Umstieg OpenSUSE zu Debian die Zweite....

Du kommst mit der Installation nicht voran oder willst noch was nachfragen? Schau auch in den "Tipps und Tricks"-Bereich.
Antworten
williethepimp
Beiträge: 40
Registriert: 13.09.2019 09:19:11

Umstieg OpenSUSE zu Debian die Zweite....

Beitrag von williethepimp » 18.09.2019 15:27:34

Hallo alle zusammen.
Nachdem ich erfahren habe, dass der kleine FAT-Bereich am Anfang der SSD wie bei OpenSUSE nach /boot/efi gemountet wird, konnte die Installation losgehen. Als Debian Neuling finde ich das Installationstool eben so gut wie das bei SUSE. Alles klappte wunderbar.
Leider kann ich das für die Partitionierung nicht sagen. Ich verwende die manuelle Partitionierung. Den kleinen EFI-Bereich kann man mit dem Bootflag versehen, aber ich fand keine Möglichkeit ihn nach /boot zu mounten. Weder im normalen Installationstool noch im grafischen. Ich habe meine Partitionierung (von SUSE) beibehalten und die Partitionen für /boot , / , und /home mit ext4 formatiert. Am Ende der Installation kam dann der Fehler: "Schwerwiegender Fehler... grub install dummy ist fehlgeschlagen"
Ich denke, dass der EFI-Bereich nicht nach /boot gemountet ist. Jedenfalls bekam ich eine ähnliche Meldung vor Jahren bei meiner ersten Installation auf einem UEFI-System. Es stellte sich heraus, dass man als Bootmedium (DVD) den Eintrag mit vorangestelltem UEFI auswählen muss.
Hier im Forum gibt es einen gelösten Thread "Grub vs. UEFI". Der zeigt das gleiche Verhalten, hat aber scheinbar andere Voraussetzungen. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?
Gruß

debianoli
Beiträge: 4072
Registriert: 07.11.2007 13:58:49
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Umstieg OpenSUSE zu Debian die Zweite....

Beitrag von debianoli » 19.09.2019 09:54:04

williethepimp hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.09.2019 15:27:34
Ich verwende die manuelle Partitionierung. Den kleinen EFI-Bereich kann man mit dem Bootflag versehen, aber ich fand keine Möglichkeit ihn nach /boot zu mounten. Weder im normalen Installationstool noch im grafischen. Ich habe meine Partitionierung (von SUSE) beibehalten und die Partitionen für /boot , / , und /home mit ext4 formatiert.
Du kannst bei manueller Partitionierung die Mount-Punkte festlegen. Die EFI-Partition muss nach /boot/efi gemountet werden. Das wird dein Fehler sein.

williethepimp
Beiträge: 40
Registriert: 13.09.2019 09:19:11

Re: Umstieg OpenSUSE zu Debian die Zweite....

Beitrag von williethepimp » 19.09.2019 16:41:17

Hallo,

Ja, weiß ich! Ich möchte auch gern den Mountpoint wie unter SUSE festlegen. Aber für den EFI-Bereich finde ich die Möglichkeit nicht, die Partition unter /boot zu mounten. Jede andere Partition lässt sich mounten. Egal wohin. Aber für EFI steht der Menüpunkt überhaupt nicht zur Verfügung.

Inzwischen hatte ich noch eine andere Idee. Mein Mainboard hat schon paar Jahre auf dem Buckel und da fiel mir ein, dass bei der ersten SUSE-Installation das UEFI noch bisschen kritisch war. Secure Boot wollte nicht funktionieren. Asus stellte für den Fall die Möglichkeit "anderes Betriebssystem" zur Verfügung. (heute wird das als Legacy bezeichnet) Das hatte ich angewählt und vergessen. Alles funzte ja immer.

Hab es nun auf Secure Boot umgestellt. OpenSUSE Leap 15.0 funzt immer noch. (hab ne zweite SSD im Rechner) Debian jedoch lässt das Mounten der EFI-Partition noch immer nicht zu. Was kann ich tun?

Gruß

debianoli
Beiträge: 4072
Registriert: 07.11.2007 13:58:49
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Umstieg OpenSUSE zu Debian die Zweite....

Beitrag von debianoli » 19.09.2019 17:23:33

Versteh ich nicht, was du meinst. Wenn du bei der Installation eine Partiton /boot/efi anlegst, wird doch der efi-Bootloader da rein installiert. Die Partition muss dazu ein vfat-Dateisystem haben. Macht der Installer doch alles, wenn du ihn so einstellst

Benutzeravatar
The Hit-Man
Beiträge: 2171
Registriert: 21.11.2004 17:01:56
Wohnort: Menden ( Sauerland )
Kontaktdaten:

Re: Umstieg OpenSUSE zu Debian die Zweite....

Beitrag von The Hit-Man » 19.09.2019 18:39:21

also wenn der rechner doch mit 'Legacy' läuft, dann laß es doch so wie es ist. habe ich auf meinem lappi auch. ich war mir damals auch nicht sicher legacy oder efi. hatte dann aber mal bischen gegoogelt, weil ich dachte ich hätte durch legacy vielleicht geschwindigkeiteinbußungen. so wie ich das dann erfahren habe, ist dem nicht so. hin und wieder soll bei neuen rechnern mit efi auch nicht alle hardware erkannt werden. dann sollte man eh auf legacy umstellen.
oder irre ich jetzt da?
Wer HTML postet oder gepostetes HTML quotet oder sich gepostetes oder
gequotetes HTML beschafft, um es in Verkehr zu bringen, wird geplonkt.

damals windows, früher ubuntu, danach debian, heute arch-linux ;)

williethepimp
Beiträge: 40
Registriert: 13.09.2019 09:19:11

Re: Umstieg OpenSUSE zu Debian die Zweite....

Beitrag von williethepimp » 19.09.2019 20:15:21

Ich vermisse im Partitionirer die Möglichkeit, die EFI-Partition mounten zu können. Bei jeder anderen Partition ist dafür ein Menüeintrag zu finden. Bei der EFI-Partition nicht. Das ist mein Problem. Ich muss keine Partition anlegen weil alles lauffähig vorhanden ist. Windoof läuft, SUSE läuft (auf einer zweiten SSD) nur das Partitionstool von Debian lässt das Mounten der EFI-Partition nicht zu. Irgendwas übersehe ich, nur weiß ich nicht was.

Ich habe noch ne Idee, woran es liegen könnte. Mein Partitionsaufbau ist schon einige Jahre alt. Bei der erstmaligen Einrichtung vergab ich für die EFI-Partition eine Größe von 100 MB. Ich glaubte, das als Empfehlung mal gelesen zu haben. Seither funktioniert auch alles. Allerdings meckert das Partitionierungstool von SUSE seit Version 42.2, dass die Bootpartition zu klein sei und es möglicherweise nicht funktioniert. In der Meldung steht auch, dass da mindestens 256 MB erwartet werden. Allerdings hatte das bisher keine Auswirkungen.
Ich könnte mir nun vorstellen, dass das der Grund sein könnte, dass mir das Debian Partitionierungstool keine Möglichkeit zum Mounten auf /boot/efi bietet. Vielleicht könnte mir ein Experte seine Meinung mitteilen.
Gruß

Antworten