debian vergleichbar mit windows vista und apple

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DavidJ
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Beitrag von DavidJ » 06.10.2006 23:43:36

Falls es evtl. noch mit Flackern an den Rändern verbunden sein könnte, dann ist es noch da.
Ich bin sicher dass wir beide mit Neuzeichnen und Flackern das selbe meinen. Ich habe eben nochmal die Kororaa Live-CD gestartet. Ich wollte die CPU-Nutzung beim Verschieben und Größenändern von Fenstern überprüfen. Leider habe ich nichts finden können, was mir die CPU auslastung anzeigt. Allerdings machte die ganze Geschichte jetzt, auf den zweiten Blick, einen besseren Eindruck. Außer der "Wobbly" Effekt, mußte ihn sofort abstellen. Bei Fenstern geht er ja noch einigermaßen, aber Menüs und Popups kommen ohne bizzares Wackeln besser daher.

cu,
David

DavidJ
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Beitrag von DavidJ » 06.10.2006 23:46:35

Achja, wer hätte gedacht irgendwann doch noch froh zu sein, eine Intel Grafikkrücke im Notebook zu haben? Ich jedenfalls nicht :D

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bollin
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Beitrag von bollin » 06.10.2006 23:58:36

I.C.Wiener hat geschrieben: Der Termin ist der 18.10.
Und wird dann auch backports.org geschlossen oder was ist gerade das Problem in diesem Thread, das ich nicht verstehe?

Viele Grüße,
Torsten

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catdog2
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Beitrag von catdog2 » 07.10.2006 11:13:47

Ich wollte die CPU-Nutzung beim Verschieben und Größenändern von Fenstern überprüfen. Leider habe ich nichts finden können, was mir die CPU auslastung anzeigt.
top - und mit d ne schnelle refreshrate einstellen
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.

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Beitrag von I.C.Wiener » 07.10.2006 11:42:06

bollin hat geschrieben:
I.C.Wiener hat geschrieben: Der Termin ist der 18.10.
Und wird dann auch backports.org geschlossen oder was ist gerade das Problem in diesem Thread, das ich nicht verstehe?
Abgesehen davon, dass dieser Teil der Diskussion etwas neben dem eigentlichen Thema läuft, verstehe ich nciht ganz, was du sagen möchtest.
backports.org wird es sicherlich weiterhin geben. Aber es ist eben nicht Debian!
Wenn ich meine sources.list mit Fremdarchiven bestücke, entferne ich mich von einem Debiansystem. Damit geht mir einiges an Sicherheit und Stabilität verlogen. Mit dem Vorteil der aktuelleren Software. Aber es ist eben kein Debiansystem mehr, sondern nur noch ein debianbasiertes System.

Was in Etch reinkommt, wird für einige Zeit auch so bleiben. Ich finde es wichtig, dass jetzt etwas gedrückt wird um die Zeit, die man die Software aktuell nennen kann, wenigstens etwas zu verlängern. Leute, die eben nur etwas schreiben wollen und selbiges dann in 4 Wochen wiederholen, wollen kein Testing oder Sid. Sie wollen Stable. Und mit Backports zu hantieren (ja, ich weiß, das ist ganz einfach...), ist auch nicht Jedermanns Sache.

Ich denke, wenn man von einer, auf ein Release bezogenen, Diskussione ausgeht, sollte man den ganzen Drittanbieterzirkus außer Acht lassen.
Etch kommt im Dezember, enthält KDE3.5.5 und Konversation 1.0.1 (*hoff*) und ob da XGL & Co. enthalten sind, ist mir wurscht. ;)

MfG
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Beitrag von bollin » 07.10.2006 12:07:10

I.C.Wiener hat geschrieben:backports.org wird es sicherlich weiterhin geben. Aber es ist eben nicht Debian!
Was genau ist es denn deiner Meinung nach, wenn nicht Debian? Okay, man kann es noch besser machen, mit eigenem Bugtracking usw. Jede Hilfe ist sicherlich hochwillkommen und statt hier herum zu lamentieren, wäre es besser, die Ärmel hochzukrempeln und mitzuhelfen.
Wenn ich meine sources.list mit Fremdarchiven bestücke, entferne ich mich von einem Debiansystem. Damit geht mir einiges an Sicherheit und Stabilität verlogen. Mit dem Vorteil der aktuelleren Software. Aber es ist eben kein Debiansystem mehr, sondern nur noch ein debianbasiertes System.
Auf meinem System sind 1700 Pakete installiert. Ich sehe nicht das geringste Stabilitätsproblem, mal eine Handvoll Pakete aus anderen Quellen zu installieren, zumal man jederzeit zurückkehren kann, wenn es tatsächlich Probleme gibt. Für ganz blutige Anfänger würde ich das natürlich nicht empfehlen, aber das muss dann jeder selbst einschätzen können.


Viele Grüße,
Torsten

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Beitrag von I.C.Wiener » 07.10.2006 12:32:00

bollin hat geschrieben:
I.C.Wiener hat geschrieben:backports.org wird es sicherlich weiterhin geben. Aber es ist eben nicht Debian!
Was genau ist es denn deiner Meinung nach, wenn nicht Debian?
Ein Drittanbieter. Ebenso, wie Adobe eben nicht Microsoft ist, sondern Software für ein Microsoftbetriebssystem anbietet.
Natürlich sind in einigen Fällen die Pakete aus den Backportarchiven von denselben Menschen gebaut, die auch die offiziellen Debianpakete bauen, aber eben nicht immer. Wo ist die Verlässlichkeit?
bollin hat geschrieben:Jede Hilfe ist sicherlich hochwillkommen und statt hier herum zu lamentieren, wäre es besser, die Ärmel hochzukrempeln und mitzuhelfen.
Ich helfe dem Debian- und dem KDE-Projekt. Mehr Zeit habe ich nicht zu verschenken. :D

bollin hat geschrieben:Auf meinem System sind 1700 Pakete installiert. Ich sehe nicht das geringste Stabilitätsproblem, mal eine Handvoll Pakete aus anderen Quellen zu installieren, zumal man jederzeit zurückkehren kann, wenn es tatsächlich Probleme gibt.
Es geht aber nicht immer nur um Heim-PCs und Leuten, die halt TV schauen, wenn der Rechner einen Tag lang nicht läuft. Eine Firma wird sich nicht auf die Erfahrung von ein paar Benutzern verlassen. Eine Firma hat einen Ansprechpartner. Dieser muss für das System geradestehen. Wenn da "mal eben" etwas schief läuft und man die Versionen wieder zurückfahren muss, sind in einer Mittelgroßen Firma schnell 100000 EUR Schaden entstanden. Deswegen würde ein solcher Ansprechpartner nie einfach backports.org nutzen. Die Niedersächsische Steuerbehörde nimmt z. B. Sarge und baut ein aktuelles kdebase und ein neueres OpenOffice drauf. Diese werden in dem Fall aber auch nicht von irgendeinem Drittanbieter bezogen, sondern selbst aus den Quellen gebaut. Und warum? Weil man keine Garantie von backports.org (und auch allen anderen) bekommt, dass der Paketbauer nicht irgendeine Sauerei eingepflanzt hat.

Und ich hatte schon Probleme mit Backports auf einem Produktivsystem. Ein Admin installiert eaccelerator aus dem Archiv eines Drittanbieters, der zweite Admin aktualisiert das System, wobei die php-Installation erneuert wird. Da diese auch aus den Backports kommt, macht sie einen Versionsschritt. eaccelerator ist nicht mehr kompatibel und versagt den Dienst. Tolle Wurst. Aus dem Grund mag ich ein reines Debiansystem auf Produktivsystemen. Selbst wenn es nur 2x in 2 Jahren passiert, ist das zuviel. Zuhause ist es mir auch wurscht, wenn da mal etwas kaputt geht. Dann lese ich eben, bis die reparierten Pakete kommen. :D

MfG
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Beitrag von bollin » 07.10.2006 12:49:55

I.C.Wiener hat geschrieben: Es geht aber nicht immer nur um Heim-PCs und Leuten, die halt TV schauen, wenn der Rechner einen Tag lang nicht läuft. Eine Firma wird sich nicht auf die Erfahrung von ein paar Benutzern verlassen.
In solchen Umgebungen nimmt man *immer* ein eigenes Archiv und eigene Mirror, die man manuell oder halbautomatisch bestückt und aktualisiert. Genauso machen wir das (11000 Nutzer). Und wir nehmen durchaus Sachen aus backports, die wir üblicherweise 1x neu übersetzen, ohne sie zu verändern, und dann natürlich testen, bevor sie auf Produktivsysteme kommen. Mal davon abgesehen werden wir kaum compiz in absehbarer Zeit einsetzen. Die Leute sind teilweise mit XP überfordert und wollen lieber das alte NT-Aussehen, was sich mit KDE ganz gut verwirklichen lässt. ;-) Daher verstehe ich immer noch nicht das Problem, das hier diskutiert wird.

Torsten

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