurteile pflegen:
LessWire

Wohnort: Northern Bavaria
Und, bringt uns das weiter? Also lassen wir das lieber.

Bert
Programmer: A biological machine designed to convert caffeine into code.
xmpp:bert@debianforum.de

scriptorius
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Beitrag von scriptorius » 20.02.2005 13:16:43

Hallo,
ich habe zunächst einmal grundsätzlich darüber nachgedacht, ob es sinnvoll ist, sich von meiner Seite aus an dieser Diskussion zu beteiligen, da ich denke, dass ich nicht wirklich kompetent bin, dieser etwas Wesentliches beizutragen.
Nun ist mir doch noch ein Gedanken (bzw. meine ich, Gedanken, die hier geäußert worden sind aufgreifen zu müssen, um ihnen einen weiteren Aspekt hinzuzufügen) gekommen, den ich in die Diskussion einbringen will.

Meine erste Reaktion auf diese Diskussion war, wie es hier auch schon geäußert wurde:
„Gewalt ist keine Lösung.“
Aber ist dies wirklich in jedem Fall der Fall?

Wenn man in dieser Diskussion weiter kommen möchte, muss man, so denke ich, sich erstmal im Klaren darüber sein, ob und wenn, wann Gewalt legitim ist...

Dass Gewalt in jedem Fall illegitim ist, ist meines Erachtens nicht annehmbar.
Schon in der Antike wusste man um die Ambivalenz von Gewalt, bei der die legitime von der nicht rechtfertigbaren Zwangsausübung unterschieden wurde. Man differenzierte zwischen lat. potestas (gerechtfertigte Herrschaft) und lat. violentia (unrechtmäßige Anwendung von Zwang)

Der entscheidende Hinweis, der mich meine erste Reaktion überdenken ließ, kam von Master Mayhem:
„Desweitern hat der Mensch die verdammte pflicht, auch gewaltsam, gegen einen staat vorzugehen, der seinerseits die basis der rechtsstaatlichkeit verlassen hat!“
„Klar muss man sich gegen Diktaturen (beispielsweise das Nazi-Regime), wenn es nicht anders möglich ist, gewaltsam zur Wehr setzen“ - war an dieser Stelle mein Gedanke.

Hier wird aber meines Erachtens der entscheidende Punkt sichtbar, der Gewalt als Lösung legitimiert oder auch nicht – und zwar der Punkt der „Güterabwägung“, die jeder in seinem Gewissen teleologisch treffen muss!

Was meint jetzt Güterabwägung?

[a] Am Beispiel der Softwarepatente würde dies so aussehen:
(natürlich ersteinmal vorausgesetzt, dass unser Staat nachgewiesenermaßen wirklich die Rechtsstaatlichkeit hierbei verlassen hat.)
Auf der einen Seite steht das Gut der Erhaltung der freien Software dem Gut von Menschenleben (im Extremfall) gegenüber.
Mein Gewissen sagt mir, dass das Gut „Menschenleben" mehr wert ist als das Gut „freie Software“.
Also wäre in diesem Fall die Anwendung von Gewalt auf jeden Fall illegitim.


Nun zum Beispiel Nazi-Regime:
Hier stünde das Gut des Lebens von Millionen Menschen dem Gut des Lebens einiger Tyrannen gegenüber.
In diesem Fall sagt mir mein Gewissen: Gewalt gegen diese wenigen Menschen, die das Leben von vielen Menschen gefährden, ist legitim.

Desweiteren denke ich, dass Gewalt in unserem Zusammenhang alles zerstören würde. Wenn bekannt würde, dass sich in der OpenSource-Szene Gruppen bilden mit gewalttätigen Absichten, dann kann der Laden hier so und so dicht gemacht werden.

So, ist auch etwas länger geworden, sorry.
Ich hoffe, es ist klar geworden, was ich zum Ausdruck bringen wollte und dass ich der Diskussion einen weiteren sinnvollen Gedankenimpuls hinzugefügt habe.
Gruß,
Dirk

P.S.: Ich meine jetzt nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein, und stelle natürlich meine Position hier zur Diskussion.
Übrigens finde ich, dass die Formulierung der Abstimmungsmöglichkeiten oben nicht sehr gelungen ist, wird doch im Punkt: "nein, sowas ist nicht unser stil, wir sind ehrliche verlierer" meiner Meinung nach suggeriert, dass die, welche in diesem Fall gegen Gewalt sind, auf jeden Fall die Dummen sind.

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fabske
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Beitrag von fabske » 20.02.2005 21:08:56

mit "nein, sowas ist nicht unser stil, wir sind ehrliche verlierer" wollte ich nur eines zur diskussion anstoßen:

werden wir linux deinstallieren und unsere alten legal erworbenen windows versionen rausholen, wenn die sp wirklich in vollem umgang kommen, oder gehen wir in die illegalität?

-

dann liegt mir noch eines am herzen:
mir ist ganz klar, dass es min. 2 mil. menschen auf dieser welt scheiß beschissen geht und dass die über unser sp problem nur lachen, aber in welchem kontext steht das?
ich mein, das kann ich doch bei allem sagen! ich werde immer jemanden finden dem es dreckiger geht als mir. wenn meine mutter morgen arbeitslos wird, soll ich dann sagen, "sei froh, in afrika sterben alle hungersnot" ????
dass es anderen "schlimmer" geht und man deren probleme eigentlich zuerst beheben sollte ist meiner meinung nach kein argument. außerdem ist das alles subjektiv, und theoretisch könnten mir auch sp wichtiger sein als mein leben oder das leben anderer ... (nur theoretisch).

was mir wichtig ist und was ich als unerträglich empfinde ist und bleibt meine sache. und wenn es sp sind es eben sp, genau so wie es auch mein fernseher oder mein auto sein könnte.

ich hab aus dieser diskussion schon einiges mitgenommen, und inzwischen finde ich die "gewalt" (ich meine keine brennden autos!!...) auch nicht mehr so doll. aber ich glaub auch die meisten hier haben noch keine vorstellung davon, wie das alles weitergeht und wie wir weitermachen sollen wenn die sp da sind.
danke
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Beitrag von BeS » 20.02.2005 21:20:19

Also eigentlich wollte ich mich hier heraushalten. Aber jetzt muß ich doch mal antworten.
mohameth hat geschrieben:mit "nein, sowas ist nicht unser stil, wir sind ehrliche verlierer" wollte ich nur eines zur diskussion anstoßen
Die Antwortmöglichkeiten sind schwachsinnig, da es nur zwei Möglichkeiten gibt: Etweder man sagt ja zur Gewalt oder man geht davon aus, dass man verlieren wird. Die Realität sieht aber anders aus, wir haben auf legalem Weg sehr gute Chancen!
werden wir linux deinstallieren und unsere alten legal erworbenen windows versionen rausholen, wenn die sp wirklich in vollem umgang kommen, oder gehen wir in die illegalität?
Softwarepatente haben nichts mit der Frage "Freier Software oder porprietäre Software" zu tun!
Egal ob du GNU/Linux oder windows verwendest, Programm foo oder Programm bar, die Gefahr einer Patentverletzung ist immer die gleiche.
Deine Unterstützung für Freie Software kostet dich nur wenige Minuten: www.fsfe.org/support

Ich spreche von Freier Software!

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Beitrag von fabske » 20.02.2005 22:50:03

@ BeS:

also wenn ich ein proprietäres programm kaufe, dann ist es in der regel so, dass die firma die das produkt hergestellt hat, auch alle patente beachtet hat und erworben hat (hab ich also mit dem preis bezahlt).
selbst wenn das nicht so ist, dann ist es afaik nicht mal mein problem, sondern das der firma.

klar, selbst wenn die softwarepatente kommen wird es sicherlich noch einiges an freier software geben, die (noch) nicht unter ein patent fallen, aber ob uns das reichen wird?
ich mein, ohne fortschrittsbalken, und ohne viele viele andere dinge wird man das wohl kaum noch betriebsystem nennen können, und irgendwann wird es den meisten von uns einfach zu blöd werden (außer den geeks die, sich gerne an den noch schwereren bedingungen gern die zähne wetzen). dann heißt es entweder linux gibts ab sofort nur noch in der warez szene, oder eben wieder durchs fenster.
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tylerD
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Beitrag von tylerD » 20.02.2005 22:50:08

mohameth hat geschrieben: was mir wichtig ist und was ich als unerträglich empfinde ist und bleibt meine sache. und wenn es sp sind es eben sp, genau so wie es auch mein fernseher oder mein auto sein könnte.
Genau. Und du willst dir das ja auch ungern vorschreiben lassen, was dir wichtig ist und für was du dich engagieren. Und das ist schön das es so ist.

So bald man jedoch in Gewalt abdrifften greift man zwangsläufig in die Freiheit andererer ein, genau dieses für sich selbst zu bestimmen. Und ich bin immer noch der Meinung, dass man Sachen die man für sich selbst einfordert als erstes auch anderen zubilligen muss.

cu

oli_f
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Beitrag von oli_f » 20.02.2005 23:27:45

Ich finde dies eine sehr aufschlussreiche Diskussion und sie ist als sehr positiv einzustufen gerade weil sie NICHT zensiert wurde, wie vereinzelt gefordert, und weil sie vollig offen geführt wird.

Meine Meinung dazu sieht ungefär so aus, dass in einer alfälligen Güterabwegung, wie sie vorgeschlagen wurde, logischerweise ein Menschenleben über das Verhindern von SP dominierte, jedoch ein Sachschaden durchaus vertretbar ist.

Jedoch taugt diese Abwegung nichts, wenn ausser acht gelassen wird in wiefern eine solche Aktion der Sache dienlich oder gar kontraproduktiv wäre. So bin ich überzeugt dass ein Handywurm, wie er anfangs erwähnt wurde, höchstens ein paar Handynutzer gegen die Opensource Scene aufbrächte. Ich würde mich auch über den Idiot ärgern, der mein Handy lahmlegte, auch wenn er damit auf Sicherheitslöcher hinweisen würde.

Wo ich eher ansetzen würde/werde ist einerseits im privaten Umfeld und anderseits durch Information. So könnten viele durch uns aufgedekte Sicherheitslöcher in closed source Programmen (wie Windows) deren Benutzer bestimmt zum nachdenken bewegen.

Also nutzt eure Kentnisse nicht um Viren zu schreiben, die einfach die Anwender, also potentiellen zukünftige Benutzer von freier Software verärgern, sondern nutzt sie auf Sicherheitslöcher hinzuweisen - oder ähnliches.

edit: siehe Post tylerD (meinte es mehr plakativ aber das war aus dem Kontext nicht ersichtlich, sorry.)
Zuletzt geändert von oli_f am 21.02.2005 09:19:24, insgesamt 1-mal geändert.
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scriptorius
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Beitrag von scriptorius » 21.02.2005 08:26:45

Hallo oli_f,
wenn Du einen Sachschaden anrichten willst, dann verlässt Du die Ebene des Rechts.
Und wenn man einfach mal so die Ebene des Rechts verlassen kann, und Du dieses jedem zu jeder beliebigen Sache einräumst, dann kannst Du Dir vielleicht vorstellen, wie unsere Gesellschaft in kürzester Zeit aussehen wird.
Was ich bei meinem vorherigen Statement auch zum Ausdruck bringen wollte war, dass man sich auch erstmal im Klaren darüber sein muss, ob denn unser Staat wirklich seine Rechtsstaatlichkeit komplett verliert,wenn er SP zulässt (ebenso verliert, wie beispielsweise das Nazi-Regime ihn verloren hat)

Ich lasse die Diskussion um Kant, d.h. Verlust der Freiheit, wenn man sich nicht dem moralischen Gesetz der praktischen Vernunft unterwirft, bewusst beiseite, um deutlicher zum Ausdruck zu bringen, was ich meine.

tylerD
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Beitrag von tylerD » 21.02.2005 09:03:17

oli_f hat geschrieben: Also nutzt eure Kentnisse nicht um Viren zu schreiben, die einfach die Anwender, also potentiellen zukünftige Benutzer von freier Software verärgern, sondern nutzt sie um bei bei Microsoft einzubrechen - oder ähnliches.
Gelbe Karte. Eine offene Diskussion ist noch lange nicht gleichzusetzen mit dem Aufruf zu illegalen Handlungen. Microsoft (deren Vertretter) haben eine Meinung zu SP die sich nicht mit deiner deckt. So ist das nun mal im Leben. Sorge dafür, das du Leute für deine Meinung begeisterst und das sie Mehrheitsfähig wird/bleibt. Wenn du es nicht schafst, ist eventuell sogar die andere Meinung diejenige, die von einer Mehrheit getragen wird.

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oli_f
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Beitrag von oli_f » 21.02.2005 09:16:49

scriptorius hat geschrieben:Hallo oli_f,
wenn Du einen Sachschaden anrichten willst, dann verlässt Du die Ebene des Rechts.
Ich sagte nicht ich wolle einen Sachschaden anrichten, ich sage nur wenn jemand mit atacken auf Sicherheitslöcher hinweisen will, sollten diese gegen die verursachenden Firmen gerichtet sein und nicht gegen die User. So gesehen ist ein Serverausfall in einer Firma meiner Meinung nach hinnehmbar, wenn dadurch tausende Benutzer vor datenverlust bewahrt werden, weil die Firma das Sicherheitsloch nicht schliesst.

Vorallem meinte ich mit Sachschaden sicher nicht z.B. eine Scheibe einschlagen gehen, denn das hat nun mit SP bekämpfung überhaupt nichts am Hut.
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tylerD
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Beitrag von tylerD » 21.02.2005 09:21:40

oli_f hat geschrieben: Vorallem meinte ich mit Sachschaden sicher nicht z.B. eine Scheibe einschlagen gehen, denn das hat nun mit SP bekämpfung überhaupt nichts am Hut.
Sichereheitslöcher in irgendeiner Software haben auch rein gar nichts mit SP zu tun, und deren Ausnutzen hat erst Recht nichts mit der Bekämpfung von SP zu tun.

Ausnutzen von Sicherheitslöchern hat nur etwas mit krimineller Enegie oder mit pubertären, skriptkiddiehaften Geprolle zu tun. Gegen wen auch immer.

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scriptorius
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Beitrag von scriptorius » 21.02.2005 09:48:34

Hallo,
kleine Anmerkung zu dem was ich oben geschrieben habe.
Was ich sagen wollte war, dass ich meine, dass Gewalt gegen Menschen oder Sachen in jeden Fall gerechtfertigt sein muss.
Diese Rechtfertigung ist nur als letzte Möglichkeit in extremen Grenzsituationen (s.o.) vorhanden.

Sorry, wenn ich da was falsch verstanden habe...

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Beitrag von oli_f » 21.02.2005 09:49:04

oli_fl hat geschrieben:So bin ich überzeugt dass ein Handywurm, wie er anfangs erwähnt wurde, höchstens ein paar Handynutzer gegen die Opensource Scene aufbrächte. Ich würde mich auch über den Idiot ärgern, der mein Handy lahmlegte, auch wenn er damit auf Sicherheitslöcher hinweisen würde.
tylerD hat geschrieben:Ausnutzen von Sicherheitslöchern hat nur etwas mit krimineller Enegie oder mit pubertären, skriptkiddiehaften Geprolle zu tun. Gegen wen auch immer.
>
oli_fl hat geschrieben:Wo ich eher ansetzen würde/werde ist einerseits im privaten Umfeld und anderseits durch Information.
tylerD hat geschrieben:So ist das nun mal im Leben. Sorge dafür, das du Leute für deine Meinung begeisterst und das sie Mehrheitsfähig wird/bleibt. Wenn du es nicht schafst, ist eventuell sogar die andere Meinung diejenige, die von einer Mehrheit getragen wird.
>
Wie du sieht sind wir einer Meinung.
SP haben allerdings schon etwas mit Sicherheitslöchern zu tun, denn je weniger Leute an einem Programm arbeiten dürfen um so weniger Fehler werden entdeckt.
Ich werde in diesem Thread jedoch nichts mehr schreiben.
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