Boot Debian von Festplatte nach Installation
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Re: Boot Debian von Festplatte nach Installation
Hallo zusammen, ich bin hoch erfreut, so viele Hilfestellungen zu bekommen. Danke dafür. Ich werde mich nun in Ruhe damit beschäftigen. Unter dem Strich wird es wohl an der beschränkten Festplattengrösse von 4GB scheitern, ein flüssiges Betriebssystem ans Laufen zu bekommen. Zum Glück habe ich da ja noch meine moderneren und aktuelleren Rechner. Aber e reizt mich schon, dem alten "Hündchen" Beine zu machen. Letztlich gibt es zur Not ja auch noch die Live-Systeme, die nicht auf die Festplatte müssen. Bis dann.
Re: Boot Debian von Festplatte nach Installation
Ich habe mal in einer 4 GB VMMSfree hat geschrieben:05.03.2018 14:04:12
Meine eigenen Versuchen, Debian 7 (Wheezy) mit KDE auf die 4GB-SSD eines EeePC 901 zu installieren, sind jedenfalls gescheitert, weil der Plattenplatz nicht ausgereicht hat. Debian 8 (Jessie) und Debian 9 (Stretch) sind jeweils nochmal plattenplatzhungriger.
mit einer Net-Install CD Lxde installiert (ohne Swap). hat geklappt, aber hinterher waren nur noch knapp 25 % frei. Nicht wirklich zu verwenden aber hat halt funktioniert.
Hab noch mal eine Minimalinstallation gemacht und anschießend lxde-core installiert -----> knapp 1 GB verbraucht.
Aber da ist nichts dabei, außer einem Terminal. Ein Webbrowser (qupzilla) ist im Platz sehr sparsam. Allerdings ist in dieser "Rohversion" kein glotzen von Videos möglich. Mit dem Rundumschlag
Code: Alles auswählen
apt install gestreamer1.0*
Also: Zum rumprobieren mit selbst Lxde theoretisch möglich, aber nicht wirklich nutzbar.
Besser:
Eine SSD mit 120 GB kostet ca 40€ und er hätte alles problemlos installiert, samt etwas Platz zum Speichern.
Re: Boot Debian von Festplatte nach Installation
Dummerweise hat der EeePC 701 ohne löten weder SATA noch IDE-Anschlüße, die 4GB "SSD" ist auf dem Mainboard fest verlötet und ein Einbauschacht für 2.5"-Platten fehlt ebenfalls.geier22 hat geschrieben:06.03.2018 16:57:54Eine SSD mit 120 GB kostet ca 40€ und er hätte alles problemlos installiert, samt etwas Platz zum Speichern.
Man könnte Linux auf eine SD-Karte installieren, ein bootfähiger SD-Leser ist vorhanden. Der ist aber so lahm, daß einem das Gesicht schon beim Booten einschläft. Ich habe hier auch noch so ein 701 Teil im Schrank, der macht aber wirklich überhaupt keinen Spaß mehr. Im Gegensatz dazu ist der 901, den ich auch hier rumliegen habe, noch ganz brauchbar, der ist aber auch aufrüsttechnisch deutlich flexibler.
Re: Boot Debian von Festplatte nach Installation
upss hatte nicht recherchiert.
Hatte mal einen rosa ( ) Eee PC 1005PE bei Ebay für 50 € erworben. Da hab ich die Festplatte durch einen SSD ersetzt. War dann ein recht flottes Bürschchen.
Hatte mal einen rosa ( ) Eee PC 1005PE bei Ebay für 50 € erworben. Da hab ich die Festplatte durch einen SSD ersetzt. War dann ein recht flottes Bürschchen.
Re: Boot Debian von Festplatte nach Installation
Ist wirklich der Cardreader des 701 so langsam, oder deine Karte(n)?MSfree hat geschrieben:06.03.2018 18:58:43Man könnte Linux auf eine SD-Karte installieren, ein bootfähiger SD-Leser ist vorhanden. Der ist aber so lahm, daß einem das Gesicht schon beim Booten einschläft.
Der Cardreader hängt intern am USB-Hub, sollte also mit passender Karte irgendwas um 20MB/s schaffen. Die SSDs im 901 können auch nicht mehr. Zumindest macht es beim 901 keinen Unterschied, ob man von der primären SSD oder einem schnellen USB-Stick bootet.
Nun sind schnelle USB-Sticks deutlich schneller als schnelle SD-Karten, insbesondere, wenn es wie hier um Random R/W geht. Aber zumindest ein paar Karten mit ganz passablen Werten gibt es wohl. [1] Vielleicht liegt davon zufällig eine rum (extra eine kaufen würde ich für den 701 nicht mehr).
So oder so würde ich beim 701 wohl eine Minimalinstallation machen und von dort dann ohne Recommends oder Suggests einen Desktop auf Basis von lxde-core aufziehen. Damit sollte man auch auf der 4GB-SSD hinkommen und das führt mit passender Softwareauswahl selbst auf meinem Museumsrecher mit dem K6-2 fast noch zu einem annehmbar performanten System, um den der 701 Kreise dreht.
Zusätzlich könnte man überlegen, /home auf eine SD-Karte zu legen, aber ich bin eher Freund der Ansicht, /home als Teil des Systems (Userconfigs) zu betrachten und die eigentlichen Nutzdaten woanders zu lagern.
Hätte er das denn mit Löten? Beim 901 gab es ja diesen nicht besetzten IDE-Konnektor, den man selbst nachrüsten konnte.MSfree hat geschrieben:06.03.2018 18:58:43Dummerweise hat der EeePC 701 ohne löten weder SATA noch IDE-Anschlüße,
Beim 701 weiß ich nur von eingelöteten USB-Sticks. [2][3] Das hatte ich mir seinerzeit als Vorbild für mein Subnotebook genommen und dabei sogar den gleichen USB-Stick (Corsair Voyager GT 2007/08er Modell) genommen. Das Ergebnis war in einem Core2Duo-Notebook nicht berauschend, aber im 901 war der Stick durchaus mit Augenhöhe mit der SSD. Mittlerweile habe ich diesen Stick gegen einen Sandisk Extreme Pro ersetzt und das Ergebnis ist selbst im Subnotebook an USB 2.0 überzeugend. Die Transferraten liegen bei ca. 35MB/s und die Zugriffszeiten schlagen eine HDD. Es fühlt sich an wie eine der frühen 2,5"-SSDs.
[1] http://www.cameramemoryspeed.com/reviews/sd-cards/
[2] http://beta.ivc.no/wiki/index.php/Eee_P ... lash_drive
[3] https://www.bit-tech.net/guides/modding ... _eee_pc/1/
Re: Boot Debian von Festplatte nach Installation
Der 701 ist ein seltsames Gerät. Asus hat damals einen 900MHz ULV Celeron-M verbaut, dessen Frontside-Bus auf 70MHz (statt 100MHz) untertaktet wurde, was dann in einem Prozessortakt von 630MHz resultierte. Der Cardreader ist davon auch irgendwie betroffen. Jedenfalls ist der gähnend lahm. Karten, die problemlos 20MB/s in jedem beliebigen Billig-USB-Cardreader an einem anderen Rechner erreichen, brauchen 10-15 Minuten, um den EeePC zu booten.hikaru hat geschrieben:06.03.2018 21:36:55Ist wirklich der Cardreader des 701 so langsam, oder deine Karte(n)?
Der 901 hat eine andere Architektur und der hat auch keinen untertakteten FSB.Die SSDs im 901 können auch nicht mehr.
Ich habe in meinem 901 einen CF-Adapter für ein paar Euro gekauft, der die gesteckte zweite SSD ersetzt, und dort eine 32GB CF-Karte eingesteckt. Das ist jedenfalls einiges schneller als die erste (eigentlich schnelle) aufgelötete SSD.Zumindest macht es beim 901 keinen Unterschied, ob man von der primären SSD oder einem schnellen USB-Stick bootet.
Da ist eine unbestückte Kontaktleiste auf dem Board, von dem man mindestens PCI, USB und eventuell auch IDE, abgreifen kann.Hätte er das denn mit Löten?
Das IVC Wiki kenne ich natürlich auchBeim 701 weiß ich nur von eingelöteten USB-Sticks.
Das ist wirklich ein begnadeter Bastler vor dem Herrn.
Re: Boot Debian von Festplatte nach Installation
Es gab seinerzeit Tools um den FSB wieder auf 100MHz anzuheben und das funktionierte wohl ganz gut, wenn man mit etwas höheren Temperaturen leben konnte. Vielleicht kann man damit auch dem Cardreader Beine machen. Ich weiß allerdings nicht mehr, ob die Tools irgendeine Windows-Magie betrieben oder ob das auch unter Linux ging.MSfree hat geschrieben:07.03.2018 08:29:54Der 701 ist ein seltsames Gerät. Asus hat damals einen 900MHz ULV Celeron-M verbaut, dessen Frontside-Bus auf 70MHz (statt 100MHz) untertaktet wurde, was dann in einem Prozessortakt von 630MHz resultierte.
Bei mir steckt eine 64GB-Runcore-SSD drin. Die ist unwesentlich schneller als die primäre SSD.*MSfree hat geschrieben:07.03.2018 08:29:54Ich habe in meinem 901 einen CF-Adapter für ein paar Euro gekauft, der die gesteckte zweite SSD ersetzt, und dort eine 32GB CF-Karte eingesteckt. Das ist jedenfalls einiges schneller als die erste (eigentlich schnelle) aufgelötete SSD.
Mein System habe ich trotzdem auf der Primären, weil ich mir im Zweifelsfall lieber die kaputtschreiben wollte als die 64GB-SSD.
Edit:
Im 701 scheint es eine unbesetzte Mini-PCIe-Leiste zwischen RAM-Modul und Akku zu geben. [1] Falls man da einen Konnektor auflötet, dann kann man vielleicht über einen USB-Adapter (z.B. [2]) doch noch für mehr Speicherplatz sorgen.
*) welche übrigens nicht aufgelötet ist, sondern gesockelt, genau wie die Sekundäre. Zwischen der nicht besetzten sekundären Kontaktleiste und den rechten USB-Ports sitzt längs sogar noch eine dritte unbelegte Leiste, die aber nur PCIe kann, wenn ich mich richtig erinnere. Ich glaube die war ursprünglich für WWAN vorgesehen, aber da hat dann wohl die Finanzabteilung von Asus über die Ingenieure gesiegt und entschieden, dass es zu teuer wäre, zwei weitere Konnektoren auf's Board zu löten.
[1] http://www.r3uk.com/index.php/tech-tips ... isassembly
[2] http://www.delock.de/produkte/G_95235/merkmale.html
Zuletzt geändert von hikaru am 07.03.2018 09:16:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Boot Debian von Festplatte nach Installation
Es gab da verschiedene 901 Modelle. Ich habe das Modell, das ursprünlich mit WinXP ausgeliefert wurde. Das hat eine fest verlötete primäre 4GB-SSD und eine sekundäre gesteckte 8GB-SSD. Es gab auch eine Linuxversion, die nur eine gesteckte SSD hatte, dann aber 16GB.hikaru hat geschrieben:07.03.2018 08:53:18*) welche übrigens nicht aufgelötet ist, sondern gesockelt,...
Re: Boot Debian von Festplatte nach Installation
Ich habe ebenfalls die 4+8GB-XP-Variante. Ich glaube die 16GB-Linuxvariante war in Deutschland auch schwer zu kriegen.MSfree hat geschrieben:07.03.2018 09:16:00Es gab da verschiedene 901 Modelle. Ich habe das Modell, das ursprünlich mit WinXP ausgeliefert wurde. Das hat eine fest verlötete primäre 4GB-SSD und eine sekundäre gesteckte 8GB-SSD. Es gab auch eine Linuxversion, die nur eine gesteckte SSD hatte, dann aber 16GB.
Bei mir ist die primäre SSD definitiv gesockelt, wie hier zu sehen. [1] Wenn man die Serviceklappe öffnet und dann in spitzem Winkel über die Kante des Akkufachs durch die Lücke für den nicht vorhandenen IDE-Konnektor schaut, dann kann man das Modul sogar sehen ohne das Gerät zu zerlegen. Im BIOS bzw. Boot-Menü taucht diese SSD als "SM-ASUS-PHISON SSD" auf.
[1] http://www.bit-tech.net/reviews/tech/la ... ng-atom/2/
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Re: Boot Debian von Festplatte nach Installation
Nur zum aktuellen Stand meines Projekts mit dem alten Eee Pc 701 4GB in Verbindung mit modernen Betriebssystemen: ich habe mich nun nach einigen Versuchen mit verschiedenen Systemen für Lubuntu 17.10.1 entschieden. Die Installation ist für einen Anfänger total leicht verständlich und unkompliziert, und das Booten von der Festplatte funktioniert einwandfrei. Es dürfen in Zukunft nur nicht all zu viele Aktualisierungen kommen, denn die Festplatte ist ist um ca. 92 % besetzt. Ich lade nur noch die Sicherheitsupdates herunter. Ich wünsche euch einen schönen Tag.
Re: Boot Debian von Festplatte nach Installation
8% von (wahrscheinlich) 3,8GB sind etwa 300MB. Das dürfte eng werden, insbesondere wenn Kernel-Updates kommen, denn da hast du (zumindest vorübergehend) zwei Kernel auf der Platte. Du musst auch ständig hinterher sein, alte Kernel zu löschen. Soweit ich mich erinnere kommen bei Ubuntu auch alle Nase lang Kernel-Updates.
Je nachdem wie viel RAM du hast, könnte es hilfreich sein, /var/cache/apt/archive in ein tmpfs zu mounten.
Je nachdem wie viel RAM du hast, könnte es hilfreich sein, /var/cache/apt/archive in ein tmpfs zu mounten.
Re: Boot Debian von Festplatte nach Installation
Da war Debian- LXDE aber sparsamer.geier22 hat geschrieben:06.03.2018 16:57:54Ich habe mal in einer 4 GB VM
mit einer Net-Install CD Lxde installiert (ohne Swap). hat geklappt, aber hinterher waren nur noch knapp 25 % frei. Nicht wirklich zu verwenden aber hat halt funktioniert.
Du solltest dir angewöhnen, wenn der Platz so knapp ist, nach jedem Update ein den Cache von Apt zu leeren.
in /var/cache/apt/archives/ sammelt sich schnell einiges an.
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# apt clean
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Re: Boot Debian von Festplatte nach Installation
Danke für die Tipps. Dumme Frage: wie greife ich auf /var/cache/apt/archives/ zu?
Re: Boot Debian von Festplatte nach Installation
Erst mal in das Verzeichnis schauen. Wenn was drin ist:rolfdieter hat geschrieben:09.03.2018 16:48:00Dumme Frage: wie greife ich auf /var/cache/apt/archives/ zu?
Code: Alles auswählen
# apt claen