* IMPORTANT LEGAL REMINDER
If you want to redistribute any of the precompiled distributions of
Emacs, be careful to check the implications of the GPL. For
instance, if you put the emacs-21.3-bin-i386.tar.gz file from this
directory on an Internet site, CD or other distribution medium, you
must arrange to distribute the source files of the SAME version
(i.e. emacs-21.3-src.tar.gz).
Making a link to our copy of the source is NOT sufficient, since we
might upgrade to a new version while you are still distributing the
old binaries.
Eigenes Softwareprojekt. Andwendung der GPL?
Als Beispiel hier ein Absatz, wie sich die FSF den Vertrieb binärer Versionen vorstellt. (Ja, es handelt sich um Emacs für Windows. Den möchte ich meinen Brüdern auf's Auge drücken. )
Gruß, Marcus
„Well done! We did it!“
Debian testing
kernel 2.6.18.3
IBM R50e UR0S5GE
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- meandtheshell
- Beiträge: 4054
- Registriert: 14.01.2005 17:51:30
Auf das Urheberrecht kann man nicht verzichten und es ist auch nicht übertragbar. Urheber ist und bleibt immer eine (dieselbe) Person. Eine Lizenz hat mit dem Urheberrecht bzw. dem Urheber nichts zu tun.chabayo hat geschrieben: ...kann er die Lizenz nich aufheben, also komplett auf seine Urheberrechte verzichten?
Eine Lizenz ist wie eine abgefeuerte Gewehrkugel, auch diese kann man wenn einmal abgefeurt nicht einfach wieder zurück holen - ergo zuerst denken dann schießen.
Mehr Info dazu und zu dem ganzen Thema des Threads findet ihr hier (unter anderem werden genau die Frage(n) des OP beantwortet) http://www.gnu.org/licenses/gpl-faq.html
markus
- meandtheshell
- Beiträge: 4054
- Registriert: 14.01.2005 17:51:30
Ist theoretisch möglich.DeltaLima hat geschrieben: da jetzt genügend Webspace vorhanden ist, ziehe ich einfach die sources auf dieses server von dennis stosberg und backports.org und da hat sich der fall.
Genauso wie das Du geklagt wirst, solltest Du zu einer beliebigen binary Version nicht mehr den source Code bereitstellen können weil Server die nicht Dir gehören aus einem Grund (egal welcher) diesen Code nicht mehr ausliefern.
Du musst 24/7/365 garanieren können, dass der GPL Source Code zu dem binaries im Umlauf sind zugänglich ist, von überall auf dem Planeten und von und für jederman. Kannst Du das mit der oben aufgezeigten Konfiguration? Hast Du SLA in beweiskräftiger Form (z.B. schriftliche Vertäge mit Unterschrift von haftbaren realen Pesonen oder juristischen Personen) mit den Betreibern der Server - eine rechtliche Rückfallebene?
markus
/edit
Nicht 100%ig zum Thema passend aber weil oft gelesen und einfach falsch dargestellt.
Es ist nicht ausreichend GPL oder vergleichbare Software zu schreiben und dann ausschließlich auf Kontaktmöglichkeiten (z.B. URL's) Dritter zu verweisen über welche der Source Code besorgt werden kann.
Jeder im FOSS Feld tätige Anwalt wird einem sagen das man, legt man es genau aus, ohne jedwede dritte den Source Code zu Verfügung stellen können MUSS.
Das sollte man immer im Hinterkopf haben BEVOR man daran geht Code unter einer GPL oder ählichen Lizenz zu veröffentlichen.
Im schlimmsten Falle kann man jeden Tag x CD`s brennen, einsacken und versenden - auch wenn man dafür Geld verlangen kann (Unkosten) ein sicherlich nicht gewolltes Szenario.
In einfachen Worten:
Ein Link auf z.B. Souceforge ist genau genommen NICHT ausreichend.
Wo steht in der GPL eine zeitliche Beschränkung? Quelle?meandtheshell hat geschrieben:Du musst 24/7/365 garanieren können, dass der GPL Source Code zu dem binaries im Umlauf sind zugänglich ist, von überall auf dem Planeten und von und für jederman.
Das steht aber in der GPL anders drin.Es ist nicht ausreichend GPL oder vergleichbare Software zu schreiben und dann ausschließlich auf Kontaktmöglichkeiten (z.B. URL's) Dritter zu verweisen über welche der Source Code besorgt werden kann.
Wieso? Dazu ist sourceforge.net da.Ein Link auf z.B. Souceforge ist genau genommen NICHT ausreichend.
- meandtheshell
- Beiträge: 4054
- Registriert: 14.01.2005 17:51:30
@ub13
Hallo,
was Du mit Zeitlicher Beschränkung meinst verstehe ich nicht. Es ist so, dass der Source Code zu Binaries die verfügbar sind auch (auf Nachfrage - in der Regel ohne Nachfrage d.h. der Source Code wird sowieso via download bereitgestellt) bereitgestellt werden muss.
Das sourceforge.net und Co "dazu da sind" bzw. als Plattform zum Austausch von Software dienen ist vollkommen korrekt. Sourceforge.net und andere sind aber nicht Du, der Du evtl. GPL Code veröffentlichst. Die GPL sagt aber das Du (also ganz konkret der Autor) garantieren muss, dass der Source Code zugänglich ist.
Mir ist schon klar, dass es ein wenig Haarespalterei ist, aber Du (als Autor) kannst nicht garantieren das ein Dritter Deinen Source zu Verfügnung stellt. Nicht umsonst, haben viele Projekte Mehrfachquellen wie z.B. Sourceforge.net aber - und darum ging es mir - auch meist einen eigenen Rootserver in einem Rechenzentrum mit SLA's. Mit letzteren kann der Autor dann auch garantieren, dass außer im Falle von höherer Gewalt (Unwetter etc.) der GPL Code zu jeder Zeit verfügbar ist.
In einfachen Worten:
Mehrfachquellen für GPL Code sind gut aber es sollte sich darunter zumindest eine befinden mittels welcher man garantieren kann, dass man in der Lage ist den Source Code bereit zu stellen. Das wollte ich damit sagen.
markus
Hallo,
was Du mit Zeitlicher Beschränkung meinst verstehe ich nicht. Es ist so, dass der Source Code zu Binaries die verfügbar sind auch (auf Nachfrage - in der Regel ohne Nachfrage d.h. der Source Code wird sowieso via download bereitgestellt) bereitgestellt werden muss.
Das sourceforge.net und Co "dazu da sind" bzw. als Plattform zum Austausch von Software dienen ist vollkommen korrekt. Sourceforge.net und andere sind aber nicht Du, der Du evtl. GPL Code veröffentlichst. Die GPL sagt aber das Du (also ganz konkret der Autor) garantieren muss, dass der Source Code zugänglich ist.
Mir ist schon klar, dass es ein wenig Haarespalterei ist, aber Du (als Autor) kannst nicht garantieren das ein Dritter Deinen Source zu Verfügnung stellt. Nicht umsonst, haben viele Projekte Mehrfachquellen wie z.B. Sourceforge.net aber - und darum ging es mir - auch meist einen eigenen Rootserver in einem Rechenzentrum mit SLA's. Mit letzteren kann der Autor dann auch garantieren, dass außer im Falle von höherer Gewalt (Unwetter etc.) der GPL Code zu jeder Zeit verfügbar ist.
In einfachen Worten:
Mehrfachquellen für GPL Code sind gut aber es sollte sich darunter zumindest eine befinden mittels welcher man garantieren kann, dass man in der Lage ist den Source Code bereit zu stellen. Das wollte ich damit sagen.
markus
In der GPL steht, das man die Sourcen zur Verfügung stellen muss, nicht aber ein Zeitraum oder Zeitpunkt. Es steht auch kein Begriff da wie "sofort" oder ähnliches. Insofern sollte man das 24/7/365 nicht überbewerten.meandtheshell hat geschrieben:was Du mit Zeitlicher Beschränkung meinst verstehe ich nicht.
Wenn ich das über sourceforge.net bereitstelle ist mir das schlicht egal, ob die mal einen Serverausfall haben. Die GPL §3 erlaubt das Bereitstellen auch woanders. Und wer mich deswegen verklagen will, den lache ich aus... Da zeitliche Beschränkungen in der GPL fehlen, kann der Server ruhig mal down sein...Mir ist schon klar, dass es ein wenig Haarespalterei ist, aber Du (als Autor) kannst nicht garantieren das ein Dritter Deinen Source zu Verfügnung stellt.
Wer sagt eigentlich das man dafür unbedingt nen Server hinstellen muß.
Es reicht doch aus wenn man hinschreibt:
"Wenn du den Sourcecode von http://www.sf.net nicht downloaden kannst, weil der Server down ist, dann schreib mir einfach eine E-Mail. Ich schicke dir den Source Code dann zu."
Kurz gesagt. Quellcode für alle Fälle daheim auf DVD-RAM sichern und gut ist.
Damit ist man immer in der Lage irgendjemandem den Sourcecode auf Anfrage zukommen zu lassen.
Es reicht doch aus wenn man hinschreibt:
"Wenn du den Sourcecode von http://www.sf.net nicht downloaden kannst, weil der Server down ist, dann schreib mir einfach eine E-Mail. Ich schicke dir den Source Code dann zu."
Kurz gesagt. Quellcode für alle Fälle daheim auf DVD-RAM sichern und gut ist.
Damit ist man immer in der Lage irgendjemandem den Sourcecode auf Anfrage zukommen zu lassen.