Crowdfunding für bunnies Novena Open Laptop

[mclien]

Für die, die es noch nicht mitbekommen haben. Das Open-Hardware Laptop von Bunnie ist in der Crowdfunding Phase:
Bunnies Blog:
http://www.bunniestudios.com/blog/?p=36 ... nt-1395850
Crowdfunding:
http://www.crowdsupply.com/kosagi/novena-open-laptop

[catdog2]

Nette Sache, wenn man genug Geld über hat.

[hikaru]

Kann jemand die Leistungsfähigkeit des i.MX6 einschätzen?
Phoronix hat da wohl mal ein paar Vergleiche zu einem Atom Z530 gemacht [1][2], der wohl seinerseits etwa auf einem Niveau mit den ersten N270-Atoms ist. Aber so richtig einordnen kann ich die Ergebnisse des Freescale nicht.


[1] http://www.phoronix.com/scan.php?page=n ... px=MTU4MjU
[2] http://openbenchmarking.org/result/1401 ... TOMARM5943

[Patsche]

Nette Sache, wenn man genug Geld über hat.

Dieser Meinung bin ich auch. Idee ist gut, Umsetzung ist gut, aber für mich leider nicht erschwinglich.

[mclien]

Altes Thinkpad mit 1400x1050 Auflösung plus "Board only" könnte interessant werden. Und ein komplett bestücktes Notebook Mainboard inkl. Proz, RAM, FPGA usw. für 365€ plus MwSt und shipping..

[hikaru]

Altes Thinkpad mit 1400x1050 Auflösung plus "Board only" könnte interessant werden.

Wie schließt du da die interne Peripherie an?

• Das Display kommt an den LVDS-Port. Kompatible Stecker oder Adapter vorausgesetzt dürfte das kein Problem sein.
• Mit den USB-Ports sieht es schon etwas schwieriger aus. An irgendwelche im Gerät vorhandenen Daughterboards könnte man sich vemutlich dranhängen, indem man einfach die Enden eines zerschnippelten USB-Kabels von innen an die Thinkpadbuchsen lötet. Bei den Ports die direkt auf dem alten Thinkpad-Mainboard saßen dürfte es aber schwieriger sein. Da braucht man neue Buchsen.
• Bei den Novena-Lösungen scheint die Tastatur eigentlich immer auf Funk (Bluetooth?) hinauszulaufen. Willst du die Thinkpadtastatur an die UART-Ports des Boards anschließen? Hier fehlt mir jede Vorstellung über die Umsetzung.
• Für den Akku bräuchtest du vermutlich noch das Novena-Batteryboard. Lässt sich dass überhaupt mit der Ladeelektronik der Thinkpadakkus vereinen?

Und dann natürlich die Frage: Passt das alles in das Gehäuse?

[mclien]

Altes Thinkpad mit 1400x1050 Auflösung plus "Board only" könnte interessant werden.

Wie schließt du da die interne Peripherie an?

• Das Display kommt an den LVDS-Port. Kompatible Stecker oder Adapter vorausgesetzt dürfte das kein Problem sein.

OK das LVDS Kabel mit der richtigen länge zu finden könnte schwierig werden. Müsste man schauen, ob es "Verängerungen" für LVDS bekommt
EDIT:
Die Daten für das LVDS PCB sind schon auf Bunnies Seite. Wäre rauszufinden, ob die LCDs in den Thinkpads den passenden Anschluss haben und nicht fest verdrahtet sind.

[*] Mit den USB-Ports sieht es schon etwas schwieriger aus. An irgendwelche im Gerät vorhandenen Daughterboards könnte man sich vemutlich dranhängen, indem man einfach die Enden eines zerschnippelten USB-Kabels von innen an die Thinkpadbuchsen lötet. Bei den Ports die direkt auf dem alten Thinkpad-Mainboard saßen dürfte es aber schwieriger sein. Da braucht man neue Buchsen.
[*] Bei den Novena-Lösungen scheint die Tastatur eigentlich immer auf Funk (Bluetooth?) hinauszulaufen. Willst du die Thinkpadtastatur an die UART-Ports des Boards anschließen? Hier fehlt mir jede Vorstellung über die Umsetzung.

schwierig ist immer die Matrix der tastatur zu "decoden", wenn man das hat könnte man das mit einem teensy board o.ä. auf USB mappen und einen der internen USB port nuzen. Libraries für das teensy gibt es, damit der rechner das teensy als USB Tastatur erkennt.

[*] Für den Akku bräuchtest du vermutlich noch das Novena-Batteryboard. Lässt sich dass überhaupt mit der Ladeelektronik der Thinkpadakkus vereinen?[/list]

Das battery board ist auch offene Hardwaund wird ggf. auch (irgendwann) einzeln produziert (ansonsten könnte ichmir auch vorstellen das selbst zu machen). Dann könnte man die Ladeelektronik aus dem Akkupack "einfach" entfernen und direkt das Ladeboard von Bunnie anschliessen (das kann eine ziemliche Bandbreite an Akkus abdecken wenn ich es recht entsinne.

Und dann natürlich die Frage: Passt das alles in das Gehäuse?

Das Bunnie board ist schonmal deutlich kleiner als alles was ich bisher in Thinkpads gefunden habe. also wahrscheinlich schon. Als ersten schritt könnte man schonmal die Platinen als 3D dummies drucken lassen umdas raus zu finden. Ich will die Tage mal die step Dateien von den Dingern runterladen und schauen, ob es tatsächlich 3D Daten sind, wie das Format (step) vermuten lässt.

[hikaru]

OK das LVDS Kabel mit der richtigen länge zu finden könnte schwierig werden. Müsste man schauen, ob es "Verängerungen" für LVDS bekommt

Du willst also das Kabel des Thinkpads ersetzen? Das hätte den Vorteil, standardisierte Displaykonnektoren verwenden zu können.
Ich weiß aber nicht ob das realistisch ist. Bei dem T60 das gerade bei mir rumsteht ginge das vermutlich, denn da wird das Kabel einfach flach am Scharnier vorbei in die Baseunit geführt. Aber bei diversen anderen Geräten habe ich schon die krudesten Führungen durch das Scharnier gesehen, so dass ich nicht sicher wäre wie gut sich das mit einem eigenen Kabel nachbauen lässt.
Wenn man das Originalkabel drin lässt ist wieder die Frage wie da der Konnektor aussieht. Sind die genormt? Wenn nicht muss man da auch noch anfangen die Adern freizulegen und ggf. neu zu crimpen.

schwierig ist immer die Matrix der tastatur zu "decoden", wenn man das hat könnte man das mit einem teensy board o.ä. auf USB mappen und einen der internen USB port nuzen. Libraries für das teensy gibt es, damit der rechner das teensy als USB Tastatur erkennt.

Danke! Das kannte ich noch nicht.

Dann könnte man die Ladeelektronik aus dem Akkupack "einfach" entfernen und direkt das Ladeboard von Bunnie anschliessen (das kann eine ziemliche Bandbreite an Akkus abdecken wenn ich es recht entsinne.

Hast du Erfahrung mit dem Zerlegen (und wieder Zusammenbauen) von Notebookakkus?

Das Bunnie board ist schonmal deutlich kleiner als alles was ich bisher in Thinkpads gefunden habe. also wahrscheinlich schon. Als ersten schritt könnte man schonmal die Platinen als 3D dummies drucken lassen umdas raus zu finden. Ich will die Tage mal die step Dateien von den Dingern runterladen und schauen, ob es tatsächlich 3D Daten sind, wie das Format (step) vermuten lässt.

Ich würde mich auf weitere Berichte freuen.

[mclien]

OK das LVDS Kabel mit der richtigen länge zu finden könnte schwierig werden. Müsste man schauen, ob es "Verängerungen" für LVDS bekommt

Du willst also das Kabel des Thinkpads ersetzen? Das hätte den Vorteil, standardisierte Displaykonnektoren verwenden zu können.
Ich weiß aber nicht ob das realistisch ist. Bei dem T60 das gerade bei mir rumsteht ginge das vermutlich, denn da wird das Kabel einfach flach am Scharnier vorbei in die Baseunit geführt. Aber bei diversen anderen Geräten habe ich schon die krudesten Führungen durch das Scharnier gesehen, so dass ich nicht sicher wäre wie gut sich das mit einem eigenen Kabel nachbauen lässt.
Wenn man das Originalkabel drin lässt ist wieder die Frage wie da der Konnektor aussieht. Sind die genormt? Wenn nicht muss man da auch noch anfangen die Adern freizulegen und ggf. neu zu crimpen.

Müsste man halt mal schauen, dass man snur die interessanten Notebooks raussucht. Wie und ob die Stecker genormt sind, weiss ichnicht

Dann könnte man die Ladeelektronik aus dem Akkupack "einfach" entfernen und direkt das Ladeboard von Bunnie anschliessen (das kann eine ziemliche Bandbreite an Akkus abdecken wenn ich es recht entsinne.

Hast du Erfahrung mit dem Zerlegen (und wieder Zusammenbauen) von Notebookakkus?

Ja, meist muss man die Gehäuse an der richtigen Stelle auf knacken und dann mit neuer "Füllung entweder Verkleben oder mit Tape arbeiten (letztere ist nicht so schick, aber besser wiederholbar). Bei den Thinkpads ist das etwas sinnfrei da halt ein Teil der Elektronik im Akku ist, wäre aber für die Projekt egal

Das Bunnie board ist schonmal deutlich kleiner als alles was ich bisher in Thinkpads gefunden habe. also wahrscheinlich schon. Als ersten schritt könnte man schonmal die Platinen als 3D dummies drucken lassen umdas raus zu finden. Ich will die Tage mal die step Dateien von den Dingern runterladen und schauen, ob es tatsächlich 3D Daten sind, wie das Format (step) vermuten lässt.

Ich würde mich auf weitere Berichte freuen.

Werde berichten

[mclien]

Bei dem LVDS Kabel habe ich mich geirrt, das ist der Adapter zwischen LVDS und eDP.
Die 3D Daten habe ich gerade mal geholt und bei mir ins CAD importiert. Sieht super aus, bis auf 2,3 Teile die nicht richtig positioniert sind. Ich muss dann mal ein bischen grübeln, wie man das so zurecht friemelt, dass aus dem Board ein einzelnes Teil wird, was man dann drucken könnte.
Momentan sind es halt alles einzelnen Bauteile, was nicht direkt druckbar ist.