Microsoft Boycott

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aptynux
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Microsoft Boycott

Beitrag von aptynux » 20.10.2006 23:18:09

Ich habe eine interessante Seite entdeckt:

http://www.msboycott.com/media/


Wie findet ihr sie?

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blueflidge
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Re: Microsoft Boycott

Beitrag von blueflidge » 21.10.2006 00:35:06

aptynux hat geschrieben:Ich habe eine interessante Seite entdeckt:

http://www.msboycott.com/media/


Wie findet ihr sie?
Geschmacklos.
WIndows ist ein gutes OS, Microsoft eine Top-Firma
Nur das jemand ein anderes OS (Debian) benutzt, heißt das noch lange nicht, dass er das andere (WIndows) boykottiert.
Ohne Windows wäre die Computerwelt heute nicht das, was sie ist.
Beste Grüße
Tamara
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Teddybear
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Re: Microsoft Boycott

Beitrag von Teddybear » 21.10.2006 00:38:37

salnet hat geschrieben: Ohne Windows wäre die Computerwelt heute nicht das, was sie ist.
Naja... nur weil klein Billy damals einen Super Deal mit IBM hatte... Sonst wär MS heut vieleicht immer noch ne Garagen Firma..
Und Unixoide Systeme wären auf den meisten PC's.
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen!
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garibaldi
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Re: Microsoft Boycott

Beitrag von garibaldi » 21.10.2006 01:13:06

salnet hat geschrieben:
aptynux hat geschrieben:Ich habe eine interessante Seite entdeckt:

http://www.msboycott.com/media/

Wie findet ihr sie?
Geschmacklos.
Äußerst geschmacklos, niveaulos und alle weiteren negativen Prädikate in dieser Richtung mögen hinzugefügt werden. Es werden zumindest auf dieser Unterseite nur Personen lächerlich gemacht, was ich einfach nur daneben finde. Daher habe ich mir auch nicht die Mühe gemacht, irgendwelche anderen Unterseiten zu besuchen.
salnet hat geschrieben:WIndows ist ein gutes OS,
Darüber lässt sich streiten, wenn man zB. den Umgang mit Sicherheitslücken bedenkt... Aber da halte ich mich raus, weil ich mich zu wenig auskenne.
salnet hat geschrieben:Microsoft eine Top-Firma
Eben, eine Top-Firma, die notwendig profitorientiert arbeiten muss.
salnet hat geschrieben:Nur das jemand ein anderes OS (Debian) benutzt, heißt das noch lange nicht, dass er das andere (WIndows) boykottiert.
Nun ja, ich habe mich auch bewusst für Debian GNU/Linux entschieden, um nicht vom Win-Monopol abhängig zu sein. Gegen proprietäre Software.
salnet hat geschrieben:Ohne Windows wäre die Computerwelt heute nicht das, was sie ist.
Stimmt, aber ist die Computerwelt heute die beste aller möglichen? Argumente im irrealen Konjunktiv sind keine.

Gruß, garibaldi
Was einer im Reiche der Wahrheit erwirbt, hat er allen erworben... -- Schiller

DeletedUserReAsG

Beitrag von DeletedUserReAsG » 21.10.2006 03:19:05

Stimmt, aber ist die Computerwelt heute die beste aller möglichen? Argumente im irrealen Konjunktiv sind keine.
Hypothetische Fragen implizieren ebenfalls keine Argumente.

@Topic: Ohne die Seite angeschaut zu haben, kann man sich nicht auf ein "Leben und leben lassen" verständigen?

cu

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garibaldi
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Beitrag von garibaldi » 21.10.2006 06:42:46

niemand hat geschrieben:
Stimmt, aber ist die Computerwelt heute die beste aller möglichen? Argumente im irrealen Konjunktiv sind keine.
Hypothetische Fragen implizieren ebenfalls keine Argumente.
Was ist denn eine "Hypothetische Frage"?

Ich habe oben schlicht eine rhetorische Frage ausgesprochen, um den Unsinn eines Arguments im Konjunktiv II zu verdeutlichen. Ein Argument für oder wider etwas folgt aus dieser Frage selbstverständlich nicht.
niemand hat geschrieben:@Topic: Ohne die Seite angeschaut zu haben, kann man sich nicht auf ein "Leben und leben lassen" verständigen?
Ich habe mir die Seite leider angeschaut und konnte mich daher eines Kommentars nicht entheben. Niveaulos.

Dass allerdings salnet Windows so umstandslos als gutes Betriebssystem hinstellt, konnte ich auch nicht kommentarlos hinnehmen.

Ich habe mich aus bestimmten Gründen für Debian gegen Windows entschieden, andere treffen diese Entscheidung gar nicht, sondern benutzen das vorinstallierte System.

"Leben und Leben lassen"? --- Klar, wer seinen Krams mit Windows dem eigenen Anspruch nach bewältigt und damit zufrieden ist, soll das weiterhin machen.
Was einer im Reiche der Wahrheit erwirbt, hat er allen erworben... -- Schiller

DeletedUserReAsG

Beitrag von DeletedUserReAsG » 21.10.2006 09:07:42

Was ist denn eine "Hypothetische Frage"?
Wikipedia hat geschrieben:"Hypothesen, noch vibrierend von eigener In-Frage-Stellung, kommen selten bereits zum praktischen Beweis, zu dem der technischen, sozialen Veränderung, als gelingender. Sie bleiben im bloßen Versuch des bloßen Erklärens; mißlingt dieser, bleiben sie zwar durchaus innerhalb der Erkenntnis, sie stehen auch dann nicht mehr in limine[1] außerhalb ihrer, wie die Abstraktion, aber sie wandern in die Versuchsgeschichte der Erkenntnis, der erkannten Irrtümer." (Ernst Bloch, Über Fiktion und Hypothese, 1953, in: Gesamtausgabe
Bd. X, S. 21-26, S. 25)
Ich möchte damit ausdrücken, dass dein Argument, welches eben die Sinnhaftigkeit eines vorhergehenden Argumentes anzweifelt, selbst unter der Berücksichtigung der von ihm thematisierten Hypothese betrachtet werden muss.

Auf die von dir gestellte Frage kann es keine konkrete Antwort geben, da diese die Kenntnis der gerade von dir angezweifelten Rahmenbedingungen voraussetzen würde.

Dahingegen kann man die von salnet angeführte, durch den Konjunktiv relativierte, Argumentation durchaus als Basis für eine allgemeine, rhetorische Frage annehmen, zu deren konkreten Beantwortung die individuellen Ansichten des jeweiligen Lesers herangezogen werden

Doch ich denke, dass dieses Forum nicht der geeignete Ort für eine Diskussion über Feinheiten der deutschen Sprache ist.
---
Ich habe mich für Linux entschieden, weil das Konzept meinen Bedürfnissen am Nächsten kam, und nicht, damit ich über andere Systeme herziehen kann. Insofern finde ich die Seite daneben, und ich würde mir wünschen, dass ich nicht der Einizge bin, der so denkt.

Man mag von MS halten, was man möchte. Objektiv war es nun einmal diese Firma, die den PC für Normaluser nutzbar gemacht hat, und indirekt verhalf sie auch Linux dazu, sich im Desktopbereich soweit etablieren zu können, wie es heute ist.

Windows ermöglicht auch heute noch vielen Usern, ohne besondere technische Vorkenntnisse einen PC zu benutzen. Das ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die Rechnerpreise weiterhin fallen und die Rechner weiterentwickelt werden, woraus dann auch direkt alle Nutzer anderer Betriebssysteme profitieren.

cu

123456
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Beitrag von 123456 » 21.10.2006 10:11:23

Irgendwie verstehe ich die Aufregung nicht. Da gibt es eine erfolgreiche Marketing Company Microsoft, ein OS, welches gut aber voller Sicherheitsanfälligkeiten steckt und eine Seite die mehr oder weniger nur Gemeinheiten über MS und seine Stellvertreter auf Erden sammelt. Den Inhalt des Mediateils kannte ich schon. Die Seite ist etwas einseitig, aber ansonsten zähle ich MS nicht zu den Guten, wie die Europäische Kommission übrigens auch nicht. Die Seite ist meiner Meinung nach ein Beispiel für "freie Meinungsäusserung" in Amerika. Südstaaten Rednecks aus Geogia...Yippiiiiiihh....;)

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Beitrag von AD-Admin » 21.10.2006 11:34:24

Nehmt das doch alles nicht so ernst.
Darüber kann man lachen und gut ist ;) ein boykott ist in meinen Augen was anderes. Ich glaub wenn Bill oder Steve diese Seite sehen, würden se selbst auch lachen. So viel Selbstbewusstsein muss man haben.

Wer soweit oben steht wie die, weiss auch, dass man genug Angriffe & Feinde hat.

Mal davon abgesehen hat MS doch super Produkte. Wenn man da mal an Exchange denkt, MSSQL, Server 2000/2003 das sind mittlerweile sehr gute Produkte. Der kram da vor a lá Win95,98 und alles andere davor war natürlich nicht grad der Hit.

Und aufn Client ist Windows XP SP2 doch mittlerweile sehr sicher ausgereift.

Der richtige Weg ist: Linux & Windows haben beide seine stärken.

Man muss die stärken von beiden Systemen nutzen. Einfaches Beispiel so hat es der Bundestag z.B. gemacht: Windows aufn Client, Linux aufn Server.
Oder Windows & Linux Server und Win oder Linux Clients.

Mittlerweile lässt sich das ja alles ideal konfigurieren.

Windows ist auf 90% aller Computer und damit das meist verbreiteste Betriebssystem der Welt.
Und da beschwert ihr euch über Sicherheitslücken?

Wäre Linux so verbreitet wie Windows, würde es mindestens genauso viele Sicherheitslücken geben. Ist doch klar, ein OS das dermaßen weit verbreitet ist, wird natürlich auch gerne versucht zu knacken.

Und das Linux auch genug Sicherheitslücken hat, sollte den Debianern spätestens klar geworden sein, als Debian Server gehackt wurden.

Und MS ist ja wirklich bemüht mit ständigen Patches, Servicespacks neuen Sicherheitsfunktionen, neuer IE7 sein System sicherer zu machen.

Von daher nutzt das beste von Windows und von Linux so machen wir es und sind damit bis jetzt sehr gut gefahren.
Ohne MS wäre Linux heute übrigens auch nicht das, was es ist. Die größte Motivation, die Linux hat, ist ein vergleichbar gutes System wie MS zu bieten. Würde es MS nicht geben, hätte Linux eine ganz andere Philosophie.

Und die wirtschaftlichen Aspekte bei OpenSource sind ja auch nicht so prickelnd. Von daher sind solche Unternehmen wie MS auch von großer wichtigkeit für den Wohlstand und die Wirtschaft.
Gruß
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Beitrag von BeS » 21.10.2006 12:28:36

AD-Admin hat geschrieben: Und die wirtschaftlichen Aspekte bei OpenSource sind ja auch nicht so prickelnd. Von daher sind solche Unternehmen wie MS auch von großer wichtigkeit für den Wohlstand und die Wirtschaft.
Auch mal ein interessanter Ansatz, Monopole sind sind von "großer wichtigkeit für den Wohlstand und die Wirtschaft"? Für mich erzeugen sie eher eine kranke Wirtschaft und Armut.

PS: Zum Topic sag ich jetzt mal nichts, da ich mir den link nicht angesehen habe und ihn auch nicht ansehen werde.
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Beitrag von 123456 » 21.10.2006 12:40:05

BeS hat geschrieben:
AD-Admin hat geschrieben: Und die wirtschaftlichen Aspekte bei OpenSource sind ja auch nicht so prickelnd. Von daher sind solche Unternehmen wie MS auch von großer wichtigkeit für den Wohlstand und die Wirtschaft.
Auch mal ein interessanter Ansatz, Monopole sind sind von "großer wichtigkeit für den Wohlstand und die Wirtschaft". Für mich erzeugen sie eher eine kranke Wirtschaft und Armut.
Monopolisierung und fehlender Wettbewerb ist sicher ein wirtschaftlicher Aspekt, aber wie Du schon sagtest ein Indikator für eine kranke Wirtschaft. Und der Wohlstand bricht doch wohl eher nur unter den MS Anteilseignern aus.

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tomiboy
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Re: Microsoft Boycott

Beitrag von tomiboy » 21.10.2006 18:20:54

aptynux hat geschrieben: Wie findet ihr sie?
Ebenfalls geschmacklos. Sie bedient nur äußerst niedere Gelüste!
"Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz."
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Beitrag von ckoepp » 21.10.2006 20:23:47

garibaldi hat geschrieben:"Leben und Leben lassen"? --- Klar, wer seinen Krams mit Windows dem eigenen Anspruch nach bewältigt und damit zufrieden ist, soll das weiterhin machen.
Alles hat seine Vor- und Nachteile. Was wir von Ideologien haben (egal in welcher Richtung) sollte doch in der heutigen Zeit recht deutlich sein...


Zur Frage:
halte es ebenfalls für Kindergartenkram, ernst genommen wird doch diese Seite eh nicht (allein vom Design her). Über den Inhalt verliern wir mal besser kein Wort.. :roll:
"Es gibt kein Problem, das man nicht mit einem doppelten Scotch lösen könnte!"
Ernest Hemingway

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Beitrag von Lohengrin » 21.10.2006 20:52:46

Microsoft Boycott?
Hat das was mit Benutzer Name, Franz Brötchen, Garten Salat, Microsoft Windows, Vogel Strauß oder Blöd Sinn zu tun? Siehe da!

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Beitrag von AD-Admin » 22.10.2006 01:32:00

ub13 hat geschrieben:
BeS hat geschrieben:
AD-Admin hat geschrieben: Und die wirtschaftlichen Aspekte bei OpenSource sind ja auch nicht so prickelnd. Von daher sind solche Unternehmen wie MS auch von großer wichtigkeit für den Wohlstand und die Wirtschaft.
Auch mal ein interessanter Ansatz, Monopole sind sind von "großer wichtigkeit für den Wohlstand und die Wirtschaft". Für mich erzeugen sie eher eine kranke Wirtschaft und Armut.
Monopolisierung und fehlender Wettbewerb ist sicher ein wirtschaftlicher Aspekt, aber wie Du schon sagtest ein Indikator für eine kranke Wirtschaft. Und der Wohlstand bricht doch wohl eher nur unter den MS Anteilseignern aus.
Ich behaupte, Microsoft ist kein Monopol.
Microsoft wird in der Öffentlichkeit zu einem gemacht.

Ich belege meine Aussage (anhand praktischer Beweise der letzten Jahre)

1. Seit der Zeit vor Windows Server 2003 war Microsoft kaum im Bereich Web Server verbreitet. Gerade was PHP, Apache MySQL betrifft und den ganzen Internet Server kram war Linux vor Jahren weitaus besser. Und somit hatte Linux was Webserver betrifft wesentlich höhere Marktanteile. Und das zurecht! Linux ist auf dem Gebiet besser.
Mit Server 2003 hat sich Microsoft mit dem IIS6 und in sachen Sicherheit deutlich gebessert und hat somit etwas mehr Verbreitung.

2. Proxy

Will man einen einfachen schnellen effektiven Proxy Server so nützt eine MS gar nichts, da diese nur ISA Server bieten was eine komplette Firewalllösung ist.
Auch hier hat Linux deutlich die nase vorne.

3. Internet Explorer

Um kein Thema wird mehr gestritten als um den IE. Nein, der IE ist kein Monopol.
Microsoft produziert Betriebssysteme bzw. komplett Pakete und programmiert für seine Anwender einen Internet Explorer. Wer ihn nicht haben will, kann diesen Sogar deinstallieren.

Lange war der IE die Nr.1. Aber nach der Zeit war der IE6 schwach, voll mit Sicherheitslücken und es hat an Features gefehlt. Dann kam der Firefox, hohe Sicherheit, moderne Features und somit hat der Firefox dem IE Jahr zu Jahr mehr Marktanteile abgenommen.

So, wo ist jetzt das Monopol?
Microsoft hat genug konkurrenz. Und da wo die Konkurrenz besser ist, hat die konkurrenz auch mehr Anteile!

4. Mailserver

Ich denke hier ist klar, dass da Linux mit seinen sachen a lá Postfix, Exim, Qmail klar vorne liegt.

Wo ist das Monopol?

5. Client Computer

Jetzt kommen wir langsam zum Monopol. Aber auch da ist MS kein Monpol. Die ganzen Hardware Hersteller werden nicht gezwungen MS Windows vorzuinstallieren. Aber MS hat sich auf den Desktop extrem bewährt. Schaut man sich mal das schlichte, einfach zu bedienende Interface von 2000, XP etc. an wird man schnell feststellen, dass Microsoft auf dem Desktop die Nr.1 ist und es auch bleiben wird.

KDE, GNOME und er ganze kram ist gegen nen Windows Desktop etch überladen und kann einen Windows Desktop bei weitem nicht das Wasser reichen.
Ein Windows Desktop läuft praktisch immer out of the Box.
Man schaue sich in allen Linuxforen mal die ganzen Probleme mit Xorg, Xfree86 und KDE & GNOME an. Ständig werden da bugs gefixt etc.

Der Ansatz mag gut sein, aber ausgereift ist es noch lange nicht.

Und Microsoft hat von Windows 1.0 bis jetzt XP (bald Vista) lange gebraucht um aufn Desktop so weit zu kommen wie se sind. Und die Zeit hatte KDE, GNOME usw. noch nicht. Aber in 5-6 Jahren sieht das vlt. wieder anders aus.

Aber aufn Desktop ist und bleibt MS die Nr.1
Grund ist nicht das Monopol sondern weil Microsoft da einfach das bestmögliche bietet.

6. Software (alles, egal was)

Hiermit meine ich alle Software die weltweit entwickelt wird. Fast alles an Software wird für MS Windows entwickelt.
Diese ganzen Programmierer sind diejenigen die MS stärken und das Monopol zu dem machen, was es angeblich ist.
Würde es für Linux seitens der Hardwarehersteller die selbe Unterstützung geben wie für Windows würde es ganz anders aussehen. Ein großteil der Programme ist ausschließlich für Windows. Und Spiele gibts für Linux fast nichts (womit man die Jugend, die Zukunft ins Boot holen könnte) weil die meisten Games auf DX sind.

7. Office Pakete

Das OpenOffice und der ganze andere kram MS Office nicht das Wasser reichen kann sollte klar sein.

Fazit:

MS bietet hohe Qualität und das wird belohnt. Aber MS hat auch schwächen wo Lin ux und andere OpenSource Produkte stärker sind als MS.
Beide Systeme haben ihre Stärken und Schwächen.

"I love this Company"
Also ernsthaft: Ich versuch mir aus MS und OpenSource das beste zu holen und fahre damit gut. Ich mag Linux genausogern wie Windows. Und die Philosophie gerade von Debian/Linux gefällt mir sehr gut.
Gruß
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Beitrag von uljanow » 22.10.2006 02:47:08

AD-Admin hat geschrieben:3. Internet Explorer

Um kein Thema wird mehr gestritten als um den IE. Nein, der IE ist kein Monopol.
Microsoft produziert Betriebssysteme bzw. komplett Pakete und programmiert für seine Anwender einen Internet Explorer. Wer ihn nicht haben will, kann diesen Sogar deinstallieren.

Lange war der IE die Nr.1. Aber nach der Zeit war der IE6 schwach, voll mit Sicherheitslücken und es hat an Features gefehlt. Dann kam der Firefox, hohe Sicherheit, moderne Features und somit hat der Firefox dem IE Jahr zu Jahr mehr Marktanteile abgenommen.

So, wo ist jetzt das Monopol?
Microsoft hat genug konkurrenz. Und da wo die Konkurrenz besser ist, hat die konkurrenz auch mehr Anteile!
MS kann programmieren was sie wollen, dagegen ist nichts auszusetzen. Aber die Art und Weise, wie sie z.B. den IE oder den Windows Media Player ins System eingebaut haben, ist das ärgerliche. Da wird versucht Konkurrenten mit Hilfe ihres defacto-Monopols im Desktop-OS-bereich auszuschalten (siehe Netscape, Real Player). Davon mal abgesehen ist ein Monopol kein schwammiger Ausdruck über den man diskutieren kann. Das sind konkrete Marktanteile.
Fazit:

MS bietet hohe Qualität und das wird belohnt. Aber MS hat auch schwächen wo Lin ux und andere OpenSource Produkte stärker sind als MS.
Beide Systeme haben ihre Stärken und Schwächen.

"I love this Company"
Also ernsthaft: Ich versuch mir aus MS und OpenSource das beste zu holen und fahre damit gut. Ich mag Linux genausogern wie Windows. Und die Philosophie gerade von Debian/Linux gefällt mir sehr gut.
"I hate this Company, especially its customers"
Die beste Boykottaktion kommt von Microsoft selbst und trägt den Namen "Vista".

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BeS
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Beitrag von BeS » 22.10.2006 11:59:34

@AD-Admin: uljanow hat ja schon was gesagt, dem ich mich anschließen kann, ausser den letzten Absatz: "I hate this Company, especially its customers..."

Noch was zu deiner Ausführung.

Deine Beispiel bestätigen übrigens meine Aussage. Denn da wo MS eine einigermaßen ernstzunehmende Konkurrenz hat sind Bereiche die aus Freier Software gewachsen sind: das Internet und das WWW. Natürlich hat es hier proprietäre Software relativ schwer ein Monopol zu installieren, da dieses Feld quasi als Freie Software gewachsen ist und alles offen liegt. Aber auch hier gibt es erste Monopoltendenzen dank proprietärer Software: Flash, "Best View with IE", Java applets,....
Man schaue sich in allen Linuxforen mal die ganzen Probleme mit Xorg, Xfree86 und KDE & GNOME an. Ständig werden da bugs gefixt etc.
Auch mal eine Sichtweise, bugfixes als Problem zu sehen...
Aber wenn es wirklich Probleme gibt, dann sind es doch die Treiber, z.B. das meine Grafikkarte nicht unterstützt wird. Und schon haben wir wieder ein Beispiel für die schädliche Neigung von proprietärer Software. Dieses problem gibt es nämlich nicht weil X, KDE oder GNOME so schlecht sind, sondern weil die Hardwarefirmen nur proprietäre Treiber schreiben und dem Kunden nichtmal mehr die Informationen geben wie sie ihre gekaufte Hardware ansteuern können. Also auch hier liegt das Problem wieder genau bei dem Modell der proprietären Software.
Ausserdem hat proprietäre Software ein sehr starken viralen Charakter: Die ersten Versionen werden umsonst oder billig in Schulen und and Kinder verkauft und wenn sie dann die Bedienung gewohnt sind und ihre Daten in proprietären Dateiformaten vorliegen haben kommen sie nur noch sehr schwer von der Software weg. Das ist ja auch eines der Hauptprobleme der Migration auf freie Lösung, da sich in Verwaltungen und Unternehmen über Jahrzehnte dieser Virus sehr gut verbreitet hat und man heute nur noch sehr schwer davon weg kommt bzw. es enormen Aufwand und Kosten verursacht.

Das gleiche gilt für einen gesunden Markt. Wir haben doch das Problem, dass wir in unseren Städten, Ländern, Unternehmen,... von Software abhängig sind von der wir keine Ahnung haben was sie intern macht, die wir nicht erweitern, fixen oder anpassen können. Mit Freier Software könnte sich hier ein nahezu perfektes Ökosystem von Anbietern entwickeln die auf dem freien Markt miteinander um diese Aufgaben konkurrieren. Vielleicht etwas vergleichbar mit der KFZ Industrie und den vielen Werkstätten die auf einem freien Markt untereinander und mit der Werkswerkstatt konkurrieren. Im Softwaremarkt gibt es dagegen nur die Werkswerkstatt die oft sehr weit vom Kunden weg ist und den die Probleme des Kunden oft garnicht interessiert, soll das ein gesunder Markt sein?

PS: Es geht mir hier nicht um MS, ich hasse auch nicht MS oder irgendeine andere Firma. Mir geht es um das Modell der proprietären Software das nur dafür da ist Abhängigkeiten, Monopole und damit eine kranke Wirtschaft zu generieren in der natürlich der Monopolist ein sehr angenehmes Leben hat. Welche Firma sich diesem Modell bedient ist mir dabei völlig egal, ich kritisiere das Modell und damit jede Firma die dieses Modell verwendet im gleichen Maße.
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Beitrag von AD-Admin » 22.10.2006 12:16:46

Servus,

@BeS

Der Grundgedanke deiner Aussage ist sicherlich richtig.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir jedoch zum Thema KFZ Werkstatt sagen, dass diese sich auch ein starkes Monopol aufbauen. Beispielsweise bei einem Audi A4 kann der ganze kram der mit der Elektronik zu tun hat ausschließlich nur von Audi gemacht werden, da andere Firmen nicht die erforderlichen Diagnose & Softwaregeräte haben.

Dagegen macht die EU übrigens nichts. So baut sich jeder Hersteller ein Monopol in diesem Bereich auf.

Ich denke aber, dass die Hardware Industrie nach dem wie sie ihre Treiber Tools usw. entwickelt relativ fair arbeitet.

Als Beispiel: Ein nagelneuer Core 2 Duo Computer, mit 2x PCIx ATI Crossfire Grafikkarten, Wireless Lan und dem ganzen anderen Schnickschnack wird wohl erstmal unter Linux nicht ohne weiteres laufen mangels unterstützung an Software/Treiber.
Für Windows XP hingegen geht alles problemlos. (oder es geht unter Linux aber nicht komplett funktinsfähig)

Aber auch hier geht die Wirtschaft nach Angebot und Nachfrage.
Und bei so einem nagelneuen High End System hat Windows ganz klar die deutlich höhere Nachfrage. Schon allein weil die ganzen Multimedia & Game Freaks alle auf Windows setzen, da damit jeder neue Multimedia & Gramekram läuft.

Schaut man sich hingegen Server an z.b. aus dem Hause, Dell, IBM oder HP.

Selbst die neuesten Dell PowerEdge Server sind in der Regel für Redhat & Suse zertifiziert und haben 100% Treiber Support.
Ganz klare sache: Im Server Markt hat auch bei Linux eine sehr hohe Nachfrage.
Demzufolge steht auch seitens der Hersteller die entsprechende Software zur Verfügung und zwar SOFORT und nicht erstn paar Monate später.

So gesehen finde ich nicht, dass dies ein "kaputtes Wirtschaftssystem" ist. Es geht halt spürbar nach Angebot/Nachfrage.

Linux ist spürbar auf dem Servermarkt ganz gut supportet, aufn Desktop fehlts jedoch. Und das liegt wohl daran, dass aufn Desktop Martk weentlich höhere Marktanteile hat, als Linux. Hätte Linux aufn Desktop Markt seine 20-40% Anteil dann würde es auch deutlich mehr Treiber und den neuesten kram dafür geben.

Allerdings könnte man den Quellcode von Treibern und so in der Tat offenlegen. Das würde es wirklich einfacher machen.
Gruß
AD-Admin
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Beitrag von 123456 » 22.10.2006 12:35:05

AD-Admin hat geschrieben:Ich behaupte, Microsoft ist kein Monopol.
Microsoft wird in der Öffentlichkeit zu einem gemacht.
Wikipedia hat geschrieben:Quasi-Monopol
Wenn es auf einem Markt zwar mehr als einen Anbieter gibt, von denen einer aber aufgrund eines sehr starken natürlichen Wettbewerbsvorteils eine marktbeherrschende Stellung hat, spricht man von einem „Quasi-Monopol“. Es handelt sich um kein echtes Monopol, kommt diesem in seinen Auswirkungen aber nahe.
Quasi-Monopole sind besonders häufig in der Informationstechnologie zu finden: Die Gestaltung von Software und Daten richtet sich häufig nach bestimmten Quasi-Standards, an denen nur ein Anbieter die Rechte hat bzw. bei denen es für den Wettbewerb zu aufwändig wäre, kompatible Produkte zu einem wettbewerbsfähigen Preis zu entwickeln (letzteres insbesondere, da die kostengünstige digitale Reproduktion es dem Marktführer leicht macht, einen Wettbewerber preislich zu unterbieten und ihm so den Markteintritt zu erschweren). Wer nach einem solchen Quasi-Standard arbeitende Software oder Daten nutzen oder mit anderen austauschen will, ist auf die Produkte dieses Anbieters angewiesen. Das bekannteste Beispiel ist Microsoft, das mit Microsoft Windows ein Quasi-Monopol für PC-Betriebssysteme und mit Microsoft Office ein Quasi-Monopol für Office-Suiten innehat. Quasi-Monopole im Bereich der Informationstechnologie können unter Umständen durch konsequente Nutzung offener Standards verhindert werden.
Was denkst Du denn passiert bei der EU Kommission?
http://www.google.com/search?q=eu+kommi ... 8&oe=UTF-8

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Lohengrin
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Beitrag von Lohengrin » 22.10.2006 12:42:10

AD-Admin hat geschrieben:Aus eigener Erfahrung kann ich dir jedoch zum Thema KFZ Werkstatt sagen, dass diese sich auch ein starkes Monopol aufbauen. Beispielsweise bei einem Audi A4 kann der ganze kram der mit der Elektronik zu tun hat ausschließlich nur von Audi gemacht werden, da andere Firmen nicht die erforderlichen Diagnose & Softwaregeräte haben.

Dagegen macht die EU übrigens nichts. So baut sich jeder Hersteller ein Monopol in diesem Bereich auf.
Wenn große Teile der staatlichen Verwaltung nur mit Audi zu erreichen wären, und man auf seinen Parkplatz nur für Audi stellen dürfte, dann wäre das vergleichbar.
AD-Admin hat geschrieben:Ich denke aber, dass die Hardware Industrie nach dem wie sie ihre Treiber Tools usw. entwickelt relativ fair arbeitet.
Die haben einen Pakt mit den Software-Herstellern. Die Hardware-Hersteller sorgen dafür, dass die Hardware nur mit eigentümlicher Software läuft. Und die Software-Hersteller sorgen dafür, dass die Hardware alle paar Jahre ersetzt werden muss.
AD-Admin hat geschrieben:Allerdings könnte man den Quellcode von Treibern und so in der Tat offenlegen. Das würde es wirklich einfacher machen.
Ach!
Das werden die Hardware-Hersteller sie nicht tun. Begründung steht oben.

Gottvonallem
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Beitrag von Gottvonallem » 22.10.2006 13:18:16

Wenn man bedenkt dass Microsoft fast alle seine Produkte irgendwo zugekauft bzw. schlecht von anderen geklaut hast du trotzdem nicht Recht. Wenn man auch noch hinzunimmt das Microsoft Mitbewerber mit besseren Produkten entweder aufkauft oder schlechtere Gegenprodukte entwirft und die einfach so in sein OS integriert dass die meisten Leute einfach zu faul sind sich nach Alternativen umzusehen sieht alles komplett anders aus. MS hat im Prinzip keins seiner Produkte von Anfang an selbst entwickelt angefangen bei MS-DOS (wenn man von einem BASIC Compiler für Altair Computer absieht). Und die Qualität seiner Produkte ist in den letzten Jahren auch bloß besser geworden weil eben Linux/Un*x ein immer größeres Potential vor allem im Desktopbereich zeigt und immer größere Marktanteile gewinnt. Und Windows basiert ja sowieso teilweise auf BSD-Code der wegen der lockeren Lizenzbedingungen der BSD-Lizenz einfach geklaut worden ist.

Hier ist noch eine Liste mit Sachen die MS geklaut hat:

den Desktop an sich (Apple)
Powerpoint
MS DOS (basiert auf einem OS das der Entwickler Q-DOS = Quick and Dirty OS getauft hat)
den MS Flight Simulator
etc. seht euch einfach den Link an.
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_co ... rporation

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ckoepp
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Beitrag von ckoepp » 22.10.2006 14:19:52

Gottvonallem hat geschrieben:Hier ist noch eine Liste mit Sachen die MS geklaut hat:
den Desktop an sich (Apple)
Powerpoint
MS DOS (basiert auf einem OS das der Entwickler Q-DOS = Quick and Dirty OS getauft hat)
den MS Flight Simulator
Also das ist jetzt fernab von jeglicher Objektivität.

Siemens stellt Telefone her, das Telefon selbst hat aber jemand anderes erfunden. Ist das jetzt geklaut?
VW hat Firmen aufgekauft die Sicherheitssysteme für Autos entwickelt haben um es in ihren Autos einzusetzen. Ist das auch geklaut?

Dinge haben ihren Preis in der Makrtwirtschaft und wenn du das für falsch hälst müsstest du konsequenterweise nach Kuba auswandern. Ich will hier nicht über Sinn oder Unsinn von Marktwirtschaft reden, aber es ist ein legitimes Mittel Firmen aufzukaufen um Technologien oder Ideen verwenden zu können. Ohne diese Tatsache gäbs übrigens auch keine Laptops ;)

Und das MS-DOS damals von Bill geklaut worden is, es ja schon 100% fertig zum Runterladen war und er nur noch prinf("MS-DOS") eingefügt hat ist - mit Verlaub - eine der dümmsten Behauptungen die ich je gelesen habe.
Muss man denn immer alles verteufeln und Gerüchte in die Welt setzen die alles zerstören was eine Person getan hat? Gönnt dem Menschen doch einmal was uns schaut euch die Fakten an...
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Beitrag von Lohengrin » 22.10.2006 14:46:25

ckoepp hat geschrieben:Dinge haben ihren Preis in der Makrtwirtschaft
Sind Computerprogramme Dinge? Kann man daran Eigentum erwerben?
ckoepp hat geschrieben:Muss man denn immer alles verteufeln und Gerüchte in die Welt setzen die alles zerstören was eine Person getan hat?
Zerstören ist dumm. Es ist schlauer, wenn man das was (mehr als) eine Person getan hat leicht verändert und mit seinem Monopol die veränderte Form unter die Leute bringt.
ckoepp hat geschrieben:Gönnt dem Menschen doch einmal was uns schaut euch die Fakten an...
Es geht nicht darum, dass jemand Kaviar löffelt, ohne Schweiß im Angesicht zu haben.
Es geht darum, dass die Datenherren das Leben von Vielen massiv beeinträchtigen.

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ckoepp
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Beitrag von ckoepp » 22.10.2006 14:55:50

Lohengrin hat geschrieben:Sind Computerprogramme Dinge? Kann man daran Eigentum erwerben?
Jap, ein Computerprogamm ist wirtschaftlich nix anderes als ein Auto oder ein Apfel. Jede Sache hat natürlich ihre speziellen Eigenschaften. Jetzt ist natürlich die Frage der Kunst...
Aber ist es Kunst wenn ein Auto von einem Kfz-Fachmann repariert wird?
Oder unterscheidet sich das vom Schreiben eines Programmes?
Schwere Frage eigentlich...
Lohengrin hat geschrieben:Zerstören ist dumm. Es ist schlauer, wenn man das was (mehr als) eine Person getan hat leicht verändert und mit seinem Monopol die veränderte Form unter die Leute bringt.
Ich sollte mich anders ausdrücken: muss man den immer den Leuten das Schlechteste wünschen? Der Mann hat was geleistet auf dem Computermarkt, jeder der das bestreitet (oder mit: "Ja der hat eh nur geklaut" kommt) hat schlichtweg keine Ahnung und plappert nur eine Ideologie ohne Bezug zur Wirklichkeit nach. Sowas ist einfach nur dumm.
Lohengrin hat geschrieben:Es geht darum, dass die Datenherren das Leben von Vielen massiv beeinträchtigen.
Da sind wir ja einer Meinung, trotzdem muss ich die Leistung des Datenherren in der Vergangenheit respektieren und nicht anhand dieser Tatsache alles grundsätzlich verteufeln.
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Beitrag von AD-Admin » 22.10.2006 15:14:50

@Gottvonallem

Hast du eigetlich Beweise oder Beläge für deine Aussagen? Ich habe alles, was ich hier gepostet habe mit praktischen Beweisen belegt.

Bei dir sehe ich nur heisse Luft und sonst nichts.
Zu behaupten MS - DOS wäre geklaut, ist schlichtweg falsch und ohne jegliche Grundlage.

Microsoft hat in seinen neuesten Produkten einige Features drin wo das ein oder andere zugekauft ist.

Aber das Grundsystem (Windows Kern) und die ganzen Programme wie IE, Media Player und alles ist voll von Microsoft selbstständig entwickelt.
Und gerade der Kern und so das sind die grundlegenden Sachen.

Alles was dazugekauft ist sind nur irgendwelche neuen Features.

Microsoft hat die Computer Software & Hardware Industrie um Jahrezehnte mit seinen neuen Technologien nach vorn gebracht.
Jede Innovation aus der Hardware Industrie wurde von Microsoft direkt so umgesetzt, dass es läuft.
Microsoft hat Systeme so gebaut, dass sie nahelos überall ohne Probleme sicher, schnell und zuverlässig arbeiten.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass es Linux ohne MS geben würde. Die größte Motivation von Torvalds war es, zu MS ein kostenloses Gegenstück zu bieten was ihm gut gelungen ist.

Vor der Zeit von MS gab es nur langweilige Unixrechner, die maximal für Firmen erschwinglich gewesen sind.

Microsoft hat das Internet und alles was dazugehört derart weit nach vorne gebracht, das man nur den Hut davor ziehen kann.
Gruß
AD-Admin
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