devuan

Neuigkeiten rund um GNU/Linux
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hikaru
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Re: devuan

Beitrag von hikaru » 13.11.2015 18:37:34

@guennid:
Ja, zerfasert ist es leider etwas, aber das ist ja nichts neues bei Systemd-Themen, zu denen eben ganz zentral Devuan und über die pro-linux-Schlagzeile auch Antix zählen.
Allerdings finde nicht, dass hier oder da irgendwas schief läuft. Die Diskussion ist doch bislang ganz sachlich, oder nicht?

@niesommer:
1. sources.list in Wheezy auf Devuan umstellen:

Code: Alles auswählen

deb http://packages.devuan.org/merged jessie main [contrib [non-free]]
Wie es mit den Security-Repos aussieht habe ich bisher nicht geprüft. Du kannst ja mal probieren ob es klappt, auch die einfach umzubiegen. Ich vemute das sollte funktionieren, da die Devuan-Repos wohl im Wesentlichen eine Umlenkung auf die Debian-Repos machen.
2. apt-get update && apt-get install devuan-baseconf devuan-keyring
3. ganz gewöhnliches dist-upgrade durchführen

Danach hast du möglicherweise aufgrund von Abhängigkeiten ein paar Systemd-Pakete an Bord. Die stören technisch gesehen nicht. Falls du sie trotzdem loswerden willst musst du da nochmal Hand anlegen. In meiner VM musste ich zumindest Debianlibsystemd0 beibehalten, wenn ich Debiangvfs für den Thunar-USB-Mount nicht verlieren wollte, und natürlich Debianudev.

niesommer
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Re: devuan

Beitrag von niesommer » 13.11.2015 19:00:25

@hikaru
vielen dank für den Hinweis, das werde ich jetzt am WE gleich mal ausprobieren. :THX:
Gruß niesommer

guennid

Re: devuan

Beitrag von guennid » 13.11.2015 19:48:58

Allerdings finde nicht, dass hier oder da irgendwas schief läuft.
Wenn was zerfasert, läuft für mich was schief. :mrgreen: Mehr wollte ich gar nicht sagen. und nein, ich wollte dich auch nicht dafür verantwortlich machen. Ich wollt's nur gesagt haben. Vielleicht hat ja ein unterbeschäftigter Moderator Zeit und Lust, die Trümmer sinnvoll zusammenzuflicken :mrgreen: , aber vielleicht auch besser nicht.

Und ja, bisher geht's wohltuend sachlich zu. :THX:

Grüße, Günhter

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Re: devuan

Beitrag von niesommer » 14.11.2015 13:31:04

So bin gerade beim dist-upgrade, meine versuche mit security source.list einträgen sind fehlgeschlagen beim ersten versuch, aber ich bleib dran, mal sehen wie es ausgeht. :)

Habe gerade das hier gefunden: https://git.devuan.org/packages-base/de ... f4e9773deb keine Ahnung wie aktuell das ist. Das werde ich aber nachher mal ausprobieren, die sources.list einträge.

Ich mach gerade ein unstable system draus, also gleich nochmal ein dist-upgrade. :)
Gruß niesommer

niesommer
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Re: devuan

Beitrag von niesommer » 15.11.2015 13:10:02

So habe jetzt ein System in einer virtualbox mit Sicherheit-updates, läuft alles ohne Fehler.
sources.list:

Code: Alles auswählen

# Devuan repositories
deb http://packages.devuan.org/merged jessie main contrib non-free
deb-src http://packages.devuan.org/merged jessie main contrib non-free

# We import security patches from Debian for now
deb     http://security.debian.org/ jessie/updates main contrib non-free
Mein versuch mit dem Unstable System läuft auch, aber hier muss ich im Moment aufpassen weil er versucht bei einem upgrade alle Kernel initramfs usw. zu deinstallieren. liegt wahrscheinlich noch daran das ich wohl was vermischt habe, aber daran arbeite ich jetzt. vielen dank euch. :THX:
So jetzt war ich doch unaufmerksam und unstable ist kaputt.
Gruß niesommer

r4pt0r
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Re: devuan

Beitrag von r4pt0r » 19.11.2015 10:22:55

jessie quellen und unstable :?:

Wenn man jessie- und unstable (sid) quellen mixt geht natürlich irgendwas kaputt - da ist egal ob devuan- oder debian-Paketquellen...

devuan unstable (ceres) ist AFAIK aktuell auch nicht als lauffähig "out of the box" zu bezeichnen, da hier vdev getestet wird und vdev noch nicht alle funktionen von udev abbildet. Mit udev sollte es aber ca "sid minus systemd" entsprechen.
devuan testing (ascii) hab ich bisher nirgends laufen - das wollte ich in angriff nehmen sobald vdev in testing ankommt...

Milbret
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Re: devuan

Beitrag von Milbret » 23.11.2015 12:12:24

Wenn ich das letztens bei Devuan richtig gesehen habe, haben die zwar ein eigenes Repository aber bauen als Fallback wohl direkt auf Debian auf.
Deshab stellt sich mir ehrlich die Frage ob Devuan wirklich einen Sinn macht.

Aktuell würde ich Devuan als schlechten Versuch ein Debian ohne systemd Klon ansehen.
Dafür braucht es aber kein Devuan :/
Aktuell würde ich den Devuan Leuten empfehlen sich lieber konstruktiv bei Debian einzubringen.

Martin
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Re: devuan

Beitrag von r4pt0r » 23.11.2015 13:49:23

Wenn du dir die Infos (auf devuan.org oder hier im Thread) durchgelesen hättest, müsstest du nicht spekulieren: devuan jessie merged das offizielle debian-repository mit den angepassten/gepatchten Paketen von devuan. Ganz einfach um den Aufwand der (Upstream-)Maintainer nicht unnötig zu erhöhen wenn devuan und debian jessie sowieso noch soweit "kompatibel" sind dass man sich das sparen kann. Devuan basiert nunmal nicht nur auf debian, sondern ist ein Fork (also zum Zeitpunkt t0 ein Klon wenn du es so bezeichnen willst...) bei dem das init-system noch frei wählbar bleibt. Mit ascii soll sich das ändern, da dann ohnehin tiefgreifende Änderungen bei debian zu erwarten sind, mit denen die Kompatibilität mit anderen init-systemen endgültig nicht mehr gegeben ist.

Und die Diskussion um "sinnvoll bei Debian einbringen" gabs auch schon zuhauf auf sämtlichen Mailinglisten und Foren. Bottomline: Es war/ist nicht mehr gewünscht ein debian mit wirklich frei wählbarem init-system zu erhalten und systemd soll vollständig und tief verwurzelt in debian implementiert werden - ein Fork war also die einzige Lösung für viele, um ein debian mit freier wahl des init-systems zu erhalten.

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Re: devuan

Beitrag von Milbret » 23.11.2015 15:23:35

@r4ptor
Soweit war mir das Ganze ja auch klar.
Nur eben den Teil mit dem Paket Mergen kannte ich noch nicht.
Trotzdem sehe ich keinen Mehrwert davon.

Ich gehöre also nicht zu Zielgruppe von Devuan.
Zwar wäre es toll, wenn auch Debian diese Freiheit beibehalten könnte, aber wenn es gute (technische) Argumente dagegen gibt, warum nicht.
Bisher nutze ich Debian nur mit Linux und kann deshalb auf die Portierbarkeit in Richtung BSD und co. verzichten.
Auch ist es mir relativ egal welches Init System da läuft solange die Kisten starten und ich die Dienste relativ einfach starten und stoppen kann.

Ich werde Devuan zwar weiter beobachten aber einen wirklichen Wechsel dorthin werde ich wohl nicht planen.
Ggf. werde ich in 1-2 Jahren mal einen offiziellen Release anschauen.

Martin
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hikaru
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Devuan Beta 1

Beitrag von hikaru » 29.04.2016 13:47:26

Pro-Linux meldet [1], dass das Devuan-Projekt eine erster Beta-Version veröffentlicht hat. [2]

[1] http://www.pro-linux.de/news/1/23511/de ... -beta.html
[2] https://beta.devuan.org/

plankton

Re: devuan

Beitrag von plankton » 29.04.2016 15:50:34

Es gibt inzwischen ein Beta 1- Release.

(Edit: oh sorry, es gibt schon einen neuen Thread, nicht gesehen.)

Sv3n
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Re: Devuan Beta 1

Beitrag von Sv3n » 01.05.2016 11:14:10

Hat es denn schon einer installiert, bzw. installiert?

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ohnex
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Re: Devuan Beta 1

Beitrag von ohnex » 01.05.2016 12:30:22

hi

das Projekt wird früher oder später aus der LinuxWelt verschwinden, was bleibt ist systemd von L. Poettering, K. Sievers uva.
"Noch eine Distro die die LinuxWelt // bereichert // :twisted: "

zum Glück darf jede(r) nutzen was gefällt :D

ciao

NAB
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Re: Devuan Beta 1

Beitrag von NAB » 01.05.2016 13:59:09

ohnex hat geschrieben:das Projekt wird früher oder später aus der LinuxWelt verschwinden,
Genau wie 32-Bit-Support. In der Übergangszeit mag es aber ganz praktisch sein.
Never change a broken system. It could be worse afterwards.

"No computer system can be absolutely secure." Intel Document Number: 336983-001

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Re: Devuan Beta 1

Beitrag von r4pt0r » 02.05.2016 16:56:15

Sv3n hat geschrieben:Hat es denn schon einer installiert, bzw. installiert?
Ich nutze es seit jessie-release auf praktisch allen Servern die (noch) mit debian laufen.
Die irrsinnige Abhängigkeitshölle zur Systemd-Monströsität macht es auf Servern zunehmend umständlich und auf Desktopsystemen zunehmend unmöglich debian oder devuan zu nutzen - das fängt schon bei trivialen Dingen wie USB-Automount an - früher hatte ich dafür ein banales shellscript dafür, jetzt muss man sich mindestens noch mit policykit und konsorten rumschlagen.
Auf Servern kämpft man mit immer mehr sinnlosen Abhängigkeiten zu systemd - z.B. ClamAV: Identische Upstream-Versionen in wheezy-backports und jessie, aber in jessie bekam der daemon eine harte Abhängigkeit zu systemd.
Upgrades auf vorhandenen systemen haben mittlerweile ständig das Potential die Konfiguration zu zerhauen - bis vor 2-3 Jahren war debian noch bekannt für seine völlig unproblematischen upgrades im stable-Zweig...
Mit devuan ist das zwar _deutlich_ einfacher zu managen, man rennt aber immer wieder in workarounds für Pakete die schon upstream defekt sind.

Auf 2 Virtualisierungssystemen (Proxmox) bin ich aktuell noch an wheezy gebunden, da mit jessie die Virtualisierung zum Rube-Goldberg Zirkus wird und nur noch undurchsichtig und kaum kontrollierbar über systemd läuft. Knickt ein Teil der Kette ein, bricht alles zusammen. Der Testserver produziert aktuell 5-10 VM-Crashes oder komplettausfälle am Tag... :roll:
Speziell mit verteiltem Storage (iSCSI via NIC und SCSI via FC) ist systemd für virtualisierung völlig unbrauchbar und schießt sich ständig ins Knie weil es reinpfuscht wo es als (angebliches) init-system nichts verloren hat. Selbes mit ZFS on Linux - bootvorgänge und mounts werden mit systemd zum reinen Glücksspiel bei dem man ständig verliert...

Für mich hat sich debian bzw linux allgemein speziell in den letzten ~2 Jahre so gravierend zum schlechteren entwickelt, dass ich nach fast 15 Jahren debian nun seit etwas über 6 Monaten zunehmend Produktivsysteme zu FreeBSD und OpenBSD migriere. Firewalls/Gateways laufen bereits 3 von 4 mit OpenBSD; DHCP, DNS und ansible in FreeBSD-Jails. Die Fileserver werden mit deployment des neuen FreeBSD-storageservers ebenfalls durch samba in jails ersetzt. Auf 2 Desktoprechnern läuft seit geraumer Zeit zudem PC-BSD und wird (sobald ich zeit habe) auch auf meinem haupt-Desktop zuhause installiert; zudem läuft ein (bisher erfolgreicher) Testbetrieb mit 4 PC-BSD Clients im Produktiveinsatz mit Win7-VM für eine legacy-Anwendung.
Für die Virtualisierungshosts wird voraussichtlich ebenfalls FreeBSD zum Einsatz kommen - Dienste die von Linux-VMs oder -Containern zur Verfügung gestellt werden, werden von Jails übernommen, die Win-, Suse und RHEL-VMs werden von KVM zu bhyve migriert.
Ja, der Migrationsaufwand ist zuerst einmal etwas höher, da aber BSD um so viel konsistenter, strukturierter und eleganter ist, sinkt der weitere Administrationsaufwand um mehrere magnituden. Vergleiche ich meine Ansible-Playbooks für debian und FreeBSD-Systeme (30-50% kürzer!) frage ich mich, warum ich nicht schon früher angefangen habe zu wechseln...

TL;DR:
Ja, devuan funktioniert und man kann damit systemd-freie systeme betreiben (bei mir aktuell noch ca 10 server + 3 desktops + 1 notebook). Wem der allgemeine Kurs von Linux ebenfalls nicht behagt, der sollte sich auch mal mit *BSD befassen - da wird vieles besser/richtig gemacht...

guennid

Re: Devuan Beta 1

Beitrag von guennid » 02.05.2016 17:04:59

Wie weit ist denn bei dieser beta der udev-Ersatz weiter entwickelt?

Ich weiß nicht, wieviel Sinn das macht, zwei Threads zu devuan unter "Neuigkeiten" zu bedienen. Ich hatte das ja mal angefangen, aber jetzt sind's halt zwei geworden. Frage an die Moderatoren: Wäre es sinnvoll, beide zusammenzulegen?

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Re: Devuan Beta 1

Beitrag von Meillo » 02.05.2016 19:26:12

Wie konvertiert man denn ein oldstable (Wheezy) zu Devuan? Einfach die sources.list austauschen und dann ein dist-upgrade?

Und kann man Devuan auf V-Servern einsetzen, bei denen vom Provider Debian supported ist?
Use ed once in a while!

guennid

Re: Devuan Beta 1

Beitrag von guennid » 02.05.2016 19:39:27

Zu den beiden ersten Fragen:
viewtopic.php?f=33&t=157937&p=1065844#p1065844

Wenn's ohne udev sein soll, wird's etwas aufwendiger.

Zur dritten Frage weiß ich nichts.

Grüße, Günther

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Re: Devuan Beta 1

Beitrag von Livingston » 03.05.2016 13:02:31

Zu Günthers Vorschlag, die Threads zusammenzuführen: Dieser Thread schließt sich ja nahtlos an den älteren an. Noch gibt's keine Überschneidungen, deshalb fände ich es auch gut, die beiden zusammenzupacken.

@Günther: Hast Du schon die Beta frisch installiert? Würde mich brennend interessieren, ob's rund läuft.

ERG.: Irgendwie bin ich heute verpeilt: Ich wollte eigentlich wissen, ob Du eine Anpassung der Beta ohne udev zum Laufen bekommen hast.

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Re: Devuan Beta 1

Beitrag von Meillo » 03.05.2016 14:17:43

Livingston hat geschrieben:Zu Günthers Vorschlag, die Threads zusammenzuführen: Dieser Thread schließt sich ja nahtlos an den älteren an. Noch gibt's keine Überschneidungen, deshalb fände ich es auch gut, die beiden zusammenzupacken.
Ist jetzt erledigt. (Ich hab mich nur bisher davor gedrueckt, weil ich die Thread-Merge-Funktion furchtbar zu bedienen finde und staendig Angst habe etwas kaputt zu machen. Hat diesmal auch wieder fuenf Anlaeufe gebraucht, bis ich die richtige Klickkombination gefunden habe ...)
Use ed once in a while!

guennid

Re: devuan

Beitrag von guennid » 03.05.2016 16:17:55

Livingston hat geschrieben:@Günther: Hast Du schon die Beta frisch installiert? Würde mich brennend interessieren, ob's rund läuft.
Mach' ich nicht. Als Testperson fühle ich mich überfordert. Sinnvolle Bugreports auf Englisch zu schreiben traue ich mir nicht zu. Da muss ich auch warten, bis fähigere Leute etwas dazu sagen können.

Aber devuan1/Jessie läuft hier problemlos ohne udev. udev kann man via Debianequivs umgehen. Dazu hat cosmac was im wiki geschrieben, aber ich finde das nicht mehr. Ob du hier (1) genug erfährst, möchte ich nicht beschwören.

(1) viewtopic.php?f=27&t=150973&hilit=equivs&start=30

guennid

Re: devuan

Beitrag von guennid » 07.05.2016 19:11:12

guennid hat geschrieben:Wie weit ist denn bei dieser beta der udev-Ersatz weiter entwickelt?
Ist bisher unbeantwortet. Weiß jemand was?

Grüße, Günther

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Re: devuan

Beitrag von Kermit24 » 14.05.2016 23:13:29

Nutzt hier jemand schon devuan? Ich habe es heute installiert. Läuft soweit ganz gut, nur kann ich samba wegen Abhängigkeitsprobleme nicht installieren :(

guennid

Re: devuan

Beitrag von guennid » 15.05.2016 08:08:09

Kermit24 hat geschrieben:Nutzt hier jemand schon devuan?
Mindestens zwei. :wink: Aber ich habe von samba keine Ahnung. Frag' r4pt0r, der erscheint mir ziemlich kompetent.

Grüße, Günther

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Re: devuan

Beitrag von Kermit24 » 15.05.2016 23:02:38

So, habe samba nun installiert bekommen. Auch ohne systemd herrscht schon ein unglaubliches Abhängigkeits-Wirrwarr.
Samba wird in devuan jessie offenbar in 2 Versionen angeboten, wobei die aktuelle offensichtlich kaputte Abhängigkeiten hat:

Die aktuelle Version im Repository ist 4.2.10. Dort ist aber (zumindest seit meiner Installation am Freitag) offensichtlich die Abhängigkeit zu samba-common kaputt, da es dieses Paket nur in der Version 4.1.17 gibt, samba aber auch die 4.2.10 verlangt. Jetzt waren vom Installer schon einige Pakete der 4.2.10 installiert (wie z.B. samba-vfs-modules), die ich nun alle Stück für Stück downgraden musste. apititude schafft es bei den zahlreichen Lösungsvorschlägen bei mir nie welche mit Downgrades anzubieten! Immer nur Beibehaltungen und Entfernungen :(.
Durch händiges hin- und herpuzzeln habe ich es nun doch hinbekommen, alles zu downgraden. Ich war noch nie ein Freund des apt-Paketsystem und in den letzten Jahren ist es m.E. besonders schlimm geworden :(

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