Holla ... der Thread ist ja ordentlich explodiert ...
Ehm ... ich fang mal am Anfang an, ja?
qwertzal hat geschrieben: 20.01.2018 10:18:19
Das Laptop ist ein Thinkpad E470. Ich habe eine Windows-Partition, dann für Debian SWAP, /root, /home und /data (Fat32, zum Austausch mit Windows)
Wie wir ja nun wissen, hast du selber partitioniert und anscheinend sind Partitionen verschwunden. Warum das so ist weiß ich auch nicht, aber eine Erklärung wäre, dass du zwei Partitionstabellen angelegt hast - eine alte MBR-Tabelle und eine neue GPT-Tabelle. Dann hättest du ein RIESEN Chaos angerichtet.
qwertzal hat geschrieben: 20.01.2018 10:18:19
Wenn ich mit F12 ins Bootmenü gehe, bekomme ich folgende Angebote:
-Windows Boot Manager
-ATA HDD0
-PCI LAN
Das ist genau das, was ich meinte. Die erste Option macht einen UEFI-Boot - da ist offensichtlich der Windows-Bootmanager.
Die zweite Option macht einen BIOS-Boot vom MBR. Da, wo wir Grub vermutet haben. Wenn wir dein BIOS jetzt mal beim Wort nehmen, ist da aber kein Grub sondern auch ein Windows-Bootloader. Nanü?
Es könnte natürlich auch sein, dass dein BIOS sehr freundlich zu sein versucht, auf "ATA HDD0" im MBR einfach gar nichts findet und dir dann den Windows Boot Manager ausführt, damit du nicht frustriert vor der Kiste sitzt.
qwertzal hat geschrieben: 20.01.2018 10:18:19
Im Menü "Startup" habe ich gesetzt:
UEFI/Legacy Boot: Both
UEFI/Legacy Boot Priority: Legacy First
CSM Support: Yes
Wie TomL schon sagte, sollte das auf "UEFI First" stehen, damit Debian dir eine UEFI-Installation hinlegt. Dann installiert es Grub in die FAT32-Partition und nicht in den MBR.
Nun sagst du, dann bootet der Debian-USB-Stick nicht - glaubst du. Probiere das doch noch mal, mit F12 und dem Bootmenü des Mainboards. Die nächste Frage wäre dann, wie du den USB-Stick erstellt hast - Unetbootin zum Beispiel erzeugt meineswissend kaputte USB-Sticks.
Was ich von den vorgeschlagenen Rettungsversuchen halten soll, weiß ich nicht. Angesichts des angedeuteten Partitionschaos wäre eine komplette Neuinstallation vermutlich besser.
Never change a broken system. It could be worse afterwards.
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