[Gelöst] LMDE-3 verschlüsselt installieren?

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Andy64
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Re: LMDE-3 verschlüsselt installieren?

Beitrag von Andy64 » 30.10.2018 19:39:36

Danke, wußte ich noch gar nicht. Nun, Veracrypt war sehr bekannt und ich wußte daß der bestehende TC-Container handeln kann.

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ottonormal
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Re: LMDE-3 verschlüsselt installieren?

Beitrag von ottonormal » 30.10.2018 20:25:28

Mit der kompletten Verschlüsselung von LMDE komme ich nicht weiter. Nur die Home-Partition geht problemlos zu verschlüsseln. Ich werd es wohl dabei belassen. Außerdem, hier kam ja auch der Verweis auf das Mint-Forum, LMDE ist doch zu fast(?) 100% Debian. In der sources.list sehe ich nicht anderes. Es ist kein normales Mint, das ja ein direkter Ableger von Ubuntu ist.

Ich erinnere mich, dass ich vor einigen Jahren mal ein Sparky-Linux installiert hatte. Da war es ähnlich. Ich glaub' das war auch zum größten Teil reines Debian. Das wollte ich auch verschlüsseln und habe es so gemacht wie eingangs geschrieben. Da hatte mir auch jemand hier aus dem Forum Hilfe geleistet, weiß aber nicht mehr wer das war. Ein verschlüsseltes Debian installiert und dann sparkyisiert. Ich finde aber leider nichts mehr dazu in meinen Unterlagen. Auf jeden Fall hatte das funktioniert.

Zum Verschlüssen von einzelnen Datenpartitionen und TrueCrypt. Das habe ich ich auch lange Zeit mit TrueCrypt gemacht weil ich das mit Luks trotz diverser Anleitungen nicht hinbekam. Inzwischen mache ich das ganz einfach sehr leicht und schnell mit Debiangnome-disks. Das ist in jedem Standard-Linux dabei. Klappt wunderbar, auch das automatische Öffnen beim Systemstart falls gewünscht.
Es geht also auch ohne cryptische Konsolenbefehle und händisches Herumfummeln in Systemdateien. Auch wenn's vielleich nicht der reinen (Debian) -Lehre entspricht. 8O

Andy64
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Re: LMDE-3 verschlüsselt installieren?

Beitrag von Andy64 » 30.10.2018 20:39:36

ich habe auch LMDE3 und ich würde es genauso wie Du jetzt machen

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ottonormal
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Re: LMDE-3 verschlüsselt installieren?

Beitrag von ottonormal » 31.10.2018 00:28:05

Es hat mich doch noch nicht losgelassen. :wink:
Ich habe es also noch einmal in der VBox installiert. Wieder den "Calamares"-Installer benutzt, bei der Partitionierung den Punkt "Festplatte löschen" gewählt und dann "verschlüsseln" angehakt.
Der Installationsvorgang lief dann ohne Probleme durch. Meine virtuelle Festplatte hatte eine Größe von 20 GB. Also hatte ich ich als Ergebnis auch eine crypt-luks-verschlüsselte Partition von 20 GB. Sonst keine weitere Partition, auch keine Boot-Partition.

Dann habe ich diese virtuelle Partition mit dd auf eine externe USB-Festplatte kopiert. Darauf befand sich schon ein verschlüsseltes Test-Debian und eine Datenpartition. Auf der virtuellen Platte befand sich die LMDE-Partition am Anfang (sad1), auf der USB-Platte war sie dann am Ende (sdc4).

Damit ich die dann booten konnte, habe ich auf dem USB-Debian Grub-Customizer installiert (der Könner macht's natürlich ohne :roll: ) und dort per Hand einen neuen Booteintrag erstellt. Dafür natürlich das LMDE von Debian aus erst geöffnet und die erforderlichen Daten aus der grub.cfg kopiert.

Den MBR neu installiert und neu gestartet. Im Bootmenü konnte ich dann das verschlüsselte LMDE auswählen. Dann kam eine etwas seltsame Meldung:
Es sollte "versucht" werden die verschlüsselte Partition zu booten (oder so ähnlich) und die Passworteingabe wurde verlangt. Das hat dann noch ein paar Sekunden gedauert und dann bootete das System ganz normal.

Ehrlich gesagt war ich selbst erstaunt, wirklich gerechnet habe ich nicht damit. Nur gedacht, ich kann's ja mal so versuchen. 8O
Es geht also doch, wieder einiges dazugelernt. Vielleicht kann damit ja jemand zur Nachahmung angeregt werden. :wink:

Nachtrag:

Hier die genaue Meldung beim Booten:

Code: Alles auswählen

Es wird versucht, den Master-Schlüssel zu entschlüsseln...
Kennwort für hd0, msdos4 angeben (e498b.........55a95):_

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